Eileen Schlüter - Geliebte Nanny

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Das etwas andere Kindermädchen…
Sie wollte schon immer die Welt retten. Als engelhafte Blondine mit Modelmaßen und einem ausgeprägten Mutter-Theresa-Syndrom kann das doch nicht so schwer sein. Oder doch? …
Melissa hat die Schnauze voll!
Wenn das Leben nicht so läuft, wie man sich das eigentlich vorgestellt hat, sollte man dringend etwas unternehmen!
Kurzerhand trennt sich die frustrierte Kuhdorf-Kindergärtnerin von ihrem langjährigen Machofreund. Da kommt ihr die Gelegenheit, als Nanny bei einer Düsseldorfer Millionärsfamilie anzufangen genau zur rechten Zeit. Allerdings hat die Sache einen gewaltigen Haken, denn Claudia von Degenhausen, die dominante Herrin des Hauses, leidet unter krankhafter Eifersucht und duldet keine weibliche Konkurrenz in ihrem Haus. Um den Ehemann
– ein angeblich notorischer Fremdgeher –
nicht in Versuchung führen zu können, muss Melissa einen ungewöhnlichen Deal eingehen, doch damit stellen sich allerhand unerwartete Schwierigkeiten ein. Und warum muss sie sich ausgerechnet in Claudias attraktiven Halbbruder David verlieben? Damit ist die Katastrophe buchstäblich vorprogrammiert.

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Die restlichen Sachen packe ich in meine Reisetasche, in der ich die Dinge, die ich für den Umzug in die Villa benötige, verstaut habe. Schnell noch den spannenden Bestseller rein, den ich vorgestern begonnen habe zu lesen und mein Lieblingsparfüm.

Ich muss gestehen, ich habe doch geringfügig mehr eingepackt, als ich zunächst vorhatte. Auf einen Umzugskarton habe ich letztendlich verzichtet, aber ich musste mir zusätzlich einen Rucksack nehmen, um alles zu verstauen. Und auf Yasemins nachdrückliches Anraten, trage ich, der Vollständigkeit halber, noch eine Plastiktüte vom Aldi mit mir herum. Damit ich auf alle Fälle authentisch wirke, meinte sie.

Es kann losgehen. Mit dem monströsen Rucksack, der wuchtigen Reisetasche und dem Aldi - Koffer in den Händen mache ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle. Unter diesen erschwerenden Voraussetzungen, ist der lächerliche halbe Kilometer Fußweg die reinste Folter, zumal ich unentwegt auf den Saum meines bodenlangen Rocks trample. Ich komme gerade noch rechtzeitig. Der Linienbus hält. Er ist wieder mal brechend voll. Ich stelle mich, mit meinem Gepäck, an einen freien Platz. Noch bevor ich die Haltestange erreiche, setzt der Bus sich in Bewegung und ich verliere mein Gleichgewicht. Unabsichtlich remple ich dabei einen männlichen Fahrgast an, dessen Gesicht nun zwischen meinem Rucksack und der Buswand eingequetscht ist. Der Mann holt sofort zum Gegenschlag aus. Wieder verliere ich die Balance und knalle unsanft mit dem Kopf gegen die Haltestange.

»Geht’s noch?«, brüllt der behaarte Haudegen mich an. »Pass gefälligst besser auf mit deinem Scheißding.«

Erschrocken, über seinen Aufstand, starre ich den Mann an.

»Was gaffst du denn so blöd?«, schnauzt er. »Du verstehen kein deutsch, oder was?« Jetzt hat der Typ es tatsächlich geschafft, mich so dermaßen einzuschüchtern, dass mir die Entschuldigung buchstäblich im Hals stecken bleibt. Ich spüre die neugierigen Blicke der übrigen Fahrgäste. Ein Teenager filmt die Szene mit seinem Smartphone. Wenn ich Pech habe, kann ich sie mir später sicher bei Youtube ansehen.

»Na, das war ja klar, dass die kein Wort versteht«, wettert der Kerl weiter. Wie versteinert klammere ich mich an mein Gepäck und wage es kaum zu atmen. Die Fahrt kommt mir vor wie eine halbe Ewigkeit.

Was war das denn eben, da drin? So was habe ich ja noch nie erlebt. Der Bursche muss heute Morgen mit dem falschen Fuß aufgestanden sein. Bestimmt war heute Nacht Vollmond. Dermaßen schlechte Laune, gepaart mit Aggressivität, hatte Sören nicht mal zu seinen miesesten Zeiten. Nicht mal, als der FC Bayern den DFB - Pokal gewonnen hat, und das soll schon was heißen, denn es gibt nichts, was Sören mehr hasst als die Bayern . Ich bin gespannt, was mich wohl noch erwartet. Sich einen türkischen Namen auszudenken und vor dem Spiegel ein Kopftuch aufzusetzen, ist eine Sache. In dieser Aufmachung die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, eine völlig andere, wie ich leider gerade festgestellt habe.

Ich besteige das nächstbeste Taxi. Kaum, dass ich dem betagten Fahrer die Adresse meines neuen Arbeitgebers mitgeteilt habe, dreht dieser seinen Kopf zu mir nach hinten (ich sitze auf der Rückbank) und fragt mit erheblicher Skepsis: »Sind Sie sicher?«

»Ja«, erwidere ich, ohne weiter darauf einzugehen. Allmählich steigt meine Nervosität und ich versuche mich mental auf den Moment zu konzentrieren, in dem ich meine neue Stelle als Nanny antrete.

»Sie wissen schon, in welcher Gegend das liegt?«, will der Alte in ungehobeltem Ton wissen und startet den Motor. »Was woll’n Sie denn da?«

Bin ich im Quiztaxi? Seine penetrante Fragerei geht mir langsam auf den Keks. Stattdessen sollte er lieber losfahren. Es ist schon kurz vor acht. Ist ja wohl gemeinverständlich, dass ich am ersten Arbeitstag gerne pünktlich erscheinen würde. Außerdem wüsste ich nicht, was ihn das alles angeht. Gleichwohl gebe ich ihm anstandshalber eine knappe Antwort: »Arbeiten.«

»Hab ich mir gedacht«, nuschelt er in seinen Bart. »Pff…Diese reichen Snobs. Haben Kohle ohne Ende, aber nehmen sich die billigste Putzfrau, die sie kriegen können. Womöglich noch illegal.«

Endlich stehe ich vor dem Personaltor der Villa von Degenhausen. Diese Idylle. Alles kommt mir vertraut vor, als ich den riesigen Vorgarten durchquere und am Springbrunnen vorbei, zur großen Eingangstür laufe.

Mein Gepäck bringt mich um.

Die Tür wird geöffnet und ich erkenne sofort das formelle Gesicht des Butlers. Doch allem Anschein nach erkennt er mich nicht wieder. Umso besser.

»Guten Morgen. Ich heiße Melek Yildiz. Ich bin die neue Nanny«, begrüße ich ihn. Jetzt regt sich etwas in seiner sonst so steifen Mimik. Ein Anflug von Bestürzung? Doch blitzartig gewinnt er die Kontrolle über seine Gesichtsmuskeln zurück und sagt mit verstopfter Nase: »Man erwartet Sie schon.«

Ich trete ein. Er mustert mich außergewöhnlich lange, kommt aber weder auf die Idee, mir bei meinem Gepäck behilflich zu sein noch bietet er mir an, es irgendwo abzustellen. Für jemanden seines Metiers ist das wirklich mehr als unhöflich.

»Kommen Sie mit«, sagt er unpoetisch und schlägt die gleiche Richtung ein, wie beim letzten Mal. Übrigens finde ich es mindestens genau so unhöflich, dass er sich mir nicht mal vorgestellt hat. Immerhin haben wir den gleichen Arbeitgeber, sind quasi so was wie Kollegen. Wenn auch auf verschieden Einsatzgebieten. Ich muss unweigerlich an die Fernsehserie Die Nanny denken. Da gab es auch einen Butler. Einen fiesen Butler, der es sich nicht nehmen ließ, das Kindermädchen bei jeder Gelegenheit zu schikanieren. So was fehlte mir gerade noch. Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch. Sonst wäre ich wahrscheinlich immer noch mit Sören zusammen.

Wieder kündigt der Butler mich Klodia an, bevor ich ihr Büro betrete. Heute sitzt sie in einem todschicken Prada - Ensemble an ihrem Schreibtisch und nippt an einem Glas Wasser. Oder Wodka?

Erschrocken nimmt sie mich in Augenschein.

»Du meine Güte…«, staunt sie und verschluckt sich fast an ihrem Getränk. »Sind Sie’s wirklich?«

Ich nicke.

»Sie sehen ja fürchterlich aus…äh ich meine…so echt. Wirklich täuschend echt«, stellt sie fest.

Ihre Miene nimmt einen zufriedenen Ausdruck an.

Ich trete an den Schreibtisch und reiche ihr den ausgefüllten Arbeitsvertrag. Sie schaut hinein.

»So, so. Melek Yildiz«, liest sie und mustert mich auf’s Neue. »Das bleibt natürlich unser kleines Geheimnis.« Dabei sieht sie mich so unmissverständlich an, dass ich beinahe meinen wirklichen Namen vergesse.

»Pauline muss gleich in den Kindergarten. Den können Sie zu Fuß erreichen. Und danach gehen Sie bitte mit Gerald in den Krabbelclub«, sagt sie in dem üblichen Befehlston, mit dem ich bereits Bekanntschaft gemacht habe.

Sie hält mir einen Packen broschierter Zettel vor die Nase, bei genauerem Hinsehen, erkenne ich, dass es sich um eine Art Wochenplan handelt, auf dem sie mir sämtliche Aktivitäten und Verantwortlichkeiten als Kindermädchen aufgelistet hat.

Sie erhascht einen kurzen Blick auf mein Gepäck und dann auf ihre Uhr. »Sie müssen sich beeilen. Pauline kommt sonst zu spät. Erziehen Sie die Kleinen zu Disziplin und Pünktlichkeit, Melek. Das kann heutzutage nie schaden.« Sie erhebt sich graziös von ihrem Stuhl und komplementiert mich ohne Umweg zur Tür.

Der Butler steht schon in den Startlöchern. Ob der eigentlich auch freundlich gucken kann? Schnurstracks führt er mich durch einen verwirrenden Flur zu meinem neuen Zimmer. Im Übrigen heißt er Horst, aber Howard passt irgendwie besser zu ihm und klingt auch gleich viel edler. Und mal ehrlich, einem Howard würde man wohl eher den rechtschaffenen Butler abkaufen als einem stinknormalen Horst, oder?

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