Eugen Adelsmayr - Das Vermächtnis des Barons

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Der wohlhabende Baron von Kranach-Walde wird ermordet. Kurz davor hat er Nora, ein Callgirl, zu seiner Haupterbin bestimmt, während seine Kinder praktisch leer ausgehen. Das Testament ist aber nicht auffindbar. Nora engagiert Tanner, einen pensionierten Polizeimajor, es zu finden und für ihre Sicherheit zu sorgen. Auf der Jagd nach dem Erbe entbrennt ein blutiger Reigen in dem die Unterscheidung zwischen Tätern und Opfern immer unklarer wird.

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Es schneite stark, die Straßen waren schlecht geräumt. Severin ließ sein Auto stehen und entschied sich für die Straßenbahn. Er stieg schon eine Station früher aus und ging das letzte Stück, zum Auslüften und gedanklichem Vorbereiten, zu Fuß durch den tiefverschneiten Park.

Finn hatte seinen auffälligen schwarzen Prolo-Schlitten gegen einen weißen Kleinstwagen getauscht und mit Nummer Zwei am Beifahrersitz Position bei Noras Haus bezogen. Sie standen schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite beim Park, nicht allzu weit weg, weil bei diesem Schneetreiben die Sicht sehr eingeschränkt war. Ausgerüstete mit einer Thermoskanne Rumtee und genügend Kraut zum Rauchen waren sie auf ein langes Warten eingestellt. Nach dem dritten Becher musste Nummer Zwei austreten und stellte sich dazu hinter einen Baum, sonst hätte er den jungen Mann, der durch den Park direkt auf ihn zu kam gar nicht bemerkt. Das Gesicht konnte er bei diesem Schneetreiben nicht genau sehen, aber die Statur und den Mantel erkannte er. Er beeilte sich zu Finn ins Auto zurück.

„Aufpassen, runter! Da kommt ihr Freund!“

Beide rutschten sie in ihren Sitzen so tief, dass sie gerade noch über das Armaturenbrett schauen konnten. Der Mann querte drei Autos vor ihnen die Straße, den Kragen seines dunklen Lammfellmantels gegen den eisigen Wind aufgestellt, den Schal bis zur Nase hochgezogen, verschwand er im Hauseingang. Nora öffnete Severin die Tür. Sie war nicht allein, auch Erik war wieder da und beobachtet ihn noch argwöhnischer, als beim letzten Mal. Wie Severin befürchtet hatte, verlangte Nora einen größeren Anteil, die Hälfte schien ihr, der Haupterbin, zu gering. Severin hatte sich schon überlegt, wieviel er nachgeben sollte, immerhin brauchte er das Geld sicher dringender als sie. Noras Forderung war hoch, eigentlich unverschämt, wie ihm schien. Er verhandelte hart, Nora aber ebenso. Lieber hätte Severin mit diesem Erik verhandelt, der schien ihm nicht so standhaft und hart zu sein. Nora verlangte 75 Prozent, mehr als 60 war Severin aber nicht bereit ihr zu geben. Er hielt ihr die Kopie des Testaments vor die Nase, um sie zu überzeugen, dass auch die Hälfte noch immer ein stattliches Vermögen war. 75 Prozent war ihr letztes Wort, Ende der Diskussion. Severin spürte, dass sie nicht nachgeben würde. Er willigte ein, drei Viertel für Nora, ein Viertel für ihn. Noras kräftiger Handschlag und Eriks erleichterter Seufzer besiegelte die Abmachung. Er würde in den nächsten Tagen alles Nötige mit dem Notar arrangieren und sie dann zum Unterzeichnen abholen kommen. Severin fiel ein Stein vom Herzen und auch Nora schien zufrieden zu sein. Sogar Erik strahlte jetzt über das ganze Gesicht. Er brachte Severin zur Tür und gab ihm zuerst den falschen Mantel, seinen eigenen, der gleich aussah und neben dem von Severin in der Garderobe hing.

Draußen vor dem Haus blies Severin ein eisiger Wind entgegen. Es war bitterkalt, Kragen hoch, Schal vors Gesicht, schnell über die Straße und quer durch den Park zur Straßenbahn. Finn hatte den Hauseingang nicht aus den Augen gelassen. Er rempelte die dösende Nummer Zwei so unsanft an, dass dem fast die Zigarette aus dem Mundwinkel fiel.

“Da ist ihr Freund wieder. Jetzt oder nie!“

„Jetzt oder nie!“ bekräftigte Nummer Zwei.

Sie gaben ihm noch einen kleinen Vorsprung, dann stiegen sie aus und verfolgten Noras vermeintlichen Freund. Sie waren so auf ihr Opfer fixiert, dass sie Tanner nicht bemerkt hatten, der hinter ihnen auf dem Weg zu Nora die Straße entlang daher marschiert kam. Zwei unbedeckte Glatzköpfe bei dieser Kälte, das war ungewöhnlich und sie fielen Tanner auf. Er war neugierig und heftete sich an ihre Fersen. Einen gemächlichen Spaziergang im Park hatten die beiden sicher nicht vor. Offensichtlich verfolgten sie den Mann, der ein Stück vor ihnen ging. Jetzt hatten sie ihn eingeholt.

„Warum so eilig Erik!“ sprach Finn ihn von hinten an.

Keine Reaktion. Sie nahmen ihn in ihre Mitte, Finn links, Nummer Zwei kam von rechts.

„Einen schönen Gruß vom Herrn Baron“, raunte Finn iSeverin ins Ohr und versetzte ihm einen harten Schlag in die Magengrube, sodass ihm die Luft weg blieb.

„Er wartet immer noch darauf, dass Nora sich bei ihm meldet, aber schön langsam verliert er die Geduld.“

Severin krümmte sich. Er versuchte die Verwechslung zu erklären, bekam aber immer noch nicht Luft. Er hoffte sie würden ihn nicht mehr schlagen, wenn er ihnen das Kuvert mit der Kopie übergab und griff mit seiner rechten Hand unter seinen Mantel. In Finns Welt war das die Bewegung, mit der man seine Waffe aus dem Brusthalfter zog. Er holte weit aus und schlug Severin mit aller Kraft, seine schlagringbewehrte Faust mitten ins Gesicht. Als Severins Kopf auf dem Randstein aufschlug, war das Bersten seines Schädels auch für Tanner noch zu hören. Er rannte los, zog im Laufen seine Waffe und gab einen Warnschuss ab. Auch Nummer Zwei hatte plötzlich einen Revolver in der Hand, drückte sofort ab und traf Tanner am linken Arm. Tanner zielte kurz und schoss noch einmal. Diese Kugel traf. Sie zerfetzte Nummer Zwei den Hals. Finn zog den Kopf ein und machte, dass er schnell weiterkam.

Tanner war bei Severin angekommen, er reagierte nicht mehr, lebte aber noch. Tanner nahm ihm das Kuvert aus der Hand und steckte es ein. Nummer Zwei lag mit weit offenen Augen und starrem Blick in einer Lache Blut. Tanner sparte sich die Mühe, noch nach einem Puls zu suchen.

Die Einsatzfahrzeuge kamen angebraust. Tanner wurde schwindlig und speiübel, er legte seine Waffe sichtbar vor sich auf den Boden und lehnte sich gegen einen Baum. Die ersten eintreffenden Polizisten forderten ihn mit gezogenen Waffen auf, die Hände zu erheben und sich auf den Boden zu knien. Erst einer seiner ehemaligen Kollegen vom Einsatzkommando erkannte ihn und half ihm auf. Nachdem er ihnen den Vorfall kurz geschildert hatte, wurde auch er in einen Rettungswagen gepackt und weggebracht.

Severin war da schon ein Stück vor ihm mit dem Notarztwagen unterwegs ins Spital. Isabel hatte eben erst ihre Visite begonnen, als sie das durchdringend laute Folgetonhorn heranrasen hörte. Kurz darauf klingelte ihr Telefon. Ein Notfall war angekündigt worden, sie solle schnell in den Schockraum kommen und den Patienten betreuen.

Isabel delegierte die Visite an einen Kollegen und rannte los. Kaum, dass sie im Schockraum war, schoben die Sanitäter schon einer Liege mit einem blutüberströmten Patienten herein. Der begleitende Notarzt hatte ihn bereits intubiert. Er wurde maschinell beatmet und eine Infusion lief im Schuss über eine große Leitung am Unterarm.

„Hat den ein Pferd ins Gesicht getreten?“ fragte Isabel ihren Kollegen, während sie mithalf den Patienten von der Liege auf den Schockraumtisch zu lagern.

„Nein, sieht aber fast so aus, soll ein Schlagring gewesen sein“, informierte der Notarzt sie. „Eine blutige Auseinandersetzung im Courbet-Park. Einer ist tot und ein anderer hat eine Kugel abgekriegt. Auch der müsste gleich einmal eingeliefert werden...“

Isabel und die Schwester waren ein eingespieltes Team. Wortlos erledigten sie was notwendig war. Im Hintergrund las jemand für alle hörbar die persönlichen Daten des Patienten aus seinem Ausweis vor. Bei „Severin“ wurde Isabel hellhörig, bei „Kranach“ bekam sie weiche Knie. Die Schwester stützte sie gerade noch rechtzeitig und rief nach Hilfe und jemandem der Isabel auf der Stelle ablösen konnte. Isabel kniete neben dem Behandlungstisch nieder und hielt die Hand ihres Bruders umklammert bis sie loslassen musste, weil er in den Computer-Tomographen geschoben wurde.

Tanner wurde währenddessen in einen anderen Behandlungsraum gebracht. Die Neuigkeit verbreitete sich wie ein Lauffeuer auch bis zu ihm.

„Der Notarzt hat einen Kranach-Walde gebracht , einen Bruder der Frau Doktor Suess. Es schaut ziemlich schlecht für ihn aus!“

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