Lea Loseries - Iria - Der Schlüssel der Macht

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In Iria, einer gänzlich unbekannten Inselgruppe in den Weiten des Ozeans ist alles anders. Hier gibt es kaum Strom, sprechende Tiere und seltsame Lehrer. Das merken Marie und Leo schnell, als sie dort ankommen. Aber was sie nicht wissen, ist, dass ihnen noch viel mehr bevorsteht. Gemeinsam mit ihren Freunden Hedwig und Jonas schlittern sie von einem Abendteuer ins nächste und passieren dabei unterirdische Gänge und finstere Gemäuer. Schließlich erhalten sie den Auftrag, den Schlüssel der Macht zu zerstören – das Herzstück eines Ordens, der viel Unheil im Land anrichtet. Doch was ist dieser Schlüssel überhaupt? Und wie sollen sie die Reise überstehen, wenn ihnen finstere Gestalten folgen?
Auf ihrer Suche erleben sie, dass Gott sie niemals allein lässt – auch, wenn es sich so anfühlt.

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Stolpernd bahnten sich die Freunde einen Weg aus dem dunklen, muffigem Schrank heraus ins Zimmer der Jungen. Als Marie die Koffer erblickte, deren Inhalt quer über das gesamte Zimmer verteilt war, sog sie scharf Luft ein. Sie hasste Unordnung. Am liebsten wäre sie wieder in den unheimlichen Gang verschwunden, statt diesen Anblick aushalten zu müssen. Doch sie verkniff sich einen Kommentar. Hedwig stand zitternd und tropfnass neben ihr. Leo, Jonas und sie selbst hatten versucht, ihre abenteuerlustige Freundin davon zu überzeugen, in ihr Zimmer zurückzukehren und sich umzuziehen, doch stattdessen hatte diese darauf bestanden, sich zuerst den Wandschrank genauer anzusehen. Und gegen so einen Starrsinn wie den ihrer Freundin ließ sich kaum etwas unternehmen. Ungeachtet dessen, dass sie überall auf dem Boden braune Fußspuren hinterließ, machte Hedwig die Tür des Schrankes sperrangelweit auf und leuchtete zusätzlich noch mit einer Taschenlampe hinein, um sich die Tür richtig ansehen zu können. Nachdem eine Weile vergangen war, sagte sie nachdenklich: ,,Ich frage mich, was das soll. Ein unterirdischer Gang in einer Schule, der zwei Zimmer miteinander verbindet. Ist das nicht ein bisschen unsinnig?“ ,,Vielleicht waren früher, als der Gang gebaut wurde, noch mehr Lehrer dagegen, dass sich Jungen und Mädchen im selben Zimmer aufhalten und Schüler haben ihn gegraben, um sich gegenseitig zu besuchen.“, meinte Leo scherzhaft. Doch Hedwig zeigte keine Reaktion. ,,Ich frage mich, ob es hier noch mehr von solchen Gängen gibt.“, murmelte sie wie zu sich selbst. ,,Darüber kannst du dir später Gedanken machen.“, sagte Jonas und gab ihr einen leichten Schubs Richtung Geheimgang, ,,Du musst dich nämlich erst umziehen.“ Während Hedwig demonstrativ die Arme verschränkte, fiel Maries Blick auf das einzige Foto, das auf Jonas Nachttisch stand. Es zeigte eine blonde junge Frau mit einem Mädchen und einem Jungen im Grundschulalter. Der Junge mit den strohblonden Haaren war definitiv Jonas. Neben ihm stand ein etwas größeres Mädchen, deren rotbraune Haare in alle Richtungen abstanden, während sie der Kamera eine Grimasse schnitt. ,,Sind das deine Mutter und Lisa, deine Schwester?“, fragte Marie und deutete auf das Foto. Jonas, der soeben noch versucht hatte, Hedwig dazu zu bewegen, endlich in ihr Zimmer zurückzugehen, verstummte. ,,Ja.“, sagte er und lächelte. Doch etwas in seinen Zügen passte nicht. Um seinen Mund herum nahm Marie einen schmerzvollen Zug wahr. Deshalb fragte sie vorsichtig: ,,Stimmt etwas nicht?“ Jonas, der auf einmal vollkommen in sich gekehrt war, schüttelte den Kopf, als Zeichen dafür, dass Marie keine Auskunft erhalten würde. ,,Und dein Vater?“, fragte Marie dennoch weiter. ,,Den kenne ich nicht.“, sagte Jonas knapp, ,,Er ist vor zehn Jahren abgehauen und Mama hat nie über ihn gesprochen...“ ,,Das tut mir Leid...“, murmelte Marie und suchte nach Worten. Doch das Einzige, was ihr einfiel, war: ,,Mein Vater ist tot.“ Plötzlich galt ihr wieder Jonas gesamte Aufmerksamkeit. ,,Wie ist das passiert?“, fragte er mitfühlend. ,,Bei einem Amoklauf in einer Kaserne.“, antwortete Marie, ,,Aber das ist schon lange her.“ ,,Wo wir gerade von unseren Familien reden“, mischte sich Leo ein, ,,wie alt ist deine Schwester eigentlich, Jonas?“ ,,Zwölf.“, antwortete dieser, erfreut über den Themenwechsel, ,,Sie ist ein Jahr älter als ich. Und was ist mit dir? Hast du Geschwister?“ ,,Allerdings.“, stöhnte Leo. ,,Und?“, fragte Hedwig neugierig und als daraufhin immer noch keine Reaktion kam: ,,Wie heißen sie, sind sie älter oder jünger als du...“ Doch bevor Hedwig sämtliche weitere Kriterien aufzählen konnte, mit denen man die Menschen beschreiben kann, denen man wahrscheinlich die meisten Wutausbrüche und Nervenzusammenbrüche seines Lebens zu verdanken hat, antwortete Leo schon. ,,Mein ältester Bruder ist zwanzig und heißt Manuel.“, erklärte er und ließ sich stöhnend auf eines der Betten fallen, das daraufhin bedenklich knarzte, ,,Aber er wohnt immerhin nicht mehr bei uns. Danach ist da noch Jonathan. Er ist ein Jahr jünger und ich hoffe, er zieht auch bald aus.“ Als Leo in die schockierten Gesichter seiner Freunde sah, konnte er die ernste Fassade nicht mehr aufrecht erhalten. Er musste lachen. Dann fuhr er etwas weniger pessimistisch fort: ,,Mein Bruder Finn ist fünfzehn und Maximilian und Luka sind dreizehn. Nicht zu vergessen meine kleine Schwester Sarah-Annabell.“ Bei diesen Worten musterte er seine Freunde und fügte hinzu: ,,Bevor ihr fragt: ja, sie verhält sich genauso tussig wie ihr Name es vermuten lässt und sieht auch genauso aus.“ Jetzt konnte niemand mehr an sich halten. Leos letzte Worte gingen in lautem Lachen unter. ,,Dich hat es ja fast genauso gut erwischt wie mich.“, grinste Hedwig, ,,Ich habe vier jüngere Geschwister, die mir von früh bis spät auf die Nerven gehen. Nur nicht Talvi, die Kleinste, die ist noch niedlich.“, lachte sie dann und hielt inne. ,,Und wie alt sind die Anderen alle?“, fragte Marie, mehr der Form halber als aus Interesse. Schließlich würde sie das alles nach weniger Zeit sowieso wieder vergessen. ,,Solome ist acht, Nadab sieben, Levi sechs und Talvi zwei.“, ratterte Hedwig wie vorher einstudiert herunter. ,,Oh.“, Leo musste grinsen, ,,Sechs, sieben und acht, alle Achtung!“ Verärgert schubste Hedwig ihn zur Seite.

Ein paar Minuten später, nachdem Hedwig aufgehört hatte, sich mit Leo zu zanken, befanden sich die Mädchen wieder in dem modrigen Gang. Jonas hatte ihnen neue Batterien für die Taschenlampe gegeben, sodass sie jetzt zumindest nicht mehr ganz ohne Licht waren. ,,Sag mal“, fing Marie an, ,,was ist mit Jonas Mutter? Ich meine, du kennst ihn doch gut und ich...“, in diesem Augenblick stoppte sie. Auf einmal war es ihr äußerst peinlich, überhaupt nachgefragt zu haben. Unkontrolliert stotterte sie: ,,Wenn nicht jeder davon wissen soll, ist das natürlich in Ordnung. Aber ich hatte einfach den Eindruck, dass da etwas nicht stimmt.“ ,,Ist schon gut.“, beruhigte Hedwig sie, ,,Das ist kein großes Geheimnis. Jonas Mutter ist ein paar Wochen vor den Sommerferien an Krebs gestorben. Sie hatte diese Krankheit bereits jahrelang und Jonas und Lisa mussten sich um sie kümmern. Außerdem war sie noch sehr jung.“ ,,Das tut mir Leid.“, sagte Marie mit trockener Kehle. Beklemmt stellte sie fest, dass sie sich so kurz nach dem Tod ihres Vaters nach so kurzer Zeit noch lange nicht so gut erholt hätte wie Jonas. Ihrer Freundin gegenüber äußerte sie diesen Gedanken. ,,Ich glaube, ich hätte mich seit dem Tag an in mein Zimmer eingeschlossen und wäre noch immer nicht herausgekommen.“ Hedwigs Antwort darauf war erschreckend nüchtern und sachlich. ,,Ich glaube Jonas und Lisa konnten einigermaßen gut damit umgehen, weil sie schon lange vor dem Tod ihrer Mutter angefangen haben, sich von ihr zu verabschieden. Zum Ende hin konnte sie fast gar nichts mehr.“ Marie traten bei dieser Geschichte die Tränen in die Augen. ,,Wie bitte kannst du das alles so leicht nehmen?“, fragte sie schleppend, ,,Weißt du denn gar nicht, was es bedeutet, einen geliebten Menschen zu verlieren?“ Jetzt blieb Hedwig stehen und blickte Marie ernst ins Gesicht. Leise sagte sie: ,,Glaub ja nicht, dass mir der Tod von Jonas Mutter nichts bedeutet hat. Unsere Familien waren über lange Jahre gut befreundet und sie war eine Art zweite Mutter für mich. In der langen Zeit, in der Jonas und Lisa sie gepflegt haben, habe ich ihnen oft geholfen. Ich habe gesehen, wie sich dieser Mensch, den ich liebte immer mehr auf eine schwache körperliche Hülle reduzierte, die Tag für Tag dahinschwand. Sie konnte mit ihrer Krankheit nicht umgehen. Ich glaube sie hatte Depressionen. Weißt du, es gibt viele Arten, mit Trauer umzugehen. Meine ist es, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, nichts zu beschönigen und mich nicht zu sehr in meinen eigenen Gefühlen zu verstricken.“ Jetzt war es totenstill. Ihre Tränen hatten sich mittlerweile den Weg von ihren Augen bis hin zum Kinn gebahnt. Diese Völkerwanderung des salzigen Wassers wollte einfach nicht aufhören. Marie weinte. Still. Und ärgerte sich darüber, dass sie so empfindlich war. Doch plötzlich durchbrach Hedwig das Schweigen wieder. ,,Einen Moment werde ich nie vergessen.“, sagte sie und ihre Augen glänzten. Aber nicht von Tränen der Trauer. ,,Genaugenommen waren es sogar mehrere.“, fuhr sie fort, ,,Manchmal schien diese ganze Traurigkeit einfach von ihr abgewischt worden zu sein. Sie war immer noch schwach, aber in ihren Augen loderte Hoffnung. Die Hoffnung auf einen Neuanfang. Die Hoffnung auf Leben. Sie hat mir in diesen Momenten oft erzählt, wie sehr sie sich darauf freut, endlich in das Gesicht Gottes zu blicken.“, jetzt lachte Hedwig auf, noch während sie sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischte, ,,Sie war früher sehr musikalisch und hat gesagt, im Himmel werde sie dann zum ersten Mal richtige Musik hören. Den Klang der Posaunen, Gott zur Ehre. Aber außerhalb dieser besonderen Lichtblicke hat sie nie davon gesprochen. Doch ich glaube, dass diese Gewissheit und Freude immer noch in ihr war und sie innerlich am Leben erhielt. In dieser Zeit waren ihre Augen wie ein über und über mit Sternen bedeckter, wundervoll leuchten und glänzender Nachthimmel, über den ab und zu ein paar Wolken ziehen und ihn manchmal sogar ganz verdecken.“

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