Volker Buchloh - Der Mann ohne Konturen

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Mikael Knoop erhält als bester aller schlechtesten Kandidaten den Auftrag, den Mord an einem Schermbecker Bauunternehmer aufzuklären. Die Spuren sind kärglich und seine Vorgesetzten legen ihm nur Steine in den Weg. Er, der bislang nur Dienst nach Vorschrift kannte, opfert seine Freizeit und setzt seine Gesundheits aufs Spiel, um diesen Fall zu lösen. Er kommt aber erst weiter, als ein weiterer Mord geschieht. Die Parallelen sind da, aber über die Bewertung der Spuren gerät er in Konflikt mit Kollegen und Vorgesetzten. Konequent setzt er seine Vorstellungen um. Ihm gelingt es schließlich, den Mörder dingfest zu machen. Dabei hat er ihn nie in seinem Leben gesehen.

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Während Burger das sagte streckte er seine rechte Hand aus. Burger musste verheiratet sein, denn ein breiter Goldring zierte seinen Ringfinger. Gallowayy hielt ihm eine Lizenz hin, die er vorher aus dem Handschuhfach genommen hatte.

„So! Gallowayy heißen Sie, Gordon Gallowayy. Aus New York sind Sie? Ich verstehe nichts.“

Burger war sichtlich verblüfft. Gallowayy fand es treffend, Burger in der Unsicherheit zu belassen, in der er sich befand. Deshalb beantwortete er die Frage nicht.

„Ich gehe Vorkommnissen nach, die illegale Machenschaften bei dem Import amerikanischer Modelle nahe legen. Wissen Sie, Verstöße gegen die Amerikanischen und Europäischen-Außenwirtschaftsgesetze.“

„Nahe legen“, konnte der Autohändler nur stottern.

„Sie haben doch verwandtschaftliche Beziehungen in die Vereinigten Staaten von Amerika?“, unterstellte der Detektiv frech.

Das Gesicht des Automannes wurde bleich. Er war nun noch nicht einmal in der Lage, eine Antwort zu geben, geschweige denn, einen Teil der Aussage zu wiederholen. Die Pause dehnte sich so, dass Gordon dachte, er hätte überzogen. Er beschloss, Signale des Entgegenkommens zu senden, um an weitere Informationen zu gelangen.

„Es gibt da einige Erkenntnis des FBI. Weil Ihre Innung davon auch betroffen ist, will sie eine verdeckte Untersuchung bei ihren Mitgliedern durchführen. Die Öffentlichkeit soll raus gehalten werden. Sie verstehen? Es sind amerikanische Pkws importiert worden, und ohne Anpassung an die EU-Gesetze hier weiter verkauft worden. Sie importieren doch Autos aus den Staaten?“

„Ja“, kam es zögerlich über seine Lippen, „aber über Geschäftliches muss ich nicht reden. Selbstgefällig verzogen sich seine Lippen nach hinten.

„Ganz wie Sie wollen!“ Die Stimme des Privatdetektivs klang wieder herablassend. „Ich rufe gleich den Wirtschaftsattache in Berlin an. Hier in Porz gibt es einen Verdachtsfall. Der Herr Burger will mit mir nicht sprechen. Dann kommt das ganze Programm. Steuerfahndung, Polizeiwagen mit Blaulicht tagelange Untersuchung Ihrer Geschäftsunterlagen, Beschlagnahme ihres Computernetzwerkes. Muss ich noch mehr nennen? Was werden Ihre Kunden wohl denken oder Ihre Geschäftspartner, wenn es hier auf dem Hof nur von Einsatzfahrzeugen wimmelt? Vielleicht ist auch Ihre Bank interessiert? Bei dem Verdacht von Unregelmäßigkeiten sperren die Ihnen möglicherweise die Kredite.“

Burger lockerte den Knoten seiner Krawatte, doch auch dadurch kehrte die Farbe nicht in sein Gesicht zurück. Burger war mit Fragen bombardiert worden und war jedes Mal eine Antwort schuldig geblieben. Er sah für sich zwei Möglichkeiten. Entweder er blockte ab, verwies gegebenenfalls auf seinen Rechtsanwalt. Aber dies konnte auch den Eindruck erwecken, er habe Dreck am Stecken. Oder er versuchte zu erfahren, was der Detektiv überhaupt so wusste. Mit dem Rechtsanwalt konnte er immer noch kommen. Burger beschloss, erst einmal in Erfahrung zu bringen, was man ihm vorwarf, was sein Gegenüber wusste. Diese Entscheidung wirkte beruhigend und der Pulsschlag normalisierte sich zusehends. Die Luft strömte langsam in die Lungen des Automannes. Seine Anspannung legte sich etwas, aber Burgers Körper zeigte nach wie vor die Spannung, die in ihm herrschte.

Gallowayy merkte sofort, dass sein Gegenüber etwas zu verschweigen hatte. Saß die Ratte im Netz? Aber da Gallowayy an Unregelmäßigkeiten in den Handelsbeziehungen überhaupt nicht interessiert war, überspielte er merklich diese Angelegenheit. Ihn interessierten ja nur der Kontakt in die Staaten.

„Und was ist mit den Beziehungen nach drüben?“

Burger entspannte sich sichtbar. Er lehnte sich befreit zurück. Sein jovialer Charakter gewann wieder die Überhand. Er fragte nach, ob er einen Kaffee reichen dürfte. Nachdem der Detektiv dies abgelehnt hatte kreuzte er seine Beine. Er hüstelte leise.

„Es gibt da einen Bekannten, ich glaube in New York, aber Jake habe ich schon lange nicht mehr gesehen.“ Burger hatte blitzschnell für sich die Strategie entwickelt, einen fiktiven Kontakt einzuräumen, den man ja immer wieder korrigieren konnte. Er wähnte sich schon aus dem Schneider, als der Amerikaner den Namen nannte.

„Dieter Waldfels, alias Dave Burroughs?“, hakte Gordon nach. Bluff gehörte nicht nur zu einem Pokerspiel sondern auch zum Handwerkszeug eines Privatermittlers.

„Woher wissen Sie?“

Das Wort >Bingo< wirbelte durch den Kopf des Amerikaners. Ein vielfältiges Echo spielte in seinen Schädel Pingpong und kam erst langsam zur Ruhe, als er das Erstaunen im Gesicht des Autohändlers sah. Das Schmunzeln, welches sich in seinen Gesichtszügen breit machte, konnte er sich nicht verkneifen. Der Automann verstand diesen Stimmungswechsel nicht als Schwäche des Fragers, sondern als absolute Beherrschung der Situation. Er erbleichte soweit, dass seine Gesichtsfarbe eine leicht bläuliche Färbung annahm. Gleichzeitig versteiften sich seine Muskeln.

„Woher kennen Sie den Namen meines Vetters?“, brachte er in Wortfetzen schließlich hervor.

Der Detektiv machte eine lässige, abwertende Bewegung mit der rechten Hand, so als gehörte dies zu seinem Tagessgeschäft, dass keiner weiteren Erläuterung bedurfte. Eilfertig fügte der Geschäftsmann dann hinzu: “Aber ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm. Schon seit 1995 nicht mehr. Ehrlich!“

„Wenn dies stimmt, dann könnte alles nach amerikanischem Recht verjährt sein.“ Gallowayy wusste nicht, ob das juristisch stimmte, aber er wollte an Informationen kommen, keinen Prozess führen. Er war sich bewusst, dass er nun den Wind etwas aus den Segeln nehmen musste. Er wollte Burger bewusst eine Brücke bauen. Deshalb stellte er die Situation so da, als gebe es lediglich Verfehlungen gegen seinen Vetter und nicht mehr gegen ihn. Die Autoimporte, die er zusammen mit Waldfels organisiert hatte, interessierten die amerikanische Justiz – so log er dreist nur in sofern, als sie Waldfels betrafen. Er hatte somit erstmals nichts zu befürchten, denn der Importbetrug lag lange Jahre zurück und war wohl verjährt.

Burger lebte bei dieser Schilderung sichtlich auf. Sollten die Amerikaner doch Waldfels in die Mangel nehmen. Diese Erleichterung machte ihn mitteilungsfreudig. Er berichtete dem Fahnder von seinen letzten Kontakten mit seinem Vetter. Burger war ein misstrauischer Mensch, auch was die eigene Verwandtschaft betraf. Bei solchen Geschäften konnte man nie vorsichtig genug sein. Bei seinem letzten Besuch in seiner Firma hatte er sich unter der Vorgabe einer Probefahrt in den Besitz der Papiere seines Vetters gesetzt. Jetzt konnte er von sich ablenken, indem er den Inhalt dieses Ausweises verriet. Nach zehn Minuten hatte der Detektiv erfahren, was er über Dieter Waldfels wissen wollte. Sein ursprünglicher Gedanke, über die mütterliche Linie zum Erfolg zu kommen. hatte geklappt. Dieter Waldfels nannte sich nun Walter Burger und wohnte in Duisburg.

Duisburg Homberg

Homberg ist eine Schlafstadt. Auf der linken Rheinseite gelegen, hat es kaum Industrie, wenig Handwerksbetriebe und wenn doch, dann aus dem Dienstleistungssektor. Schon zur Zeit der beginnenden Industrialisierung, als die Luft infolge der Schwerindustrie auf der anderen Seite des Flusses noch durch Staub und Russ belastet war, war Hombergs Luft klar und sauber. So wunderte es nicht, dass diejenigen, die schnell zu ihren Arbeitsplätzen nach Duisburg kommen mussten, die Homberger Atmosphäre bevorzugten. Weil sich dies unter anderem auch auf die Grundstückspreise und Mieten auswirkte, blieb die Mittelschicht unter sich. Es entstanden vorwiegend Ein- oder Zweifamilienhäuser. Die Straßen waren breiter, die viel durch grüne Flecken führten. Zum Feierabend und am Wochenende herrschten hier ideale Bedingungen. Die Kaufkraft ihrer Bewohner lockte den Einzelhandel über den Rhein, was nicht nur zur Sicherstellung des Bedarfs geführt hatte, sondern auch zur ersten Adresse für Luxusgüter wurde.

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