Arno Wulf - Der Kurator, Band 2

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Der Kurator, Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Mouad sieht sich einer phantastischen neuen Realität gegenüber. Sein Freund Knud ist Vertreter einer außerirdischen Macht, der sogenannten Magellanschen Föderation, die auf eine Jahrzehntausende alte ungestörte kulturelle Entwicklung zurückblicken kann. Er erkennt, dass Sol III zumindest seit dem Anbeginn der menschlichen Geschichte von Kundschaftern dieser kosmischen Macht überwacht wird. Mouad erfährt, dass die Menschheit schon seit geraumer Zeit in höchster Gefahr schwebt, sich selbst zu vernichten.
Es sieht jedoch leider nicht danach aus, dass sich das politische Establishment der Föderation im Problemkreis Terra in besondere Weise engagieren wird. Vorbehalte gegenüber den Bewohnern von Sol III, eine gerade gelungene Integration und Assimilation unzähliger fremder Rassen in den Föderationsraum sowie Festhalten am Status Quo lassen ein direktes militärisches Eingreifen als eher unwahrscheinlich erscheinen.
Mouad erkennt, begreift und versteht allmählich auch die Ursachen für diese Zurückhaltung – es ist eine Frage der kosmischen Perspektive.
Zu seiner Überraschung stellt er jedoch fest, dass man sich bei den föderalen politischen Entscheidungsträgern vor Ort sehr wohl für die Schicksale von einzelnen Individuen interessiert: Eine größere Gruppe von Flüchtlingen wird nicht einfach einer ungewissen Zukunft überlassen.
Geht die Erde einem ähnlichen Armageddon entgegen wie auf Warendula, einem Milliardenvolk, dessen Regierungen diese Welt in einem thermonuklearen Feuersturm untergehen ließ? Gibt es überhaupt noch Hoffnung für Terra? Wird die Welt der Menschen weiter existieren?

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„Wie bitte? - Aber... aber du siehst aus wie ein Zwanzigjähriger”, entgegnete Wahid vollkommen schockiert.

„Nun, auch unsere Medizin hat gewaltige Fortschritte gemacht. Der Prozess der Zellalterung konnte gestoppt werden. Ich kann, wenn mir kein Unglück widerfährt, beliebig lange leben. So etwas nannte man auf der Erde den Wunsch nach Unsterblichkeit. Hier ist dies Realität geworden.”

Der Professor schnappte hörbar nach Luft. Er sagte einige Minuten gar nichts mehr.

Zögernd begann er schließlich:

„Jetzt wird mir auch endlich so langsam einiges klar. Du hast nicht nur eine ganze Zeit auf der Erde gelebt und kannst dich in die dortigen Probleme hineindenken, sondern du hast Jahrzehnte zur Verfügung gehabt, dich an diese neue Welt zu gewöhnen. - Und jetzt begreife ich auch erst, warum du mich duzen wolltest: Denn in deinen Augen bin ich ja bei diesem enormen Altersunterschied noch ein junger Mann. Und der Ältere bietet dem Jüngeren schließlich das ,Du’ in vielen irdischen Kulturen zuerst an.”

Knud schmunzelte und schwieg.

Nach einer weiteren Viertelstunde ergriff Knud erneut das Wort.

„Ich kann mich sehr gut in deine Lage hineinversetzen. Du bist hin und her gerissen zwischen dem, was du nun fast 60 Jahre auf Terra erfahren und erlebt hast. Und bist, so denke ich, im Moment innerlich völlig aufgewühlt, was beispielsweise die Zukunft bringt, wie du mit deiner Familie umgehen sollst und welche Perspektiven du, Fatima, Elias und Mouad haben.”

Der Professor wurde sichtlich nervös. Knud begann offensichtlich zum Kern des Problems vorzustoßen.

„Ich habe Angst”, stieß Wahid unsicher hervor, seine Stimme begann zu flattern.

-

„Und ich weiß bislang nicht, wie es mit meiner Familie weitergehen soll. Schön, das alles hier ist faszinierend und eröffnet mit Sicherheit ungeahnte neue Perspektiven. Ich fühle mich aber trotzdem ausgebrannt, bedeutungslos und unwichtig. Was soll aus meinem Leben werden? All das, was ich gelernt habe, ist doch hier nutzlos, unwichtig, oder überholt. Auch weiß ich nicht, ob ich nochmals die Kraft habe, mich auf diese völlig neue Situation einzustellen.”

„Ich kann mir vorstellen, was dir durch den Kopf geht: Du steckst in der Phase der Verzweiflung und spielst mit dem Gedanken, deinem Leben ein Ende zu setzen.”

„Bitte gib mir einige Minuten Zeit, meine Fassung zurückzugewinnen”, meinte der Professor fast unhörbar. Er musste immer wieder schlucken und biss die Zähne auf seine Unterlippe. Er hoffte, durch den Schmerz seine Emotionen unterdrücken zu können. Es gelang ihm nicht. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Knud nahm ihn in den Arm und drückte den Riesen an sich, wobei er kaum die andere Seite seines Körpers erreichte.

„Es fängt doch schon mit dem Geld an”, schluchzte Wahid. „Wie soll ich mich finanzieren und was soll ich jetzt hier mit meinem Leben anfangen?”

„Meinst du etwa, ich habe nicht vor ähnlichen Problemen gestanden wie du jetzt? Ich war da schließlich auch schon weit über 50 Jahre alt.”

Ein überraschter und erstaunter Ausdruck erschien auf Wahids Gesicht.

„Ich habe ähnliche Krisen mitgemacht wie du und zudem schreckliche Kriege in den Tiefen des Raums zwischen fremden Rassen gesehen”, meinte Knud, wobei das Entsetzen der zurückliegenden Ereignisse noch in seiner Stimme mitschwang. „Unglaubliche Katastrophen in dieser Milchstraße, die mich fast zerbrechen ließen. Und ich besaß keine Familie, mit der man sich austauschen konnte. Gut, ich hatte viele Freunde aus der Zeit, als wir das Raumschiff entwarfen, um die Erde verlassen zu können. Meine Schwester, die auch auf diesem Schiff arbeitet, kam jedoch erst viel später dazu - das erzähle ich ein andermal.

Wahid - das Wichtigste ist doch: Deine Familie braucht dich jetzt, mehr als jemals zuvor. Daher kannst du dich schon aus diesem Grunde nicht aufgeben.

Und was Geld, deine beziehungsweise eure Zukunft und Ausbildung betrifft: Da macht euch mal keine Sorgen.

Erstens werdet ihr nämlich in den nächsten Wochen und Monaten von mir allmählich in die Kultur der Magellanschen Föderation eingearbeitet und dabei unterwiesen, wie ihr euch Informationen und Wissen beschaffen könnt. Ich, meine Schwester Astrid und auch Mary haben inzwischen viel Lehrerfahrung mit Neuankömmlingen in den letzten Jahrzehnten gesammelt. Außerdem bringt ihr alle Intelligenz und auch Grundwissen mit, was auf jeden Fall ausreicht, um den Anschluss an diese Gesellschaft zu schaffen.

Um nochmals auf das leidige Thema Geld zurückzukommen: Dieser Staat betrachtet Ausbildung und Forschung als das Wichtigste, was man Neubürgern vermitteln muss. Das ganze Leben hindurch und besonders dann, wenn man so alt wird wie die Bewohner der Magellanschen Föderation, muss gelernt werden, sonst wird die eigene Existenz irgendwann langweilig und öde. Daher habt ihr einen gesetzlichen Anspruch auf ein Stipendium, das sehr großzügig bemessen ist. Auch mit der Eingewöhnungsphase dürftet ihr keine Probleme haben. Zehn Jahre lang habt ihr nämlich zunächst einmal Zeit, zu lernen und euch an alles anzupassen. Und wenn es doch irgendwelche finanziellen Schwierigkeiten geben sollte: Ich bin schließlich auch noch da und habe genug Geld, ohne dass ihr euch in irgendeiner Weise genötigt fühlen müsst, mir das zurückzuzahlen oder mein Engagement auf irgendeine Art und Weise wieder gut zu machen.”

Der Professor fiel ihm um den Hals und drückte ihn, dass ihm fast die Luft wegblieb.

„Danke”, sagte dieser leise, „das habe ich gebraucht.”

Wahid seufzte und dachte eine Weile nach.

„Nach deinen Informationen bin ich mir jetzt ganz sicher, dass ich die Herausforderung annehmen kann.”

Sie blickten auf das gleichmäßig herab wirbelnde Wasser des Katarakts. In allen Farben des Regenbogens schimmernde, wie Diamanten funkelnde Wassertropfen hingen an den Zweigen des Blätterdachs, das sich über ihren Köpfen wölbte. Schwaden zerstobenen Wassers trieben in ihre Richtung und verbreiteten eine etwas unangenehme Kühle, denn gerade waren die riesigen Windgeneratoren, die sich auch am Gravitonenabsorber befanden, angeworfen worden, um die Luft im Innern des Schiffes umzuwälzen und zu reinigen.

„Zeig mir mal bitte das Geld, das hier als Zahlungsmittel eingesetzt wird.”

Knud kramte in der aufgesetzten Tasche seiner Uniformhose und zog verschiedenfarbige, metallisch-glänzende Münzen hervor.

Er hielt eine silbergraue, etwa 10 Gramm schwere Münze hoch. Auf der Vorderseite zeigte sie wieder das Symbol der Föderation: Die Magellanschen Wolken. In der umlaufenden Schrift stand in UniKaL zu lesen: „Frieden, Einigkeit, Gerechtigkeit, Wissen”, die vier Universalprinzipien der Allgemeinen Charta.

„Dies ist ein Stella, die größte Rechnungseinheit. Ein Stella wird in 1000 Sol, ein Sol in 1000 Luna unterteilt. Diese Münze besteht aus einer Platin-Iridium Legierung und ist extrem kostbar, da diese beiden Metalle im Universum so selten sind.”

Die nächste Münze war von viel schwererem Kaliber: Ein 100 Gramm schweres, massiges Goldstück mit der Aufschrift 100 Sol.

Dann zeigte er noch einige kleinere und größere Silbermünzen, 10, 200, 500 Luna. Auch diese Münzen zeigten das Wappen der Föderation. Auf den Rückseiten konnte man Gebäude erkennen, deren Bedeutung der Professor nicht begriff.

„Und welchen Wert haben diese Münzen?” begehrte Wahid zu wissen.

„Ein Luna, die kleinste monetäre Grundeinheit, entspricht in etwa einem Euro. Sie enthält auch nur 0,1 g Silber, das in Glasuton, einem extrem widerstandsfähigen, künstlichen Glas, eingebettet ist. Den Rest kann man dann ja ausrechnen, auch die 0,1 und 0,01 Untereinheiten des Luna, die man auch hier für Kleinstkäufe benötigt. Der Sol entspricht somit 1000 Euro, damit ist der Stella eine äußerst wertvolle Münze. Er entspricht einer Million Euro.”

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