Claudia Trapka - Luna's Töchter

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Dagi sieht sich selbst als kleine graue Maus. Sie lebt allein und hat einen simplen Bürojob. Als sie dem gutaussehenden Jo begegnet nimmt ihr Leben eine völlig neue Wendung. Es besteht die Möglichkeit, dass sie eine direkte Nachfahrin der Mondgöttin Luna ist.
Um dies zu beweisen oder zu widerlegen, muß sie Lunas Töchter finden. Nur Lunas wahre Nachfahrin ist in der Lage, auch die letzte der fünfzehn Teilaufgaben zu bestehen. Deshalb reist sie mit Jo um die Welt und erlebt aufregende Abenteuer an manchmal ungewöhnlichen Orten. Dabei lernt sie wieder, dass sie manchen Menschen durchaus auch vertrauen und sich auf sie verlassen kann.

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Mein Bad war klein, hatte aber alles, was man eben brauchte. Es war von der Hausverwaltung komplett in weiß gehalten. Mit ein paar Tropenpflanzen und Muscheln hatte ich die sterile Atmosphäre aufgelockert. Aus einem kleinen Kiefernholzschrank nahm ich Handtücher und legte sie auf ein kleines Schränkchen neben der Wanne.

„Die kannst Du benutzen. Ich glaube, ich habe in der Schublade sogar noch etwas Rasierzeug. Schau einfach nach. Das hat dann sicher mal jemand vergessen und ich wollte es nicht einfach entsorgen.“

Dann verließen wir das Bad und betraten mein Arbeitszimmer.

Es war wirklich sehr klein. Aber ein Gästebett bekam ich in diesem Raum unter. Ansonsten befand sich in dem Raum nur ein Schreibtisch mit meinem Laptop, ein Aktenschrank und ein bequemer alter Chefsessel.

„Während Du im Bad bist, richte ich Dir hier ein Bett her, OK?“

Jo nickte.

Ich hatte den Eindruck, er würde gern etwas sagen, aber er durfte ja nicht. Ich verstand nur einfach nicht warum.

Nachdem auch ich ein Bad genommen hatte, kam ich, Haare rubbelnd, ins Wohnzimmer und blieb wie angewurzelt stehen.

Da stand Jo doch am geöffneten Fenster und hatte eine Krähe auf seiner Hand sitzen!

Man stelle sich vor: Der Mann, der mit mir nicht sprechen konnte, stand am Fenster, hatte eine Krähe auf der Hand und schien sich mit ihr angeregt zu unterhalten.

Dazu muss gesagt werden, dass es ein Ammenmärchen ist, dass Krähen falsch und hinterhältig sind. Aber weil sie nicht gerade die hübschesten Tiere sind, neigt man schnell dazu, dieses Märchen zu glauben.

Mir ging es in dieser Situation ähnlich. Die Bäume hatten mein Misstrauen etwas beruhigt, nun flammte es wieder auf. Bestärkt wurde mein Gefühl auch noch, als die Krähe davonflog, als sie mich bemerkte.

Abrupt hatte das Gespräch geendet, aber ich hatte noch deutlich die Stimmen unterscheiden können. Die Krähe hatte eine für Krähen übliche leicht krächzende Fistelstimme, und Jo? Seine Stimme klang weich und warm. Sie war nicht zu tief. Er hatte eine männlich herzliche Stimme. Wenn er singen würde, würde ich ihn für einen Tenor halten. Die Stimme ließ mich dahin schmelzen. Doch durch diese Geheimniskrämerei riss ich mich vor Stolz zusammen und gab diesem Gefühl nicht nach.

Leider hatte ich von dem Gespräch nichts mitbekommen, vielleicht hätte mich das milde gestimmt. So aber war ich wieder voller Misstrauen. Das spürten auch meine Zimmerpflanzen. Sie versuchten mich zu beruhigen.

„Er darf mit Dir noch nicht sprechen, Du warst zu früh aus dem Bad zurück. Sonst hätten wir vielleicht gehört, warum nicht.“

Ich zischte leicht erregt so etwas wie: „Ach, jetzt bin ich Schuld.“

Jo hatte es trotzdem gehört. Er drehte sich um und schaute mich verlegen an. Dann legte er die Hände zusammen, als wolle er sich entschuldigen und verbeugte sich leicht vor mir und danach vor den Pflanzen.

„Was war das eben?“ Wollte ich recht hitzig wissen, „mit mir darfst Du nicht sprechen, aber mit der Krähe führst Du tiefschürfende Gespräche!“

Ich wollte nicht scharf klingen, aber ich tat es. Jo fiel vor mir auf die Knie und bettelte mit flehenden Augen.

„Wir denken, er bittet Dich um Geduld mit ihm.“ Meine Pflanzen sprachen aus, was ich dachte.

Etwas sanfter fragte ich, wie ich ihm so vertrauen solle und half ihm wieder auf.

Sein Kniefall war mir doch etwas unangenehm.

Die Bäume hatten gesagt, ich kann ihm trauen, und mich irritierte eine kleine Krähe! Trotzdem war ich enttäuscht, mit den Tieren durfte Jo offensichtlich reden.

Ich konnte auch mit ihnen sprechen, warum flog die Krähe fort? Sie hätte die Situation doch aufklären können!

Ich bemühte mich, meine Enttäuschung zu verbergen, deshalb lächelte ich und erwähnte: „Ich bin müde und muss morgen früh ins Büro. Ich gehe schlafen. Ich glaube, Du hast alles, was Du brauchst. Gute Nacht, Jo.“

Ich verließ das Wohnzimmer und ging zu Bett. Doch ich konnte lange nicht einschlafen. Mir ging immer wieder der vergangene Tag durch den Kopf. Die Ereignisse verwirrten mich sehr. Und in meinem Arbeitszimmer lag ein gut aussehender, mir jedoch völlig unbekannter Mann.

Die Bäume sagten, er ist OK. Aber … war er es wirklich? Die Sache mit der Krähe war schon merkwürdig. Warum sprach Jo mit ihr, durfte aber nicht mit mir sprechen? Durfte Jo überhaupt mit Menschen sprechen? Warum hatte die Krähe nicht einfach alles aufgeklärt? Mein Kopf schwirrte. Über meine Gedanken schlief ich irgendwann doch ein.

In dieser Nacht war mein Schlaf ungewöhnlich unruhig. In einem Traum lief ich durch einen Wald mit vielen verschiedenen Bäumen. Da waren Eichen, Buchen, Ahorn, Fichten, Blautannen, Erlen und viele viele mehr. Jede Art wollte mir etwas sagen. Jedoch sprachen alle zur gleichen Zeit. Ich drehte mich im Kreis, war verwirrt, bat sie einzeln zu sprechen. Aber sie hörten nicht. Ihre Worte vermischten sich so sehr, dass ich nicht einmal mehr Wortfetzen auseinanderhalten konnte.

Plötzlich schreckte ich auf. Schweißnass saß ich in meinem Bett. Ich stand auf, um mir etwas zu trinken zu holen. Vielleicht könnte ich dann wieder leicht einschlafen. Auf dem Weg in die Küche fiel mir ein, dass ich ja Besuch hatte.

Nachdem ich in der Küche etwas getrunken hatte,schlich ich zum Arbeitszimmer. Warum, wusste ich selbst nicht. Vielleicht wollte ich wissen, ob ich den gestrigen Tag nur geträumt hatte. Also öffnete ich ganz vorsichtig die Tür.

Da lag er und schlief friedlich in seinem (Gäste)Bett. Falls er träumte, musste es ein schöner Traum sein, denn er lächelte im Schlaf.

Leise schloss ich wieder die Tür und ging zurück ins Bett. Ich hatte also nicht geträumt. Das beruhigte mich ein wenig. Alles in allem irritierte mich das Ganze aber trotzdem. Ich kuschelte mich in meine Decke und schloss die Augen. Diesmal schlief ich schnell ein.

Mein Wecker klingelte viel zu früh. Wie gern wäre ich noch etwas liegen geblieben. Aber ich hatte erst in einigen Wochen ein paar Tage Urlaub. Also stand ich auf, schnappte mir meine Sachen, die ich im Büro tragen wollte und begab mich verschlafen ins Bad.

Nachdem ich mich gewaschen und angezogen hatte, lief ich in die Küche, um mir Frühstück und ein Brot für die Pause zu machen. Doch…. das war gar nicht mehr nötig. Mir stieg ein Kaffeeduft in die Nase. Diesen hatte ich bisher nicht wahrgenommen. Als ich die Küche betrat, stand eine Tasse heißer Kaffee und ein komplettes Frühstück auf dem Tisch.

Jo war gerade dabei, ein belegtes Brot einzupacken.

Lächelnd aber verwirrt brachte ich ein „Guten Morgen“ heraus und setzte mich an den Tisch.

Jo hatte sogar Brötchen gebacken.

Wann, um alles in der Welt, war er aufgestanden? Jo hielt Milch und Zucker in der Hand und sah mich fragend an. Dabei fiel mir ein, dass er ja mit mir nicht sprach.

Freundlich antwortete ich auf seine stumme Frage: „Danke, Jo, Milch und Zucker nehme ich mir gleich selbst.“

Ich hatte eigentlich nicht viel Zeit zum Frühstücken, aber der Tisch war so liebevoll gedeckt, dass ich es nicht übers Herz brachte, das Frühstück in aller Eile zu mir zu nehmen.

„Hör zu Jo, ich muss gleich los. Ähm, wenn Du noch bleiben willst, OK, aber ich finde heraus, ob Du in meinen Sachen gewühlt hast.“ Und etwas freundlicher fügte ich hinzu: „Falls Du gehen willst, zieh die Tür gut hinter Dir zu.“

Jo hatte aufmerksam zugehört. Er legte drei Finger auf sein Herz und drei hob er in die Luft. Dabei machte er ein Gesicht, wie ein kleiner Hund, der ein zu Hause sucht. Ich musste lachen. Wie sollte man da misstrauisch sein?

Das Frühstück schmeckte mir hervorragend, doch ich musste wirklich los.

Draußen auf der Straße holte ich erst einmal tief Luft. An diesem Morgen fühlte ich mich leicht und beschwingt. So hatte ich mich schon seit Jahren nicht mehr gefühlt.

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