Michaela Santowski - Brich mein Herz
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„Diese Frau hat also Felix´ Herz herausgerissen.“
„Nicht nur meins. Die hat einen Männerverschleiß, der sich sehen lassen kann.“
„Na ja, bei ihrem Aussehen“, warf Nico ein und griff dankbar nach dem Kaffee, den Tobias ihm reichte.
„Wahre Schönheit kommt von innen“, philosophierte Tobias und setzte sich seinem Cousin gegenüber. „Larissa ist eine arrogante Hexe, die im Mittelalter auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden wäre“, klärte er diesen auf. „Sie benutzt Männer, einfach, weil sie es kann.“
„Das glaube ich gerne.“
„Deine Kommentare sind wenig hilfreich.“ Felix gesellte sich zu ihnen. „Irgendjemand muss dieser Hexe das Herz brechen. Sie muss selber fühlen, was sie anderen antun.“
„Und dieser jemand soll ich sein“, stellte Nico fest und trank einen Schluck Kaffee.
„Anscheinend. Sonst hätten wir dich nicht angerufen.“
Nico schwieg. Felix sah ihn erwartungsvoll, Tobias eher amüsiert an.
„Ich will sie kennenlernen. Dann entscheide ich, ob ich der gleichen Ansicht bin wie ihr“, stellte Nico nach einer Weile fest.
„Ja!“, schrie Felix euphorisch und sprang auf, was er gleich darauf bereute. Mit einem Stöhnen hielt er sich seinen Kopf und sank langsam wieder auf den Stuhl zurück. „Das ist klasse.“
„Noch habe ich nicht zugestimmt. Das ist normalerweise nicht meine Art. Aber da Tobias anscheinend auch der Meinung ist, lohnt sich ein Blick auf die Dame auf alle Fälle. Aber vergesst nicht, dass wir nicht wissen, ob ich ihr überhaupt gefalle.“
„Da hege ich keine Zweifel dran. Sie mag Männer aus der Unterschicht, die sich die Hände schmutzig machen.“
„Vielen Dank“, erwiderte Nico gleichzeitig amüsiert und empört.
„Du weißt, wie ich das meine“, winkte Felix ab. „Sie wird auf dich abfahren. Aber bevor sie dich abservieren kann, servierst du sie ab. Das ist ihr in ihrem ganzen Leben noch nie passiert.“ Er rieb sich die Hände. „Du musst nur dafür sorgen, dass sie dir völlig verfallen ist, bevor du sie abschießt. Dann fängt sie endlich mal an, nachzudenken.“
Nico verzog seinen Mund zu einem amüsierten Lächeln. „Ihr tut das alles also nur, um einen besseren Menschen aus ihr zu machen.“
„Genau“, erwiderte Felix im Brustton der Überzeugung. „Ich denke nur an die mir nachfolgenden Männer.“
„Ihr seid zu gut für diese Welt“, spottete Nico.
„Darauf trinke ich!“, grinste Tobias und hob seine Kaffeetasse. „Jetzt lass uns überlegen, wo und wie du sie unauffällig kennenlernen kannst.“
Als Nico später auf dem Weg nach Hause war, dachte er noch einmal über den Vormittag nach. Die ganze Sache widerstrebte ihm eigentlich. Es war definitiv nicht seine Art, Frauen zu benutzen. Und nichts anderes verlangten die beiden da von ihm. Andererseits war er seinem Cousin eng verbunden. Tobias hatte ihn noch nie um etwas gebeten, was nicht Hand und Fuß hatte. Gut, gestern Abend hatte er die beiden nicht ernst nehmen können. Aber heute Morgen sah die Sache anders aus. Sie hatten ihm dargelegt, was Larissa mit nahezu jedem Mann anstellte, der ihr unter die Finger kam. Ihre längste Beziehung war tatsächlich Felix gewesen. Aber Nico war im Zweifel für den Angeklagten. Vielleicht hatte sie ihre Gründe gehabt. Oder man sagte ihr einfach die ganzen Beziehungen nach, weil sie im Grunde unnahbar war und die Männer sich die Zähne an ihr ausbissen.
Wie auch immer. Er würde sie kennenlernen und dann beurteilen. Danach konnte er entscheiden, ob er sich auf den Kram einließ oder nicht. Schlussendlich hatte Tobias in einem Recht: er war der absolut perfekte Mann für diesen Sache. Nicht, weil er sich für unwiderstehlich hielt, sondern weil er nie mit dem Herzen dabei war. Sein Beruf als Streetworker hatte ihn vorsichtig werden lassen. Leider litt sein Privatleben darunter. Er weigerte sich schlicht und einfach, sich zu verlieben. Insofern würde auch eine noch so bildhübsche Larissa von Aragon ihn nicht um den Finger wickeln können. Er ließ niemanden emotional an sich heran. Und wer war besser geeignet für so einen Job als jemand, der gefühlsmäßig völlig unbeteiligt war?
3
Larissa stand vor dem Spiegel in ihrem geräumigen Bad und überprüfte ihr Make-up. Gleich hatte sie einen Termin bei der Maniküre, wofür sie schon ziemlich spät dran war. Allerdings war sie der Meinung, dass man ruhig auf sie warten könne. Schließlich ließ sie mindestens den Monatslohn eines einfachen Arbeiters in dem Laden. Da hatte sie das Recht, zu spät zu kommen.
Ihre Gedanken schweiften zu Felix, während ihre Finger automatisch die notwendigen Handgriffe ausführten. Er war eigentlich ganz süß. Sie mochte seine fröhliche Ausstrahlung. Sein Lachen war ansteckend, und in seiner Gegenwart gab es selten schlecht gelaunte Menschen. Aber das alleine reichte eben nicht. Er war keine Herausforderung für Larissa. Die Männer kapierten einfach nicht, dass sich eine Frau schnell langweilte, wenn der Mann bereits nach einer Woche den Boden küsste, wo sie langging! Sie seufzte. Wenn er wenigstens das nötige Kleingeld gehabt hätte, ihre Langeweile durch angemessene Geschenke zu vertreiben. Aber weit gefehlt! Er hatte sogar an den Wochenenden jobben müssen, um sein Studium zu finanzieren. Spätestens da hätte sie die Bremse ziehen sollen. Aber sie hatte noch weitere zwei Wochen ausgehalten. Dafür hätte sie eigentlich eine Auszeichnung verdient. Wer tat sich schon freiwillig zwei Wochen Langeweile ohne Bezahlung an? Ihr war durchaus bewusst, was für einen Ruf sie hatte. Aber nichts davon war ihre Schuld. Sie sah gut genug aus, um jeden haben zu können, den sie wollte. Sie wäre schön blöd, den Mann an ihrer Seite nicht zu ersetzen, wenn er sie langweilte. Außerdem verliebte sie sich gerne neu. Niemand konnte ihr nachsagen, dass sie nicht in jeden ihrer Freunde am Anfang heiß verliebt gewesen war. Die Schmetterlinge im Bauch vor dem ersten Kuss, die Vorfreude, wenn sie wusste, sie würde ihn gleich wiedersehen. Nur leider ebbte diese Verliebtheit ziemlich schnell ab, sobald sie feststellte, dass sie mit ihrem jeweiligen Partner machen konnte, was sie wollte. Wer würde sich da nicht langweilen?
„Nichts davon ist meine Schuld“, sagte sie zu ihrem Spiegelbild, zog die Lippen noch einmal nach und verließ das Bad.
„Ich wollte schon den Schlosser rufen, um die Tür aufsperren zu lassen.“ Missmutig blickte ihr Bruder Samuel sie an. „Wie kann man nur eine Stunde im Bad verbringen und dann lediglich mit geschminkten Lippen heraus kommen?“
„Das, mein herzallerliebster Bruder, würdest du nicht verstehen. Die Kunst des Schminkens besteht darin, nicht geschminkt auszusehen. Und da es dir nicht aufgefallen ist, habe ich diese Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit aller erfüllt.“
„Weißt du was, Prinzessin, das ist mir völlig egal! Ich muss an die Uni, und du blockierst das Bad!“
„Um diese Uhrzeit?“ Erstaunt sah sie Samuel an.
„Stell dir vor, mein herzallerliebstes Schwesterchen, es gibt in den höheren Semestern auch Nachmittagsvorlesungen. Irgendwann kommst du da auch mal hin.“
Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Wir sollten nochmal mit Papa reden, ob er dir nicht doch eine eigene Wohnung kauft. Das Zusammenleben gestaltet sich mehr als schwierig.“
Samuel lachte auf. „Erstens, kleine Schwester, werde ich aus dieser Wohnung ganz bestimmt nicht ausziehen. Sie gefällt mir sehr gut. Wenn dich hier etwas oder jemand nervt, musst du ausziehen. Zweitens will Papa, dass ich ein Auge auf dich habe, was unmöglich ist, wenn du deine eigene Wohnung hast.“
„Und drittens?“, fragte sie nach.
„Drittens kannst du gar nicht ohne mich leben.“ Er ging an ihr vorbei und warf ihr einen Luftkuss zu.
„Blöder Idiot!“, rief sie lächelnd der geschlossenen Tür zu. Sie liebte ihren Bruder abgöttisch und teilte sich gerne eine Wohnung mit ihm. Meistens jedenfalls. Samuel war nur knapp ein Jahr älter und lediglich zwei Semester über ihr. Er hatte zwar die gleichen grünen Augen wie sie, aber sein Haar war dunkelblond, eher Straßenköter-Farbe, wie Larissa ihn öfter ärgerte. Er trug es modisch kurz, brauchte allerdings jeden Morgen gefühlte fünf Stunden bis er es mit Geld so in Form gebracht hatte, als wäre er gerade erst aufgestanden. Er war etwas über 1,90 Meter groß, schlank und sportlich. Larissa nahm an, dass er durchaus gut aussah, da er aber ihr Bruder war, machte sie sich darüber keinerlei Gedanken. Im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Mareike, die heimlich von ihm schwärmte. Larissa nahm Sams Sprüche schon lange nicht mehr ernst. Sie hatten nahezu den gleichen Freundeskreis und verbrachten außerhalb der Uni viel Zeit miteinander. Samuel hielt nicht vor den Berg mit seiner Meinung, was Larissas diverse Liebschaften betraf. Er verstand sie in der Hinsicht nicht und war sich auch nicht zu schade, jeden seiner Freunde vor ihr zu warnen. Ihre Mutter war schon früh verstorben, und ihr Vater hatte nie wieder geheiratet. Die Erziehung hatte er diversen Au Pair Mädchen überlassen. Trotzdem war er für Larissa der beste Vater der Welt.
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