Fritz Gustavo Allewelt - Abgefahren

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"Abgefahren" ist keine Biografie und kein Reisebericht, sondern ein Erlebnisroman eines temporären Ausstiegs aus dem geregelten, uniformen Alltagsleben. Fritz Gustavo Allewelt erzählt Geschichten aus dem realen Leben, die unglaublich spannend und auch amüsant sind. Nach der Scheidung beginnt der Fluglehrer ein neues Leben. Ein Wohnmobil wird sein neues Zuhause. Mit einem Wasserflugzeug hinten dran, lebt er mit seiner Mischlingshündin Dina im Wechsel in Italien und Griechenland. Mal küsst ihn das Leben, mal der Tod. Beim Lesen seiner authentischen Geschichten staunt man, lacht Tränen oder es stockt einem der Atem.
Brillant erzählt lässt dieses Buch niemanden unberührt.

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Gabi, meine Rodelpartnerin, das zarte Geschöpf, errodelte den zweiten Platz.

Jetzt erst erfuhr ich, dass Gabi Zillertaler Rodelmeisterin und Tiroler Vizemeisterin war!

Kapitel 2

Der Beamte mit der Kelle in der Hand, der uns auf einen Parkplatz leitete, unterbrach abrupt meinen etwas wehmütigen Rückblick.

„Grüß Gott, Vignettenkontrolle!“

„Moin, moin, da habe ich sie hin geklebt.“

Mit kurzem Griff zur Vignette überprüfte der Beamte, ob die Vignette vollständig angeklebt war.

„Das war‘s, danke und gute Fahrt.“

Bislang war alles super gelaufen, wenn es so weiter geht, was wollte ich mehr.

Die österreichische Autobahn war nicht stark befahren und wir näherten uns zügig der Brenner-Autobahn. Gerade passierten wir die Europabrücke, Europas zweithöchste Brücke mit 1350 Meter Länge und einer Höhe von 190 Metern. Sie hielt unser Gespann aus. Für die Brenner-Autobahn wurden 6 Mark Mautgebühr fällig.

Willig zerrte der Peugeot seine Last in die sehr enge Mautstation.

Die Brenner-Autobahn hat eine maximale Steigung von 3%, von der das treue Vehikel nicht viel Aufhebens machte. Allerdings waren der dritte, vierte und fünfte Gang überflüssig und wurden daher geschont.

Am Brenner Grenzübergang zu Italien angekommen, wurden wir ohne Kontrolle durchgewunken.

Ich steuerte den nächsten freien Parkplatz an, um mich in der Wechselstube mit 200.000 Lire zu versorgen. Das müsste für das Nötigste während der weiteren Fahrt durch Italien reichen.

Für das Tanken und die Autobahnmaut, die südlich von Neapel zu zahlen war, sollte die Bankkarte ihre Dienste tun, mit der ich auf einer Autobahnraststätte Geld ziehen wollte.

Der absolute Hochgenuss, in der Cafeteria am Brenner, ein Ciabatta-Brötchen mit original italienischer Mortadella und einen original italienischen Cappuccino zu sich zu nehmen.

“Un Panino con Mortadella ed un Cappuccino, per favore”, gab ich meine Bestellung auf.

“Ma volentieri Signore. Anche un po di Acqua per il Cane? “

fragte der Venditore, der Verkäufer.

“Si, va bene, ja gerne.“

Dina freute sich über die Schüssel mit Wasser und ich freute mich über das Mortadellabrötchen und den Cappuccino.

Und weiter ging die Fahrt Richtung Süden.

Für die Benutzung der italienischen Autobahn musste man an der fast freien Mautstation ein Ticket ziehen.

Herrlich diese Fahrt durch die weiten Täler und über die imposant geschwungene Autobahn, die sich auf gigantischen Pfeilern entlang der Berghänge schmiegte. Schier unendliche Obstplantagen säumten die Autobahn.

Der allgemeine Fahrstil auf der italienischen Autobahn war total impulsiv und äußerst temperamentvoll, besonders bei den italienischen Lkws.

Dreißig Kilometer hinter Trento plante ich die nächste Rast auf der Autobahnraststätte, um zu tanken, zu duschen und mit Dina Gassi zu gehen.

In Italien sind die Raststätten anders aufgebaut als in Deutschland. Es wird erst geparkt und dann getankt.

Also erst mal duschen und dann mit Dina in die Cafeteria. Gute Einrichtung diese Dusche, ich war total begeistert.

Ich duschte mit lauwarmem Wasser, ohne Seife. Durch das Badezimmerfenster sah ich ein Carabinierifahrzeug langsam an unserem Wohnmobil vorbeifahren. Verdammt, ich hatte vergessen, den Abwasserschieber zuzumachen! Warum kam erst jetzt die Meldung vom Hirn?! Schnell abtrocknen und anziehen, die kommen garantiert zurück.

Und ob die kamen. Ich hatte gerade meine Shorts und mein T-Shirt angezogen, da ballerte es an der Tür, als wollte sie jemand mit Beulen verzieren.

Schnell öffnete ich, bevor die Tür noch demoliert wurde.

Vor mir standen zwei Carabinieri.

Die sehen immer aus, als wenn sie gerade frisch rasiert und frisiert vom Friseur kommen.

Ihre Uniformen scheinen brandneu und maßgeschneidert zu sein.

„Signori, buon giorno”, begrüßte ich sie.

“Buon giorno, che cosa è, guten Tag, was ist das?“, fragte der eine Carabinieri und zeigte mit seinem manikürten Finger auf das Rinnsal, das langsam unter dem Wohnmobil hervorkroch.

„Nur klares Wasser ohne Seife“, antwortete ich in der Hoffnung, die Sache wäre damit erledigt, „ich habe vergessen, das Ventil zu schließen.“

„O.k., so wird es sein, sonst wäre hier ja kein Wasser“, antwortete der Carabinieri scharfsinnig.

Von wegen erledigt!

„Das macht 120.000 Lire, Signor!“ forderte der Carabinieri mit gelassenem Gesichtsausdruck.

120.000 Lire fast 120 DM, ich konnte es nicht fassen!

Zwanzig Meter gegenüber duschte ein italienischer Lkw-Fahrer unter seiner Außendusche und schmetterte lauthals ein Lied.

Eine riesige Pfütze umgab ihn.

„Muss der auch bezahlen?“ fragte ich und zeigte zum Lkw-Fahrer.

„Wir reden über Ihr Wasser, Signor! Wenn Sie nicht zahlen wollen, fahren Sie hinter uns her zum Revier. Dort nehmen wir ein Protokoll auf und Sie bekommen eine Anzeige!“

Eine deutliche Ansage des Carabinieri.

Zähneknirschend zahlte ich 120.000 Lire und erhielt eine Quittung. Ein Salamibrötchen und einen Espresso gönnte ich mir trotzdem.

Danach wurde getankt, das heißt, wir wurden betankt. Selbstbedienung gab es hier nicht.

“Quanto? Pieno?“

“Si, si, pieno per favore, ja, einmal volltanken bitte.“

Man glaubt es nicht, mit einem Fuß auf dem Vorderreifen und einer brennenden Zigarette im Mundwinkel wurde das Vehikel betankt.

Andere Länder andere Sitten.

Mit leicht getrübter Stimmung setzte ich die Reise fort. Ich darf nicht mehr vergessen, den Ablasshahn vom Grauwassertank zu schließen, nahm ich mir fest vor.

Auf einer Raststätte in der Nähe von Florenz hatte ich vor dem Wohnmobil einen Campingtisch aufgestellt und studierte das Kartenmaterial für den weiteren Reiseverlauf. Unverhofft bekamen Dina und ich Besuch.

„Vogliono una Videocamera, möchten Sie eine Videokamera?“ fragte der Straßenhändler mit aufdringlichem Blick.

Meine Antwort nicht abwartend, kramte er einen Karton aus einem blauen Müllbeutel, den er in der Hand hielt.

In diesem Karton befand sich eine Kamera.

„Sie ist neu und funktioniert einwandfrei“, hörte ich den Straßenverkäufer sagen.

„Die kostet in Deutschland 650 Mark. Von mir bekommen Sie die für 300 Mark.“

„Nein, ich möchte keine Kamera“, lehne ich ab.

Was bahnte sich da für ein Gelaber an.

Eine Schmeißfliege war nicht lästiger!

Endlich hatte er Erbarmen und suchte sich ein neues Opfer.

Dieses Mal war es ein niederländisches Paar mit einem Wohnwagen. Das gleiche Spiel.

Da, der Niederländer nahm die angebotene Kamera in die Hand und beschaute sie von allen Seiten. Dann nahm seine Begleiterin die Kamera in Augenschein. Beide redeten miteinander. Der Niederländer stieg aus und folgte dem Italiener zu einem in 100 Meter Entfernung, in einem kleinen Pinienwald stehenden, verwahrlost aussehenden Lieferwagen. Dort reichte ein im Wagen sitzender Mann einen Karton heraus, den der Niederländer an sich nahm. Der Mann im Wagen bekam das Geld.

Mit dem Karton unter dem Arm ging der Niederländer zu seinem Fahrzeug zurück.

Der Lieferwagen mit den Italienern fuhr weg.

Die Niederländer saßen im Auto und schauten sich ihr Schnäppchen an. Nachdem der Karton mit der Kamera auf den Rücksitz gelegt wurde, setzte sich das Gespann in Bewegung.

Sie waren noch keine 200 Meter gefahren, da hielt quer vor deren Wagen ein Carabinierifahrzeug.

Die Niederländer mussten aussteigen, die Hände auf das Dach legen, und wurden von den Carabinieri abgetastet. Inzwischen hatte ich ein Fernglas vor den Augen und konnte alles genau sehen. Ein Carabinieri schrieb irgendetwas, das dem Niederländer in die Hand gedrückt wurde.

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