Peter J. Gnad - Querverkehrt

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"Querverkehrt" ist die Geschichte eines Mannes («manche sagen auch „Prinz Rudolf“ zu mir»), ein schräger Vogel, der Pleite gegangen, zum Notnagel Taxi greift, um sich durch die nächste Zeit zu lavieren. Dabei ist er aber doch eigentlich Literat, zumindest empfindet er sich als das und schreibt in seiner Freizeit, wie er glaubt, am nächsten Bestseller. Er ist eine Type, könnte ohne Weiteres ein enger Verwandter von Philipp Marlowe sein. Lakonisch, zynisch, mit trockenem Humor, klarem Blick und analytischem Verstand, abgebrüht, mit allen Wassern gewaschen. Er erlebt so einiges, während er nächtens mit seiner «Kraftdroschke» auf Jagd geht, nach Geld genauso, wie nach Abenteuern aller Art. Er kennt die Stadt wie die Löcher des Innenfutters seiner leeren Taschen, nichts ist ihm fremd, er liebt und schlägt sich durch, von einem Milieu ins nächste, von Zockern, Nutten, halbseidenen Bars bis zur Schicki-Gesellschaft. Rudolf fristet gerade so recht und schlecht sein Dasein, verbohrt sich in seine Schriftstellerei und ist alles andere als zufrieden mit sich, der Welt und dem Lauf der Dinge. Bis… ja, bis etwas Drastisches passiert, das wie mit einem Schlage alles für ihn verändert. Er gerät in einen Krimi.

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Rudolf sah verzweifelt um sich, suchte nach der rettenden Idee, als ihm der Zufall zu Hilfe kam.

Ein Bahnübergang. Er schrie auf vor Freude und Überraschung, bremste scharf, bog leicht schleudernd auf den Schienenweg ein. Das Gleis führte über eine Brücke in einen Tunnel. Rudolf drückte wieder auf das Gas. Ratternd, holpernd, ein gleichzeitiger extremer Bewährungstest für die Stoßdämpfer. Er würde einen Dankesbrief an die Erzeugerfirma schreiben, wenn er hier herauskam, ohne hängen zu bleiben, ohne Achsenbruch und nicht zu Letzt, ohne einen Zug, der aus der Gegenrichtung kam.

Der Wagen hinter ihm war nun ebenfalls auf den Schienenstrang eingebogen, wollte die Verfolgung nach kurzem Zögern wieder aufnehmen. Aber Rudolfs Kalkulation ging auf. Schon nach wenigen Metern sah er wie die Funken unter dem Sportwagen hervorstoben, der Wagen schräg zu den Geleisen kurz zum Stehen kam, dann ganz langsam die Böschung hinunterrodelte.

Soweit so gut, Rudolf lachte ein schmutzig-befriedigtes Lachen, aus rauer Kehle, ging vom Gas, fuhr nun fast schon gemächlich weiter, aus dem Tunnel heraus. Bei der zur nächsten Bahnkreuzung, bog er wieder auf die Straße, gab dem Motor einen vollen Fuß Stoff und fuhr zügig weiter, in Richtung Innenstadt.

Seine akute Paranoia legte sich nur langsam, als er, etwas planlos, nur um nicht an einem Stand anhalten zu müssen, in der Innenstadt herumkurvte. Die konnten nicht wissen, wer er war, hatten weder eine Taxiquittung, noch seine Nummer, hatten ihn selbst nicht gesehen und um die Nummerntafel erkennen zu können, waren die Verfolger nie nahe genug an ihn herangekommen.

Er fuhr zu einer Tankstelle, kaufte eine Flasche Bourbon, setzte sich wieder in seinen Wagen und nahm gleich einen tiefen Schluck, ließ die Ereignisse nochmals Revue passieren. Das war ja gerade noch mal gut gegangen. Die Wärme, mit der sich der Alkohol in seinem Magen ausbreitete, ließ ihn langsam ruhiger werden. Hoffentlich hatten die nicht doch sein Kennzeichen gesehen, er musste auf der Hut sein, diesen Kerlen war, nachdem was er da gesehen hatte, alles zuzutrauen. Das hatte er gerade noch nötig gehabt, sich zwischen den Fronten eines ausgewachsenen Bandenkrieges wieder zu finden.

Rudolf fuhr noch einige Zeit lang mehr oder minder planlos durch die Straßen, nahm eher zufällig noch zwei Fahrgäste auf, fuhr fast wie ferngesteuert, wusste nicht, was er nun, bei diesem Stand der Dinge, akut tun sollte.

Das Einfachste wäre natürlich, sich geradewegs zur Polizei zu begeben und sich zu offenbaren. Aber andererseits, die "Bullen"... man weckte keine schlafenden Hunde... und den Zeugen und Mitwisser zu spielen konnte, von der einen, als auch von der anderen Seite her, sehr unangenehm werden.

Verdammte Kacke! Warum passierte alles Unangenehme immer nur ihm. Es war wie eine Kette in seiner Laufbahn. Er schien das Unglück magisch anzuziehen. Und was harrte da noch alles auf ihn, wenn er denn nur diese Angelegenheit überhaupt erst mal überstanden, das Unwetter sich endlich auch wieder verzogen hatte.

Andererseits hatte er eine gute Chance, dass da gar nichts passierte. Man würde ihn nie finden, wusste ja nicht, nach wem man suchen sollte und vor allem wo. Die konnten ja nicht gut alle Taxifahrer befragen und selbst wenn, fragen durften sie viel, die Bullen. Bei der anderen Seite war das anders, die ließen sich schon etwas einfallen, um ihn zum Sprechen zu bringen.

Er stellte den Wagen, wie immer, im Hinterhof ab, machte seine Abrechnung, ging gerade seinen Kontrollgang um das Auto herum, als es ihm wie ein Blitz durch den Kopf schoss.

Der Koffer! Er hatte ja den Aktenkoffer des einen Fahrgastes, des Erschossenen, im Kofferraum. Wie konnte er das nur vergessen.

Schnell stieg er wieder ein, startete und fuhr zu seiner Wohnung. Alles war ruhig, kein Anzeichen irgendwelcher Abnormitäten, die Häuserzeile lag im Dunkel vor ihm, als er vorsichtig, um sich blickend, ausstieg, hinter zum Kofferraum ging, hineingriff und sich schnell daran machte, im Hauseingang zu verschwinden.

Der Koffer wog schwer in seiner Hand, als er die Stufen eilig hinaufging. Rudolf zögerte einen Moment, als das schwarze Lederding vor ihm auf dem Sofa lag. Aber der Koffer war nicht versperrt, ließ sich ganz normal öffnen. Rudolf zögerte, wie in einer Vorahnung nochmals, bevor er den Deckel in einem Schwung hob... und dann wie in Eis erstarrt, in der Bewegung verharrte.

Kein Zweifel möglich, seine Augen täuschten ihn nicht. Der Koffer war randvoll mit... GELD !!

Und das es sich um keine kleine Summe handeln konnte war ebenfalls klar. Er zählte ein Bündel, zählte die Bündel, zählte zusammen und schluckte schwer. Nach Adam Riese, hatte er hier die erkleckliche Summe, von sage und schreibe, über zwei Millionen Euro vor sich liegen. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn. Was sollte er denn nun tun ? Rudolf geriet geradezu in eine Art Panik, schloss den Koffer und seine Augen, versuchte sich zu beruhigen, nahm noch einen Schluck aus der Pulle.

Es war klar, dass er das "Zeug" nicht hier in seiner Wohnung behalten konnte, so oder so. Morgen musste er unbedingt ein Versteck finden, ein sicheres Versteck.

Verstört und mit dumpfem Kopf fuhr er schnell den Wagen zurück in den Hinterhof und beeilte sich wieder nach Hause zu kommen. So ein Problem sollte man möglichst nicht allein und unbeaufsichtigt lassen.

Ja, er könnte es in seinem ehemaligen Kellerabteil unterbringen, dort wo er noch vor einem Jahr gewohnt hatte, wo er auch noch einige Dinge untergestellt hatte, bei seiner ehemaligen Freundin, das war die Lösung.

Er schlief schlecht, trotz einiger weiterer Schlucke aus der Bourbon-Flasche, war schon um acht Uhr, nach zwei Stunden in der Horizontale bereits wieder auf den Beinen, suchte seinen alten Hausschlüssel heraus, machte sich unverzüglich auf den Weg. Den Koffer unverfänglich in der Hand, wie ein stinknormaler Versicherungsvertreter in der U-Bahn - in die aktuelle Zeitung vertieft. Rudolf suchte etwas ganz Bestimmtes, aber es war natürlich nicht möglich, dass da schon etwas über die Sache letzte Nacht zu finden gewesen wäre. Drei Stationen weiter stieg er aus, ging geradewegs auf das bewusste Haustor zu, sperrte, als ob es gestern gewesen wäre, wie in Gewohnheit, auf und ging schnurstracks in den Keller.

Als der Koffer dann unter einigen alten Kleidern in seinem alten Schrank im Kellerabteil gut verstaut war, Rudolf wieder auf der Straße stand, atmete er erst einmal tief durch. Er hatte keine Ahnung, was er nun mit dieser ganzen Situation anfangen sollte. Man musste auf jeden Fall erst einmal abwarten, was da auf ihn zukam. Die morgige Zeitung konnte da möglicherweise Klärung bringen.

Wieder zu Hause beschloss er sich an diesem Tag eine Ruhepause zu gönnen, seine Wohnung nicht mehr zu verlassen, sich erst einmal vom Schock der vergangenen Nacht zu beruhigen. Geld hatte er ja nun genug, er lachte auf. Zu essen und zu trinken hatte er auch genug, Zigaretten auch, einige Video-Filme lagen ebenfalls herum, das reichte aus. Er goss sich ein halbes Wasserglas voll mit dem Whisky, der da neben seinem Bett stand, legte sich hin, machte den Fernseher an und war kurz darauf eingeschlafen.

III

Es waren äußerst wirre Träume, er erinnerte sich auch beim Aufwachen nur mehr an den tiefen Fall, als ihn die Türglocke aus dem Schlaf riss. Seine Stirn war schweißbedeckt, als er vorsichtig durch den Türspion spähte, aber da war nur Anna, die mit einer Banane im Mund vor seiner Tür stand und zusätzlich noch gar lieblich zu lächeln versuchte.

"Frau Nachbarin, was für eine Überraschung. Wenn ich den Hinweis richtig verstehe, haben Sie die feste Absicht, ein Frühstück zu sich zu nehmen… Habe ich recht, oder habe ich recht?"

"Herr Nachbar, ich brauche dringend Ihre technische Hilfe. Ich habe da ein kleines Problem... ich habe alle Zutaten gekauft, aber – es tut mir nicht leid - ich kann das nicht ganz allein machen..."

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