Christian Quaing - Die Gesellschaft der Schatten

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´Die Gesellschaft der Schatten´ verbindet explosive Action-Unterhaltung mit aktuellem politischen Weltgeschehen und futuristischer HiTech-Forschung. Elemente des Polit- und Wissenschaftthrillers vereinen sich hier mit kinoreifer Sci-Fi-Action. Ein Roman für alle, die sich gute Unterhaltung in Verbindung mit Anspruch und Spannung wünschen.

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Nun gab der Fahrer des Pritschenwagens wieder Gas und lenkte das Fahrzeug rumpelnd auf die Plattform. Darauf angekommen, stellte er den Motor endlich ab. Kurz darauf setzte sich das stählerne Rund in Bewegung und versank mitsamt des Lasters in die Tiefe.

Der ehemalige Versorgungsbunker mit der schlichten Bezeichnung SB-033 war ein geheimes, bezüglich seiner Existenz nie bestätigtes Ausrüstungslager der US-Army im Vietnamkrieg gewesen. Der 1964 in einer Hauruckaktion in die eisigen Felsen des Patkai gebohrte Komplex erstreckte sich über mehrere unterirdische Ebenen und hatte die Größe von knapp fünf Footballfeldern. Er war errichtet worden, um im damals bevorstehenden Krieg gegen die Vietnamesen eine schnelle, gleichzeitig aber geheime Versorgung der Armee mit Waffen und Gerätschaften zu gewährleisten. Leider hatten sich die USA mit der Erbauung des Bunkers selber keinen Gefallen getan. Zu schwer zugänglich und für eine schnelle Versorgung der Truppen logistisch nicht ausgereift, verkümmerte der massige Bau schnell zu einem Geisterort.

Dann aber kam Raffelson & Svenson. Wie auch immer der Konzern der Regierung den Bunker abgeluchst hatte, SB-033 wurde wiederbelebt und zu einem hochmodernen Forschungslabor umgerüstet. Hier arbeitete man nun an Projekt ´Ares´. Fernab jeglicher Zivilisation und vermeintlich unbeobachtet von Konkurrenz und Politik, sollte hier der Traum der intelligenten, kriegführenden Mensch-Maschine Realität werden. Zu diesem Zweck hatte R&S alle möglichen, teils sehr namhafte Forscherpersönlichkeiten unter hohem Kostenaufwand nach Indien einfliegen und quasi in den Bunker sperren lassen. Unter strengsten Geheimhaltungsvorschriften arbeiteten die Frauen und Männer hier in fast allen Bereichen der modernen Wissenschaft. Unter ihnen waren neben Psychologen, Neurologen, Chemikern und Biologen auch Genetiker, Mechatroniker und Informatiker. Sie alle arbeiteten an der Erforschung der Verbindungsmöglichkeit des menschlichen Geistes mit der Maschine, genauer gesagt mit der Waffe. Unmengen von Geldern und die allerneuesten Techniken wurden in das zwar illegale, aber erfolgsversprechende Projekt gepumpt. Und mit der Illegalität würde man schon fertig werden, wenn erst einmal brauchbare, geldwerte Ergebnisse vorlagen. Die DGSE war schließlich mit im Boot. Ihre Unterstützung bedeutete nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine rechtliche Absicherung. Wenn nämlich erst einmal ein bedeutender Geheimdienst involviert war, dann war auch seine Regierung dabei. Und die wiederum würde die Rechtmäßigkeit eines zugegebenermaßen moralisch fragwürdigen Projektes wie ´Ares´ wohl irgendwie durchsetzen, wenn der Geldhahn erst einmal geöffnet worden war und sie alle reich beregnete.

Christopher O´Connell war sich des Risikos, welches er mit ´Ares´ einging, durchaus bewusst. Doch die Branche der Waffenforschung erforderte nun einmal solche Einsatzbereitschaft und Risikofreudigkeit. Mit herkömmlichen Schusswaffen konnte man heutzutage kaum noch Geld machen. Jede Regierung und jedes Militär der Welt verlangte nach Innovationen. Echte Vorsprünge in der Waffentechnik wurden gefordert. Und diese waren durch bloße Veränderungen in der Schuss- oder Munitionstechnik unmöglich zu realisieren. Neue Waffen und Waffenträger waren da schon um einiges vielversprechender. ´Ares´, dessen war sich O´Connell sicher, würde R&S eine über viele Jahre gesicherte Vormachtstellung im Waffenmarkt bescheren. Und das war allemal das Risiko wert.

***

Kapitel 4

Visakhapatnam (Indien)

Die zwei Dutzend schwer bewaffneten Männer sahen aus, als wollten sie direkt in den Dritten Weltkrieg ziehen. Jeder von ihnen trug ein modernes, israelisches TAR-21-Sturmgewehr bei sich und war in einen schwarz-weiß gefleckten Schutzpanzer gekleidet. Die im modernen Bullpup-Design gefertigten Gewehre waren mit Leuchtpunktvisieren und neuartigen GK-47-Minigranatwerfern bestückt. Letztere waren Entwicklungen von Raffelson & Svenson. Gleiches galt für die Zweitwaffen der Männer, großkalibrige AP-771-Pistolen. Auch sie kamen von dem schwedischen Rüstungskonzern.

Während der Himmel über der westindischen Millionenstadt Visakhapatnam gerade einen infernalischen Regenschauer ablud, bestiegen die vierundzwanzig Kämpfer mit stoischen Mienen ihre Transportfahrzeuge. Einer nach dem anderen ließen sie sich auf den Ladeflächen der MAN-Lastwagen nieder. Kurz darauf setzten sich die Fahrzeuge in Bewegung. Sie bildeten den Begleitschutz für einen zweiachsigen, gepanzerten Lieferwagen, der starke Ähnlichkeit mit einem Geldtransporter hatte. Das Ziel des ungewöhnlichen Konvois war ein kleiner, nördlich der Stadt gelegener Zivilflughafen, auf dem in gut dreißig Minuten ein aus Amerika kommendes Frachtflugzeug landen sollte. Seine Ladung bestand aus hochmodernen, Millionen von Dollar teuren Steuerungsplatinen für Mikroprozessoren. Der Eigentümer der Platinen, die Firma R&S, hatte den Begleitschutz extra für diesen Transport angefordert. Die Männer auf den Ladeflächen der beiden LKWs gehörten der amerikanischen Sicherheitsfirma ´Total Security´ an. Das eigentlich auf die Bewachung von Firmen- und Privatgeländen spezialisierte Unternehmen war eine Tochterfirma der bekannten Firma ´Academi´, ehemals ´Blackwater Worldwide´. Total Security arbeitete schon sehr lange für R&S und sicherte nicht nur deren Einrichtungen, sondern auch des öfteren Waffenlieferungen in alle Welt ab. Dass die Truppe eine solche, im Gegensatz zu manch anderen Lieferungen eher harmlose Fracht begleiten sollte, war allerdings schon etwas außergewöhnlich. Doch die Firma stellte keine Fragen. Diskretion war überlebenswichtig in ihrem Metier. Und wenn das Geld stimmte, tat sie fast alles und nahm mitunter auch Aufgaben an, die man durchaus als Söldnertätigkeiten bezeichnen konnte.

Die Platinen waren für die R&S-Forschungsanlage im Patkai-Gebirge bestimmt. Die Existenz dieser Anlage unterstand höchster Geheimhaltung, und Total Security hatte eine strenge Sondervereinbarung zur Verschwiegenheit aufgebrummt bekommen, bevor man mit diesem Auftrag betraut worden war. Die Mitglieder der Truppe waren absolute Profis. Viele von ihnen waren hochdekorierte Irak-Veteranen der US-Army, denen der vergleichsweise niedrige Sold des Militärs nicht mehr genug gewesen war, und die jetzt ihr Geld in der Privatwirtschaft verdienten.

Im strömenden, monsunartigen Regen durchfuhren die drei Fahrzeuge das Tor des Hinterhofes, auf dem sie bis gerade gestanden hatten. Auf direktem Weg fuhren sie nun durch den heruntergekommen wirkenden, von schäbigen Fabrikgebäuden und Werftanlagen beherrschten Außenbezirk der Stadt in Richtung Schnellstraße. Zu dieser späten Stunde waren nur wenige andere Autos unterwegs. Der Konvoi kam daher zügig voran und würde in zwanzig Minuten den Flughafen erreichen.

***

Die zwei Piloten der amerikanischen C-27 J Spartan fluchten angesichts des miesen Wetters, durch das sie gerade flogen, nahezu ununterbrochen. Dicke schwarze Gewitterwolken verdunkelten den vom strömenden Regen durchzogenen Himmel, und in der Ferne zuckten grelle Blitze durch das schwarz-graue Firmament. Unentwegt rumpelte das Flugzeug auf und ab, und die Mägen der beiden Männer wurden arg durchgeschüttelt. Die zwei Turboprop-Propellertriebwerke unter den Tragflächen peitschten sich angestrengt durch die heftigen Sturmböen des nahen Unwetters. Fünfzehn Minuten noch, dann hatten sie es geschafft. Die Maschine befand sich bereits im Landeanflug auf den Flughafen von Visakhapatnam und sank daher stetig tiefer. Die mit Kurzstart- und Landeeigenschaften ausgestattete C-27 war ideal für den kleinen Flughafen. Größere Maschinen wie etwa die Lockheed C-130 Hercules oder gar eine Boeing 747 hätten keine Chance, hier zu landen. Warum es gerade dieser, eher unbedeutende und schwierig anzufliegende Flughafen sein musste, war den beiden Piloten allerdings schleierhaft. Schließlich war der nahe gelegene internationale Airport von Hyderabad viel besser beschaffen und zudem schneller erreichbar. Vor einer knappen Dreiviertelstunde hatte die C-27 ihn überflogen. Aber sei es drum, dachten sich die beiden Männer im Cockpit des Fliegers. Das Ziel war nahe. Bald schon würden sie ihre Ladung, eine Handvoll Paletten mit versiegelten Stahlbehältern, ihrem Empfänger übergeben und sich danach ordentlich besaufen können. Es gab wirklich nichts schlimmeres, als mit einer alten C-27 in einem solchen Unwetter fliegen zu müssen. Immer wieder spielten die Instrumente verrückt, und die Piloten mussten sich ganz auf ihr manuelles Flugkönnen verlassen. Sie würden daher heilfroh sein, wenn sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten.

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