Volker Buchloh - Der Mann ohne Konturen

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Mikael Knoop erhält als bester aller schlechtesten Kandidaten den Auftrag, den Mord an einem Schermbecker Bauunternehmer aufzuklären. Die Spuren sind kärglich und seine Vorgesetzten legen ihm nur Steine in den Weg. Er, der bislang nur Dienst nach Vorschrift kannte, opfert seine Freizeit und setzt seine Gesundheits aufs Spiel, um diesen Fall zu lösen. Er kommt aber erst weiter, als ein weiterer Mord geschieht. Die Parallelen sind da, aber über die Bewertung der Spuren gerät er in Konflikt mit Kollegen und Vorgesetzten. Konequent setzt er seine Vorstellungen um. Ihm gelingt es schließlich, den Mörder dingfest zu machen. Dabei hat er ihn nie in seinem Leben gesehen.

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Begleitet von einem Geschimpfe erschien ein Mann in dem Türspalt, schubste seine Frau zur Seite, die wiederstrebend in den Hintergrund verschwand. Er hatte mit Gel sein schütteres Haar über dem Kopf zu Stacheln toupiert. Beide Daumen waren in den Hosenträgern verhakt, unter denen ein ärmelloses Unterhemd sichtbar wurde. Auch dieses zeigte, dass in dieser Familie an Waschpulver gespart wurde. An der Stelle, die das Hemd frei gab, erschienen die Brüste einer eintätowierten Frau auf seiner linken Schulter.

„Wat willse?, fragte er ungehalten.

Gallowayy wollte etwas und so ignorierte er die offensichtliche Unhöflichkeit des Tätowierten.

„Kann ich bitte Ihren Vater sprechen?“

„Da kommen Sie aber etwas zu früh“, höhnte die Stimme, „Mein Alter ist schon über fünf Jahre tot.“

„Dies tut mir leid“, murmelte der Amerikaner, merkte aber zugleich, dass eine Entschuldigung bei seinem Gegenüber ohne Eindruck blieb. Er wollte aber den Faden der Kommunikation nicht mehr aus der Hand geben und so setzte er, unbeeindruckt über die offensichtliche Unfreundlichkeit, nach. Er griff in seine Manteltasche und zog die Mitschrift, die er am Rechner erstellt hatte hervor, ohne allerdings auf den Inhalt genauer einzugehen.

„Haben Sie nicht einen Onkel in den Vereinigten Staaten? Ich bin im Urlaub hier und soll sie von ihm recht herzlich ...“

„Seit wann hast du denn einen Onkel, und dann noch in Amerika? Davon hast du mir gar nichts erzählt.“

Die Frau drängte sich wieder in den Türspalt. Sie hatte sich einen gestreiften Pullover übergezogen, der nicht nur ihre Körbchengröße A betonte, sondern auch die Speckfalten um ihre Hüften trefflich sichtbar machte.

„Gibt es was zu erben?“, setzte die Frau interessiert nach.

Barsch wurde sie wieder außer Sichtweite gedrängt.

„Quatsch! Bisse doof? Verschwinde!“ Der Mann hob seine rechte Hand, um zu unterstreichen, wozu er gewillt war, wenn seine Frau nicht gehorchte.

Die Frau war es wohl gewöhnt, so angesprochen zu werden. Während sie sich grummelnd in den hinteren Teil der Wohnung zurückzog, drehte der Mann wieder die Schulter mit der barbusigen Tätowierung dem Besucher zu:

„Ich habe keinen Onkel und einen in den USA schon überhaupt nicht. Willse mir `ne Zeitung andrehen. Ich kenn alle Eure Tricks! Alle!“ Beide Arme bewegten sich wie Scheibenwischer hin und her.

Gallowayy murmelte ein „Entschuldigung“ und drehte sich kommentarlos um. Hier war er nicht richtig. Alles weitere war reine Zeitverschwendung. Auf dem nächsten Treppenabsatz zog er eine Marlboroschachtel aus seiner Hose, entnahm ihr eine Zigarette und ein Einwegfeuerzeug. Erst, nach dem er zweimal den Rauch tief inhaliert hatte, legte er den Weg zum Wagen zurück.

Auch die zweite Adresse in Duisburg war Zeitverschwendung. Die Gegend sah alleine dadurch freundlicher aus, weil es hier mehrere grüne Flecken gab. Aber auch hier reihte sich Haus an Haus, nur waren diese Gebäude neueren Datums. Die Fassaden waren teils gefliest, teils mit abgesetzten Farben dekoriert. Dafür waren sie aber wesentlich länger in ihrer Straßenfront. Zwar verdächtigte man ihn hier nicht, Haustürgeschäfte zu betreiben, aber der dort wohnende Heinz Bürger war über Siebzig, hatte nur eine Schwester und fluchte nur über die Amis, die letztendlich nichts anderes zu tun hätten, als Kriege zwischen den friedliebenden Völkern anzuzetteln.

Nach einem Blick auf seine Armbanduhr beschloss Gallowayy, für heute Schluss zu machen. Im Moment würde er doch nichts mehr erreichen. Er hatte heute noch nicht Richtiges gegessen. Er verspürte Hunger nach einem gebratenen Stück Fleisch mit Eiern und >husch Browns<. Das Letztere würde er hier im >Ruhr Distrikt< wohl nicht bekommen, aber zumindest den Kaffee, mit dem er alles herunterspülen würde.

Duisburg Mitte

Hartung hatte schlecht geschlafen. Diese verdammte Magensäure hatte ihm zu schaffen gemacht. Eigentlich befielen ihn diese Beschwerden in langen Zeiträumen. Gewöhnlich achtete er deshalb auch darauf, aber gestern Abend... Er hätte die Finger von der Schokolade lassen sollen. Aber es hatte in seinen Fingern gejuckt, als diese auf dem Beistelltisch lag. Er blätterte sich aus der karierten Bettgarnitur und begab sich sofort in die Senkrechte. Seine beiden Hände massierten seinen malträtierten Magen. Sein Nachbar hatte Geburtstag gefeiert. Nein, er wollte sich nicht drücken. Er setzte sich wieder auf die Bettkante. Diese Einladung passte genau in seine Empfindungen. Er hätte sonst mühselig irgendwohin zum Abendessen laufen müssen und hier bekam er es fertig kredenzt. Und die paar Bierchen? Er war kein Kostverächter. Er hielt doch das deutsche Bier für das geschmackvollste der Welt. Wegen Reinheitsgebot und so. Verdammt, dass er bei der Schokolade schwach werden musste. Er erhob sich taumelnd. Auf dem Weg zum Badezimmer stützte er sich mehrmals an der Wand ab. Von dem Spiegel schaute ihn ein Gesicht an, dass ihn zutiefst erschrak. Eingefallene Augen, die inmitten aufgedunsener Weichkörper lagen. Die Haare standen wirr vom Kopf ab. Die Haut lag faltig auf den Gesichtsknochen. Hartung rieb mit der Rechten über seinen Magen. Er rülpste. Dies brachte ihm etwas Erleichterung im Magen, in seiner Nase aber nicht.

Hartung hatte gestern so viel gegessen, dass er auf ein Frühstück verzichten konnte. Er zog seine Sachen von gestern wieder an, brühte sich in der Kochnische einen magenberuhigenden Tee und wechselte mit der dampfenden Tasse in der Hand in sein Büro.

Der Detektiv bootete seinen Rechner. Den Sessel klappte er dabei in die Relaxstellung, um den Magen nicht zusammen drücken zu müssen. Hartung schaute in sein Memoprogramm, das ihn an die täglichen Verpflichtungen erinnerte. Richtig! Dies mit der Metallfirma Kornefeld. Hier gab es Probleme mit einem Mitarbeiter des Wachdienstes. Immer wenn dieser zur Nachtschicht eingeteilt war, dann fehlte später etwas. Der Detektiv sollte heute der Firma ein Konzept vorlegen, wie man den Dieb auf frischer Tat überführen könnte. Dann war da noch der Besuch bei seiner Hausbank. Die wussten schon, wie man Gebühren erfand. Gottseidank hatte er sich schriftlich bestätigen lassen, welche Gebühren frei und welche zu bezahlen waren. Aber er würde sich das nicht gefallen lassen, was man ihm angekündigt hatte. Und dann war da noch die Verabredung mit Werner Rötthaus. Er war gespannt, was der von ihm wollte. Warum der nicht in sein Büro kam? Man würde sehen.

Hartung schaltete den Rechner aus, erhob sich vom Schreibtisch und griff zu dem Mantel, der immer noch da lag, wo der Amerikaner ihn gestern achtlos über einen Stapel mit Broschüren geworfen hatte. Mitten auf dem Weg zur Türe drehte er sich wieder um. Jetzt hätte er doch vergessen, Tilli anzurufen. Achtlos warf er den Mantel wieder über den Broschürenberg, griff zum Telefon und tippte eine Nummer in die Tastatur, die er auswendig wusste. Während er die Relais klicken hörte ging er um den Schreibtisch und versank im Lederpolster seines Sessels!

„Hallo Tilli! Wie geht es den Kindern“

„Ach, du je! Immer, wenn du nach den Kindern fragst, dann willst du was. Du verdienst dir eine goldene Nase und ich habe nur Scherereien.“

Tilli hieß eigentlich Therese, Therese Schüllkamp. Sie war alleinerziehende Mutter von zwei Mädchen. Er glaubte, sie hießen Jenny und Patrizia und waren Vier und Sechs Jahre alt. Tillis Pech war, dass ihr Mann sie wegen einer Reisekauffrau hatte sitzen lassen. Diese waren sich bei einem Urlaub in Rimini wohl näher gekommen, als geplant. Nun buchten beide ein Sonderangebot nach dem anderen. Eine solche Lebensweise war höchst kostspielig, so dass Alimentezahlungen entweder verspätet oder verkürzt eintrafen, manchmal auch gar nicht auftauchten. Ihr Verflossener hatte sich zudem armgerechnet und der Richter hatte dies auch geglaubt. So lohnte sich der Einsatz eines Rechtsanwalts nicht, wenn die Zahlung nicht erfolgte. Tilli hatte es schließlich aufgegeben, als sie auf den Rechnungen des Anwalts auch noch zweimal sitzen geblieben war. Die alleinerziehende Mutter war so immer in Geldnot. Kinder waren eh teuer und für die Betreuung während der eigenen Arbeit musste man auch flüssig sein. Und als Angestellte in der Stadtverwaltung Duisburg verdiente man nicht genug. So nutzte sie die Möglichkeit, sich den ein oder anderen Schein dazu zu verdienen.

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