Valérian Vandyke - Hüte dich vor den wilden Tieren

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Hüte dich vor den wilden Tieren: краткое содержание, описание и аннотация

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Vom Dachgeschoss eines Wohnhauses fällt dem Studenten Borman buchstäblich ein Mann vor die Füße. Aus der Hand des Sterbenden löst sich ein kleiner Metallzylinder, den Borman reflexartig an sich nimmt. Doch er ahnt nicht, dass um diesen Gegenstand bereits ein erbitterter Beschaffungskampf im Gange ist. Schon Sekunden später ist er darin verwickelt und der brisante Inhalt des Gegenstands beginnt, alles, was er bis dahin für Realität gehalten hat, auf den Kopf zu stellen. Zunehmend leidet er an Halluzinationen, die von der Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Ohne die Hilfe der geheimnisvollen Nuria, die ihn anfangs verfolgt und beinahe tötet, gäbe es wohl keine Chance die Halluzinationen zu beenden und damit sein Leben zu retten – behauptet Nuria. Doch kann er dieser Frau, zu der er sich mehr und mehr hingezogen fühlt, tatsächlich trauen?
In einer Klinik mit überwiegend wahrnehmungsgestörten Patienten ereignen sich unerklärliche Unfälle mit Todesfolge. Als die gerade eingestellte Therapeutin Sarah sich dafür interessiert, erhält sie seltsame und bedrohliche Botschaften, die immer mit denselben Worten enden: «Hüte dich vor den wilden Tieren!» Doch Sarah lässt sich auch dann nicht davon beeindrucken, als sie selbst beginnt, an Halluzinationen zu leiden. Es beginnt ein abenteuerliches Verwirrspiel der Sinne.

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»O.K.«, sagte ich und schrieb mit dem Kugelschreiber unter die Aufgabe: »Die Lösung ist gleich Eins.«

»Wie sind sie nur so schnell auf die Lösung gekommen?«, fragte ich den Buchhändler, als ich den Satz vollendet hatte.

»Ich kenne eine ganze Menge solcher mathematischer Knobeleien. Ein Hobby von mir, sozusagen. Die gleiche Aufgabe ist mir mit Schachfiguren, anstelle der Socken, schon einmal begegnet.« Er setzte sich auf einen Stapel von Kochbüchern und starrte mich eine Zeitlang an. Dann streckte er mir spontan die Hand entgegen und sagte: »Ich möchte mich doch erst mal vorstellen. Carl Kramer ist mein Name. Ich habe den Laden hier von meinem Onkel geerbt. Eigentlich bin ich Lehrer, Mathematiklehrer wie Sie sich sicher denken können. Aber da ich finanziell unabhängig bin habe ich meinen Job an den Nagel gehängt und führe den Laden hier nun weiter. Ohne Gewinn, aber mit viel Muße um meiner Leidenschaft, dem Lesen zu frönen. Und Sie? Ich glaube mittlerweile, dass Sie das Schicksal nicht zu einem meiner Bücher führen wollte, sondern vielleicht doch eher zu mir. Was treibt Sie bei diesem Wetter in diese Gegend, um dann nass wie ein Badeschwamm bei mir im Laden zu erscheinen?«

»Freut mich, Sie kennen zu lernen«, erwiderte ich. »Ich bin Gerald Borman. Eigentlich bin ich auf der Suche. Genau genommen geht es um einen guten Freund, den ich mal wieder besuchen wollte. Ich habe seine alte Adresse heraus gekramt und bin einfach losgezogen. Es muss hier ganz in der Nähe sein. Dann hat mich jedoch das Unwetter überrascht und ich habe ein wenig die Orientierung verloren. So habe ich Ihren Laden gefunden.«

»Und was treiben Sie den ganzen langen Tag, wenn Sie mal nicht gerade durch den Regen spazieren?«, fragte er weiter.

»Nichts Aufregendes. Ich bediene im Déjà-vu. Das ist eine Kneipe in der Innenstadt. Meist stehe ich hinter der Theke und zapfe Bier.«

»Und Ihr Freund? Arbeitet er auch in der Gastronomie?«

»Wer? Ach so, nein. Er ist Psychologe und beschäftigt sich mit der menschlichen Wahrnehmung.«

»Interessante Arbeit«, meinte Kramer.

»Ja, das denke ich auch. Er hat auch schon einige interessante Artikel in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht.«

»Und jetzt ist er aus dem Bereich Ihrer Wahrnehmung einfach verschwunden und Sie haben die Hoffnung, dass er noch in seiner Studentenbude haust. Wie lange ist es denn schon her, dass Sie ihn zum letzten Mal gesehen haben?«

»Eigentlich kommt es mir vor als sei es erst gestern gewesen, aber es müssen wohl ein paar Monate vergangen sein. Vielleicht mehr als ein Jahr.«

Ich schaute Kramer verschmitzt an und sagte: »Vielleicht kommt mir ja der Zufall zu Hilfe, um ihn zu finden.«

Kramer erwiderte jedoch, ohne auf meine Anspielung einzugehen: »Ich bin sicher, dass Sie ihn finden werden. Ebenso zielsicher, wie Sie eben das Buch gegriffen haben. Aber lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn er nicht schon an der nächsten Straßenecke steht. Übrigens vergessen Sie nicht, das Buch mitzunehmen.«

Wir plauderten noch eine Weile über Psychologie, über Zufälle und deren Gesetzmäßigkeiten bis meine Sachen trocken genug waren, dass ich sie wieder anziehen konnte. Dann verabschiedeten wir uns und ich versprach bald wieder zu kommen, um zu berichten, ob ich meinen Freund gefunden hätte. Ich stieg die Stufen wieder hinauf und wurde nun von den zweimal vier Glockentönen der Tür ins Freie begleitet.

*

In der Zwischenzeit hatte der Regen aufgehört und die Sonne lugte zaghaft durch eine kleine Wolkenlücke. Ich setzte meinen Weg fort. Ich hatte jedoch Kramer nicht die ganze Wahrheit erzählt. Allerdings kann ich beim besten Willen nicht sagen, was mich dazu bewogen hat. Vielleicht erschien er mir nur etwas zu kauzig mit seinen Marotten und abstrusen Theorien. Ich bediene tatsächlich im Déjà-vu, aber nur an zwei Tagen in der Woche. Ich bin eigentlich Psychologiestudent und ganz nebenbei auch noch Schriftsteller. Ich schreibe Novellen und Kurzgeschichten für Zeitschriften. Zurzeit arbeite ich an meinem ersten richtigen Roman, der die Störungen menschlicher Wahrnehmungen zum Inhalt hat, also ein Thema, das sehr eng mit meinem Studium verknüpft ist. Irgendwie habe ich dann die Realität mit meiner Fantasie durchmischt, denn ich wollte heute tatsächlich einen Freund aufsuchen, der jedoch mindestens ebenso kauzig und verschroben ist wie Kramer. Er ist ein begnadeter Programmierer und Computerspezialist und arbeitet für eine Firma, die Simulatoren für Verkehrsmittel aller Art und für die Luftfahrt im Besonderen vertreibt. Ich hatte ihn neulich angerufen, nachdem es mir gelungen war seine Telefonnummer, die natürlich nicht im Telefonbuch verzeichnet war, über verschlungene Wege ausfindig zu machen. Ich bat ihn um ein paar Erläuterungen zu seiner Arbeit, da ich plante, diese Technologie in die Geschichte mit der Wahrnehmung einzubauen. Er willigte sofort ein und lud mich in seine Wohnung ein, wo er mir sein Lieblingsspielzeug, wie er es nannte, einmal vorführen wollte. Wir hatten den heutigen Nachmittag vereinbart und nun war ich nach einem Abstecher in Kramers Reich der Zufälle und unwahrscheinlichen Wahrscheinlichkeiten wieder auf dem Weg zu meiner Verabredung.

Ich kannte mich in dieser Gegend nur ungenügend aus und in den unübersichtlichen Straßenschluchten mehrstöckiger Wohngebäude konnte man leicht die Orientierung verlieren. Daher beschloss ich, meinen Standort noch einmal im Stadtplan zu ermitteln und blieb abrupt auf dem breiten Gehweg vor der Häuserzeile einer unbelebten Seitenstraße stehen. Gerade wollte ich in die Innentasche meines Mantels greifen, als das Unerwartete, das Entsetzliche geschah. Mit einem dumpfen Laut schlug direkt vor mir ein Mann auf das harte Pflaster. Das grauenhafte Geräusch werde ich wohl immer in meiner Erinnerung tragen müssen. Der Mann war etwa dreißig Jahre alt, hatte asiatische Gesichtszüge und trug Jeans, ein einfaches T-Shirt und war barfuß. Seine glasigen Augen starrten mich an und in seinem Gesichtsausdruck lag irgendwie noch so etwas wie Erstaunen.

Der Tod musste schlagartig eingetreten sein und seine Muskeln entspannten sich rasch. Seine linke Hand war zur Faust geballt und öffnete sich nun zaghaft. Heraus kam ein silberner Zylinder, der sich langsam rollend, eine kleine Staubwolke aufwirbelnd, in Bewegung setzte und genau auf mich zusteuerte. Aus einem unbegreiflichen Reflex heraus griff ich zu und ließ den Zylinder blitzschnell in meinem Mantel verschwinden, als von oben ein Geräusch zu vernehmen war. Ich schaute hinauf und konnte gerade noch eine schemenhafte Figur im geöffneten Fenster des fünften und letzten Stockwerks vor dem Dachgeschoss verschwinden sehen. Ohne zu zögern, und vor allem ohne über mögliche Konsequenzen nachzudenken, öffnete ich die Haustüre und hechtete die Treppe nach oben.

Nach zwei Stockwerken wurde mein Spurt jedoch jäh unterbrochen. Eine Frau kam mir von oben mit gezückter Waffe und kompromisslosem Blick entgegen. Ich hielt an und begann vorsichtig mit dem Rückzug nach unten. Sie folgte mir jedoch langsam aber unerbittlich. »Geben Sie mir das Utsúwa. Es gehört Ihnen nicht.«

Ich erwiderte verständnislos: »Das Utsu-was? Ich habe keine Ahnung, wovon Sie sprechen.« Sie wurde sichtlich ungehalten. Mittlerweile hatten wir das Erdgeschoss wieder erreicht. Linkerhand ging es zum Hinterausgang, nach rechts zur Haustüre, die mittlerweile wieder ins Schloss gefallen war. Von oben kamen die hastigen Schritte von mehreren Personen. Sie hob die Waffe an und musste offensichtlich den Abzug durchgezogen haben, denn ich spürte einen fürchterlichen Stoß auf der Brust, vernahm einen lauten Knall und wurde ruckartig nach hinten gerissen. Das Letzte was ich im Fallen noch sehen konnte war, dass meine Mörderin in Richtung Hintertür verschwand und von zwei Gestalten in schwarzen Mänteln und Hüten verfolgt wurde, die mittlerweile den Fuß der Treppe erreicht hatten. Dann hüllte mich Dunkelheit ein.

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