Volker Buchloh - Der Mann ohne Konturen

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Mikael Knoop erhält als bester aller schlechtesten Kandidaten den Auftrag, den Mord an einem Schermbecker Bauunternehmer aufzuklären. Die Spuren sind kärglich und seine Vorgesetzten legen ihm nur Steine in den Weg. Er, der bislang nur Dienst nach Vorschrift kannte, opfert seine Freizeit und setzt seine Gesundheits aufs Spiel, um diesen Fall zu lösen. Er kommt aber erst weiter, als ein weiterer Mord geschieht. Die Parallelen sind da, aber über die Bewertung der Spuren gerät er in Konflikt mit Kollegen und Vorgesetzten. Konequent setzt er seine Vorstellungen um. Ihm gelingt es schließlich, den Mörder dingfest zu machen. Dabei hat er ihn nie in seinem Leben gesehen.

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Hartung überhörte geflissentlich die Anspielung, dass es um Nebenverdienst ging.

„Ich brauche wieder einmal deine Hilfe.“

„Nicht jetzt. Hast du noch die alte Telefonnummer? Ich melde mich gleich.“

Die Verbindung war unterbrochen. Hartung schaltete die Rufumleitung ein, erhob sich und verließ den Raum. Er überquerte den Hinterhof seines Wohngebäudes, passierte den Durchbruch in einer Mauer und befand sich sofort auf einem großen Parkplatz. Seit dem er hier wohnte, gab es diesen Zugang. Vielleicht war die Mauer deshalb sogar eingerissen worden. Er wusste es nicht, aber es war bequem, Wohnung und Parkmöglichkeit so zu koppeln.

Hartung startete seinen Opel Corsa und lenkte ihn aus der Ansammlung wildparkender Pkws auf die Straße. Kurz vor Erreichen der Nord-Süd-Achse klingelte sein Handy. Er schaltete die Freisprecheinrichtung an. Die Verbindung wurde augenblicklich hergestellt.

„Ich konnte nicht, hatte Publikum“, sagte die Frauenstimme unvermittelt.

„Schon gut.“

Hartung griff zu den Notizen, die er sich am Vortage gemacht hatte. „Waldfels, heißt er, Vorname nicht bekannt. Aber irgendetwas mit Jo, Johann, Johannes, Josef, du weist schon.“

„Ja, ja. Die Stimme klang unwillig. „Duisburg?“

„Erst einmal.“

Hartung hörte das leise Klappern einer Tastatur.

„Ja, weiter“, tönte es in seinem Ohr.

„Habe wie gesagt keinen genauen Vornamen. Walsfels hat auf der Kardinal-Gahlen-Straße gewohnt, wahrscheinlich Hausnummer 79. Aber dies war so um 1984.“

Die Frauenstimme am anderen Ende der Leitung fluchte.

„Mist, da gab es noch keine Rechner. Ich muss dafür in den Keller. Ich weiß nicht, ob ich das heute noch schaffe. Dieses wird aber teurer. Damit du schon einmal bescheid weißt. Ich melde mich später.“

Das Trenngeräusch einer nicht mehr bestehenden Kommunikationsverbindung drang nur noch an sein Ohr. Hartung lenkte den Wagen durch den stockend fließenden Berufsverkehr. Die Anlagen des riesigen Freihafens verschwanden hinter ihm. In Meiderich verließ er die B59, um sein Gespräch mit der Firma Kornefeld zu führen.

Duisburg Dellviertel

Gallowayy hatte gut geschlafen. Nur das Frühstück war eine Katastrophe gewesen. Was da so als kontinentales Frühstück gereicht wurde, war unter aller Sau. Brot, Käse, Wurst, dies aß doch kein vernünftiger Mensch am frühen Morgen. Gut, der Kaffee war heiß und kräftig gewesen, aber er vermisste seine Pfannekuchen mit Ahornsirup. Auch kannte die Karte keine Bratkartoffeln mit Spiegeleiern. Das war es, was ein Mann so zum Startup brauchte. Er würde sich gleich ein paar Donuts holen, aber er war sich dabei nicht sicher, ob er hier so etwas finden würde.

Er lenkte seine Schritte Richtung König-Heinrich-Platz. Hier wusste er seit gestern Frühstücksmöglichkeiten zu finden. Um diese frühe Stunde gab es kaum Passanten hier. Nur an einigen Ecken standen heruntergekommene Personen um eine Ansammlung leerer oder halbleerer Bierflaschen herum. Gallowayy war sich nicht sicher, ob diese Menschen nicht in der Nähe genächtigt hatten. Um diese Zeit war es noch empfindlich kalt. Die Arbeitslosen hatten eine Vielzahl von Pullovern wahllos übereinander gezogen und diese dann durch ein parkaähnliches Kleidungsstück verhüllt.

In einer Einkaufspassage fand er einen Laden, der die Marke Base vertrieb. Er erstand ein einfaches Mobilefone und zwei Prepaidkarten mit jeweils dreißig Euro Gesprächsguthaben. Er notierte sich seine neue Rufnummer, meldete sich beim neuen Provider an und ließ das Gesprächsguthaben registrieren. Gordon hatte nicht vor, die noch fehlenden Adressen alle persönlich aufzusuchen. Vor allem die Erfahrungen mit dem Tätowierten von gestern Abend hatten ihn dahingehend bestärkt, zunächst den telefonischen Weg der Vorabinformation zu wählen. Dann griff er in die Brusttasche, wo der die Karte von Hartung aufbewahrte und teilte ihm seine neue Telefonnummer mit.

Um die Ecke gab es sogar ein Cafe, das überraschenderweise ein breites Angebot an Donuts anbot. Auch konnte man hier an unbequemen Stühlen und kleinen, runden Tischen die Teigwaren verzehren, die man hier gekauft hatte. Die Tische wackelten, wenn man sein Gewicht auf ihren Rand legte. Gallowayy glaubte an Absicht, denn er vergoss jedes Mal etwas Kaffee. Die Bedienung schaute zwar etwas pikiert, als er sofort sechs Donuts mit Schokoglasurüberzug und einen Becher Kaffee orderte. Sie stapelte die Schokoringe alle auf einen Teller und füllte einen Pappbecher mit einer schwarzen Brühe. Er holte das Handy und die Unterlagen hervor und begann, während er den Kuchen nach und nach verschlang, seine Liste systematisch abzuarbeiten.

Nach einer dreiviertel Stunde Telefonarbeit war er zwar schlauer, aber eigentlich nicht weiter gekommen. Von den elf Hits, die sich gestern herauskristallisiert hatten, waren zwei telefonisch nicht erreichbar gewesen. Drei andere hatten nach kurzer Zeit aufgelegt, weil sie sich bei seinen Fragen auf den Arm genommen fühlten. Es gab offensichtlich wohl bei denen keine Verbindung in die USA und obgleich er von der Möglichkeit sprach, Geld geerbt zu haben, hatten sie nicht angebissen, sondern kurzerhand aufgelegt.

Bei einer Verbindung nach Mühlheim war nur die Schwiegermutter am Apparat gewesen. Sie war zunächst skeptisch, weil sie nicht abschätzen konnte, was der Anrufer bezwecken wollte. Als Gallowayy jedoch nur eine belanglose Information wollte, taute sie auf. Sie wusste nichts von amerikanischen Verwandten ihres Schwiegersohns, wollte ihn allerdings fragen. Man einigte sich, heute Abend so gegen 19.Uhr miteinander zu telefonieren. Gallowayy schätzte diese Quelle aber als nicht ergiebig ein.

Beim nächsten Anrufer hatte er die Ehefrau am Apparat. Als er die Frage nach den amerikanischen Verbindungen ihres Mannes ansprach und durchblicken ließ, es sei eine kleine Erbschaft im Spiel, da erklärte sich die Frau sofort bereit, das Familienbuch herbeizuholen. Ungeniert las sie ihm alle Namen samt Geburtsdatum und Geburtsort vor, egal, ob es sich um die Verwandtschaft ihres Mannes oder gar die eigene handelte. Als sie endlich einsah, dass hier keine zusätzlichen Einkünfte winkten, legte sie enttäuscht auf.

Nachdem sich auch die restlichen Telefonate als Flop erwiesen hatten, bezahlte Gallowayy Kaffee und Donuts und machte sich auf die Suche nach einer Leihwagenfirma. Er konnte es nicht riskieren, dass von den beiden Adressen, die telefonisch nicht erreichbar waren, sich vielleicht doch noch eine Spur ergab. Er erstand einen VW Jetta und ein Navi-Gerät. Er programmierte den elektronischen Weganzeiger und machte sich auf den Weg nach der ersten Adresse in Solingen. Der Frühling zeigte endlich einmal einen sonnigen Tag. Verdeckten Wolken die Sonne, dann wurde es bald merklich kühl. Aber in der Sonne ließ es sich gut aushalten.

Solingen

Der Navigator steuerte seinen Wagen durch Straßenzüge, die ihm alle nichts sagten. Die Häuser, an denen er vorbei kam, hatten höchstens zehn Stockwerke. Nur ab und zu tauchten Gebäude auf, die man als kastrierte Wolkenkratzer bezeichnen konnte. Jedenfalls, wenn man die Gebäude seiner Heimatstadt als Vergleich heranzog. Mit der Dauer der Fahrtzeit nahm die Höhe der Häuser stetig ab. Auch der Abstand zwischen ihnen wurde größer. Aber nicht viel anders als bei ihm Daheim, wenn man die City verlassen hatte. Nur, wenn man auch die Vororte hinter sich hatte, dann war man unmittelbar in der Wildnis. Hier gab es immer wieder Gebäude. Kam mal ein Waldstück, dann war man husch, husch an ihm vorüber und die nächsten Häuser tauchten auf.

Die Damenstimme des Navis, die um das Ziel seiner Fahrt wusste, führte ihn in eine Siedlung, die außerhalb des Stadtkerns von Solingen lag. Die Siedlungsfläche war schachbrettartig aufgeteilt, aber die Straßenführung war verwinkelt. Die Stadtplanung legte wohl Wert darauf, dass man hier mit dem PKW langsam fahren musste. Es waren durchgängig anderthalbgeschossige Häuser, die man hier hatte bauen dürfen. Ihre Besitzer mussten samt und sonders betucht sein. Das ein oder andere Gebäude mochte zwar noch in der Hand von Kreditunternehmen sein, aber auch um sich die monatlichen Hypothekenzahlungen leisten zu können, musste man viel Geld dafür übrig haben. Diese Siedlung existierte schon lange, denn die Büsche und Bäume zeigten mächtige Ausmaße. Er kurvte in Wohnstraßen herum, immer wieder bewachsene Inseln umrundend, als seine Wegweiserin freudig die Kempkesstege benannte und ihm kurz darauf mitteilte, am Ziele zu sein. Er ignorierte den Hinweis und lenkte den Wagen um die nächste Ecke. Er parkte den Wagen auf einer gekennzeichneten Fläche.

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