Alexandra de Wall - Das Haus am Atlantik

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Nach einer gescheiterten Ehe sucht Vera ihr Glück an der sonnigen Atlantikküste in Portugal. In der portugiesischen Urlaubswelt nimmt sie einen Job als Gästebetreuerin an. Als die Putzfrau Angelica auf mysteriöse Weise verschwindet und die Polizei das Verschwinden auf die leichte Schulter nimmt, recherchiert Vera auf eigene Faust und findet sich unversehens im Kampf mit international agierenden Banden der organisierten Kriminalität wieder.

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„Na, dann Prost. Oder A Saúde, wie es hier heißt.“

Vera nahm nur einen kleinen Schluck. Denn sie war nicht gewohnt, Weinbrand zu trinken, schon gar nicht am Morgen.

„Sie möchten also gerne diese Gästebetreuung machen“, fing Robert an zu erzählen. „Wissen Sie, ich bin nicht ganz unschuldig an dieser Anzeige. Zwei gute Freundinnen von mir haben sie aufgegeben. Ich kam zufällig dazu, als sie an dem Anzeigentext bastelten und überlegten, welche Eigenschaften sie bei einer Gästebetreuerin für wichtig hielten. Da habe ich ihnen freundlich und apart vorgeschlagen. Ja, das haben sie dann wohl auch genommen.“

Vera wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Sie hatte Mühe, ihre Enttäuschung zu verbergen. Apart und freundlich schienen seine Standardausdrücke zu sein und hatten mit ihr nichts zu tun. Robert musste ihren veränderten Gesichtsausdruck bemerkt haben.

„Das ist doch kein Grund, Trübsal zu blasen. Ich kann Sie meinen beiden Freundinnen vorstellen. Dann brauchen Sie keine Bewerbung zu schreiben. Und Sie müssen nicht mehr an dem Text dichten“, schlug er vor.

„Warum eigentlich nicht“, sagte Vera und war froh, keine Bewerbung mehr schreiben zu müssen. „Vielleicht komme ich für die beiden in Frage. Ich möchte allerdings nicht, dass Sie mich empfehlen. Das können Sie gar nicht, weil Sie mich nicht kennen. Und außerdem will ich nicht in Ihrer Schuld sein.“

„Sie werden nicht in meiner Schuld sein. Meine beiden Freundinnen suchen ganz dringend eine aparte und freundliche Betreuerin für ihre Gäste. Denn die Saison fängt an, und die beiden schaffen es einfach nicht mehr alleine. Wollen wir gleich zu ihnen gehen?“, fragte er.

Vera nickte. Sie zahlten und verließen das Café.

„Es ist nicht weit. Wir können zu Fuß hingehen“, sagte Robert.

Vera folgte ihm. Sie gingen etwa fünfhundert Meter die Rua Barranco entlang und hielten vor einem Schaufenster, das weiß überstrichen war. In großen roten Buchstaben war darauf zu lesen: CHRISTEL & TERESA. Hausverwaltung - Property Management.

Sie betraten das Büro, und Robert ging auf die beiden Frauen zu.

„Hallo, Ihr Lieben. Ich habe Euch jemanden mitgebracht. Vera, kommen Sie! Das ist Christel, und das ist Teresa. .“

Vera gab beiden die Hand und sagte: „Vera van Berg. Guten Tag.“

„Ich bin Christel Neumann. Das ist Teresa Coelho Pareira. Guten Tag. Robert sagte, er hätte sie uns mitgebracht. Wie dürfen wir das verstehen?“

Im Alter waren sich die beiden Frauen ähnlich. Vera schätzte beide um die vierzig. Aber ansonsten waren sie sehr verschieden. Christel Neumann hatte blonde, lange Haare. Naturblond, dachte Vera. Sie war sehr groß und hatte eine ebenso große Nase. Ganz anders wirkte Teresa. Sie war klein, gedrungen und zierlich, hatte kurze schwarze Haare und einen dunklen Teint. Die eine wirkte stolz, die andere ein wenig schüchtern. Aber beide sahen Vera erwartungsvoll an.

Vera sagte in kurzen Worten, dass sie Arbeit suche und sich für die ausgeschriebene Stelle interessiere. Sie verwies auf ihre sozialpädagogische Ausbildung und ihre Arbeit in der Familie und für die Familie in der Gesellschaft.

„Nun habe ich Zeit, etwas anderes anzufangen. Ich bin durchtrainiert in Organisation, Konfliktbewältigung und Geduld. Oder wissen Sie, wie man sonst drei Kinder und einen Mann durchs Leben bringen kann. Da braucht man gute Nerven und ein freundliches Wesen. Verstehen Sie, was ich meine?“, beendete Vera ihre Vorstellung.

„Was soll ich sagen?“, mischte sich Robert ein. „Genau die Kraft, die Ihr sucht.“

„Zunächst will ich Ihnen erzählen, was wir suchen. Dann wissen Sie, um was es geht“, sagte Christel. „Wir vermieten Apartments und Luxusvillen an Feriengäste. Überwiegend an Deutsche, aber hin und wieder sind auch ein paar Engländer dabei. Unser Geschäft läuft gut. In diesem Jahr sind mehr Häuser in die Vermietung gekommen, und wir erwarten somit auch mehr Feriengäste. Das schaffen Teresa und ich nicht mehr alleine. Betreuung, Organisation, Büroarbeiten. Das ist zu viel für uns. Darum suchen wir für den Sommer ab Mai eine Betreuerin für unsere Gäste. Wir haben uns das so vorgestellt. Sie bekämen zehn Häuser in Ihre Obhut. Das heißt: Gäste empfangen und einführen, Putzfrau und Gärtner kontrollieren, Ansprechpartnerin sein und Endkontrolle und Endabrechnung mit den Gästen, z. B. Telefongebühren abrechnen, evtl. Schadensfälle regulieren usw.“

Christel machte eine Pause und sah Vera an.

„Wenn es eine Einarbeitung gibt, dann traue ich mir das schon zu“, sagte Vera.

„Natürlich gibt es eine Einarbeitung. Sie müssen die Häuser kennen, die Bediensteten, die im übrigen alle ein paar Brocken Englisch sprechen, ein paar Daten über die Gäste usw. Das ist klar. Nun zum Finanziellen. Wir bezahlen im Stundenlohn und haben uns das so vorgestellt: Stundenlohn ist fünf Euro. Wenn die Häuser belegt sind, dann braucht man nach unserer Erfahrung drei Stunden die Woche pro Haus. Bei zehn Häusern müssten Sie also 30 Stunden die Woche arbeiten. Der Wochenlohn bei dieser Stundenzahl wäre 150 Euro. Pro Monat also etwa 600 Euro. Wenn ein Haus nicht belegt ist, braucht man nur eine Stunde die Woche zur Kontrolle von Putzfrau und Gärtner. Dann wäre das Entgelt entsprechend weniger. Was sagen Sie dazu?“, fragte Christel.

Vera hatte der Rechnung von Christel nicht folgen können und wusste nicht, was sie antworten sollte. Sie sah Robert an, und er nickte ihr ermutigend zu.

„Hört sich vernünftig an“, sagte Vera. „Wann beginnt der Job, und wie lange soll das Arbeitsverhältnis gehen?“

„Beginn ist bald, am 1. Mai, einem Samstag. Vorher können Sie sich die Häuser ansehen, sofern sie nicht belegt sind. Ende voraussichtlich Ende September, vielleicht auch Oktober. Auch das hängt von der Belegung ab, die wir für den Herbst im Moment noch nicht genau kennen“, sagte Christel.

Vera fand es seltsam, dass die Einarbeitung vor Arbeitsbeginn, also noch ohne Bezahlung, sein sollte. Sie wollte einen Job, also fragte sie nicht weiter.

„Ich finde alles in Ordnung. Wenn Sie mich wollen, würde ich mich freuen“ sagte sie.

Christel schaute Teresa an, die nickte.

„Okay. Dann geben wir uns die Hand drauf“, sagte Christel und streckte Vera ihre Hand entgegen. Vera ergriff die Hand, obwohl sie sich wunderte, dass es anscheinend keinen Arbeitsvertrag geben sollte.

„Da gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu klären.“ Teresa meldete sich erstmalig zu Wort.

„Sie brauchen natürlich eine Handynummer. Die Gäste wollen vielleicht mit Ihnen Kontakt aufnehmen können. Aber Sie werden wohl schon Mobile haben. Führerschein werden Sie auch haben. Wir haben nämlich einen Firmenwagen für Sie. Sie müssen die Privatkilometer separat mit uns abrechnen.“

Vera nickte, obwohl sie nicht wusste, auf was sie sich wirklich einließ.

„Ach ja“, sagte Christel. „Es ist natürlich klar, dass Sie sich nicht übermäßig für das Privatleben der Gäste interessieren dürfen. Solange die Häuser und das Inventar nicht betroffen sind, gehen Sie die Gäste nichts an. Die sind im Urlaub. Diskretion ist wichtig, wollte ich damit sagen.“

Vera nickte.

„Gut, dann kommen Sie morgen, um sich die Schlüssel für die Häuser zu holen. Haben Sie noch Fragen?“

„Nein, im Moment nicht. Ich komme dann morgen“, sagte Vera.

Sie verabschiedete sich, und Robert verließ mit ihr das Büro.

„Hat doch gut geklappt. Ich glaube, Sie sind genau die Richtige“, sagte Robert und legte freundschaftlich seinen Arm um sie. Vera ließ es geschehen. Schließlich hatte sie ihm den Job zu verdanken.

„Ich danke Ihnen für die Vermittlung“, sagte sie.

„Sie stehen nicht in meiner Schuld, okay?“

Vera lachte. Eigentlich ist er sehr nett, dachte sie.

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