Uwe Bekemann - Im Bann des Augenblicks

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Im Bann des Augenblicks: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer verlassenen Lagerhalle wacht Nina Lange aus ihrer Betäubung auf. Sie ist nackt, ihre Kleider liegen verstreut umher. Sie ist aber nicht vergewaltigt worden, was sie zunächst befürchtet. Vielmehr wurde sie Opfer eines Kidnappings, ihre Kidnapper waren auf etwas anderes aus.
Es kommt zu Gewaltverbrechen in Ninas nächstem Umfeld.
Auf eigene Faust und unterstützt von ihrem Freund macht sich Nina daran, ihre Peiniger ans Messer zu liefern.
Sie und ihr Freund geraten in große Gefahr, als die Spur nach Lanzarote führt und sie den Weg dorthin nicht scheuen. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland aber hängt beider Leben am seidenen Faden.
Der Titel «Im Bann des Augenblicks» offenbart seine Doppeldeutigkeit erst mit den letzten Romanzeilen.

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Plötzlich fiel ihm auf, dass er abgeschweift war. Die Ereignisse auf dem Hauptbahnhof waren Vergangenheit, hatten keine Bedeutung mehr. Er hatte, was er haben wollte, und nur das zählte!

Gut, er hatte, was er wollte, aber was sollte er nun damit anfangen? Die Alternativen waren ihm natürlich längst bewusst gewesen, vorher schon, als er sich noch bemüht hatte, alles in seinen Besitz zu bringen. Vernichten oder manipulieren und wieder einschleusen? Dies waren die Alternativen, diese waren zu entscheiden!

Er war sich nicht sicher. Es gab noch eine weitere Alternative, aufbewahren, noch etwas länger nachdenken und dann entscheiden! Dies war seine Alternative! In seinem Safe würden die Unterlagen inzwischen eine sichere Aufbewahrung finden!

27 – Brauer und Thiel in der Bauverwaltung

Pünktlich gegen 14.00 Uhr wurde die Tür zum Vorzimmer des städtischen Beigeordneten Dr. von Braunefeld nach kurzem Klopfen geöffnet und zwei gut gekleidete Herren traten ein.

„Einen schönen guten Tag, Kripo Dortmund, Brauer mein Name“, stellte sich der Polizeibeamte vor. „Der Herr Dr. von Braunefeld erwartet meinen Kollegen, Herrn Thiel, und mich“, ergänzte er, mit einer angedeuteten Armbewegung auf seinen Begleiter verweisend, während dieser die Tür hinter ihnen schloss.

Frau Hemmersbach erhob sich von ihrem Schreibtischstuhl und wollte gerade den Gruß erwidern sowie dann die Besucher ihrem Chef ankündigen, als dieser die Polizeibeamten bereits aus seinem Büro heraus durch die geöffnete Tür zu sich herein rief.

„Treten Sie ein, meine Herren! Ich erwarte Sie bereits.“

Er kam ihnen mit kurzen schnellen Schritten entgegen und nahm sie bereits an der Bürotür mit einem Händedruck in Empfang.

„Frau Hemmersbach, machen Sie uns doch bitte einen Kaffee, ja?“, bat er seine Bürokraft, bevor er die Tür zum Vorzimmer hinter seinen Gästen schloss.

„So, meine Herren, nehmen Sie bitte Platz!“

Mit einer einladenden Geste seiner rechten Hand geleitete er die Polizisten zu einem ovalen eichenen Konferenztisch, der in Fensternähe stand und so groß war, dass mindestens zehn Personen bequem an ihm sitzen und Materialien vor sich darauf legen konnten.

„Eine üble Nachricht haben Sie mir da übermittelt“, steuerte er kurz darauf ohne Umschweife auf den Gesprächsanlass zu, sobald die Polizisten seiner Aufforderung nachgekommen waren und auch er sich gesetzt hatte.

„Eine ganz üble Geschichte!“, wiederholte er seine Einleitung und steigerte seine Wertung dabei. „ Wir sind alle tief betroffen. Die Frau Lange war uns immer eine hochgeschätzte und liebenswerte Kollegin. Bitte berichten Sie mir!“

Bis jetzt hatten beide Polizisten ihre Blicke umher schweifen lassen, sich dabei einen Eindruck vom großflächigen Amtszimmer des städtischen Beigeordneten verschaffend, das zwar die Nüchternheit ausstrahlte, wie sie wohl jedem öffentlichen Dienstzimmer eigen ist, aber dennoch auch einen persönlichen Stil verriet. Insbesondere die über die Wände verteilten Drucke von Böckstiegel-Werken zogen die Blicke der Besucher an.

Der Beamte, der sich beim Eintreten in das Vorzimmer mit dem Namen Brauer vorgestellt hatte, nahm nun Blickkontakt zu Dr. von Braunefeld auf.

„Ja, das ist es, eine üble Geschichte“, bestätigte er, um dann aber sogleich Dr. von Braunefelds Erwartungen zu dämpfen.

„Aber so ganz viel gibt es da noch nicht zu berichten“, meinte er. „Mitgebracht aber haben wir einige Fragen und die Hoffnung, mehr Aufschluss über die Vorgänge auch über ein Kennenlernen der Verhältnisse am Arbeitsplatz der Frau Lange zu erhalten. Fakt ist, dass Frau Lange heute Morgen von ihrer Tochter tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden ist. Der genaue Todeszeitpunkt steht noch nicht fest, weil die Ergebnisse einer angeordneten Obduktion noch nicht vorliegen. Nach Einschätzung des Arztes, der den Totenschein ausgestellt hat, dürfte der Tod am gestrigen Abend etwa zwischen 21 Uhr und 23 Uhr eingetreten sein.“

„Wie ist Frau Lange zu Tode gekommen?“, nutzte Dr. von Braunefeld eine kurze Sprechpause Brauers. Die Betroffenheit, die ihn überkommen hatte, war ihm deutlich anzumerken.

„Wie ich schon sagte, liegen die Ergebnisse der Obduktion, die allein und sicher Aufschluss über die Todesursache geben kann, noch nicht vor, aber der Körper der Frau Lange weist deutliche Anzeichen körperlicher Gewalt auf. Eine schwere Kopfverletzung zeigt an, dass sie niedergeschlagen worden sein muss, wahrscheinlich mit einem stumpfen Gegenstand.“

„Gibt es schon Anhaltspunkte auf den oder die Täter?“

„Unsere Ermittlungen stecken noch in den Anfängen“, entgegnete Brauer, „und um alle denkbaren Ansätze zu verfolgen, sind wir auch an Sie mit unserer Gesprächsbitte herangetreten. Gibt es irgendwelche dienstlichen Dinge, die in Zusammenhang mit dem Tode stehen können? Hat Frau Lange eventuelle Äußerungen getätigt, die bei heutiger Betrachtung, also im Nachhinein, in einem speziellen Licht stehen können, oder ist Ihnen im Verhalten der Frau Lange etwas Besonderes aufgefallen? Können sich vielleicht auch Zusammenhänge mit ihren dienstlichen Aufgabenstellungen ergeben?“

Dr. von Braunefeld spitzte seinen Mund, während er nachdachte, schüttelte dann leicht den Kopf und meinte: „Nein, ehrlich gesagt, habe ich keinerlei Auffälligkeiten bemerkt. Erzählt hat Frau Lange nichts dergleichen und sie war auch mit keinen Belangen dienstlich betraut, die über den Rahmen des einfachen Alltagsgeschäfts, Routine also, hinausgingen. Es ist allerdings nicht verwunderlich, dass Frau Lange mir gegenüber keine persönlichen Äußerungen gemacht hat. Derartige Gespräche dürften wohl allenfalls mit unserer Frau Hemmersbach stattgefunden haben, die sie ja bereits beim Eintreten in mein Vorzimmer kennen gelernt haben. Frau Hemmersbach und Frau Lange arbeiteten täglich stundenlang zusammen in einem Büro. Da wird schon die eine oder andere persönliche Angelegenheit besprochen worden sein.“

„Wir hatten uns schon so etwas gedacht“, meinte Brauer. „Wir möchten auf jeden Fall im Anschluss an unser Gespräch auch noch ein paar Worte mit Frau Hemmersbach wechseln. Zudem würden wir gern einen Blick auf und in den Schreibtisch der Frau Lange werfen, wenn Sie gestatten.“

„Betrachten Sie sich als von mir zu einer Durchsuchung des Schreibtisches eingeladen“, ließ Dr. von Braunefeld keinen Zweifel daran, dass er die Ermittlungen bestmöglich zu unterstützen trachtete.

„Der Schreibtisch wird verschlossen sein, aber ich bin im Besitz eines zweiten Schlüssels.“

„Beschreiben Sie uns aber zuvor bitte die Aufgaben, die Frau Lange übertragen waren! Dabei interessieren uns auch die Personen, mit denen sie Kontakt halten musste, und zwar städtische Bedienstete, Bedienstete anderer Behörden wie auch Bürger“, bat Brauer.

„Die Aufgaben der Frau Lange waren solche, die üblicherweise Büroleiterinnen obliegen“, begann Dr. von Braunefeld. „Sie nahm den vollständigen Telefondienst für mich wahr, geleitete Besucher zu mir beziehungsweise unterband den Besuch, wenn ich beispielsweise nicht gestört werden durfte. Sie verwaltete meine Termine, sehr gut übrigens; ich habe aufgrund ihrer Sorgfalt nie einen Termin verpasst und war zudem immer gut vorbereitet, weil sie mir jeden nahenden Termin immer ausreichend früh angekündigt hat. Nicht vergessen werden darf, dass sie die an uns gerichtete Post von der Poststelle abholte und dabei unsere Ausgangspost mit auf den Weg brachte. Sie betreute das E-Mailpostfach des Dezernates und erledigte alle am PC anfallenden Arbeiten, beim Erstellen von Schreiben angefangen und dem Arbeiten mit der Tabellenkalkulation und dem Erarbeiten von Präsentationen längst noch nicht aufgehört. Sie sehen, Frau Lange war eine Mitarbeiterin, wie man sie sich nur wünschen kann. In Teilen wurde sie von Frau Hemmersbach unterstützt.“

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