Thorsten Nesch - Wir überfallen die Polizei

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Wir überfallen die Polizei: краткое содержание, описание и аннотация

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Anton, sein Sohn Ralf-Daniel, Chris und die spanische Barkeeperin Maria lernen sich frühmorgens, am heißesten Tag des Jahres in einer leeren Kneipe in Köln kennen.
Im Fernsehen beginnt die Live-Übertragung vom Ende des größten deutschen Bankraubes aller Zeiten. Anton meint, wenn größere Geldsummen sicherer in Polizeiwachen aufgehoben wären, gäbe es doch keine Banken.
Als ein Motorradpolizist hereingestürmt kommt und durch zur Toilette rennt, haben sie eine Idee: Als trojanische Motorradpolizisten verkleidet wollen sie sich in die Polizeiwache schmuggeln…
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Auch ich musste deutlich auf der Straße zu erkennen sein, denn der Fahrer blinkte mit den Scheinwerfern auf und hupte erfreut.

Als er an mir vorbeifuhr, winkte er fröhlich aus dem offenen Fenster, und ich hörte seine dreckige Lache, wobei er mir sein komplettes weißes Gebiss zeigte.

Ich zeigte ihm mit beiden Händen an ausgestreckten Armen den Mittelfinger und rief ihm nach, —Komm, halt an, trau dich, dann kriegst du von mir ein paar aufs ...

Ein plötzlicher Schlag am Kopf.

Die Welt kippte zur Seite.

Es wurde Nacht.

+

—Träumst du?, fragte mein Vater Maria.

—Hör auf, mir mit deinen Fingern vor dem Gesicht herumzuschnippen. Wer glaubst du, bist du? David Copperfield?

Er verlagerte sein Gewicht, und der hölzerne Barhocker knarrte unter ihm, —Hast du geträumt?

—Das hier ist nicht der Ort zum Träumen.

—Was hast du dann?

—Ich habe geschlafen.

—Mit offenen Augen?

—Klar, sonst zapfst du dir dein nächstes Bier doch selber.

Er schaute sich um, als gäbe es etwas Neues in der alten Kneipe zu entdecken. Dann sagte er, —Du denkst zu schlecht von den Menschen.

—Muss an meiner guten Schule liegen, sagte sie und deutete mit beiden Armen um sich.

Die Innenseiten ihrer Oberarme zierten zwei kleine tätowierte Sterne. Nur wenn man genau hinschaute, erkannte man, dass sie über die Jahrzehnte eine leicht ovale Form angenommen hatten.

Ansonsten stachen ihre dunklen, kajalumrundeten Augen heraus, weil es eine Menge Kajal war. Um ihren Hals rollten gleich drei dünne Goldkettchen, und goldene Ringe zierten, mehr oder weniger eng, sämtliche Finger bis auf zwei, ihre Ringfinger.

Mein Vater schüttelte den Kopf, —Glaube nicht, einfach zu wissen, wen du vor dir hast. Vergleiche mich nicht so schnell mit den anderen. Du könntest dich leicht verschätzen.

Sie beugte sich vor, wobei sie sich mit einer Hand auf der Theke abstürzte, —Okay, sag Bescheid, wenn ich falsch liege.

Und sie zählte mit den Fingern der anderen Hand ihre Vermutungen auf, —Du bist seit heute Morgen in Köln, diese Kneipe hat dir ein Süffelbruder am Bahnhof empfohlen, du bist Ex-Musiker, arbeitslos, vorbestraft, mehrfach geschieden, hast zwei Kinder, deine ...

—Falsch! Ein Kind.

—So weit du weißt.

—Sehr witzig.

—Mädchen oder Junge?

—Junge. Na ja, eigentlich ein junger Mann schon. Ich weiß erst seit einem halben Jahr von ihm.

—Was?

—So eine Schlampe aus Leverkusen hat einen Test machen lassen.

—Typisch Leverkusenerinnen.

—Na ja, Es gab eine ganze Reihe möglicher Väter. Ich wette, die Ärzte haben sich die Kohle eingesteckt und einfach aus den zwanzig Kandidaten gelost.

—Und du hast gewonnen?

—So würde ich das nicht nennen.

+

Langsam kam ich wieder zu mir. Mein Puls schlug so hart, dass es sich anfühlte, als wollte ein stumpfer Gegenstand von innen meine Schädeldecke durchstoßen.

Ich schlug die Augen auf. Alles war grün, eine ganze Wand, meine Pupillen stellten sich scharf, und ich erkannte, dass ich seitlich im Gras im Graben neben der Straße lag. Grüne Halme zitterten vor meinen Augen, als sich meine Lider mühsam öffneten.

Ein Meter weiter lag mein Seesack. Meine linke Schläfe fühlte sich an wie nach einem Schlag mit einem Gummiknüppel. Kleine Fliegen umschwirrten mich. Es roch modrig. Ein Insekt krabbelte mir über die Lippen, ich pustete es weg und rieb mir mit dem Handrücken über den Mund.

Stöhnend stützte ich mich ab, bis ich aufrecht saß. Durch meine Arme und Beine schien Wackelpudding zu fließen. Der Boden bewegte sich, ich kniff die Augen zu und öffnete sie wieder, mehrmals. Ein neongelber Punkt stach aus dem Grün heraus, ich konzentrierte mich auf ihn. Zunächst erkannte ich ein Ei, dann einen Flummi, einen Tischtennisball, aber es war ein Golfball.

Hinter mir hörte ich Schritte und eine Männerstimme, —Hey, alles in Ordnung?

Mühsam drehte ich mich um, —Mal sehen ... ich liege im Dreck ... halb tot ...

Ein Typ stand da in einem Anzug, aber beide hatten schon bessere Zeiten gesehen. Um genau zu sein, der Anzug sah aus, als hätte er ihn aus einem Mülleimer gefischt: Risse, Falten, Flecke, Knöpfe fehlten, und die Watte eines Schulterpolsters glänzte in der Sonne. Daneben das unrasierte und ungewaschene Gesicht eines Obdachlosen, eines Penners mit fettigen, strähnigen Haaren, der sich, Ende zwanzig, bereits aufgegeben und gehen gelassen hatte. Zwei Plastiktüten in der einen Hand, in der anderen einen schmalen Gehstock.

Nein. Einen Golfschläger!

Ich schnappte mir den Golfball und reckte ihn ihm entgegen, —Ist das deiner?

Der Typ hob seinen Golfschläger über die eine Schulter, —Du gehst nicht oft Kegeln, oder?

—Komm mir nicht noch blöde!, sagte ich, beschloss aber, es dabei zu belassen, schließlich hatte er einen Golfschläger in der Hand und ich nicht.

Er streckte mir den Eisenknüppel entgegen, und erst dachte ich, er wollte mir drohen, doch dann meinte er, —Halte dich fest, ich ziehe dich hoch.

Mein Stolz widerstrebte dem Angebot, aber mein in Mitleidenschaft gezogener Kopf entschied sich für die Hilfe. Mit einer Hand hielt ich mich fest. Endlich stand ich wieder, und mit meinem Seesack erklomm ich den Grabenrand. Ein spröder Plastikbecher zersplitterte unter meinen Füßen.

—Tut mir echt leid, Mann, zum Glück hat der Ball nicht dein Auge getroffen.

Er war ein Stück größer als ich, blond, mit den Augen eines ehemaligen Abiturienten.

—Ja, ich bin schon ein richtiger Glückspilz, sagte ich und fegte mit der Hand Grashalme von meiner Wange, Shirt und Hose. Dabei drehte ich mich.

—Du hast was verloren, sagte er hinter mir.

—Was?, fragte ich.

Er hielt mir meine Entlassungspapiere entgegen, sie waren mir aus der Hosentasche gerutscht.

—Bitte, Kollege, sagte er.

—Danke, Kollege?

—Laut meinen Bewährungsauflagen haben sie mir den Umgang mit Ex-Knastis verboten. Ich dürfte gar nicht mit dir rumstehen und erzählen.

—Die hätten dir besser das Golfen verboten. Weswegen warst du drin?

—Eine Geldgeschichte.

—Kenne ich. Und dann geben sie dir einen Scheck am Ende.

Seine Augen blitzten auf, —Kann ich den sehen?

—Wozu?

—Vielleicht passt noch irgendwo eine Zahl in die Summe, oder zwei, ich nehme dreißig Prozent für meinen Service.

Mein erster Instinkt war Freude, doch mein gesunder Menschenverstand konnte sich gegen mein Gefühl durchsetzen, —Meinst du nicht, die könnten misstrauisch werden bei einem Scheck, ausgestellt von der Strafanstalt, an dem herumgepfuscht wurde?

Er schlug ein Bein über das andere wie ein Dandy, während sein Gewicht voll und ganz auf dem Golfschläger ruhte, —Das sieht keiner. Ich bin der Beste.

Seine Plastiktüten knisterten.

—Dann sag mir mal, du Bester, was du hier machst? In dem Aufzug.

—Hatte Pech gehabt.

—Und das will ich vermeiden. Außerdem habe ich das hinter mir gelassen.

—Was?

—Pech, Knast, Verbrechen.

—Sicher?

—So sicher, wie ich verliebt bin.

—Wegen einer Schnecke, natürlich, verstehe.

Meine Schläfe pochte, ich verzog das Gesicht.

—Kann ich das irgendwie wieder gutmachen?, fragte er.

Ich musterte ihn demonstrativ von oben bis unten, seine Füße steckten in ausgelatschten Romeka Slippern, —Du? Wie willst du jemals irgendetwas wieder gutmachen können?

—Mit einem Drink, sagte er betont ruhig, die Frage hatte er erwartet.

—Mit einem Drink? Wo? Im Restaurant von deinem Golfclub?

Ich gab ihm den Golfball wieder und hob meinen Seesack auf.

—Für einen Cross-Golfer ist die ganze Welt ein Golfplatz, sagte er und steckte sich den Ball in die Jackentasche.

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