Eugen Adelsmayr - Das Vermächtnis des Barons

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Der wohlhabende Baron von Kranach-Walde wird ermordet. Kurz davor hat er Nora, ein Callgirl, zu seiner Haupterbin bestimmt, während seine Kinder praktisch leer ausgehen. Das Testament ist aber nicht auffindbar. Nora engagiert Tanner, einen pensionierten Polizeimajor, es zu finden und für ihre Sicherheit zu sorgen. Auf der Jagd nach dem Erbe entbrennt ein blutiger Reigen in dem die Unterscheidung zwischen Tätern und Opfern immer unklarer wird.

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Draußen vor dem Krankenhaus war es windig und kalt, Tanner zog seien Schal fest um den Hals, steckte die Fäuste in die Taschen und marschierte los. Mehrmals blieb er vor Auslagen stehen, um sich nach links und rechts zu vergewissern, ob er nicht vielleicht Verfolger hatte und er wechselte auch zweimal die Straßenbahn. Finn könnte Rache nehmen wollen und auch seinen ehemaligen Kripo Kollegen war er sicher irgendwie suspekt. Er hatte sie bei ihrer kurzen Befragung am Tatort nicht wirklich belogen, aber auch nicht die ganze Wahrheit gesagt, vor Allem nicht, warum er in unmittelbarer Nähe des Überfalls war.

Bei Nora angelangt, behielt Tanner die Umgebung eine Weile vom Park aus im Auge, bevor er das Haus betrat. Nora war allein. Erik hielt sich, wie von Tanner angeraten, bis auf Weiteres versteckt und fühlte sich in einem Hotel sicherer als hier im Haus. Er getraute sich nicht einmal mehr auf die Straße zu gehen. Nora war mutiger. Es machte ihr nichts aus, allein zu sein, im Gegenteil, Erik hatte sie nur nervös gemacht. Sie hatte andere Bedenken, die weniger Rüdigers Schlägern, als den zu erwartenden polizeilichen Ermittlungen galten. Vom Überfall auf Severin zu Rüdiger und dem toten Baron bis zu ihr war kein allzu großer Sprung. Eile tat Not, die Zeit lief gegen sie. Nora machte Tanner ein Angebot.

„Ich möchte vorschlagen, ihr Engagement den neuen Umständen entsprechend anzupassen. Sie sollen nicht nur dafür sorgen, dass mir Nichts passiert, sondern auch herausfinden, wo das Original zu Severins Kopie verblieben ist. Tun sie was sie können und verlieren sie keine Zeit. Die Kosten sind Nebensache, ich kann sehr großzügig sein. Einverstanden?“

Tanner war einverstanden und von diesem Angebot nicht besonders überrascht.

Er war Nachmittag und er war zu einer Einvernahme durch Kommissarin Haim vorgeladen. Er kannte sie noch von früher, als sie neu in der Truppe und er einer ihrer Ausbildner war. Sie war ihm als ehrgeizig und kompetent in Erinnerung geblieben. Mittlerweile hatte sie es zu einem eigenen Team gebracht und sich in kurzer Zeit den Respekt ihrer Kollegen und den Ruf einer exzellenten Ermittlerin erarbeitet. Sie würde nicht lockerlassen solange es noch offene Fragen gab. Am Weg zum Kommissariat nahm er denselben Weg, wie am Tag des Überfalls, von der Courbet-Gasse kommend durch den Park. Die Umgebung des Tatorts hatte er etwas anders in Erinnerung gehabt, vor allem war die Entfernung, aus der er geschossen hatte, größer, als gedacht. Es war fast dieselbe Zeit mit vergleichbarem Tageslicht. Tanner konnte noch deutlich bis zu Noras Wohnzimmerfenster in der einen Richtung und dem Maroni Stand in der anderen sehen. Der Maronibrater hob grüßend die Hand und winkte, wahrscheinlich hatte er damit die jungen Leute, die hinter Tanner gingen, gemeint. Als Tanner im Kommissariat eintraf, war Haim noch in einem Gespräch, sie schickte aber ihre Kollegin gleich weg und bat ihn herein.

„Wie geht es ihnen? Bereitet ihnen die Schusswunde noch Beschwerden?“

Bei allem kollegialen Respekt ihm gegenüber, machten ihre Haltung und Stimme deutlich, dass sie nicht mehr die zu ihm aufblickende Schülerin war. Mit gezücktem Schreibstift bat sie ihn um seine persönliche Schilderung der Minuten vor dem Überfall, woher er gekommen war und wohin zu gehen er vorgehabt hatte, was ihm sonst noch aufgefallen war und ob noch andere Zeugen in der Nähe waren. Sie unterbrach ihn nur selten, hörte konzentriert zu und machte sich viele Notizen. Als Tanner sagte er wäre nur auf einem Spaziergang zum Luftschnappen gewesen, setzte sie zu einer Frage an, die sie sich dann aber doch verbiss. Als sie ihn fragte, ob er den flüchtigen Täter habe erkennen können, kam ihm sein ´Nein leider´ selbst nur wenig überzeugend vor. Wenn ihn sein Gefühl nicht täuschte, wusste oder ahnte Haim schon, wer der Geflohene war und er war erleichtert, dass sie ihn nicht wirklich in die Mangel nahm. Nach einer halben Stunde waren sie fertig. Haim bedankte sich für seine Zeit und Tanner versicherte ihr seine jederzeitige Bereitschaft zur Mitarbeit. Als er dann vom Kommissariat hinaus auf die Straße trat, spürte er, ohne sich nach ihrem Fenster umzudrehen, ihren ihm folgenden Blick.

Haim brachte noch ihre Notizen in eine lesbare Form, dann rief sie ihr Team zu sich. Wieder und wieder gingen sie alle bisher bekannten Fakten durch. So wie es bis jetzt aussah, machte alles noch wenig Sinn. Severin war ein völlig unbeschriebenes Blatt, und außer, dass er aus einer prominenten Familie stammt, war nichts über ihn bekannt. Der von Tanner erschossene Täter hingegen hatte gut die Hälfte seines jungen Lebens hinter Gittern verbracht. Drogendelikte, Autodiebstahl, Körperverletzung, Hehlerei, nur in letzter Zeit war es ruhiger um ihn geworden. Er hatte sich einer Bande angeschlossen, die gutorgansiert agierte. Drogen, Prostitution, Schutzgelderpressung, die Kollegen von der Abteilung ´Organisierte Kriminalität´ wussten mehr darüber.

Ein simpler Raubüberfall auf einen Passanten passte ganz und gar nicht ins Bild. Der zweite geflüchtete Täter war noch nicht identifiziert. Tanner hatte ihn vage als groß und kräftig beschrieben, was Haim nur wenig weiterhalf. Aufschlussreicher war da schon der Hinweis der damit beschäftigten Kollegen, dass der Getötete die rechte Hand des Bandenchefs und auch meistens mit ihm unterwegs gewesen war. Von diesem Anführer wusste man den Namen und hatte reichlich Fotomaterial. Er hieß Finn-Sören Ladenthaner und wurde allgemein ´´´Der Schwede´´´ genannt, Mutter aus Schweden, Vater von irgendwo aus der Provinz, mehr Vorstrafen wegen Gewaltdelikten als Buchstaben in seinem Namen. Nach ihm hielt Haims Team jetzt Ausschau. Haim las Tanners Aussage noch einmal Wort für Wort durch und überlegte hin und her, irgendetwas daran passte ihr nicht. Sie wusste, dass Tanner diesen Finn kannte und Tanner war in Schussdistanz gestanden, nah genug, um zu sehen wer er war. Sie nahm sich vor, ihn später noch einmal zu befragen, heute aber wollte sie mit Isabel reden.

Haim hatte es Isabel überlassen, den Treffpunkt auszusuchen. Bei ihr zu Hause und auch im Krankenhaus wollte Isabel nicht, sie zog es vor, ins Kommissariat zu kommen. Aus Rücksichtnahme auf Isabels Situation mit ihrem Bruder im Koma, war Haim um eine möglichst entspannte Atmosphäre bemüht. Sie ließ Kaffee servieren und begann mit unverfänglichen Themen, Kinder, Wetter, Verkehr in der Stadt und tastete sich so an die ersten Fragen über Severin heran. Zuerst erkundigte sie sich nach seinem Befinden, dann nach seinen Freunden, auffälligen Gewohnheiten, möglichen Feinden und Neidern. Für Isabel war es undenkbar, jemand Severin Böses wollte, er war der liebenswerteste sanfteste Mann, den man sich nur vorstellen konnte und bei allen die ihn kannten geschätzt und beliebt. Haim bohrte vorsichtig weiter, wo und mit wem Severin seine Zeit verbrachte, wem er vielleicht ein Geheimnis anvertraut haben könnte und wer ihn wohl am besten kannte. Haim achtete aufmerksam auf jeden noch so diskreten Hinweis in Isabels Körpersprache und fragte geschickt und einfühlsam weiter. Nach Isabels zweiter Tasse Kaffee wusste sie schon mehr. Severin war schwul und verbrachte viel Zeit in einschlägigen Lokalen und Kreisen. Ob er deswegen vielleicht erpressbar war, konnte Isabel ihr nicht sagen, sein Vater hatte ihn deswegen verachtet, nicht mehr mit ihm gesprochen und ihn sogar enterbt. Haim hätte gerne noch mehr über das Familiengefüge derer von Kranach-Walde erfragt, aber Isabel schaute schon dauernd auf ihre Uhr, sie hatte genug und wollte nicht mehr. Haim bedankte sich für ihre Mitarbeit und begleitete sie hinaus. Isabels Befragung hatte nicht so lang gedauert, wie von Haim eingeplant. Die gewonnene Zeit wollte sie für einen Lokalaugenschein nützen. Sie gab im Büro Bescheid, dass sie sich den Tatort noch einmal anschauen würde und machte sich auf den Weg.

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