Rhian N. Lange - Avallon

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Avallon, die mythische Insel der Bronzezeit, ist fester Bestandteil der verschiedenen Artussagen. In den christianisierten Nacherzählungen der Sage von Geoffrey of Monmouth, Thomas Malory, Robert de Boron und Chrétien de Troyes, wie auch der von christlichen Verfremdungen weitgehend bereinigten Fassung von Marion Zimmer-Bradley wird jedoch nie erklärt, wo es denn nun liegt, dieses mythische Avalon und wieso wir diesen Ort heute nicht besuchen können.
Der grundsätzliche Handlungsphaden beruht auf einer mündlichen Tradition, die auch heute noch durch Priesterinnen und Priester der Cailleach, einer durch christliche Mönche demonisierten keltischen Göttin, weiter gegeben wird. Die Namen der Hohepriesterin Rabon, ihrer Nachfolgerin Mhorgaine, des Schamanen Conn und des christlichen Missionars Connla sind tradiert.
Nach Überzeugung des Autors ist Avalon (Avallon) nicht endgültig aus dieser Welt verschwunden, es wartet nur darauf zurückerobert zu werden.
Das Buch schildert die Geschichte, wie Avalon (Avallon) aus dieser Welt verschwand, schildert die Rituale des Priesterinnenkultes der Cailleach und zeigt die heidnische Sicht auf die Artussage.

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„Nur mit dem Schwert in der Hand, wirst du das erreichen können“, rief Segda von der Tür her. Beschwichtigend hob Math die Hände und sagte: „Segda, alter Kämpfer, nicht im Schwert liegt die Lösung. Mit dem Schwert sind die Christen uns überlegen. Unser Verstand und die Hilfe der Göttin sollen unsere Waffen sein.

Oengus meldete sich zu Wort: „Wir werden es nicht erreichen, dass Colleen mit seinen Mönchen zu uns kommt und ich weigere mich, einen Fuß in diese christliche Siedlung jenseits des Sees zu setzen.“

Math sah lange auf Oengus hinab und meinte dann: „Nun gut, du hast recht Oengus, wir wollen diese Mönche auf unserem heiligen Berg auch nicht sehen. Ich schlage ein Treffen auf Wearyall Hill vor, am dritten Tage nach dem Vollmond, der auf das Lughnasadh-Fest folgt, also in ungefähr einem Mond.

Math setzte sich wieder zu Füßen von Rabon nieder und sein Vorschlag fand allgemeine Zustimmung. Wenn auch viele der Priesterinnen und Priester der Meinung waren, dass dies keine Lösung auf lange Sicht bringen würde, so verschaffte es ihnen doch zumindest eine Verschnaufpause. Es wurde beschlossen, dass eine Botschaft an Colleen abgefasst und durch Mharha, die Herrin der Fährleute, an Colleen überbracht werden sollte.

Am nächsten Morgen bereitete Mharha sich sorgfältig auf ihr Treffen mit Colleen vor. Ihr war bewusst, dass sie als Botin der Hohepriesterin von Avallon dem Abt nicht in ihrer Alltagskleidung gegenüber treten sollte. So streifte sie nicht ihr grob gewebtes braunes Gewand über, in dem sie normalerweise ihren Verrichtungen nachging. Über ein fein gewebtes weißes Flachskleid legte sie sich sie sich ihren nachtblauen Priesterinnenmantel um die Schultern. Sie gürtete sich mit einem schwarzen Ledergürtel, der mit wunderschönen silbernen Schmiedeornamenten verziert war. An diesem Gürtel, der das Geschenk einer Fürstin war, deren Tochter sie vor Jahren erzogen hatte, befestigte sie ihr Priesterinnenmesser. Zum Schluss schob sie den Haarreif, den alle Avallon-Priesterinnen besaßen, und der im Wesentlichen aus einer dünnen Silberspange bestand, in ihre Haare. Somit prangte nunmehr auch der Halbmond als Zeichen der Priesterschaft von Avallon auf ihrer Stirn. Von einem ihrer Bootsleute ließ sie sich zur Christensiedlung hinüberrudern. Wie alle Priesterinnen von Avallon verließ sie selten die heiligen Inseln, und so sah sie zum ersten Mal die Christensiedlung, obwohl diese in nicht allzu großer Entfernung vor den heiligen Inseln lag. Armselig und schmutzig kam ihr die Siedlung vor. Im Wesentlichen bestand sie nur aus fünf kleineren Steinhütten, die mit Reetgras gedeckt waren; weder Türen noch Fenster verschlossen die Hütten. In der Mitte stand eine größere Holzbaracke, aus der leise Gesänge zu hören waren. Neben dieser größeren Hütte stand ein Holzgestell, einem Galgen nicht unähnlich, an dem eine kleine Glocke befestigt war. Nachdem sie in die kleineren Hütten hineingeschaut hatte und in keiner einen der Mönche angetroffen hatte, begab sie sich zur zentralen größeren Hütte und spähte durch den recht großen Eingang hinein. In dieser Hütte knieten die Mönche der Siedlung, und an der ihr gegenüber liegenden Stirnseite stand der Mönch Colleen unter einem großen hölzernen Kreuz aus Balken, an dem ein Abbild des christlichen Gottes befestigt war. Colleen breitete gerade die Hände aus und richtete Worte in der Sprache der Römer, die Mharha nicht verstand, an das Abbild seines Gottes. Die Mönche nahmen keine Notiz von Mharha. So hatte sie Gelegenheit, das Abbild des Gottes näher zu betrachten. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, der Körper offensichtlich von vielen Strapazen ausgemergelt. Um die Lenden trug der Gott ein Tuch, das seine Männlichkeit vollkommen verdeckte. Wäre nicht der Bart in seinem Gesicht gewesen, man hätte zweifeln müssen, ob es sich überhaupt um einen Mann handelte. Seine Hände und Füße waren von Nägeln durchbohrt, und in seiner Brust klaffte ein großes blutendes Loch. Mharha war fasziniert von diesem Anblick. Welch ein Unterschied zu den Göttern, die in Avallon verehrt wurden. Dieser christliche Gott strahlte Tod, Angst und Verzweiflung aus. Wie lebensfroh waren im Gegensatz hierzu doch die Götter in Avallon. Sie dachte an Cernnunos, den muskulösen Herrn der Wälder. Sein Haupt gekrönt von einem Geweih, und der Phallus in Erregung dem Betrachter entgegen gestreckt. Sein Gesicht drückte Kraft, Leben und Stolz aus. Männlich bis in die letzte Faser trat er seinen Anhängern gegenüber. Aus ihren Gedanken wurde sie aufgeschreckt durch den Ruf eines jungen Mönches: „Brüder seht, eine Teufelspriesterin!“

Die Mönche unterbrachen ihren Singsang, und Colleen rief Mhara durch den Raum zu: „Verlasse diesen heiligen Raum, Teufelspriesterin, und warte, bis wir mit unserer Andacht fertig sind!“

Mharhas erster Impuls war es, sich auf Colleen zu stürzen und ihm die Kraft und die Gewandtheit einer Avallonpriesterin zu demonstrieren. Rabon hatte ihr jedoch eingeschärft, sich nicht provozieren zu lassen, und so ließ sie sich vor dem Haus auf einem Stein nieder. Von drinnen hörte sie weiterhin den monotonen Singsang der Mönche, den diese inzwischen wieder aufgenommen hatten. Nach einer Weile verstummte der Gesang, die Mönche verließen das Haus und begaben sich in die umliegenden Hütten. Keiner von ihnen schaute Mharha im Vorübergehen an, alle hielten den Blick zu Boden gewandt. Als Letzter verließ Colleen den Raum. Als er auf Mharha zutrat, erhob sie sich und erwartete den Mönch. Als sie sich gegenüber standen, stellte Mharha fest, dass sie Colleen fast um Haupteslänge überragte. So nah war sie ihm bisher noch nie gekommen. Ihre dunklen Augen musterten den Mönch und sie stellte eine gewisse Ähnlichkeit zu seinem Gott fest. Auch Colleen hatte einen ausgezehrten Körper, sein Gesicht war von tiefen Falten durchzogen, und er machte auf sie keineswegs den Eindruck eines freien, offenen, ehrbaren Mannes. Mit einer krächzenden und lauten Stimme sprach er Mharha an: „Was willst du hier, Sklavin des Teufels?“

Mharhas Hand suchte unwillkürlich den Griff ihres Priesterinnenmessers. Eingedenk der Worte, die ihr Rabon mit auf den Weg gegeben hatte, blieb sie jedoch äußerlich vollkommen ruhig und antwortete mit fester Stimme: „Mein Name ist Mharha und ich bin Priesterin der Göttin in Avallon. Zügle deine Worte, Priester, denn ich bin hier als Gesandte der Hohepriesterin von Avallon, Rabon. Im Namen der Herrin soll ich dir eine Botschaft überbringen. Diese Botschaft ist aber nicht für jedermanns Ohr bestimmt. Lass uns in deine Hütte gehen.“

Colleens Hände zeichneten abwehrend das Zeichen des Kreuzes in die Luft, und mit sich überschlagender Stimme rief er: „Niemals wird ein Geschöpf des Teufels meine Hütte betreten!“ Etwas ruhiger fügte er hinzu: „Dennoch bin ich bereit, die Botschaft deiner Herrin entgegenzunehmen. Komm mit, dort hinüber, unter den großen Lindenbaum.“

Gemeinsam gingen sie zu der hoch gewachsenen alten Linde, die etwas abseits der Hütten der Priester stand. Unter dem Baum hatten die Priester eine Bank aus grob behauenen Holzstämmen gezimmert. Colleen ließ sich auf dieser Bank nieder. Er tat dies in einer Art und Weise, dass weder rechts noch links von ihm so viel freier Platz übrig geblieben wäre, dass auch Mhara sich hätte setzen können. Offensichtlich wollte er, dass sie ihm die Botschaft stehend überbrachte. Mharha schoss, angesichts dieser so offen zur Schau getragenen Unhöflichkeit, die Zornesröte ins Gesicht und sie dachte: „Jetzt ist wohl der Moment gekommen, diesem widerlichen Wurm eine kleine Kostprobe der Macht der Göttin zukommen zu lassen.“ In den Falten ihres Gewandes zeichnete sie mit dem Finger eine Spirale in die Luft, als Zeichen für den tödlichen zerstörerischen Aspekt der Göttin. Sie konzentrierte alle ihre Energien auf die Bank, auf der Colleen saß. Mit einem lauten Krachen brach diese in der Mitte entzwei und Colleen fand sich unversehens höchst unmajestätisch zwischen den Trümmern der Bank im Gras sitzend wieder. Noch ehe der Verdutzte hierzu noch irgend etwas sagen konnte, ließ sich Mharha langsam ihm gegenüber im Gras nieder und sprach: „So, nun ist es an der Zeit, dass du die Botschaft meiner Herrin hörst, jetzt, da wir uns Auge in Auge gegenüber sitzen. Rabon, die Hohepriesterin von Avallon lässt dir folgendes ausrichten: Mit Sorge beobachten wir deine Missionsbemühungen auf der alten geheiligten Insel der Göttin, die Schändung unserer heiligen Quelle durch dich und deine Anhänger oder deiner Priester wiederholtes Eindringen in unsere geheiligten Bezirke. Wir befürchten, dass erboste Anhänger der Göttin in naher Zukunft die Geduld verlieren und den Frevlern aus deiner Gemeinde Leid antun werden. Wir möchten aber nicht, dass auf unserem heiligen Boden dein Blut oder das Blut deiner Untertanen vergossen wird; und so schlägt dir die Herrin ein Treffen am dritten Tage nach dem Vollmond, der auf Lughnasadh folgt, also in ungefähr einem Mond, auf dem Wearyall Hill unter dem Baum von Joseph von Arimathea vor, um dort Regelungen zu finden, die ein friedliches Nebeneinander der Menschen in diesem Gebiet ermöglichen.“

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