Grace Madisson - Aus gutem Haus
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Hampton House am Piccadilly war von außen gesehen rußgeschwärzt, kahl und hässlich, wie fast alle Londoner Häuser guter Familien, aber die Zimmer, in welchem sich das Familienleben abspielte, waren geschmackvoll möbliert. Schöne geschnitzte Holzmöbel drängten sich um den langen Esstisch ein Klavier stand vor dem Fenster. Neben dem Kamin, niedrige Lehnsessel um einen Rauchertisch. Orient Teppichen bedeckten die Damensofas und Gemälde englischer Küstenlandschaften bedeckten die Wand. Aus den Vasen blühten Hyazinthen. Durch die offenen Fenster strömte die feuchte Regenluft, im Kamin knisterte ein gemütliches Holzfeuer. Vor dem Kamin, in eine Decke gehüllt, saß eine alte Dame mit langen, ihre Ohren verdeckenden weißen Haaren und einem mit Weiß verbrämten Schwarzen Witwen Häubchen. Katherine wusste, das Grandma Hampton nachhalf, ihr Mädchen hatte es ihrer Zofe Flower erzählt denn Grandma hatte noch immer volles dunkel braunes Haar, was sie als Affront gegen ihr Alter ansah. Ihr schwarzes Kleid floss in fast ebenso scharfen Falten entlang, wie die Falten an ihrem Mund nach unten verliefen, als hätte man sie mit einem Stechbeitel eingeschnitzt. Auf dem niedrigen Rosenholz Teetisch mit den geschwungenen Füßen stand eine Flasche ihrer Medizin und ein Andachtsbuch aufgeschlagen. Schwägerin Chlothilde köpfte schweigend ein gekochtes Ei, Tassie die Jüngste war gelangweilt und stützte ihren Kopf auf den Ellenbogen. Jetzt wandte Katherine sich Tassie zu mit der sie sich am besten verstand.
»Und was beabsichtigst du, heute zu tun Tassie? Du kannst doch mit deiner Großmutter in den Park gehen. Oder ...«
»Nichts dergleichen wird Tassillia tun!«, herrschte Martha Agatha Hampton sie überraschend scharf an.
Katherine fragte sich, was mit Grandma los war. Seit Tagen war sie wie ausgewechselt, genau betrachtet seit der Überraschungsinspektion ins Landhaus nach Sweeny Tooths. Konnte dort etwas mit der Dienerschaft vorgefallen sein das Sie veranlasste solche schlechte Laune zu haben? Agatha spürte die verwunderten Blicke auf sich ruhen.
»Ich habe heute Nachmittag meine eigenen Gänge zu machen ich habe keine Zeit. Tassillia darf mich gern am Nachmittag in die Kirche zu Doktor Wellington begleiten, wenn sie es möchte.«
Frederick legte seine glatte Stirn in Falten.
»Mister. Wellington? Ist das nicht dieser suspekte Mann, der sich mit antisozialer Agitation beschäftigt, ist es nicht der Priester der Kinder armer Leute, wenn Er sie schon nicht im Fluss ersaufen darf, nach Kanada zu den anderen Quäkern versenden will?«, fragte Frederick mit verstellter Stimme.
Seine Großmutter strafte ihn mit einem fast hasserfüllten Blick. Frederick zuckte mit den Schultern, wer wusste schon, was in alten Menschen vorging. Tassie zeigte augenblicklich Interesse und richtete sich kerzengerade auf.
»Oh Kanada da wollte ich schon immer einmal hin, nicht immer nur das langweilige Bath oder nach Marlowe nichts ist öder als eine Schiffsreise auf der Themse, wenn es doch der Nil sein könnte!«, seufzte Tassie theatralisch und ließ ihr Haupt zurück auf die Handfläche sinken.
»Der Nil würde dir gefallen ich glaube ich war 87 oder 88 dort von Bahr al Dschelada nach Bahr al Abi ad weiter mit dem Zug nach Kairo sehr Lebhaft der Orient«, warf Gideon ein und sah nicht ungern die bewundernden Blicke des Mädchens.
Er war Künstler und lebte für den Applaus. Frederick grinste mit breitem Gesicht seine Cousine an.
»Es gibt bessere Möglichkeiten um an einen kostenlosen Urlaub zu kommen als in Quebec an die Holzfäller verkauft zu werden Sünderin Tassillia Eugenole Hampton.«
Katherine runzelte ihre entzückende Stirn, makellos wie ihr ganzer Körper und grinste dennoch, obwohl sie den scharfen Blick der alten Frau von der Seite spürte.
»Ich denke es gibt bessere Wege den Unglücklichen zu helfen, als sie zum Spielball fremden Willens zu machen, der Platz eines Kindes ist bei seinen Eltern, wenn es eben in diesem Eastend sein sollte, na bitte schön. Wenn du schon versuchen musst, diesen Trunkenbolden zu helfen bitte die Regierung den Gin und Branntweinpreis zu erhöhen«, sagte Chlothilde ungehalten.
Ladys wurde ihr früher beigebracht hatten sich aus der Politik herauszuhalten und Doktor Wellington, der Engelmacher vom East End, machte mehr Politik, als sich um seine sozialen Dinge zu kümmern er verteufelte die Frauenbewegung und empfahl die Kinder der Armen nach Australien zu deportieren.
»Vikar Wellington ist ein Gentleman keiner dieser modischen Menschen denen der Dienst in unserer englischen Kirche nichts als eine berufliche Laufbahn bedeutet. Doktor Wellingtons Meinung ist fundiert.«
»Hört sich faszinierend und logisch an Großmutter«, sagte Frederick und wandte sich zum ersten Mal von seinen Tellern ab. »Du glaubst ernsthaft das es jeder schaffen kann mit Moment drei Pfund im Monat leben zu können, wenn man denn Arbeit findet. Du die schon mehr im Monat für deine Haarfarbe ausgibt!«
»Unsinn! Wer Arbeitet soll Essen so steht es in der Bibel und wer sucht, der findet auch. Wir gebieten euch aber, liebe Brüder, in dem Namen unsers Herrn Jesu Christi, dass ihr euch entzieht von jedem Bruder, der da unordentlich wandelt und nicht nach der Satzung, die er von uns empfangen hat. Matthäus 18.17 «, sagte Agatha forsch mit einem Blick auf Freddy der Steine zum Zittern gebracht hätte.
Frederick lachte kurz böse und höhnisch auf, er war aus einem härteren moralischen Material gemacht und widmete sich unbeeindruckt der nächsten Gabelladung Nieren.
»Zweiter Brief des Paulus Großmutter du hast uns ja als Kinder mit dem Unsinn gequält bis zum Überdruss. Sag das deinem kleinen Vikar er, soll an seinen Predigten feilen und nicht so oft im Romano Vaudeville Restaurant, 399, Strand den Hummercocktail und den Chablis verputzen. Er soll arbeiten für das Steuergeld, von dem er zehrt und das nicht zu knapp, wenn ich mir sein Haus in Belgravia anschaue.«
»Nanu Mister Merywell wieso essen sie denn nicht?«, fragte Tassie um einen Streit zwischen Freddy und Grandma vorzubeugen, die sich ständig in den Haaren lagen und den Hausfrieden störten.
»Ich hatte ein Mitternachtsdinner im Garrick Klub und du weißt ja Hummer und Austerncocktails und Perlhuhn unter sieben Gängen geht es nicht und zu jedem Gang ein anderer Wein mir brummt der Kopf.«
Der Garrick Klub war eine der feinsten Adressen in London, wenn es um exzellente Gastronomie und erlesene Weine in unüberschaubarer Menge ging und der Klub nahm nur vier Mitglieder im Jahr auf nur Literaten oder Schauspieler oder Förderer der Künste. Wenn Gideon dort eingeladen war, hatte sein Name einen Klang in der elitären Kunstwelt. Frederick bemitleidete Gideon, der mit asketischer Miene und schwarzen Ringen unter den Augen sich dem schlürfen seines Kaffees wie einer ernsthaften Aufgabe widmete. Das Schlürfen hatte er sich in Ägypten angewöhnt er behauptete steif und fest so schmecke der Kaffee zehnmal besser. Katherine nahm ihre Damastserviette vom Schoß und legte sie neben die Tasse.
»Verzeiht mir ich, möchte nach Mutter sehen.«
Sie stand auf, entschuldigte sich noch einmal und lief nach oben, um mit ihrer Schwiegermutter zu reden sie brauchte einen Scheck für Georges bescheuertes Gemälde von Sickert und ihr Nadelgeld war längst nicht mehr ausreichend, um ihre kostspieligen Verpflichtungen wirklich gerecht, zu werden. Sie schritt hinaus, die Eingangshalle mit ihrer Holztäfelung und den holländischen Fliesenofen und dem runden Regency Tisch mit einem frischen duftenden Hyazinthen Strauß war selbst an sonnigen Tagen wie ein dunkler Brunnenschacht. Viel Arbeit, aber irgendwann dachte Katherine, würde das Haus wirklich Flair haben. Eine heitere weibliche Note. Wer immer Hampton House im Späten 18 Jahrhundert erbaut hatte, besaß eine Vorliebe für dunkles englisches Holz und hervorspringende Kanten und Badezimmer mit rumpelnden Wasserleitungen. Mit dem Bild des fliederfarbenen heiteren Hauses im Kopf stieg sie die geschwungene Treppe in das erste Stockwerk empor. Mrs Hampton lag immer noch in ihrem Bett, die gesteppte Bettdecke hing zu Boden. Die Tasse Morgen Tee stand fast leer getrunken auf dem Silbertablett auf dem Nachttischschrank. Die schweren seidig schimmernden Samtvorhänge, die in schweren Falten bis zu dem Boden reichten und den Lärm und jedes licht draußen hielt, waren fest zugezogen. Energisch riss Katherine die Vorhänge auf und ließ das weiße morgendliche Sonnenlicht einfallen kreisende Staubflocken kitzelten in ihrer Nase, sie musste über diese Schlamperei mit Mister Simpson reden.
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