Gabriele Berchter-Bohl - Achterbahn der Hormone

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Melli noch 16 Jahre alt, geht nach der Realschule an ein zweijähriges BK. Sie findet sich in einer Klasse wieder, in der eine handvoll Mädchen alles mobbt, was weiblich ist. Ihr Gefühlsleben wird von einem Jungen in Unordnung gebracht, der für sie aber nur ein Weiberheld sein kann – so wie der aussieht und sich benimmt. Nach einer handgreiflichen Attacke der Mädchenclique muss Melli feststellen, dass Tassilo gar nicht so ist, wie sie gedacht hatte. Aber das trägt nicht zu ihrem Seelenfrieden bei, ganz im Gegenteil!
Weil Melli ihre Klappe nicht halten kann, spitzt sich die Situation mit der mobbenden Clique richtig zu. Nebenher hat Melli noch trouble mit ihrer Mum, mit ihrem besten Kumpel und nebenher noch mit dem fiesesten und unkompetentesten Lehrer der Schule! Ob sich alle Knoten auflösen?

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»Es können Schließfächer für 50,– € im Schuljahr gemietet werden, es gibt auch Tagesschließfächer, die pro Tag zwei Euro Miete kosten. Wer ein Schließfach mieten will, muss sich an mich wenden. Wir werden dazu eine zeitliche Regelung besprechen, da ich nicht in jeder 5-Minuten Pause Fächer auf- und zuschließen mag.«

Das wäre vorerst eine Lösung für das Buchproblem, überlegte Melli. In diesem Moment klopfte es an der Tür und bevor Frau Schildknecht reagieren konnte, betrat ein Junge das Klassenzimmer. Etwa so groß wie Andi, aber sonst der krasse Gegensatz: Fast schwarze Haare, aber knallblaue Augen. Sein hautenges Shirt ließ die Muskeln darunter erahnen. Er war irgendwie sexy und trotzdem ganz lässig angezogen. Melli’s Herz machte unkontrollierte Hopser, sie konnte die Augen nicht abwenden, was war denn nun mit ihr los?

»Hi, ich bin etwas spät. Bin ich richtig, Klasse BF1BW?«

Der Junge hatte eine Stimme wie ein Kater: Dunkel, samtig, einfach wow. Melli’s Bauch begann sich aktiv ins Geschehen einzumischen. Sie hatte das Gefühl, ihr Magen fuhr Karussell. Frau Schildknecht zog eine Augenbraue hoch und musterte den jungen Mann kritisch, »Richtig, mit wem haben wir das Vergnügen?«

»Tassilo Brede«, lächelte dieser zurück.

»Ich hoffe, sie haben eine plausible Erklärung für ihr verspätetes Erscheinen!«

Frau Schildknecht ging auf sein Lächeln nicht ein.

Auweia, dachte Melli, die lässt sich aber so gar nicht um den Finger wickeln.

»Wir sind erst gestern mit dem Umzug hierher fertig geworden und da ich mich hier in Ossbach noch nicht auskenne, habe ich die Schule nicht gefunden. Aber am ersten Tag kann das ja passieren.«

Frau Schildknecht ließ sich nicht auf die Entschuldigung ein.

»Ich glaube nicht, dass es schwierig ist, sich im voraus zu informieren. Es ist eine Frage der Priorität. Sie sind sich dessen bewusst, dass sie mit dieser Einstellung kaum bis zu den Weihnachtsferien hier durchhalten werden. In Ihrem Alter muss klar sein, dass das Klassenziel in dieser Schulstufe nur mit Disziplin, Fleiß und einer gewissen Intelligenz zu schaffen ist. Setzen Sie sich bitte, damit ich die restlichen Informationen zum Unterricht in diesem ersten Schulhalbjahr abgeben kann!« Sie wandte sich sofort wieder ihrem Thema zu.

Tassilo schaute in die Runde und steuerte dann auf die einzigen leeren Plätze zu, direkt neben Melli. Diese fühlte, wie sie rot anlief. Oh nein, bloß das nicht! Warum musste sie immer wie ein kleines Kind reagieren. Sie blickte auf ihre fast leeren Papierseiten vor sich und hoffte, dass ihr Vorhang aus Haaren nichts von ihrem Gesicht zeigte. Gott war das peinlich. Sie hatte ihre Tasche auf den leeren Stuhl neben sich gestellt, sodass sich dieser Tassilo auf den anderen Stuhl setzen musste. Melli war so damit beschäftigt, ihr rot angelaufenes Gesicht zu verstecken, dass sie überhaupt nicht reagierte. Irgendwie war die Stunde dann vorbei. Tassilo stand betont langsam auf und blickte nach den Michelin-Männchen. Melli beobachtete, wie er darauf wartete, dass die Mädchen nach vorne zur Tür kamen. Es war offensichtlich, dass dieser Tassilo wusste, wie umwerfend er aussah. Das war nicht zu übersehen. Die Michelin-Männchen-Fraktion war bei ihm angekommen, Melli bekam noch mit, wie er sie fragte, ob sie schon etwas vorhatten und ob sie Bock hätten, ihn ein bisschen über die Location aufzuklären. Ja logo, hatten sie und damit zogen sie ab. Melli stand noch immer da und schaute etwas paralysiert Richtung Tür. Irgendwie hörte sie am Rande, dass jemand versuchte, mit ihr zu reden. Sie drehte sich um. Andi fragte sie etwas und das ziemlich ungeduldig.

»Melli, was ist denn los, hast du deine Ohren ausgestellt? Erde an Melli, bitte melden!«

Melli fühlte sich ertappt, irgendwie war sie gerade weggebeamt gewesen.

»Ja, nein, was hast du gesagt?«

Andi schaute sie erstaunt an.

»Alles klar?«

Er klang etwas besorgt.

»Hast du noch etwas, um deine Bücher zu verstauen?«

Jetzt wachte Melli wirklich auf.

»Mist, Frau Schildknecht ist weg, das mit dem Fach kann ich mir in die Haare schmieren, Mist! Nein, ich habe nichts dabei.«

Phänomenal, wie die Laune tatsächlich noch ein drittes Mal an einem Tag bei dunkelgrau landen konnte!

»Warte, ich habe noch so eine Art Nottasche dabei, da müsste ein großer Teil der Bücher hineinpassen.«

Andi kramte einen Beutel aus Nylon aus seinem Rucksack und half ihr einen Teil der Bücher darin unterzubringen. Drei Bücher passten in Melli’s Tasche, blieben noch zwei übrig.

»Das geht so«, seufzte Melli, »danke.«

Sie hängte sich eine Tasche über jede Schulter und nahm die zwei Bücher in die Arme und presste sie an ihre Brust.

»In dem Fall, schätze ich, sollte ich mich beeilen, damit ich den Bus nicht verpasse.«

Andi schaute sie erstaunt an.

»Wir fahren mit demselben Bus, falls du dich erinnerst: Wir wohnen beide in Wethausen. Ist wirklich alles klar?«

»Sorry, bin durch den Wind, irgendwie habe ich die Schule nach den Sommerferien nicht mehr drauf.«

Sie konnte ihm ja schlecht sagen, dass ihr beim Anblick von Tassilo sämtliche Sicherungen durchgeknallt waren und sie gerade versuchte, wieder auf dem Boden der Wirklichkeit anzukommen. Sie trottete neben Andi her.

»Ich dachte wir müssen uns beeilen?«, fragte Andi »Wenn du so langsam unterwegs bist, verpassen wir den Bus tatsächlich!«

Melli legte einen Zahn zu. Als sie am Busbahnhof ankamen, taten ihr die Schultern vom Gewicht der Taschen weh. Andi wusste, an welchem Platz der Bus abfuhr. Gott sei Dank war er so gut organisiert. Melli hatte sich über diese Dinge gar keine Gedanken gemacht. Der Bus war schon recht voll, es gab nur einen Sitzplatz, den ihr Andi gentlemenlike überließ. Er stellte sich neben sie und hielt sich am Sitzgriff fest. Melli war wirklich völlig daneben, stellte Andi in Gedanken fest. So kannte er sie gar nicht. Vielleicht wurde sie krank, oder hatte ihre Tage. Bestimmt! Da waren Mädchen ja plötzlich sehr seltsam, so von einer Minute zur anderen. Er kannte das von seinen drei älteren Schwestern. Also ließ er Melli in Ruhe, sodass sie ihren tristen Gedanken nachhängen konnte. Diese drehten sich – natürlich – um Tassilo. Wieso steht so ein Typ auf fette, schlecht angezogene Zicken, die ihr Gesicht mit Make-up zugeklatscht hatten und mit einer Kriegsbemalung auf die Straße gingen, die jedem Indianer Angst gemacht hätte? War das so ein Typ Marke: Ich sehe gut aus, habe eine hübsche Fassade, im Hirn aber hohlraumversiegelt? Auf der anderen Seite: Hinter ihrem Vorhang von Haaren hatte Tassilo sie auch gar nicht ansehen können! Selbst wenn er gewollt hätte, er hatte keine Chance gehabt, in irgendeiner Form an sie heranzukommen. Das hatte sie von ihrem mauern. Warum musste sie nur immer so blöd reagieren. Rot werden! Wegen einem Typ! Auch wenn er so aussah wie Tassilo Brede, konnte man doch einfach cool bleiben! Andere konnten das doch auch! So langsam war sie sauer auf sich, auf Tassilo und eigentlich auf die ganze scheiß Welt. In dieser Stimmung stieg sie aus dem Bus. Andi verabschiedete sich von ihr, Melli schaffte es noch, danke und tschüss zu sagen, um sich dann gleich wieder in ihrer kleinen rabenschwarzen Gedankenwelt zu verschließen.

Andi ging zielstrebig nach Hause. Er war gerne zuhause, auch wenn seine Schwestern manchmal echt nervten. Seine Mutter war der Optimist in Person. Es gab nichts, woran sie nicht ein Körnchen Gutes entdecken konnte, egal was passierte. Und dieser Hang zum positiven Denken spiegelte sich in der ganzen Familie.

Andi war nach dem komischen Getue von Melli nicht schlecht gelaunt, aber er machte sich Sorgen um sie. Er hatte Melli nie verraten, dass er gern etwas mehr wäre, als ihr bester Kumpel. Aber er dachte, die Zeit wird es schon bringen. Es genügte ihm, dass Melli seine Gesellschaft allen anderen vorzog. Sie war eher introvertiert, in ihren Gedanken unterwegs, bekam manchmal gar nicht mit, was um sie gerade passierte. Und wenn sie sich auf ihre Umgebung einließ, weil sie in ihren Grübeleien gestört wurde, überraschte sie mit zynischen, oft verletzenden Bemerkungen, wenn sie etwas nervte. Dass das ein Schutzverhalten war, checkten die anderen meist nicht. Andi wiederum kannte Melli als sehr feinfühligen Menschen, der sich um andere kümmerte und auf den man sich verlassen konnte. Das war ihre andere Seite. Sie setzte sich dann mit ihrer spitzen Zunge für andere rückhaltlos ein. Wenn man zu ihr nett war, konnte man keine bessere Freundin finden, das war Andi schnell klar gewesen. Nur manchmal war sie eben ein bisschen in sich gekehrt. Aber so seltsam wie heute, so weggebeamt, und dann auch so grundlos aggressiv, das kannte er an ihr nicht. Dazu kam, dass Melli ihm immer erzählte, an welchem Problem sie gerade kaute. Dass sie ihn so auflaufen ließ und nicht mit ihm über ihr Problem sprach, wurmte ihn schon. Hoffentlich war dieses Stimmungstief nur von kurzer Dauer. Vielleicht hatte sie ja wirklich ihre Tage. Darüber würde sie mit ihm vermutlich auch nicht reden.

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