Janina Nikoleiski - Die blutige Windrose

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Eine unbekannte magische Welt, mit Wesen, wie man sie sonst nur aus Märchen kennt. Genau solch eine Welt entdecken Ben und Cassandra, während der Renovierung eines frisch geerbten Hauses. Schnell zeigt sich, dass auf die Beiden eine große Aufgabe wartet. In diesem Abenteuer findet Ben nicht nur seine große Liebe, er muss auch noch um sie kämpfen. Wird ihm das mit seinen neuen Gefährten gelingen?

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Es war für sie durchaus normal zuerst viele Fragen zu stellen, um sich dann alles im Detail erzählen zu lassen. Und sie ließ auch nie von einem Thema ab, bis sie nicht vollends das Gefühl hatte, alle wichtigen Informationen aus einem herausgekitzelt zu haben.

„Lass uns doch in den Garten setzen, da kann ich dir alles vom Wochenende berichten. Im Pavillon sollten wir trocken sitzen können“, erklärte ich, um aus dem staubigen Raum zu kommen.

Nachdem wir durch den jetzt schwachen Regen gehuscht waren und den trockenen Pavillon erreicht hatten, machten wir es uns auf den beiden Bänken, einander gegenüber sitzend, bequem. Es war Anfang Juni und trotz des nassen Wetters nicht kalt. Cassandra hatte sich dennoch eine alte fusselige Wolldecke mitgenommen.

„Also“, hakte sie nach, „jetzt erzähl. Wie war es?“

Sie würde ja doch keine Ruhe geben, also begann ich schnell zu erzählen: „Also das mit Lisa war nichts. Sie ist ein nettes Mädchen, aber mehr auch nicht. Sehr auf ihr Studium fixiert. Da wäre kein Platz für einen Mann wie mich. Sie würde es aber trotz allem gern probieren, nur bin ich da nicht der Richtige. Eigentlich hat sie ihr Herz auch schon an jemand anderen verloren, wie sie mir beichtete. Aber das hat jetzt noch keine Chance. Es soll einer ihrer Professoren sein.“ Cassandra zog eine ihrer geschwungenen Brauen hoch.

„Sie weiß wohl noch nicht so richtig, was sie will? Du wirst sie aber nicht wieder treffen, oder?“ Schnell schüttelte ich den Kopf.

„Nein, das wird nicht passieren. Wir täten uns beide keinen Gefallen damit. Also gehe ich dir weiterhin auf den Geist“ Sie setzte sich zu meiner Rechten und knuffte mir auf die Schulter.

„Der Tag, an dem mir mein bester Freund auf den Geist geht, der muss erst mal kommen. Momentan bin ich dir viel zu dankbar, dass du mir bei meinem kleinen Projekt Hexenhäuschen hilfst. Ohne dich wäre ich aufgeschmissen und pleite. Sag mal“, ein weiterer tiefer Schluck Kaffee, „wie wäre es, wenn wir heute die Mauer einfach Mauer sein lassen und die Baumärkte und Baustoffhändler abklappern? Ich brauche eh noch viel Material und habe bereits eine Liste. Der Regen scheint sich gleich zu verziehen und es wäre viel zu schade, den Tag im Staub zu verschenken.“

Sie hatte Recht. Ein Blick hinauf zum Himmel verriet mir, dass die Wolken sich verzogen und nichts als blauen Himmel und Sonne zurückließen.

„Aber nur, wenn wir vorher bei Alexandros zu Mittag essen. Wir hatten schon lange kein griechisches Essen mehr.“ Ich wusste, sie konnte das nicht abschlagen.

„Also gut, los geht´s!“, stimmte sie zu und sprang auf.

„Ich bin pappsatt! Noch ein Reiskorn und ich platze!“ Sie stieß die Luft aus, und streichelte sich über ihren Bauch, der trotz der Massen die sie verputzt hat immer noch flach war.

„Respekt, du hast wirklich die ganze Portion aufgegessen“, sagte ich sehr erstaunt. „Damit hätte ich nicht gerechnet. Wovon hast du dich am Wochenende ernährt? Lass mich raten, Burger und Pizza?“ Verlegen grinste sie mich an.

„Ben, wenn du nicht kochst oder wir essen gehen, weißt du genau, was ich in mich rein stopfe. Wenn das Haus erst mal fertig ist, muss ich bei dir in die Lehre gehen. Eigentlich schon peinlich, dass du als Mann besser kochen kannst als ich.“ Wir mussten lachen.

Kochen war wirklich nicht ihre Stärke. Sie hatte mal für eine Verabredung kochen wollten und mich dann völlig verzweifelt angerufen. Als ich endlich bei ihr gewesen war, stand Rauch in der ganzen Wohnung und man roch schon im Treppenhaus, dass etwas ziemlich angebrannt war. Und so war es dann auch gewesen, Gemüse in einem Topf völlig verkocht und angebrannt, eine Soße hatte die Konsistenz von Pudding und das Schweinefleisch in der Pfanne war zäh wie Schuhsohle geworden. Kartoffeln schwammen geschält in einem Topf mit Wasser, den sie allem Anschein nach vergessen hatte, auf den Herd zu stellen.

Nachdem ich ihre Vorräte geplündert hatte, konnte ich dann noch ein annehmbares Abendessen zaubern. Keine Minute zu spät, denn ihr aufgeregtes Date kam mir unten im Hausflur schon mit einem riesigen Blumenstrauß entgegen. Gerade noch rechtzeitig geschafft.

Aber genau diese Art liebte ich an Cassandra. Sie stürzte sich immer voll ins Getümmel und oft endete es in einem riesigen Chaos, das nicht selten ich auszubaden hatte. Es wurde niemals langweilig mit ihr.

Früher als Kind hat sie oft viel Ärger von ihren Eltern bekommen, weil sie immer Tiere mit nach Hause brachte, von denen sie gedacht hatte, sie wären verletzt oder verwaist.

Vor Einbruch eines Winters, wir waren gerade 10 Jahre alt gewesen, hatte sie fünf kleine Igelbabys gefunden und sie in ihrem Zimmer aufziehen wollen. Da ihre Eltern ihr vermutlich bis in alle Ewigkeit Hausarrest gegeben hätten, hatte ich sie mit dem Karton in dem die Kleinen saßen, mit zu meinen Eltern genommen. Nach einem Besuch beim Tierarzt und einer kleinen Einweisung, hatten wir die Igelchen mit meiner Mutter aufgepäppelt und auf unserem kleinen Balkon überwintern lassen. Im Frühling hatten wir tatsächlich alle Igel freilassen können. Ich erinnerte mich noch dran, dass wir in der Schule in Bio ein Referat darüber hatten halten dürfen.

Meine Eltern hatten immer eine entspannte Einstellung, was solche Dinge anging. Cassandra hatte es mit ihren dagegen nicht immer sehr leicht.

Irgendwann mussten sie es aufgeben, Cassandra in Ballettstunden oder in den Klavierunterricht stecken zu wollen.

Als Cassandra bei einem Fest ihrer Eltern hatte vorspielen sollen, hatte sie ihre Lackschuhe und weißen Spitzensöckchen ausgezogen und mit den Zehen Alle meine Entchen gespielt. Meine Eltern, die damals eingeladen gewesen waren, applaudierten begeistert, als hätten sie noch nie etwas Schöneres gehört. Andere waren nicht so entzückt gewesen, und somit war es mit Cassandras geplanter Musikkarriere schnell vorbei gewesen.

Ma und Pa waren nicht so erpicht auf irgendwelche Unterrichtsstunden, abgesehen von der Schule versteht sich. Meine Kindheit bestand aus den Abenteuern mit Cassandra, Skateboarden und Computerspielen. Letztere aber auch nur dann, wenn mieses Wetter und Cassandra´s Stubenarrest aufeinander fielen. Also nicht sehr häufig.

Nachdem wir noch eine kleine Unterhaltung mit dem freundlichen Wirt, und unseren Ouzo aufs Haus getrunken hatten, bezahlten wir. Nun konnte der Großeinkauf losgehen.

Ein Glück, dass wir von einem gemeinsamen Freund einen Transporter geliehen bekommen hatten, denn wir kauften Holzlatten und Arbeitsplatten für die Küche, die gerade im Angebot waren.

Natürlich mussten wir in jeder Farbenabteilung Halt machen wo sie noch mehr Farbtöne und Kombinationen sah, welche ihr die Entscheidung natürlich nicht leichter machten.

Cassandra war sehr schnell ab zu lenken. Deswegen dauerte das Einkaufen auch immer länger, als es der Normalfall gewesen wäre. Ob wir nun eine Liste hatten oder nicht.

Oft ging ich schon voraus, um die Liste ab zu arbeiten, während sie sich mit Verkäufern über Farbnuancen und Tapeten unterhalten konnte.

Als ich im letzten Baumarkt alle Sachen zusammen hatte und sie von den Farben erlösen wollte, entdeckte ich in einem Regal eine Lampe, die ihr mit Sicherheit gefallen würde. Eine Ähnliche hatten wir mal auf einem Trödelmarkt entdeckt und sie hatte noch etwa drei Monate später von ihr geschwärmt.

Mit dieser bestimmte Lampe, es war eine dieser großen, gebogenen Stehlampen, unter denen man einen Lesesessel Stellen konnte, konnte ich ihr sicherlich eine große Freude machen. Der Schirm war weiß und sah aus, als wäre er mit Pergament bespannt. Das würde gut ins Haus passen.

Schnell auf dem Rollwagen verstaut, hörte ich hinter mir schon eine Stimme und leise Schritte.

„Hier steckst du! Schau dir mal dieses tolle Limonengrün an, was hältst du davon?“ Sie stockte, als sie das Ausstellungsstück der Lampe entdeckte. Am Glitzern in ihren Augen, wusste ich, dass ich das richtige Gespür gehabt hatte. „Oh Ben! Sieh dir diese Lampe an! Fast wie die auf dem Trödel!“

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