Rhian N. Lange - Avallon

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Avallon, die mythische Insel der Bronzezeit, ist fester Bestandteil der verschiedenen Artussagen. In den christianisierten Nacherzählungen der Sage von Geoffrey of Monmouth, Thomas Malory, Robert de Boron und Chrétien de Troyes, wie auch der von christlichen Verfremdungen weitgehend bereinigten Fassung von Marion Zimmer-Bradley wird jedoch nie erklärt, wo es denn nun liegt, dieses mythische Avalon und wieso wir diesen Ort heute nicht besuchen können.
Der grundsätzliche Handlungsphaden beruht auf einer mündlichen Tradition, die auch heute noch durch Priesterinnen und Priester der Cailleach, einer durch christliche Mönche demonisierten keltischen Göttin, weiter gegeben wird. Die Namen der Hohepriesterin Rabon, ihrer Nachfolgerin Mhorgaine, des Schamanen Conn und des christlichen Missionars Connla sind tradiert.
Nach Überzeugung des Autors ist Avalon (Avallon) nicht endgültig aus dieser Welt verschwunden, es wartet nur darauf zurückerobert zu werden.
Das Buch schildert die Geschichte, wie Avalon (Avallon) aus dieser Welt verschwand, schildert die Rituale des Priesterinnenkultes der Cailleach und zeigt die heidnische Sicht auf die Artussage.

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Vorwort

Nachdem ich die Geschichte von Avallon – Tir na mBan in Segmenten im Freundeskreis sicher mehrere Dutzend Male erzählt habe, jedoch nie als Ganzes, fand ich es an der Zeit, sie einmal in ihrer Gänze zu erzählen.

Natürlich sind häufige Parallelen zur Artus-Sage nahezu zwangsläufig, da ein großer Teil der Geschichte zu seiner Zeit spielt. Jedoch sind die Hauptakteure der Artus-Sage Merlin (Myrddin in Gälisch), Artus, Guinivera (Gwenhwyfar in Gälisch) und Morgan le Fay (Mhorgaine in Gälisch) hier nur Randfiguren. Historisch steht diese Erzählung im krassen Widerspruch zu den berühmten Artuserzählungen des Mönches Geoffrey of Monmouth, Thomas Malory, Robert de Boron und erst recht der in der Bretagne angesiedelten Version des Chrétien de Troyes. Ich habe versucht, mich an allen bekannten und durch Historiker verifizierten Fakten auszurichten und die Geschichte so zu erzählen, dass sie die Zeit der Unterdrückung der „Alten Religion“ durch das aufstrebende Christentum möglichst wirklichkeitsnah wiedergibt. Die Glorifizierung der Figuren durch christliche Mönche (zum Beispiel Geoffrey of Monmouth) zu nivellieren ist gewünscht! Sollte bei diesem Versuch das Pendel zu sehr in die entgegengesetzte Richtung geschwungen sein, wird hierfür um Verständnis gebeten. Fünfzehnhundert Jahre Christentum, Repression, Gewalt, Pogrome, Hexxenverfolgung und Ausrottung heimischer Religion und Tradition, sind auch am Erzähler nicht spurlos vorüber gegangen.

Als Landschafts- und Ortsbezeichnungen wurden die heute üblichen Bezeichnungen gewählt, um dem Leser eine räumliche Zuordnung zu ermöglichen. Avallon – Tir na mBan erstreckt sich über den heutigen Ort Glastonbury in Südwestengland und die ihn umgebenden Hügel „Tor“, „Wearyall“ und „Chalice-Hill“.

Als Königssitz des Artus wurde die Hügelfestung Cadbury-Castle angenommen, die in Sichtweite des Glastonbury Tor liegt und nach neueren archäologischen Erkenntnissen sehr wahrscheinlich deckungsgleich mit dem Camelot der Artus-Sage ist.

Ynys Môn ist das alte druidische Heiligtum auf der heutigen Insel Anglesey in Nordwales.

Der Leser mag sich besonders vor Augen führen, dass die zunächst beschriebene Zeit nicht die Zeit der großen steinernen Burgen, der glänzenden edlen Ritter in Rüstungen und der großen prunkvollen Festgelage und Ritterspiele ist. Große Burgen bestanden aus Erdwällen mit Holzpalisaden, und selbst Königshöfe waren nach heutigen Maßstäben nur gut ausgerüstete Holzhäuser. Jegliche romantische Vorstellung ist hier fehl am Platz, es war eine Zeit, in der die Menschen in stetiger Sorge um ihren Fortbestand, die Nahrungsbeschaffung und die Unbilden der Natur lebten. Auch eine Verklärung der „edlen Heiden“ ist unangebracht. Grausame Opferrituale und Kopfjagd waren zwar nicht alltäglich, galten aber gemeinhin nicht als verwerflich. Im Gegenteil, ein Krieger konnte zu hohem Ansehen gelangen, wenn er Köpfe der erschlagenen Feinde neben seiner Haustüre befestigte.

Dennoch - vieles ist den Menschen in den vergangenen eintausendfünfhundert Jahren geraubt worden und es ist unser Recht, unser Erbe einzufordern.

Unruhe an den Pforten

Am flackernden Kaminfeuer sah Rabon, dass ihr Sohn nicht mehr das Kind war, das sie einst in ihren Armen gewiegt hatte. Tiefe Furchen hatte das Leben in Conns Stirn gegraben. Es war offensichtlich, dass er sich große Sorgen machte, und er starrte gedankenverloren in das Feuer. Er trat langsam hinter den Sessel von Rabon. Seit sie Hohepriesterin in Avallon war, war ein Bruch in ihrer Beziehung eingetreten. Den unbefangene Umgang zwischen Mutter und Sohn gab es nicht mehr. Es spielte auch ihre Rolle, die sie in diesem Leben übernommen hatte, in das Netz der Liebe zwischen den beiden hinein. Sanft legte Conn seine Hand auf ihre Schulter: „Rabon, Mutter, du musst etwas unternehmen. Die Übergriffe von Colleen und seiner Bagage werden zunehmend unerträglicher.“

Nun runzelte auch Rabon die Stirn: „Ach Conn, begreife doch, die Zeiten von Joseph und Padraigh sind vorbei. Die Christen zählen Hunderttausend, und wir sind nur wenige. Die Fürsten nehmen die neue Religion des Gekreuzigten an. Selbst der Hochkönig ist Christ geworden. Wir müssen uns irgendwie mit ihnen arrangieren. Krieg würde zu unserem Untergang führen. Was klagst du, Conn? Ist etwas geschehen?“ Conn setzte sich auf den kleinen Absatz vor dem Herdfeuer. Für Rabon war er nunmehr nur noch eine schwarze Silhouette.

„Colleen hat heute Morgen einen Fährmann bestochen, ihn nach Avallon überzusetzen Er hatte einen jungen Novizen und ein langes Seil bei sich. Als ich bei den Fährleuten meine Kräuter abliefern wollte, erzählte man mir, dass Colleen und ein Novize auf der Insel seien. Nachdem ich dann hörte, dass sie ein Seil mitgebracht hatten, begab ich mich zur heiligen Quelle. Und tatsächlich, an der Quelle fand ich dann Colleen mit dem Seil in der Hand und seinen Novizen tauchend in der Quelle. Ich fragte Colleen, was er dort mache und er sagte mir, er wolle endlich den Abendmahlskelch von Joseph von Arimathea aus dieser Schweinekuhle bergen und dahin bringen, wohin er gehöre: auf den Altar einer Kirche. Daraufhin habe ich ihn mit dem Grabstock zur Fähre zurückgetrieben, und die beiden haben wieder übergesetzt aufs Festland. Ich glaube aber nicht, dass es bei diesem einen Versuch bleiben wird.“

Schwerfällig erhob sich Rabon aus ihrem Sessel, leise schleifte ihr dunkelblaues Priesterinnengewand über den Boden und ihr Halbmond auf der Stirn leuchtete im Herdfeuer. „Ach Conn, das weiß ich doch alles längst, Branwnn hat mir die Geschichte bereits erzählt. Das Gezeter des Priesters war über die ganze Insel zu hören und du hast ihn keineswegs so friedfertig zur Fähre gebracht, wie du das hier schilderst. Der arme Mann wird wahrscheinlich in den nächsten Tagen nur gebückt gehen können, Branwnn erzählte mir, du habest den Grabstock auf ihm zerschlagen.“

Langsam ließ sich Rabon neben Conn auf dem Feuersims nieder. So sehr sich Conn auch bemühte, ein kleines Lächeln konnte er nicht verbergen. „Ja, Hohepriesterin von Avallon, mögen deine Beine auch schwer geworden sein, deine Augen nicht mehr den Blick eines Falken haben und deine Ohren nicht mehr so gut sein wie in deiner Jugend - nichts von dem, was auf der Insel geschieht, kann dir verborgen bleiben. Trotzdem, wir müssen dieser Christenbande auf unserer Insel Einhalt gebieten, sie entweihen unsere Tempel, sie besudeln unsere heiligen Orte und sie schmähen die Anhänger der alten Religion.“

Sich eine Strähne ihres ergrauten Haares aus der Stirn streichend, sagte Rabon: „Du hast Recht, Sohn. Wir müssen eine neue Art des Umgangs mit den Christen finden. Ich werde mich mit Math besprechen, dann werden wir die anderen Priester und Priesterinnen hören und nach einem Kompromiss suchen. Geh jetzt, es ist bereits spät.“

Sanft nahm Conn seine Mutter in den Arm, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ wortlos das Haus der Priesterin. Als er hinaustrat in die warme Sommernacht, schob sich gerade eine dunkle Wolke vor den Vollmond. „Göttin, du verbirgst dein Angesicht vor dieser Welt und ziehst dich hinter einer Wolke zurück“, dachte er, „willst du nicht mit ansehen, was die Christen aus deiner Erde machen?“

Am nächsten Morgen wurde Conn durch die Seherin Righru geweckt. Mit einem strahlenden Lächeln sagte sie: „Du sollst zur großen Halle kommen. Rabon und Math bitten alle Priester und Priesterinnen zu einer Zusammenkunft. Es soll über den weiteren Umgang mit den Christen beraten werden.“ Righru war eine der jüngeren Novizinnen in Avallon. Kaum achtzehn Sommer hatte sie bisher erlebt. Sie trug ein schlichtes braunes, grob gewebtes Gewand, wie alle Novizinnen, und keinerlei Schmuck; aber an ihrem Gürtel blitzte bereits das Priesterinnenmesser, das alle Priesterinnen in Avallon trugen. Wie sie so in der Tür des Priesterhauses stand und von hinten durch die Morgensonne angestrahlt wurde, erschien sie Conn fast göttlich. „Ach Righru, weißt du, statt mit diesen Alten über ein so unerfreuliches Thema zu reden, wüsste ich einen wesentlichen besseren Zeitvertreib für diesen Morgen“, meinte Conn anzüglich.

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