Die Magnetfelder im Universum sind wie die Honigbienen im Bienenvolk, die von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang summen und die Arbeit tun. Die Bienenkönigin hingegen ist die Mitte des Gravitationsfeldes, das von innen her das Bienenvolk zusammenhält. Auch das ein Sonnensystem. In seiner Mitte die Königin. Von dieser Königin geht ein Sog aus. Sie ist der Mittelpunkt der Introversion des Volkes. Sie ist der Mono-Pol im Inneren des Volks der Bienen. Und vielleicht liege ich nicht ganz daneben anzunehmen, dass das Feld der Königin den Honigbienen zum Raster gereicht, um sich im Feld der Sonne zu orientieren. Der Dienst führt die Dienenden nach draußen in die Außenwelt, ohne ihre Verankerung im Feld der Königin zu verlieren.
In den Magnetfeldern liegt der Schlüssel zu den extrovertierten Aspekten der Systeme im Universum, ohne dabei ihreVerankerung in den jeweiligen Gravitationsfeldern zu verlieren. Die Magnetfelder sind sozusagen die Mägde im System, die einer königlichen Mutter dienen und das Ruhen der Mutter in sich selbst noch erhöhen, solange die Magnetfelder auf perfekte Weise und die Mitte ihres Gravitationsfeldes kreisen, was im Bienenstock ein Selbstgänger ist, da die Drohnen (die Männchen) - außer beim Hochzeitsflug der Königin - überhaupt nicht zählen. Das ist - z.B. - bei den Hummeln sehr anders. Keine Honigbiene kann damit rechnen, dass der Kuss eines Prinzen sie aus dem Kollektiv dienender (geschlechtsloser) Weibchen herausholen würde. Das Bienenvolk ist die extreme Form eines Matriarchats.
Im Unterschied zu Gravitationsfeldern haben Magnetfelder zwei Pole, den Nord- und den Südpol, und da sie zwei Pole haben, lassen sich Messgeräte zwischenschalten. Man kann sie messen. Man kann sie sogar mit Hilfe von Metallspänen sichtbar machen. Und da wir Menschen obendrein die Eigenschaften des Magnetfeldes beim Bau unserer Elektromotoren und diversen anderen Erfindungen ausgiebig nutzen, sind wir in der Regel davon überzeugt, dass das Magnetfeld keine Geheimnisse mehr zu bieten hat. Aber ich denke, wir irren, denn sein Geheimnis im System des Atoms ist seine Beziehung zum Neutron.
Ich denke, dass das Neutron und das Magnetfeld ein eigenes, separates System darstellen, das zu Beginn der Zeiten so unabhängig und so selbstständig wie ein Sperma war, bevor es sich mit einer Eizelle zu einer diploiden Struktur vereinte. Um die Genese dieses zweiten Systems soll es in dieser Geschichte gehen.
Beide Systeme, so mein Vorschlag, wurden am Morgen des ersten Schöpfungstages unabhängig voneinander auf den Weg gebracht, und beide Systeme gingen aus dem Zusammenstoß von Bewegung (Wellen) und Widerstand zur Bewegung (Feldkraft) hervor. Aber verschieden war, wer im Aufprall gebrochen wurde. Im ersten Fall wurden Wellen gebrochen. Im zweiten System haben wir ein gebrochenes Feld. In beiden Fällen gilt die uralte Devise: Teile und herrsche.
Im ersten System (siehe vorangegangene Geschichte) zerbrachen Wellen und wurden zu negativen und positiven Partikeln und kamen unter die Herrschaft des ungebrochenen (jedoch zwischen Stauchen und Dehnen alternierenden) Gravitationsfeldes. Im zweiten Fall brach das Feld und kam in Form zweier Hemisphären unter die Herrschaft des ungebrochenen (jedoch zwischen positiver und negativer Ladung alternierenden) Neutrons. Ungeschoren kam niemand davon. Wo gehobelt wird, fallen Späne, und wo Leben ist, ist Auseinandersetzung.
Im Wasserstoffatom hat das ungebrochene Feld (das Higgs) Autorität über das Proton und regiert mit Hilfe des Protons in seinem Griff über das Verhalten des Elektrons. Ich verglich des Higgs Autorität über das Proton mit der Autorität unseres Willens über die Bewegung unserer Hüfte, mit der wir den Hula-Hoop-Reif auf Trab halten, ohne unsere Bewegung von der Bewegung des Reifs beherrschen zu lassen. In einer zweiten Struktur, (die es in ihrer unabhängigen Form nur in der Entstehungsphase eines neuen Sonnensystems gibt) hat das Neutron mit Hilfe seiner alternierenden Ladung Autorität über das Verhalten des Magnetfeldes und versetzte das Magnetfeld auf Grund der Alternation seiner Ladung in eine Drehung, was diesem zweiten System die Qualität eines Hurrikans verlieh.
Das erste System besaß kein Neutron, das zweite kein Higgs. Das erste System war sozusagen die Eizelle, letzteres die Spermazelle. Das Neutron im zweiten System hatte dennoch etwas, was in seiner Wirkung der Wirkung des Higgs im ersten System ähnlich war, und was auch dem Neutron das Atomgewicht 1 im Atom verlieh. Aber anders als das Gewicht des Protons (Atomgewicht 1) beruht das Gewicht des Neutrons (auch Atomgewicht 1) nicht auf einem Higgs, sondern auf der Drehung des Magnetfeldes, wodurch das Neutron die Stabilität eines Kreiselkompasses erhielt, was sich ebenfalls in der Form von Gewicht niederschlug. Im zweiten System war nicht das Higgs der Boss, sondern im zweiten System war das Neutron der Chef.
Aber erst sehr viel später, nämlich erst im Jahre 2013, erhielt ich eine Information, die die These von zwei atomaren Systemen am Morgen des ersten Schöpfungstages zwar nicht beweist, aber möglich erscheinen lässt. Ich fand diese Information in dem neuesten Weltatlas der ‘The Times’ (1) und will sie im Folgenden ungekürzt und inklusive ihres Vorspanns in eigener Übersetzung (Copyright permitting) wiedergeben und damit auch einiges wiederholen, was ich schon in der vorangegangenen Geschichte berührte:
Es begann mit Einsteins ‘General Theory of Relativity’ und der Entdeckung, dass das Universum sich ständig ausdehnt. Die Entdeckung der Ausdehnung des Universums inspirierte die „Urknall-Theorie“, also die Theorie, dass es einen „Ur-Sprung“ gab, d.h. einen bestimmten Moment in Raum und Zeit, in dem alles begann, und von dem man heute weiß (weiß?) , dass dieser Moment 13,75 Milliarden Jahre plus/minus 0,11 Milliarden Jahre zurücklag. So steht es im Atlas der Times geschrieben. Und hier die Fortsetzung:
Bevor sich die Byronen (Neutronen und Protonen) formten, wurden große Mengen einer mysteriösen dunklen Materie (‘dark matter’) geformt, die zusammengesetzt war aus bislang nicht-identifizierten, sich langsam bewegenden Partikeln, deren Beziehungen zueinander allein durch Schwerkraft (gravity) bestimmt waren. Gegenwärtig können wir solche dunkle Materie nur indirekt durch deren Schwerkrafteffekte entdecken. Solche Schwerkrafteffekte (gravitational effects) dominieren die Strukturen des Universums .
Der heutige Stand der Wissenschaft konstatiert also, dass Schwerkrafteffekte ganz am Anfang der Genese des Universums gegenwärtig waren. Die „dunkle Materie“ im vor-atomaren Zustand bewegte sich offensichtlich in der Gegenwart von Feldern: ein Urbrei sozusagen, der ohne Lenkung aber immerhin beeinflusst von ‘gravity’ schien. Aber warum sollte dieser Urbrei nicht auch schon eine Schichtung besessen haben, wie es die Ebenen der zwei Muschelschalen illustrieren könnten? Und warum sollte nicht auch schon ein Timing der Bewegungsabläufe stattgefunden haben?
Ungefähr 380.000 Jahre nach dem „Urknall“ fiel die Temperatur tief genug, um Protonen und Elektronen zu befähigen, Wasserstoff zu bilden.
Diese Aussage ist umwerfend hilflos. Eben noch war es eine nicht identifizierbare, dunkle Masse gewesen, und plötzlich waren Protonen da, die mit Elektronen Beziehungssysteme eingegangen waren. Ebenso gut könnte ein einfältiger Mensch den Satz herauslassen: „Als die Hitze des Sommers vorüber und der kühlere Herbst gekommen war, sorgten die fallenden Temperaturen dafür, dass Mr. und Ms. Black die Ehe schlossen.“ Fallende Temperaturen können unmöglich erklären, warum aus dem Urbrei atomare Strukturen wurden. Talk about speculation.
Das undurchsichtige Plasma, das das Universum gefüllt hatte, wurde nun ein transparentes Gas (Hydrogen und Helium), und die übrig gebliebene Strahlung floss frei (leftover radiation flowed freely), was in der Sprache der Experten zur ‘Cosmic Microwave Background Radiation’ wurde – zur Hintergrundmusik sozusagen. Mit der Musik bin ich einverstanden.
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