Arno Wulf - Der Kurator, Band 2

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Der Kurator, Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Mouad sieht sich einer phantastischen neuen Realität gegenüber. Sein Freund Knud ist Vertreter einer außerirdischen Macht, der sogenannten Magellanschen Föderation, die auf eine Jahrzehntausende alte ungestörte kulturelle Entwicklung zurückblicken kann. Er erkennt, dass Sol III zumindest seit dem Anbeginn der menschlichen Geschichte von Kundschaftern dieser kosmischen Macht überwacht wird. Mouad erfährt, dass die Menschheit schon seit geraumer Zeit in höchster Gefahr schwebt, sich selbst zu vernichten.
Es sieht jedoch leider nicht danach aus, dass sich das politische Establishment der Föderation im Problemkreis Terra in besondere Weise engagieren wird. Vorbehalte gegenüber den Bewohnern von Sol III, eine gerade gelungene Integration und Assimilation unzähliger fremder Rassen in den Föderationsraum sowie Festhalten am Status Quo lassen ein direktes militärisches Eingreifen als eher unwahrscheinlich erscheinen.
Mouad erkennt, begreift und versteht allmählich auch die Ursachen für diese Zurückhaltung – es ist eine Frage der kosmischen Perspektive.
Zu seiner Überraschung stellt er jedoch fest, dass man sich bei den föderalen politischen Entscheidungsträgern vor Ort sehr wohl für die Schicksale von einzelnen Individuen interessiert: Eine größere Gruppe von Flüchtlingen wird nicht einfach einer ungewissen Zukunft überlassen.
Geht die Erde einem ähnlichen Armageddon entgegen wie auf Warendula, einem Milliardenvolk, dessen Regierungen diese Welt in einem thermonuklearen Feuersturm untergehen ließ? Gibt es überhaupt noch Hoffnung für Terra? Wird die Welt der Menschen weiter existieren?

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Es regnete. Er hörte, wie immer wieder mit leichtem ,Platsch’ und ,Klack’ Wassertropfen auf der gläsernen Ebene zerspratzten. Winzige Kügelchen, die aufgrund der Oberflächenspannung auf der Oberseite der kleinen Wasserflächen hin und her tanzten, beobachtete er gedankenverloren. Fasziniert betrachtete er eine Zeitlang dieses beruhigende Spiel aus Licht und Schatten, winzigen Wellen, herablaufenden Wasserschlieren, die Tropfenketten hinter sich herzogen. Blätter klatschten durch Wind ab und zu in diese Muster und wirbelten die Symmetrie der wie Perlen auf der Oberseite der Glasplatten aneinandergereihten Wasserhalbkugeln durcheinander. Die Luft, deren Frische er genoss, war feucht und wunderbar würzig.

Doch plötzlich wurden ihm die letzten dramatischen Ereignisse wieder bewusst: Der Verlust Mouads, die Zerstörung des Hauses, die Flucht, der schwer verletzte Vater, sein missglückter Versuch, Hilfe zu holen und seine völlige Verzweiflung angesichts der ausweglosen Lage. Er dachte an Mary, die scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht war. Dann - als letzter Erinnerungsfetzen - wie sie schließlich, als es keine Rettung mehr zu geben schien, in irgendein fremdartiges Fluggerät stiegen.

,Das alles ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Wieso liege ich in einer Art Gewächshaus? So etwas existiert vielleicht in irgend einem botanischen Garten - aber doch nicht dort, wo wir uns zuletzt aufhielten. So eine saubere Luft gibt es nirgendwo im Libanon und auch nicht in den anderen Ländern des Nahen Ostens.’

Vorsichtig bewegte er unter seiner kuschelig-weichen, wärmenden Bettdecke seine Arme und Beine.

,Scheint noch alles normal zu funktionieren’, stellte er erleichtert, aber zugleich auch ziemlich erstaunt fest.

Er fühlte sich ausgeruht, munter und aufgeweckt. Leise Stimmen ganz in der Nähe erregten seine Aufmerksamkeit. Vorsichtig drehte er seinen Kopf nach rechts.

Vor einer beeindruckenden Glasfront, hinter der ein Urwald voller rätselhafter Lebensformen aufragte, saßen zwei Frauen auf Drehstühlen im Halbprofil.

Ungläubig betrachtete er sie. Ihm stockte der Atem. Aber dann konnte er sein Glück und seine große Freude kaum fassen - denn die beiden Personen waren ihm wohlvertraut:

Seine Mutter trank genüsslich ihren geliebten Schwarztee - und Mary, die ihr ohne Hast irgend etwas zu erläutern schien. Fatima drehte leicht ihren Kopf und warf ihm einen prüfenden Blick zu.

„Er ist wach”, sagte sie lauter zu Mary, die ihre Ausführungen unterbrach. Seine Mutter setzte die Tasse auf dem Tischchen ab. Sie erhob sich und kam auf ihn zu.

Ganz zärtlich und sanft streichelte sie durch sein Haar.

„Wie geht es dir?”, fragte Fatima. Dabei strahlte sie glücklich. Er hatte seine Mutter schon lange nicht mehr so entspannt und freudig gesehen. Ihre Augen leuchteten erwartungsvoll.

„So gut wie noch nie. Mir fehlt nichts. Ich habe keinerlei Schmerzen. Darf ich aufstehen?”

Mary trat zu ihnen.

„Sicher kannst du das. Außer der psychischen Belastung, die dich noch über Tage, ja Wochen hinweg quälen dürfte, bist du körperlich topfit.

Am besten lässt du dir von Fatima erklären, wie eine Ultraschalldusche funktioniert und wie man sich hier frischmacht. Deine Mutter besorgt dann auch etwas zum Anziehen. Ich warte so lange. Dann schauen wir, wie es deinem Vater geht.”

„Aber wo sind wir?”, fragte Elias erstaunt. „So etwas schönes und beruhigendes wie diesen Garten habe ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen. Und solche kristallklare Luft kenne ich nur aus dem libanesischen Hochgebirge im Winter. Aber selbst da kann man Gerüche von Bränden der Industrie und des ausufernden Individualverkehrs wahrnehmen.”

„Eins nach dem anderen”, schmunzelte Mary. „Je eher du aus den Federn kommst und dich zivilisierst, desto schneller erhältst du alle Informationen.”

Eilig krabbelte Elias aus dem Bett. Dabei bemerkte er, dass er in einen weißen Frotteeschlafanzug gekleidet war, der sich sehr angenehm anfühlte.

Der kubische Raum, in dem er sich befand, war als gläserner Balkon konstruiert, der von drei Seiten durch intensiven Pflanzenbewuchs begrenzt war. Auch die kristallene Decke gab den Blick auf wuchernde Vegetation frei. Jeweils vier zu diesem Zeitpunkt leere Ruhebetten standen längs der riesigen Panoramascheiben, daneben die ihm bereits bekannten Tischchen und Stühle.

Auf der dem Garten abgewandten Seite befand sich ein gläsernes Portal, hinter dem er einen Gang erkannte, von dem auf beiden Seiten in regelmäßigen Abständen Eingänge zu weiteren Zimmern abzweigten.

,Krankenstation’, war über dem Eingang in goldfarbenen Lettern zu lesen

„Komm”, sagte Fatima, „lass uns ein neues Leben beginnen. Wenn du im Bad nicht zu lange rumtrödelst, dann erkläre ich dir anschließend all’ das, was ich weiß.”

„Wo sind wir?” Elias ließ nicht locker. „Wie geht es meinem Vater?”

„Wahid wird leben - das wurde mir schon versichert. Aber ich vermute, dass er mit erheblichen Behinderungen zurechtkommen muss; er wird mit Sicherheit einen Rollstuhl benötigen. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass man seine Beine nicht wird retten können. Jedoch - trotz allen Leides, das insbesondere dein Vater erdulden musste: Wir können alle froh sein, dass wir lebend aus der Kriegshölle des Libanon entkommen sind. Denn die blauweißen Blitze, die wir alle in den letzten Minuten gesehen haben - es war tatsächlich der Widerschein taktischer Atomwaffen. Was jetzt die Menschen vor Ort in der Levante bevorsteht - ich befürchte, ihr Schicksal wird unvergleichlich viel entsetzlicher als das Unsrige sein.”

Elias bleib ruckartig stehen.

„Es ist also wirklich so schlimm?”

Fatima nickte. Ihr Entsetzen spiegelte sich in ihrem Gesicht wieder.

„Weiß man schon, wer dies zu verantworten hat?”

„Mary konnte mir diese Frage auch nicht beantworten. In 24 Stunden soll es nähere Informationen geben.”

Elias verbarg sein Gesicht in seinen Händen.

Fatima umarmte ihn.

„Komm weiter”, sprach sie sanft. „Lass uns nach deinem Vater sehen.”

Die Tür, die in das Innere der medizinischen Abteilung führte, glitt vor ihnen zur Seite. Sie traten hindurch. Nach ungefähr fünf Metern öffnete seine Mutter eine Schleuse mit der Aufschrift ,Bad’.

Der vor ihnen liegende Raum war mit einem goldfarbenen Metall ausgekleidet. Winzige Düsen waren in der Wand eingelassen. Rechts, direkt hinter der Tür, standen Badelatschen in verschiedenen Größen.

Fatima deutete auf sie.

„Zieh dir die passende Größe über. Der ganze Raum ist mit einem Material ausgekleidet, auf dem nichts haftet und keine Reibung entsteht. Du rutscht aus, sobald du mit bloßen Füßen hineingehst und kannst dich dann nirgendwo festhalten. Nur die Sohlenbeschichtung dieser Schuhe verhindert, dass du fällst.

Der Duschvorgang selbst ist rechnergesteuert. Hunderte von Sprühköpfen befinden sich an den Wänden und in der Decke. Aus ihnen tritt angenehm temperiertes Wasser aus. Dies wird mit einer speziell auf das jeweilige Lebewesen abgestimmten Tensidmischung angereichert. Die Reinigungswirkung der dabei entstehenden feinen Tröpfchen wird zusätzlich durch Ultraschall extrem verstärkt.

Man fühlt sich hinterher wunderbar erfrischt und sauber. Wenn dir die Wassertemperatur nicht behagt, kannst du selbst wählen: ,Start, stop, wärmer, kälter.’ Auch verschiedene Duftstoffe kannst du anfordern: Rose, Orange, um nur einige Aromen zu nennen. Vieles geht hier computergesteuert. Wenn du etwas nicht verstehst: Der Computer beantwortet dir fast alles.”

Elias blickte sie verständnislos an. Er war mit seinen Gedanken noch in der Levante.

„Elias, wir können nichts an der Situation in unserer Heimat ändern - selbst wenn die Welt unterginge. Versuch die Gedanken daran erstmal zu verdrängen.”

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