Eugen Adelsmayr - Das Vermächtnis des Barons
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Rüdiger hatte in der Früh hocherfreut festgestellt, dass der ersehnte Geldfluss auf sein Konto ´Förderungen-Denkmalschutz´ endlich eingetroffen war. Der Betrag war stattlich, reichte aber bei Weitem nicht, um alle seine Verbindlichkeiten zu begleichen, weshalb er beabsichtigte, ihn heute Abend am Spieltisch deutlich zu vermehren.
Zur Einstimmung besuchte Rüdiger davor ein schickes Nobelrestaurant. Er speiste allein, weil seine Frau, wie fast immer, andere Gesellschaft der seinen vorzog. Satt und zufrieden bestellte er einen Wagen und ließ sich zum Casino fahren. Das dicke Bündel Banknoten in seiner Brusttasche fühlte sich sehr gut an und die Flasche alten französischen Weins beim Essen trug das ihre zu seiner Zuversicht bei. Auf dem Weg zum Black-Jack Tisch setzte er im Vorbeigehen beim Roulette einen Jeton auf Rot und gewann. Er ließ den Gewinn auf Rot liegen, aber Schwarz gewann. Um den Verlust wett zu machen legte er jetzt vier Jetons auf schwarz und, als die verloren waren, acht auf Rot. Um acht Jetons erleichtert setzte er seinen Weg zu den Karten Tischen fort, stärkte sich aber noch kurz mit einem doppelten Wodka bei einem Zwischenstopp an der Bar. Black Jack lag ihm mehr, die Verluste hielten sich in Grenzen und anfänglich machte er, zwar nur bescheidenen, aber doch auch, Gewinn. Das Geldbündel aus seiner Tasche hatte er schon zur Gänze in bunte Jetons und Plaques gewechselt, die vor ihm aufgestapelt, zusehends weniger wurden. Die Einsicht, dass heute vielleicht doch nicht sein Tag war, kam spät aber noch rechtzeitig bevor auch noch seine eiserne Reserve für die Heimfahrt verspielt war. Sogar ein Drink auf der Heimfahrt ging sich noch aus. Er wählte dafür eine Bar, in der er keine offenen Rechnungen hatte.
Am nächsten Vormittag verschlief Rüdiger fast die Verabredung mit Finn, bei der er ihn endlich für seine Dienste zu bezahlen versprochen hatte. Mit erheblicher Verspätung traf er im Schwarzen Adler ein. Vom langen Warten missgestimmt, aber nun erleichtert, dass er doch noch gekommen war, begrüßten ihn Finn. Seinen Stellvertreter, die Nummer Zwei der Bande hatte er auch wieder mitgebracht.
„Wir haben und schon lebhaft ausgemalt, wie du auf dem Weg hierher überfallen und ausgeraubt worden bist!“
Finn lachte kehlig und böse und die Nummer Zwei neben ihm verschluckte sich vor Lachen an seinem Bier. Rüdiger brachte nur mit viel Mühe ein müdes Grinsen zustande.
„Es tut mir leid Finn, aber du bekommst heute erst einmal nur einen Teilbetrag, den Rest dann nach den Feiertagen. Nicht meine Schuld, ehrlich, die Partei ist mit den Zahlungen in Verzug. Ärgerlich, auch für mich, dafür verdopple ich aber deine Prämie, wenn du diese Nora zur Herausgabe des Testaments bewegen kannst. Ich brauche es möglichst bald. Du bist doch sonst auch nicht so zimperlich! Du verstehst was ich meine?“
Seit Rüdiger gesagt hatte, dass er wieder nicht bezahlen konnte, hatte Finn ihn feindselig fixiert. Jetzt war es so angespannt still am Tisch, dass Rüdiger glaubte die Gasbläschen in Finns Bierglas aufsteigen zu hören. Als Finn den Mund aufmachte, atmete Rüdiger hörbar aus.
„Meinetwegen, aber nach den Feiertagen wollen wir Bares sehen Herr Baron. Sonst, du verstehst was ich meine?“
Rüdiger verstand nur zu gut. Er ging nach dem Treffen ohne Umwege zu sich nach Hause. Finn und die Nummer Zwei wollten aber keine Zeit verlieren, sich die versprochene Prämie zu verdienen. Sie fuhren in die Courbet-Gasse und fanden nach kurzer Suche einen Parkplatz in der Nähe von Noras Haus. Sie waren auf längeres Warten eingestellt, aber bald schon fuhr Noras Wagen, mit ihr hinter dem Steuer und Tanne am Beifahrersitz, aus der Garage heraus.
Nora hatte Tanner gebeten sie in ihr Büro zu fahren. Seit dem Ableben des alten Barons war sie nicht mehr dort gewesen, es war höchste Zeit wieder einmal nach dem Rechten zu sehen. ´Nora Escorts Deluxe & Co. KG´ war ein florierender Begleitservice für eine betuchte Klientel, von ihrer Mutter aufgebaut und von Nora sehr erfolgreich weitergeführt. Von einigen ihrer sehr speziellen Kunden, wie dem alten Baron, einmal abgesehen, war Nora selbst nicht mehr aktiv, dazu hatte sie eine Auswahl williger Mädchen engagiert. Ihr Büro lag an einer teuren Adresse in der Innenstadt. Tanner sah sich während der Fahrt immer wieder nach verdächtigen Autos um. Er konnte keine Verfolger entdeckten, vielleicht aber waren sie auch sehr geschickt.. Nora fuhr in die Garage und Tanner erlaubte ihr erst aussteigen, als er neben der Fahrertür stand. Oben im Büro hatte Nora vertrauliche Telefonate zu erledigen, während Tanner, von der Sekretärin mit Kaffee versorgt, im Vorraum die Firmenbroschüre durchblätterte und Zeitung las. Nora hatte anschließend noch verschiedene Einkäufe zu erledigen. Es dämmerte schon als sie Nachhause fuhren.
„Wer ist der Co?“ fragte Tanner während sie bei einer roten Ampel hielten.
„In meiner KG?“
„Ja! Ich wusste nicht, dass sie einen Partner haben.“
„Dabei haben sie ihn schon kennen gelernt. Erik!“
„Ah!“ kommentierte Tanner halb überrascht, halb fragend, in der Hoffnung bei dieser Gelegenheit etwas mehr über diesen Erik zu erfahren.
Die Ampel sprang auf Grün und Nora gab Gas, ohne ihm mehr verraten zu haben. Tanner war durch Nachdenken abgelenkt und bemerkte nicht, dass seit drei Kreuzungen schon dieselbe schwarze Limousine hinter ihnen fuhr und dann in ihrer Straße parkte, als Nora hinunter in die Garage fuhr. Nora erwartete Erik erst spät am Abend und meinte, sie würde sich besser fühlen, wenn Tanner so lange bei ihr bliebe. Er hatte ohnehin nicht vorgehabt sie allein zu lassen. Während Nora ihm den angebotenen Drink zubereitete, beobachtete er vom Fenster aus den Park gegenüber und die Straße vor dem Haus. Alles ruhig, keine zwielichtigen Gestalten.
Finn und sein Kumpel warteten ein Stück die Straße hinunter im Auto, rauchten Dope und tranken Bier. Erst kurz bevor Tanner sich, weil Erik gekommen war, auf den Heimweg machte, zogen sie gegen Mitternacht unverrichteter Dinge ab. Früh am Morgen standen sie aber schon wieder parat. Rüdiger wartete ungeduldig auf das Dokument und sie brauchten dringend das Geld. Die Scheiben ihres Wagens waren außen angeschneit und innen so beschlagen, dass sie kaum noch etwas sehen konnten. Finn stieg aus . Im diesem Moment kam Tanner in seinem Leihwagen angebraust. Finn duckte er sich gerade noch rechtzeitig hinter ein geparktes Auto. Tanner parkte, stieg aus und verschwand im Haus. Nach zwanzig Minuten kam er in Noras und Eriks Begleitung wieder heraus. Es stürmte und war kalt. Erik hatte den Kragen seines Lammfellmantels aufgestellt, den Schal bis zur Nase hochgezogen und Nora, die ebenfalls warm eingepackt war, hatte sich bei ihm eingehakt.
„Kein Wunder, dass sie Tanner engagiert hat, sieh´ dir diese halbe Portion von ihrem Freund an“, spottete Finn ihnen nach.
„Fahr los, wir verschwinden. Solange Tanner bei ihr ist können wir sowieso nicht viel unternehmen.“
Nummer Zwei gehorchte und sie fuhren los. Bei der nächsten Kreuzung mussten sie halten und sahen Nora und Erik weiter vorne über die Straße gehen. Nur Nora und Erik, von Tanner keine Spur. Er hatte versteckt in einem Hauseingang gewartet. Jetzt, wo sie fast auf gleicher Höhe hielten, trat er neben ihnen auf den Gehsteig heraus, er wollte gesehen werden und ihnen zeigen, dass sie aufgeflogen waren. Obwohl die Ampel noch Rot war, trat Finn das Gaspedal bis zum Anschlag durch. Jetzt wo sie entdeckt worden waren, würde an Nora kaum noch heranzukommen sein. Finn ließ den restlichen Tag untätig verstreichen, weil Tanner jetzt sicher ganz besonders aufmerksam war. Er überlegte aber und stellte sich vor, dass Nora das Wohlbefinden ihres Freundes sicher sehr am Herzen lag und er deshalb einer ein wunder Punkt für sie war.
Am Abend rief Nora Severin an. Sie sagte, sie hätte sich sein Angebot überlegt und wäre bereit mit ihm darüber zu verhandeln. Severin hatte schon ungeduldig gewartet, zog sich an und machte sich auf den Weg. Er war darauf eingestellt, dass Nora, statt des von ihm vorgeschlagenen Halbe-Halbe, deutlich mehr herauszuholen plante. Zu einem kleinen Entgegenkommen war er auch durchaus bereit. Sie würden sich schon einigen, hoffte er zuversichtlich, sonst würden sie beide nur verlieren.
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