Christian Quaing - Die Gesellschaft der Schatten
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Die Antwort kam prompt.
„CAT, hier Indiabird. Verstanden!“
***
CIA-Hauptquartier, Langley (USA)
Ernest Morrison war früh aus dem Bett gefallen. Auch drei spätabendliche Scotch hatten ihm die wohlbenötigte Nachtruhe nicht sichern können. Unruhig hatte er sich neben seiner Frau hin und her gewälzt und immer wieder über den üblen Tag nachgedacht, den er hinter sich hatte. Nach der gestrigen Sitzung im Weißen Haus war er schnurstracks zurück nach Langley gefahren und hatte sich in sein Büro eingeschlossen, um in Ruhe die zurückliegenden Ereignisse analysieren und seine Berichte schreiben zu können. Dabei war er zu der simplen Erkenntnis gelangt, dass er und die CIA schlicht und einfach keine Ahnung hatten, was vor sich ging. Das Wissen, das sie bis jetzt erlangen konnten, beschränkte sich im Grunde auf folgende Dinge:
Allem Anschein nach führte die der ganzen Welt seit Jahrzehnten Rätsel aufgebende, unbekannte Organisation zurzeit verschiedene Operationen gegen einen noch näher zu bestimmenden Ring von Waffenhändlern und Terroristen aus. Im Zentrum des Ganzen schien der schwedische Konzern Raffelson & Svenson zu stehen, denn alle angegriffenen Ziele hatten auf irgendeine Art und Weise mit der Firma zu tun gehabt. Und irgendwie waren auch die Pakistani in die ganze Angelegenheit verwickelt, das wurde ebenfalls zunehmend deutlich. Ihre Verbindungen zur Al-Quaida und zu R&S waren zwar noch nicht ganz klar, aber die Tatsache, dass das in China versenkte U-Boot und seine atomare Fracht gen Pakistan unterwegs gewesen waren, und dass auch die zwei toten Waffenschieber in Turin Kontakte sowohl zu R&S, als auch nach Pakistan gehabt hatten, ließen diese Vermutung zu. Gleiches galt für den in London erschossenen Russen. Und auch die Entführung von Hafsa Al-Gharamh sprach dafür: Die unbekannte Organisation wusste von ihren Verbindungen zu den Pakistani und quetschte sie nun wahrscheinlich aus. Aber warum das alles? Was war das Ziel des Ganzen? Wollte man dem illegalen Waffenhandel, den R&S betrieb, das Handwerk legen? Alle getöteten oder entführten Personen hatten Dreck am Stecken. Sie arbeiteten mit R&S zusammen und handelten direkt oder indirekt mit deren Waffen. Und ihre Handelspartner waren Terroristen. Selbst der in Afghanistan ermordete deutsche Bundeswehrgeneral war nicht koscher gewesen. Die Ermittlungen des BND und der CIA hatten ihm eindeutige schwarze Waffengeschäfte mit sehr zwielichtigen Personen nachweisen können. Und immer wieder war der Name R&S aufgetaucht. Anscheinend hatte der General für den Konzern gearbeitet und ihm so manchen schmutzigen Deal ermöglicht.
Was die unbekannte Organisation tat, war im Grunde genommen das, was allen offiziellen Geheimdiensten und Polizeiapparaten nicht gelang. Eigentlich standen sie also auf derselben Seite. Nichts desto trotz mussten die Unbekannten natürlich endlich identifiziert und gestoppt werden. Wer konnte schon sagen, was sie als nächstes anrichten würden und ob nicht irgendwann auch die amerikanische Regierung oder einer ihrer Verbündeten in ihr Visier geraten würden.
Die Auswertung der Satellitenbilder aus dem chinesichen Meer hatte ergeben, dass der unbekannte B2-Bomber nach der Operation gegen das U-Boot wieder gen Westen geflogen war. Irgendwo über dem Nahen Osten hatte man ihn dann allerdings verloren. Urplötzlich war das Flugzeug nicht mehr zu sehen gewesen. Als hätte es sich in Luft aufgelöst. Die Chinesen hatten unterdessen genau so auf den Vorfall reagiert, wie Morrison es erwartet hatte. Nachdem der Untergang des U-Bootes in der internationalen Presse bekannt geworden war – ein solcher Zwischenfall konnte auch von den Chinesen nicht völlig verheimlicht werden - wurde er als ein tragisches Unglück abgetan, dessen Ursache man zurzeit noch untersuche. Ein Fremdverschulden sei jedoch genauso wie eine Gefährdung der Umwelt sicher auszuschließen.
Auch die Satellitenaufnahmen von Algerien waren nicht weiter hilfreich. Sie hatten gezeigt, wie ein bewaffneter Mann in ein zweistöckiges Haus im Zentrum von Algier verschwunden und später mit einer vermummten Person im Schlepptau wieder herausgekommen war. In einem vor dem Haus wartenden Jeep waren die beiden dann davon gefahren. Wo sie dann abgeblieben sind, war im Trubel des Stadtverkehrs allerdings untergegangen.
Man konnte also getrost sagen, dass Ernest Morrison nach wie vor mit heruntergelassenen Hosen dastand. Bis heute Mittag musste er unbedingt etwas mehr präsentieren können, sonst waren seine Tage als Leiter der CIA vermutlich gezählt. Für 12:00 Uhr war das nächste Meeting im Weißen Haus angesetzt. Nicht viel Zeit, besonders wenn man quasi noch nichts Brauchbares in der Hand hatte.
Eine von Morrisons Sekretärinnen kam herein und brachte ihm einen Schnellhefter mit den neuesten Nachrichten. Während er die Seiten durchblätterte, nippte er an seinem Kaffee, den er heute zur Abwechslung einmal schwarz trank. Viel hatte er allerdings nicht davon, denn das, was er da las, ließ ihn wie in Zeitlupe die Kaffeetasse absetzen und mit offenem Mund über dem Bericht verharren. Jetzt auch noch ein F-117-Bomber? Ein Scherz, oder? Aber vor seinen Augen stand es schwarz auf weiß: Kaperung einer amerikanischen Transportmaschine vom Typ C-27 J Spartan durch ein als F-117 identifiziertes Kampfflugzeug. Das ganze heute am frühen Morgen über dem indischen Festland. Beide Flugzeuge anschließend verschwunden. Ladung und Ziel der C-27: Elektrische Komponenten für Fernlenkwaffen im neu gegründeten Luftwaffenstützpunkt der US-Air Force bei Kalkutta. Absender der Lieferung: Ja, wer hätte das gedacht, Raffelson & Svenson!
So unglaublich niederschmetternd diese Nachricht für Morrison auch war, denn sie belegte immerhin erneut die Unfähigkeit seines Geheimdienstes, so war sie doch gleichzeitig auch ein Aufhänger der ersten Analysen, die er dem Präsidenten am Mittag vorstellen wollte: Es kristallisierte sich immer mehr heraus, dass definitiv alle von der unbekannten Organisation durchgeführten Aktionen etwas mit dem schwedischen Waffenkonzern R&S zu tun hatten. Und auch wenn man noch nichts Genaues sagen konnte und Morrison dafür sicherlich einen erneuten Rüffel von John Ramsey kassieren würde, so bedeutete diese Erkenntnis in jedem Fall einen aussichtsreichen Startpunkt für die weiteren Ermittlungen. Man musste R&S unbedingt genauer unter die Lupe nehmen. Außerdem konnte er die unfassbare Professionalität der unbekannten Organisation durchaus als Entschuldigung gebrauchen. Wer einen B2- und einen F-117-Bomber in seinem Besitz hatte und solche, technisch hochpräzisen und exakt geplanten Operationen durchführen konnte, dem war mit herkömmlichen Ermittlungsmethoden nun mal nicht so schnell beizukommen. Das musste auch der Präsident akzeptieren.
Ernest Morrison schöpfte neue Hoffnung. Etwas Zeit hatte er noch. Er musste sie nutzen, um die Nachforschungen in Richtung R&S in Gang zu setzen. Vielleicht tauchten bis heute mittag ja doch noch brauchbare Details auf. Es war noch nicht zu spät.
***
Islamabad (Pakistan)
Lorenzo Malina hasste Pakistan. Seine Geschäfte führten ihn sehr oft hierher, und jedesmal, wenn er hier war, verabscheute er das Land mehr. Die karge Vegetation, die die sandige Mondlandschaft durchzog, widerte ihn an, und das unerträglich heiße Klima ließ ihn permanent schwitzen und stinken. Anscheinend ging es den Pakistani selber nicht viel besser, denn Malina meinte einen immerwährenden Schweißgeruch in der Luft zu vernehmen, ganz egal, ob drinnen oder draußen. Dazu gesellte sich angesichts des unüberschaubaren Gemisches ethnischer Gruppen in Pakistan ein ständiges Gefühl der Unsicherheit, das sich am besten als eine Mischung aus rassenbegründetem Minderwertigkeitsgefühl und religiöser Stigmatisierung beschreiben ließ. Und mit so etwas konnte Lorenzo Malina gar nicht gut umgehen.
Nichts desto trotz kam Malina um diese Reise nach Pakistan nicht umhin. Sein Kunde verlangte nach ihm, und Malina kam nicht mit leeren Händen. Nach dem Desaster mit der Raketenlieferung hatte es der Italiener tatsächlich geschafft, den chinesischen Lieferanten zu einer zweiten Lieferung zu bewegen. Und das zu einem unschlagbar fairen Preis. Malina brauchte lediglich noch die Zustimmung der Pakistani. Er bezweifelte zwar, dass diese ohne weitere Zugeständnisse und Vergünstigungen auf den Deal eingehen würden, aber sein Angebot war wenigstens ein Anfang.
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