Gerd Lange - Radpilgern Extrem

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Als Grundidee steht der rein sportliche Aspekt und darüber hinaus noch mal die abscheulichen Grenzüberschreitenden Übergriffe vom eigenen Erzeuger zu reflektieren. Aufgrund der schrecklichen Übergriffe aus der Kindheit, und den geschmiedeten Mordplänen die Authentisch wiedergegeben werden, wird der Spannungsbogen aufrecht gehalten. Aber auch einige einmalige und sehr witzige Geschichten wie sie das Leben und die Pilgertour schreibt werden dargestellt. Angelehnt an den Sehenswürdigkeiten auf der Tour und die Authentische Schilderung von Momentaufnahmen mit Stimmungen, Emotionen, von Höhen und absoluten Tiefst Punkten gelangt man im Rausch des Pilger Spirits. Nach und nach verliert sich der Grundgedanke des rein sportlichen, das Beten und nächtigen in Klöstern sowie der soziale Kontakt mit anderen Pilgern wirkt tiefgreifend. Die noch vielen unbekannten, sowie Atemberaubenden Pilgerwege in Frankreich werden in einzelnen Stationen der gewählten Route wiedergegeben. Am Cruz de Ferro angekommen wird das aufgearbeitete Kindheitstrauma in Form eines «Seelensteins» mit der Aufschrift «Grenzen- Schmerzen –Adrenalin» über die Schulter geworfen und somit abgelegt. Nach selbstlosen aufteilen des letzten Wasservorrats in unerträglicher Hitze auf einem abgelegenen steilen Pilgerweg, der einen Kreislaufkollaps nach sich zieht wird letztendlich das Ziel Santiago de Compostela erreicht. Die noch weitestgehend unbekannten Französischen Routen bringen durch die ungewöhnliche Perspektive, aus Sicht des Radpilgerns einen frischen Wind in das Genre. Durch die spezielle Zeitreise (die immer wieder einfließt)mit vielen lustigen aber auch sehr traurigen Episoden aus der Kindheit, erreicht diese Erzählung den internationalen Mainstream.

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Hier in Traben Trarbach, so bestimmte ich, werde ich mal wieder einen Stempel für meinen Pilgerausweis besorgen. Wie in den Tagen zuvor, wird dies wieder ein sehr zeitintensives Unterfangen.

Die erste angefahrene Kirche ist, wie erneut zu erwarten war, um kurz nach neun Uhr noch geschlossen. In der gegenüberliegenden Fahrradwerkstatt bekomme ich die Adresse vom Pfarrbüro. Ich muss einige Zeit suchen, denn mein Navi streikt in diesen engen Passagen. In den teilweise verwinkelten Gassen dieser Kleinstadt fallen mir die schönen alten Domizile auf. Endlich erreiche ich das Evangelische Pfarramt. Vor dem Pfarramt in der Kirchgasse 13, sehe ich schon an einigen Häusern Hinweise über preiswerte Pilgerunterkünfte.

Pfarrer Jörg-Walter- Henrich empfängt mich sehr freundlich und gibt mir den 5. Stempelin mein Pilgerheft. Der Pfarrer fragt mich, ob ich heute hier in Trarbach übernachten möchte, denn es gäbe hier zwei Pilgerunterkünfte zu äußerst günstigen Konditionen.

>> Wäre ich mal gestern nicht versackt, denn hier sind bestimmt keine Duschmünzen erforderlich. <<, merke ich an.

Ich berichte dem Pfarrer von meiner morgendlichen Trockenduschaktion und er wiederum referiert anschließend zum einen von einer Jugendherberge im Stadtteil Traben:

>> Diese modern eingerichtete Jugendherberge ist für alle da. Für Schüler bei Klassenfahrten, für Teilnehmer von Seminare und Tagungen aber auch für Musikgruppen. Und nicht zuletzt erleben dort Einzelgäste einen freundlichen Service. Alle Gäste lernen dabei eine der schönsten Flusslandschaften Deutschlands in ihrer ganzen Vielfalt kennen. <<

Weiter erfahre ich von dem Würdenträger von der alten Lateinschule, die auch hier im Stadtteil Trarbach liegt.

>>Dort können Wanderer und Pilger, die den Jakobsweg von Koblenz nach Trier, also den 180 Kilometer umfassenden Mosel-Camino, in dieser mehr als 400 Jahre alten ehemaligen Schule einkehren und übernachten . <<

>> Und weil, Traben Trarbach etwa in der Mitte liegt, geradezu ideal für Radpilger. <<

wie ich für mich feststelle und anmerke.

Die Übernachtung mit Frühstück kostet in der Lateinschule 18,- Euro pro Person. Falls nicht im Schlafsack genächtigt wird, gibt es für weitere 3,- Euro noch Bettwäsche und ein Handtuch dazu. Diese einzigartige Lage bietet viele Möglichkeiten, ein ruhiges Plätzchen und die malerische Mosellandschaft zu genießen. Dort zu sitzen, umgeben von Weinbergen, lädt geradezu zum Entspannen ein! *So nachzulesen auf der Homepage der Lateinschule in Trarbach*.

Sollte ich noch einmal hierherkommen, würde ich die Schule bevorzugen. In Anbetracht der Tatsache, dass Trier noch gut 90 Kilometer entfernt ist und ich heute noch dort ankommen möchte, lehne ich beide Vorschläge ab und wir verabschieden uns.

Darum rauf aufs Fahrrad und wieder runter zur Mosel.

>> Ach schau mal Gerd, ein großes Schild hier am Moselufer vom Mosel Camino, wunderbar! <<

Hier noch schnell ein paar Fotos gemacht und meine Tour fortgesetzt. Es wird wieder ein herrlicher Tag werden, die Temperaturen betragen heute Morgen schon um die 20°C und es wird noch deutlich wärmer.

Mir fällt wieder auf, wie schön das Fahren am Rhein und hier an der Mosel doch ist. Die Römische Weinstraße, eines der schönsten Weinanbaugebiete Deutschlands. Richtig gesponnen haben die nicht, die Römer. Denn die Weinberge um die vielen Moselschleifen sind auf jeden Fall eine Reise wert.

Ein paar Tage später noch, dann werde ich mich daran erinnern und mich zurücksehnen. Die endlos scheinenden und schmerzenden Steigungen in der glühenden Hitze werde ich temporär bereuen. Aber jetzt gleite ich noch schön, genieße die wunderbare Mosellandschaft bei absolutem Kaiserwetter. Im Moment fährt es sich sehr gut. Ich schaffe richtig was an Strecke und merke abermals, wie es stetig wärmer wird und mir der Schweiß und die Staunässe schon wieder zu schaffen machen.

Mir wird klar:

>> In Trier muss ich unbedingt ein Sportgeschäft aufsuchen, um mir geeignete Sportunterhosen zu kaufen. Denn sonst bin ich bald bis aufs rohe Fleisch aufgescheuert ! <<

Ich fasse also den Entschluss, unbedingt und schnell Abhilfe zu schaffen. Andernfalls geht das auf keinen Fall gut. Denn wenn sich in den Schenkelinnenseiten irgendetwas entzündet und vielleicht noch eitert, dann wäre es das gewesen mit der weiteren Tour. Jetzt muss erst mal helfen, dass ich öfters anhalte und die Stellen regelmäßig mit Wundsalbe versorge.

Für einen kleinen Gaumenschmaus muss ich kurz meine gesetzten Ziele „Nur sekundäre Pflanzenstoffe zu mir nehmen zu wollen“ überdenken. Steht doch da an der Radstrecke eine schöne Destillieranlage ungefähr 2 Meter hoch, mit viel Kupfer und Edelstahl und schön poliert. Da musste ich doch anhalten und was sehen meine Augen dort?

>> Tresterfleisch, original in der Destille gegart. <<

Schweinenacken in Riesling, mit zehn Gewürzen und viel Zwiebeln über Nacht eingelegt in Tresterschnaps und anschließend in der Destille gegart.

Das muss eigentlich probiert werden, dazu zwei Scheiben frisches Brot, aber ich befinde, dass es noch zu früh dafür ist.

Weiter geht’s und nach kurzer Zeit dann der erste Radfahrer, der mich für gut zehn Kilometer begleitet. Keinem der interessierten Betrachter entgeht es, dass ich an den Packtaschen jeweils eine Jakobsmuschel aufgeklebt und hinten an der Gepäckrolle eine Originalmuschel befestigt habe. So präpariert, oute ich mich für mein Vorhaben und Kenner der Szene nehmen Anteil.

Ein Herr, so Mitte 50, der seine Frühsportrunde absolvierte, erzählt, dass er auch auf dem Camino war. Allerdings sei er zu Fuß unterwegs gewesen. Er schätzt mein Vorhaben und wir plaudern eine Weile während wir ein 25 km/h Schnitt fahren. Wohlgemerkt ich mit Volllast und der Herr mit sich und einer halbvollen Trinkflasche beladen. In Bernkastel-Kues verabschieden wir uns, weil ich noch Trinkwasser und Obst beanspruchte. Und zum ersten Mal höre ich,

>> Auf Wiedersehen, eine gesunde Reise und - Buen Camino- ! <<

Ja, Buen Camino. Diese Worte gehen noch auf der weiteren Reise ins Fleisch und Blut über.

Nach meinem Einkauf lege ich noch kurz auf einer Parkbank eine Pause ein und creme mich gut mit Sonnenschutz ein. Dann verweile ich noch etwas und lasse der Strömung der schönen Mosel etwas Aufmerksamkeit zukommen.

Meine nächste Pause beabsichtigte ich, gerne in „Leiwen“ einzulegen. Zwischendurch versorge ich immer mal wieder meine Problembereiche und arbeite daran mein gesetztes Mittagsziel Leiwen so gegen 13:00 Uhr zu erreichen.

Auf dem Weg kaufe ich noch zwei Ersatzschläuche, denn man weiß ja nie wann der nächste Plattfuß kommt. Da es schon sehr warm ist, muss ich hin und wieder mal ein schattiges Plätzchen suchen, um meinen Bedarf an Mineralien wieder zu decken.

Unruhe kommt auf und ich sinniere: >> Wann kommt den Leiwen? Ich spüre das Verlangen nach Kohlehydrate und Proteine. Ich könnte sogar Dönieren, denn ich habe „Kohldampf“! <<

Kurz vor Leiwen erreicht mich eine SMS- Nachricht von Wolfgang, einem meiner Kegelbrüder oder wie ich immer sage meiner Selbstfindungsgruppe. Wolfgang, eigentlich - außer Borki- die komplette Gruppe, dachte kurz daran mit mir die abgespeckte Variante von Pamplona aus zu fahren, er befand sich mit seinem Kartenclub in Kiel:

>> Hoffe, Du hast noch Luft in den Reifen. Gruß von Frank, Heinz, Norbert und Borki! <<

Schnell noch ein paar Bilder vom Ortseingangsschild Leiwen geschossen, denn ich bin mittlerweile dort angekommen und in ein Restaurant mit Blick auf die Mosel eingekehrt. Während ich auf meine Dorade warte und schon mal ein eiskaltes Bier zu mir nehme, sind sie wieder da, die positiven Stimmungen und Erinnerungen an Leiwen mit meiner „Selbstfindungsgruppe“.

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