Grace Madisson - Aus gutem Haus
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»Das Samtgelbe mittags Kleid mit den roten Bordüren und den neuen Hut von Spencers aus der Bond Street. Heute sieht es nicht nach Regen aus, also auch die weißen Stiefelchen!«
»Gute Wahl Ma’am, die Stiefelchen sind so niedlich!«
Katharine lächelte, die Stiefel mussten niedlich sein, sie hatte vermutlich Flowers Jahreseinkommen samt den Trinkgeldern, die das Personal bekam, wenn Gäste zu Besuch waren und ein Dinner veranstaltet wurde, dafür ausgegeben. Die Stiefelchen kosten sechzig Pfund. Sie mochte es sich schön anzukleiden und dann die Pflichtbesuche bei ihren Freundinnen zu machen. Der tägliche Ablauf des Lebens in London. Wenn sie nicht einkaufen ging, machte sie Freunden die Aufwartung oder besuchte Galerien und Ausstellungen und manchmal das Museum. Lunch gab es gewöhnlich gegen zwei Uhr, oft in Gesellschaft von George oder Chlothildes Freunden. Am Nachmittag besuchte sie mit ihrer Schwiegermutter Konzerte oder half ihr in ihrer katholischen Kirche der Immaculata Conceptin am Berkeley Square aus. Manchmal tat sie etwas für ihre Haltung und ging Bogenschießen. Die Mitglieder der Royal Society Toxophilite waren die repräsentativen Anhänger dieses alten Volkssport in London. Die Gesellschaft, die unter der Schirmherrschaft des Prinzen und Prinzessin von Wales stand, hatte über hundert angesehene Mitglieder, und hatte ihr Gelände im Inner Circle des Regents Parks. Es gab dort auch eine Rollschuhbahn ein Vergnügen, zu dem Sie George bisher nicht überreden konnte. Um zehn Uhr aber hatte sie Zeit für sich und würde bei ihren Freundinnen oder jenen Damen, die sie gerade kennengelernt hatte, Aufwartung machen, wer seine Karte am Hintereingang vom Laufburschen abgeben ließ erwartete ihren Besuch, das verlangte die Höflichkeit. Dann hockten sie wie bei Fremden üblich verlegen in einem der goldfarben tapezierten Salons von Mayfair oder Belgravia wie ein Land Huhn, den Rücken gerade wegen des Eindrucks, nichts war schlechter als eine schlechte Haltung und redete über Leute, die nicht da waren. Modeateliers, Kleidermode und das Wetter in dieser Saison, furchtbar.
Belgravia war eine ziemlich elastische Bezeichnung, die mehr oder weniger, Pimlico und den guten Teil von Brompton und Chelsea Kensington abdeckte. Einige Freunde hatten am Grosvenor Place ihre Stadthäuser. Der Eaton, und Chester Square galten als chic. Katherine hatte keine Ahnung, was George machte, vermutlich hockte er wie die anderen Herren in einem seiner Klubs bei Whisky und einer Zigarre und den Sportergebnissen in der Times. Um fünf Uhr gab es den Nachmittagstee, Großmutter bestand auf die Einhaltung der Zeit, dann kleidete sie sich um und ging mit George ins Theater oder zu einem Dinner, zu dem ihr Mann George in Begleitung aus geschäftlichen Gründen musste. An Sonntagen ging die Familie, bis auf Athillia am Morgen gemeinsam in die anglikanische Kirche.
»Wer hat alles seine Karten abgegeben?«, fragte Katherine jedes mal ein kleiner spannender Moment.
Flower sah auf dem silbernen Serviertablett nach. »Lady Churchill fühlt sich unpässlich und erwartet Madams Besuch gegen 12 Uhr. Und Lady Ammerland schreibt auf ihrer Besucherkarte, Sie sollen bloß nicht vergessen, 16 Uhr in die Kunstausstellung zu gehen. Sie schreibt was von einer Brixtoner Schule.«
Die Tür zum Ankleidezimmer wurde einen Spalt weit geöffnet und George steckte seinen Kopf ins Zimmer. Er hatte ein arrogantes Profil, einen blonden Lockenkopf, feurige blaue Augen und einen launischen Mund.
»Brixtoner Schule, gute Idee«, rief George halb aus dem Ankleidezimmer. »Versuch mir eine Stadtlandschaft von diesem umwerfenden Walter Sickert zu kaufen unbedingt Sickert und unbedingt aus der Kensington Reihe.«
»Sammelst du keine Franzosen mehr George?«, fragte Katharine vorwurfsvoll und drehte sich zum Mädchen und fragte nach dem Wetter. Dienstboten hatten wie die Hunde einen sechsten Sinn für das Wetter.
»Ist warm draußen, My’ Lady und in der Times steht nix vom Regen.«
Katharine trank ihren Tee aus und winkte Flower hinaus stand auf, um begann mit der Morgentoilette. Als sie fertig mit ihren Haaren war, öffnete sie die Tür zum Ankleidezimmer, niemand da wie immer war George ohne ein Wort verschwunden. Sie vermutete ihn beim Essen, aber im Esszimmer war nichts von George zu sehen.
Sie stand in der Tür und betrachtete angewidert ihren Schwager er erinnerte sie heute besonders an ein Schwein, sein rundes Gesicht glänzte, während er die Bratkartoffeln in sich hinein schaufelte, er wirkte enervierend gesund und durch und durch vulgär. Dieser Mensch sollte vierundvierzig Jahre sein, aber das Alter war von fetten Menschen schwer einzuschätzen und Frederick war Fett. In seinem Anzug sah er aus wie eine Presswurst. Er hatte das nichtssagende aber freundliche stupide Gesicht eines Menschenfreundes eines Philanthropen. Sein helles dickes langes Haar war nach hinten gekämmt, er hatte eine niedrige vorgewölbte Stirn, er lächelte Katherine an und das schien die natürlichste Stellung seines Mundes zu sein, ein Lächeln, das ein weißes kräftiges Gebiss entblößte. Die Augen straften diesen Eindruck des Nichtssagenden Lüge. Sie waren groß scharf und flink seine Augen schienen immer zu beobachten. Er hatte die Fenster weit aufgerissen, ungeachtet der Tatsache, dass das Zimmer zum Piccadilly lag und ausgesprochen laut war. Auf seinem Teller stapelten sich, Spiegeleier, auf die Worcestersoße geklatscht war, gebratene Nieren und ein Berg Bratkartoffeln. Er wird immer Fetter, dachte Katherine und lächelte, obwohl in ihrem Inneren alles gegen diese vulgäre Zurschaustellung protestierte.
Seine Serviette hatte er um den Hals gebunden, und mühte sich redlich das weiße Linnen mit braunen Soßenflecken zu verzieren. Um ihn herum zu einem Halbkreis in seiner Griffweite sortiert standen die Essigflaschen der Senf der silberne Gewürzständer und ein Berg goldbrauner Toasts. Mrs. Athillia Hampton ihre Schwiegermutter fühlte sich unwohl und nahm wohl ihr Frühstück wie üblich im Bett ein. Das nicht erscheinen am gemeinsamen Tisch käme einem Vergehen gleich außer man täuschte eine Unpässlichkeit vor. Eine Lady und ein Gentleman nahmen ihr Frühstück vor neun Uhr ein und alles andere war zutiefst bohemienhaft. Sonst waren bis auf ihren Gatten George alle anwesend, natürlich. Gideon Merywell, der eine Woche ein Gast Athillias war, saß in einem Abendfrack und trank als einziger Kaffee.
Sie nickte ihm zu, was er kaum beachtete und in seinen Kaffee stierte wie eine Kaffeesatz Leserin von der Bath Strandpromenade. »Wie ich sehe, hat sich unser werter Gast in der Uhrzeit geirrt ein Theaterfrack Mister Merywell? Haben sie einen Broterwerb als Theaterautor gefunden?« Fragte Agatha mit deutlicher Missbilligung in der Stimme. Sie behandelte ihn herablassend, dabei waren die Merywells nicht nur reicher sonder verfügten über wirklichen Einfluss.
»In der Tat liebe entzückende Agatha, mein erstes Stück ist in der Probe und deshalb mein Kostüm. Die Heuchler es handelt von der ach so guten Gesellschaft, genauer von ihren vielen Leichen im Keller!«
Agatha erbleichte und hüstelte verlegen.
»Morgen stunde hat Toast im Mund was Kathy«, begrüßte sie Frederick jovial mit vollem Mund.
»Ich hoffe, es geht dir gut?«, erwiderte Katherine spitz und setzte sich. Es war keine Frage, lediglich eine Floskel, dass sie seine Anwesenheit bemerkt hatte.
»Allerdings mir geht es immer gut«, sagte er mit einem Grinsen.
»Ich hoffe, dir auch du siehst mager aus?«
Der letzte Teil der Antwort war ein typischer Frederick Fauxpas, dem man seine Erziehung in Oxford und Heidelberg nicht anmerkte. Er erinnerte eher an einen Kutschknecht, der im Haushalt diente, John sollte er heißen und die Kutsche warten oder Gartenarbeit verrichten. Bei diesen Gedanken musste Katherine lächeln. Mr Simpson der Hausdiener stellte das Geschirr sanft vor ihr nieder. Er war ein mittel alter Hausdiener, mit schneeweißem Haar, in sauberer Wäsche, in schwarzem Frack, mit seidenen Beinkleidern und so leise, dass die Familie ihn kaum bemerkte. Simpson setzte, ohne ein Wort zu sprechen, das morgendliche weiße Wedgwood Teegeschirr vorsichtig vor Katherine. Der Mann schien gar nicht zu existieren, vorsichtig, wie auf einer Eisfläche lief Simpson bis auf seine knautschenden polierten Schuhe lautlos zum Servierwagen und brachte; Stückchen für Stückchen des Services. Simpson stellte die Teekanne, die Zuckerschalen für den weißen und den braunen Zucker, die Tasse, den Unterteller in symmetrischer Weise auf den Tisch. Katherine saß da als hätte sie sich heute fest vorgenommen, kein einziges ihrer Glieder zu rühren.
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