Claudia Trapka - Luna's Töchter

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Dagi sieht sich selbst als kleine graue Maus. Sie lebt allein und hat einen simplen Bürojob. Als sie dem gutaussehenden Jo begegnet nimmt ihr Leben eine völlig neue Wendung. Es besteht die Möglichkeit, dass sie eine direkte Nachfahrin der Mondgöttin Luna ist.
Um dies zu beweisen oder zu widerlegen, muß sie Lunas Töchter finden. Nur Lunas wahre Nachfahrin ist in der Lage, auch die letzte der fünfzehn Teilaufgaben zu bestehen. Deshalb reist sie mit Jo um die Welt und erlebt aufregende Abenteuer an manchmal ungewöhnlichen Orten. Dabei lernt sie wieder, dass sie manchen Menschen durchaus auch vertrauen und sich auf sie verlassen kann.

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Trotzdem bat ich die Bäume: „Passt bitte auf, dass Jo mir nicht die Wohnung leer räumt, oder so.“

Das üblich leise Rauschen verriet mir: „Keine Sorge, das wird er nicht.“

Auf dem Weg ins Büro führte ich, wie sooft, scheinbar Selbstgespräche, aber natürlich sprach ich mit den Bäumen. Und wie so oft, sahen mich die vorüber gehenden Passanten an, als hätte ich nicht alle Tassen im Regal.

„Habt Ihr inzwischen erfahren, was er von mir will? Ich meine, Ihr habt doch auch rausbekommen, dass ich ihm helfen kann. Es wird ja wohl nicht die Unterkunft gewesen sein.“

„Nun sicher haben wir einiges gehört, aber die Krähen halten sich sehr bedeckt. Sie rücken nicht mit der Sprache raus. Wir wissen nur inzwischen, dass Jo solange nicht mit Menschen sprechen darf, bis Ihr irgendeine Aufgabe erfüllt habt.“

„Na, toll.“ Ich verzog mein Gesicht. „Was ist, wenn ich das Vertrauen nicht finde? Ich fand es schon ziemlich viel verlangt, dass ich ihn allein in meiner Wohnung ließ. Aber ich hab’ es auch nicht fertig gebracht, ihn vor die Tür zu setzen.“

„Das solltest Du auch nicht. Gib ihm die Chance, Dein Vertrauen zu gewinnen. Denn erst dann erfahren wir wirklich mehr. – Nun geh ins Büro, wir passen auf Dich und Deine Wohnung auf.“

An diesem Tag gelang es mir noch weniger, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, aber ich musste diese verflixte Statistik für die Geschäftsleitung fertig bekommen, denn als ich sie an diesem Morgen kontrollierte hatte ich eben doch ein paar kleine Fehler darin entdeckt. Deshalb wischte ich die Gedanken an Jo immer wieder fort.

Trotzdem erwischte ich mich immer wieder dabei, dass ich über ihn und diese Aufgabe nachgrübelte. Was für eine Aufgabe sollten wir meistern? Ich bin eine einfache Frau, die nicht einmal besonders stark ist. Und bei meinem Aussehen konnte man geteilter Meinung sein. Ich war nicht wirklich dick, aber hatte schon so mein Gewicht auf den Hüften. Gut, meine Rundungen saßen an den richtigen Stellen und wenn ich mich im Spiegel betrachtete, dann fand ich mich ganz ok. Ich hatte langes aschblondes Haar, welches ich gern mit blonden und kupferfarbenen Strähnen etwas aufpeppte. Meist trug ich einen Pferdeschwanz oder Zopf. Das erleichterte das Arbeiten. Ich mochte es nicht, wenn mir die Haare ins Gesicht fielen. Aber abschneiden wollte ich sie auch nicht. Mit langen Haaren konnte man viel mehr anstellen.

Meinen blauen Augen konnten die Männer selten widerstehen, wenn ich es drauf anlegte. Nur legte ich es seit Jahren nicht mehr darauf an.

Ich kleidete mich eher unauffällig und trug einfach auch gern bequeme Sachen. Ich möchte nicht sagen, dass ich unsportlich war, aber aktiv Sport treiben, war nicht so ganz mein Ding. Ich gebe gern zu, dass lag mehr daran, dass mich niemand mitriss. Wenn ich eine Freundin gehabt hätte, die mit mir Joggen gehen würde, wäre ich sicher Joggen gegangen. Mannschaftssport war nichts für mich, aber ganz allein Sport machen, ohne Unterhaltung zwischendurch, machte mir auch keinen Spaß. Darauf verzichtete ich gern.

Als ich am Abend das Büro verließ, freute ich mich auf ein entspannendes Bad. Ob Jo mir eine Nachricht hinterlassen hatte? Ich fragte die Bäume nicht, meine Gedanken kreisten um Jo, mein Bad und meine gerade fertig gestellte Statistik – eine blöde Mischung.

Trotz der morgendlichen Aussage der Bäume, glaubte ich mit keiner Silbe daran, dass Jo noch in meiner Wohnung sein könnte. Ich wurde auf die angenehmste Weise eines Besseren belehrt.

Schon im Hausflur schnupperte ich. Hm, hier hatte jemand gerade gekocht. Und als ich meine Tür öffnete, wusste ich auch wer. Auf dem Esstisch in der Küche dampfte eine Schüssel Reis und eine Schüssel frisches Gemüse mit Kräutern und Knoblauch stand daneben. Jo war gerade dabei ein Stück Fleisch in Scheiben zu schneiden. Ich wusste gar nicht, dass ich noch etwas im Haus gehabt hatte. Er hatte Kerzen auf dem Küchentisch platziert und den Tisch gedeckt. Rundherum wirkte alles so…perfekt.

Sofort klingelten wieder meine Alarmglocken. Was hatte er vor? Ich ließ mir nichts anmerken und begrüßte ihn fröhlich.

„Hallo Jo, Du bist ja noch da. Hm, das riecht aber lecker. Hast Du extra für mich gekocht?“

Jos strahlende Augen beantworteten mir diese Frage. Galant rückte er mir einen Stuhl zurecht und wir aßen gemeinsam.

Die Situation hatte schon etwas Skurriles. Ich hatte einen Hausmann, den ich nicht kannte, mit dem ich aber ein Abenteuer der besonderen Art erleben sollte.

Das Essen war vorzüglich. Wenn dieser Mann alles so gut konnte, wie kochen und backen, würde ich ihn freiwillig nicht mehr hergeben wollen. Meine Geschmacksknospen tanzten vor Verzückung Samba. Ich genoss es sehr, so verwöhnt zu werden.

So, oder ähnlich verliefen die nächsten Tage, bis ich am Freitagabend wissen wollte, ob wir am Samstag etwas zusammen unternehmen wollten. Ich gebe gern zu, ich hatte mich in den paar Tagen sehr daran gewöhnt, so verwöhnt zu werden. Was würde wohl sein, wenn Jo wieder gegangen war? Darüber wollte ich zunächst lieber nicht nachdenken. Erst einmal sollten wir uns näher kennen lernen. Inzwischen fiel es mir richtig schwer, ihm nicht zu vertrauen...Wann immer ich heimkam, war die Wohnung aufgeräumt und geputzt und das Essen stand auf dem Tisch. Morgens war mein Frühstück immer bereits fertig. Wie sollte man da misstrauisch bleiben?

Am Samstag fuhren wir aus der Stadt heraus. Ein Nachbar hatte mir ein Fahrrad für Jo geliehen, und ich hatte mir meines aus dem Keller geholt. So radelten wir direkt zum nahe gelegenen Wald. Jo führte mich. Ich hatte den Eindruck, dass er aus einem bestimmten Grund mit mir in diesen Wald wollte.

Als wir den Wald betraten, kam er mir irgendwie bekannt vor. Der Wald sah freundlich und friedlich aus. Ich genoss den Duft des Waldes sehr. Andere Menschen hörten die Vögel nur zwitschern, ich hörte, wie sie ihre Lieder sangen und miteinander sprachen. Ein Habicht zog über den Wipfeln seine Kreise. Kleintiere raschelten im Unterholz um uns herum. Ein Specht morste seiner Liebsten.

Jo und ich gingen eine Weile nebeneinander her. Er schwieg sowieso, und ich sah keine Veranlassung, die Stille zwischen uns zu stören. Es war ein herrlicher sonniger Tag. Die Krokusse steckten schon ihre Köpfe aus der Erde. Ich fühlte mich richtig gut und genoss die ersten Zeichen des Frühlings.

Irgendwann entdeckte ich einen kleinen Spielplatz. Und obwohl ich inzwischen Mitte dreißig war, zog mich dieser Platz magisch an.

„Jo, komm lass uns schaukeln gehen.“

Ich rannte los und hoffte, dass er mir folgen würde. An der Schaukel angekommen drehte ich mich um, zu meiner großen Überraschung kam Jo tatsächlich lächelnd hinterher. Er ging gemächlich, aber eindeutig fröhlich. Vielleicht war er auch ein wenig belustigt. Aber das war mir egal. Er kam hinterher und das war alles, was für mich in diesem Moment zählte.

Ich dachte immer, Männer verlieren mit der Zeit diese kindliche Ader, aber Jo machte mit.

Wie die Kinder tollten wir auf dem Spielplatz, spielten Fangen, erkletterten ein Gerüst und schaukelten um die Wette. Beim Wippen ließ er mich oben zappeln. Ich fühlte mich so wohl, wie schon lange nicht mehr. Jos warmes fröhliches Lachen gab mir das Gefühl, ihn schon ewig zu kennen. Und wenn er jetzt auch noch mit mir gesprochen hätte, wäre die Situation perfekt gewesen.

Immer wieder kam mir zwischendurch der Gedanke, ich wäre schon einmal an diesem Ort gewesen. Aber mir war nicht bewusst, dass ich schon einmal diesen Wald betreten hätte.

Am Abend fuhren wir beide müde nach Hause.

Kurz vor meinem Haus fiel mir ein, dass ich noch gar nichts eingekauft hatte.

„Jo, wir müssen essen gehen, ich habe vergessen einzukaufen!“

Doch Jo schüttelte den Kopf.

„Aber Jo, wir haben keine Lebensmittel mehr da.“

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