Rhian N. Lange - Avallon

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Avallon, die mythische Insel der Bronzezeit, ist fester Bestandteil der verschiedenen Artussagen. In den christianisierten Nacherzählungen der Sage von Geoffrey of Monmouth, Thomas Malory, Robert de Boron und Chrétien de Troyes, wie auch der von christlichen Verfremdungen weitgehend bereinigten Fassung von Marion Zimmer-Bradley wird jedoch nie erklärt, wo es denn nun liegt, dieses mythische Avalon und wieso wir diesen Ort heute nicht besuchen können.
Der grundsätzliche Handlungsphaden beruht auf einer mündlichen Tradition, die auch heute noch durch Priesterinnen und Priester der Cailleach, einer durch christliche Mönche demonisierten keltischen Göttin, weiter gegeben wird. Die Namen der Hohepriesterin Rabon, ihrer Nachfolgerin Mhorgaine, des Schamanen Conn und des christlichen Missionars Connla sind tradiert.
Nach Überzeugung des Autors ist Avalon (Avallon) nicht endgültig aus dieser Welt verschwunden, es wartet nur darauf zurückerobert zu werden.
Das Buch schildert die Geschichte, wie Avalon (Avallon) aus dieser Welt verschwand, schildert die Rituale des Priesterinnenkultes der Cailleach und zeigt die heidnische Sicht auf die Artussage.

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Mharha schloss die Augen und wiederholte wortwörtlich, was Colleen ihr als Antwort gegeben hatte. „Was meint ihr dazu“, fragte Rabon in die Runde, „wie sollen wir weiter verfahren?“ Conn antwortete als Erster: „Mutter, Hohepriesterin, was soll das Ganze? Schicken wir doch Segda und fünfzehn oder zwanzig von den Bootsleuten zu der Christensiedlung hinüber und schaffen uns dieses Problem ein für allemal vom Hals! Fünfzehn Grabhügel würden unsere Aussicht nicht stören, es wäre wieder Friede um die heilige Insel, und Mutter Erde erhielte Dünger!“

Rabon wollte gerade antworten, als Righru die Stimme erhob: „Ach Conn, Conn, du warst doch gestern mit auf dem heiligen Berg, du hast die Zukunft gesehen, was soll es nutzen, diese Priester zu erschlagen? Du hast doch gesehen! Auch wenn sie im Moment noch wenige und machtlos sind, ihre Zahl wird schnell wachsen, und ganz egal, was wir auch tun, das Land wird ihnen für zehn mal zehn mal fünfzehn Winter unterworfen sein!“

Nun mischte sich Math in die Diskussion: „Conn, du vergisst außerdem, dass sie ebenfalls, wie wir, Kinder der einen Göttin sind. Ihre Füße berühren dieselbe Erde, ihre Nasen atmen die gleiche Luft, ihr Herz schlägt wie unseres, und ihr Blut ist so rot wie das unsere. Vielleicht sollten wir sie als Herausforderung an uns auffassen. Ist die Religion unserer Mütter und sind die Göttinnen und Götter, verkörpert durch uns, stark genug, ihrem Gott die Stirn zu bieten, ohne dass wir seine verwerflichen Methoden anwenden, so wird die alte Religion auf ewig bestehen und der Christengott eines Tages aus unserem Land verschwinden. Ist dies nicht der Fall oder werden wir wie sie, so ist das Todesurteil über uns und unsere Göttinnen und Götter gesprochen. Für mich stellt sich die Frage, wie wir uns der Herausforderung stellen wollen und uns ihrer als würdig erweisen können.“

„Ja Math“, erwiderte Conn, „aber wir brauchen Zeit, wir müssen uns auf die veränderte Situation einstellen können. Und diese Zeit gewinnen wir am leichtesten, in dem wir uns das Mönchsgesindel schnellstmöglich vom Halse schaffen. Wenn auch noch so viele von ihnen nachrücken, sie werden immer in kleinen Gruppen kommen, und mit kleinen Gruppen werden wir fertig. Ehe sie sich zu einem großen Heer formieren können, haben wir Zeit genug, alle möglichen Vorbereitungen zu treffen, um ihnen dann entgegentreten zu können.“

Rabon lächelte sanft und wandte sich zu Conn: „Mein Sohn, schon als du noch ein kleines Kind warst, wolltest du immer alles gleich und sofort. Daran hat sich nichts geändert. Ja, wir haben die Macht, diese Mönche zu vernichten. Ja, wir haben die Macht, auch eventuell nachrückende Mönche zu verjagen. Aber irgendwann werden es zu viele sein, und sie werden so stark sein, dass alle unsere Macht nicht ausreichen wird, um sie auf Dauer von den heiligen Stätten fern zu halten. Je mehr wir ihre Methoden anwenden, desto ähnlicher werden wir ihnen, und desto schneller werden sie uns besiegen. Das kann nicht die Lösung sein. Andererseits haben wir kaum eine Alternative. Wir müssen sie so lange zurück drängen, bis wir eine Lösung gefunden haben, die ihnen keine Herrschaft über uns ermöglichen wird. Ich hoffe, dass uns wie jedes Jahr zu Lughnasadh der alte Myrddin besuchen wird und denke, dass er ein guter Ratgeber in dieser Angelegenheit sein wird. Das Denken der Druiden liegt dem der christlichen Mönche viel näher als unseres. Insofern wird er uns hoffentlich Ratschläge geben können, wie wir Zeit gewinnen. Wenn er dazu bereit ist, möchte ich auch, dass er an der Besprechung mit Colleen teilnimmt.“

Mit ernstem Gesicht war Righru den Gesprächen gefolgt. Nun beugte sie sich vor und sagte: „Sind nicht alle eure Überlegungen vollkommen sinnlos? Letzte Nacht auf dem heiligen Berg habt ihr selber gesehen, wie die Zukunft aussehen wird. Die Christen werden auf dem Gipfel des heiligen Berges einen steinernen Tempel ihrer Religion errichten. Und auch wenn sich der Berg gegen dieses Monument des fremden Gottes wehren wird, so haben wir doch gesehen, dass zumindest der Turm dieses Tempels über Jahrhunderte auf unserem Berg thronen wird. Was sollen also all unsere Gedanken, wie wir Zeit gewinnen könnten, wie wir mit den Christen umgehen sollten, wie wir sie zurückdämmen könnten. Wir wissen, wie die Zukunft aussieht, und es ist nicht die unsere. Dies ist die Zukunft der Christen.“

Bei diesen Worten rannen Righru dicke Tränen über die Wangen, und sie verbarg ihr Gesicht schluchzend in den Händen. Sanft nahm Rabon sie in den Arm und strich ihr tröstend über ihr langes, glänzend braunes Haar. „Righru, niemand unter den Priesterinnen und Priestern von Avallon kann die Zukunft so klar sehen wie du, aber auch dich hat die letzte Nacht sehr viel Kraft gekostet. Und vielleicht bist du heute nicht in der Lage, die Konsequenzen aus dem, was du gesehen hast, mit scharfem Verstand zu ziehen. Wir alle haben die von dir beschriebene Zukunft gesehen: den Christentempel auf dem Berggipfel, die Einsiedelei auf unserem heiligsten Platz, die Kreuze und die singenden Mönche auf unserem Berg. All dies haben wir gesehen, und die Bilder und Eindrücke waren klar und eindeutig. Was wir aber auch wissen ist, dass der christliche Tempel auf dem Berggipfel nur sehr kurzen Bestand haben und nur der Turm als Ruine stehen bleiben wird. Bedeutet nun das Vorhandensein dieser Ruine, dass die Christen auf Dauer Macht über den Berg haben werden? Wie lange werden die Gesänge der Mönche auf unserem Berg erklingen? Wird all dies die Göttin, den Tor, unsere Religion, und nicht zuletzt uns selbst überhaupt berühren? Das sind die Fragen, die hinter den Bildern noch unbeantwortet stehen. Und ohne die Beantwortung dieser Fragen sind die Bilder deines Gesichtes nicht zu deuten.“

„Wenn dies auch alles richtig ist, was du sagst, Rabon, und ich zweifle nicht daran, so finde ich doch, dass wir diese Fragen nicht durch eine Zukunftsschau zu erhellen versuchen sollten“, warf Math ein. „Stattdessen sollten wir uns darum bemühen, die Zukunft nach unseren Wünschen und Fähigkeiten zu gestalten. Die Stärke der Göttin und des Gottes lag immer darin, durch ihre Priesterinnen und Priester zu agieren und nicht zu reagieren. Ich finde auch, wir sollten es nicht dem Zufall überlassen, ob der alte Myrddin dieses Jahr zu Lughnasadh zu uns kommt. Wir sollten einen Boten zu ihm senden und ihn bitten, uns zu unterstützen. Conn wäre der beste Bote, den wir uns nur wünschen könnten, da er in der Lage ist, weite Strecken schnell zurückzulegen, sich gegen Wegelagerer zu behaupten und sich außerdem sehr gut mit Myrddin versteht“, warf Math ein.

Rabon nickte zustimmend zu diesem Vorschlag und Righru, die inzwischen ihre Tränen getrocknet hatte, meinte: „Auch wenn der Schlafplatz an meiner Seite dann für mindestens zwölf Sonnenaufgänge verwaist sein wird und ich in Furcht um das Wohlergehen von Conn lebe, so sehe ich doch, dass dies ein guter Vorschlag ist und bitte Conn, diesen Vorschlag anzunehmen.“

Conn nickte bedächtig und lächelte: „Ja, ich werde diese Reise gerne unternehmen, es wird mir eine Freude sein, meine alten druidischen Lehrer auf Ynys Môn wieder zu treffen. Außerdem habe ich im vergangenen Jahr einiges neue gelernt, über das ich gerne mit dem obersten Druiden, Amergin, reden möchte. Noch ehe die ersten Walderdbeeren gereift sind, werde ich wieder in Avallon sein. Ich werde gleich heute packen und morgen bei Sonnenaufgang die Reise antreten.“

Bei diesen Worten verdüsterte sich die Miene von Righru und man sah ihr die Enttäuschung deutlich an. „Conn, mein Lieber, du wirst also an unserem Mondfest heute Nacht nicht teilnehmen? Du möchtest nicht dabei sein, wenn ich vollwertige Priesterin der Göttin werde?“

Jetzt lachte Conn schallend und sprach mit übertrieben theatralischer Mine: „Oh Righru, Seherin von Avallon, vergiss niemals, dass ich ebenfalls Priester der Göttin bin und der Sohn der Hohepriesterin Rabon! Aus freiem Willen werde ich niemals einem Mondfest mit dir und den Priestern und Priesterinnen von Avallon entsagen.“

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