Volker Buchloh - Der Mann ohne Konturen

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Mikael Knoop erhält als bester aller schlechtesten Kandidaten den Auftrag, den Mord an einem Schermbecker Bauunternehmer aufzuklären. Die Spuren sind kärglich und seine Vorgesetzten legen ihm nur Steine in den Weg. Er, der bislang nur Dienst nach Vorschrift kannte, opfert seine Freizeit und setzt seine Gesundheits aufs Spiel, um diesen Fall zu lösen. Er kommt aber erst weiter, als ein weiterer Mord geschieht. Die Parallelen sind da, aber über die Bewertung der Spuren gerät er in Konflikt mit Kollegen und Vorgesetzten. Konequent setzt er seine Vorstellungen um. Ihm gelingt es schließlich, den Mörder dingfest zu machen. Dabei hat er ihn nie in seinem Leben gesehen.

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Tonius Hartung parkte seinen Wagen in einer Lücke, die gerade durch einen abfahrenden Corolla freigeworden war. Er griff zu den beiden Tafeln Kinderschokolade und der Packung Pralinen und stieg aus den Wagen. Ohne auf die ihn umsäumenden Häuser zu achten, ging er an zwei Häuserfronten vorbei, bis er die richtige Eingangstüre erreichte. Der Schließer der Haustüre war wie meist, auch heute nicht eingerastet. Er stieg in die erste Etage hoch. Als er die Klingel neben dem Namensschild T. Schüllkamp drückte, wurde es hinter der Haustüre laut. Atemlos öffnete ein kleines Mädchen, gefolgt von seiner noch kleineren Schwester, die Etagentüre. Während die kleinere atemlos ausrief: „Das ist Ungerecht! Bäääääh.“, brüllte die andere: „Onkel Toni, Onkel Toni!“ und nach hinten gewand: „Mutti es ist Onkel Toni!“ Die Größere trug eine bunte Bluse zu einem blauen Rock. Die Kleinere hatte ein Hemd an, auf dem englische Begriffe gedruckt waren, die keinen Sinn verfolgten. Solche Kleidungsstücke vermittelten keine Aussagen sondern hatten allein gestalterischen Charakter. Das Kind hatte dieses Shirt wohl nur gewählt, weil dort eine kleine Katze abgebildet war.

Ihre Schwester hatte die Geschenke in der Hand von Hartung erblickt und griff sofort danach. Dieser entwand sich der Zudringlichkeit und hielt alles in die Höhe. Nun sprangen beide Mädchen unter viel Geschrei in die Höhe, um an die Süßigkeiten zu gelangen. Hartung senkte seine Hand ein wenig. Der Greifversuch der Großen war schließlich erfolgreich, weil Hartung die Hand etwas senkte. Sie erhaschte beide Tafeln auf einmal, drehte sich um und prallte dabei gegen ihre Mutter. Ihre Schwester stieß ein unartikuliertes Gebrüll aus und stürzte hinter ihrer Schwester her. Hartung hörte nur ein „Mein, Mein, Mein, wusste aber nicht, wer von den Kindern diese Töne ausstieß. So schnell die Vordere auch um die Möbel herumkurvte, um die lästige Konkurrenz loszuwerden, die Kleine blieb hinter ihr. Schließlich blieb sie, vom Schreien ganz atemlos, stehen. Die Verfolgerin entriss ihr eine Schokolade und flüchtete in ein anders Zimmer.

Tilly wurde sie von allen genannt. Eigentlich hieß sie Therese, aber sie konnte sich nicht mehr erinnern, wann jemand sie so angesprochen hatte. Also Tilly bedankte sich für die Pralinen und fragte Hartung, ob er mit ihnen zu Abendessen wollte. Hartung blieb im Grunde nichts anderes übrig, wenn er an seine Informationenkommen wollte. Das Wohnzimmer hatte keinen besonderen Stil. Es sah aus wie Tausende andere auch. Ein Geschmack, der in den Werbeblättern der Einrichtungshäuser verbreitet und dann mit Preisrabatten tausendfach in deutschen Wohnzimmern abgesetzt wurde. Es gab an der fensterlosen Seite die obligatorische Schrankwand aus dunklem Eichenimitat. Ihr gegenüber stand auf einem Schränkchen ein großes Fernsehgerät. Das Fenster daneben zeigte einen Ausschnitt der gegenüberliegenden Häuserzeile. Schräg gegenüber des Fensters stand das Sofa, welches von einem riesigen Tisch begrenzt wurde. Zwei weitere Sessel rahmten den Tisch ein. Das Abendessen zu sich zu nehmen war eine geräuschvolle Sache. Die Kinder waren aufgedreht. Durch die bereits vertilgten Süßigkeiten waren die Mägen kaum aufnahmebereit und Tilly war nur damit beschäftigt, für einen halbwegs geordneten Ablauf zu sorgen. Hartung hatte nur eine Scheibe Brot mit Aufschnitt gegessen. Den dazugereichten Apfeltee trank er nur mit Widerwillen. Trotz Zucker schmeckte er ihm viel zu sauer. Nach dem Essen verschwanden die Kinder in ihre eigenen Zimmer, um fernzusehen. Therese Schüllkamp sorgte für das Abräumen und Spülen. In dieser Zeit schaute Tonius eine Sportübertragung im Fernseher des Wohnzimmers an.

Nach einer Weile kam Tilly aus der Küche, eine geöffnete Flasche Rotwein in der Hand. „So, nun haben wir Zeit für uns. Die Kinder schlafen.“

Sie streckte ihre Hand aus, in der Hartung wortlos einen Schein legte. Tilly ging zu einem Wandschrank und kehrte mit zwei Gläsern zurück. Das Geld war verschwunden.

„Erzähl!“, kommandierte Hartung, während er die Gläser füllte. Dabei schenkte er in das Glas von Tilly mehr ein, als in sein eigenes. Tilly erhob keinen Protest. Sie liebte das Trinken in Geselligkeit. Sie kaschierte dies dadurch, weil Tonius noch würde fahren müssen.

Die Berichterstattung begann mit der Schilderung, mit wie viel Aufwand eine solche Recherche verbunden war. Es war ein Ritual bei ihrem Austausch Geld gegen Information. Dazu gehörte auch die Behauptung, wie preiswert eigentlich ihre Nebentätigkeit für ihn sei. Als sie merkte, wie die Spannung Hartung immer unruhiger machte, nahm sie genüsslich einen langen Schluck aus dem Weinglas. Sie lächelte, während Hartung immer fahriger wurde. Endlich rückte sie mit den Informationen heraus, weshalb er gekommen war. Es gab einen Waldfels, Dieter mit Vornamen. Er war 1964 geboren und wohnte tatsächlich auf der Kardinal-Gahlen-Straße, Nummer 127.

Therese Schüllkamp schob ihr geleertes Glas Hartung zu. Dieser beeilte sich nachzuschenken, denn er wusste, dass er sonst nichts erfahren würde. Aber Waldfels hatte sich 1986 abgemeldet. Den Unterlagen nach war er in Richtung der Vereinigten Staaten ausgewandert. Seine Staatsangehörigkeit war aber nicht gelöscht worden.

Hartung schaute sichtlich enttäuscht drein. Diese Information würde keinen Bonus bringen. Denn dieses hatte er ja schon von seinem Auftraggeber erfahren. Aber er hatte es so im Gefühl, als käme da noch etwas. Nach einem großen Schluck Rotwein lehnte Tilly sich in die blumenfarbigen Polster ihres Sofas zurück. Ein Lächeln kündete an, dass da noch etwas Berichtenswertes war. Leider war es nichts Erfreuliches. Natürlich hatte sie im aktuellen Verzeichnis nachgeschaut, aber ein Dieter Waldfels war nicht mehr nach Duisburg zurückgekehrt. Das Glas war leer und Hartung musste es erneut füllen.

Tonius Hartung passten diese Informationen überhaupt nicht. Er betrachtete sein immer noch halbvolles Weinglas und schwenkte langsam den Inhalt. So wie seine Gedanken das nun auch taten. Da tauchte ein Detektiv aus New York bei ihm auf und suchte jemanden, der schon seit 23 Jahren nicht mehr hier lebte. Dies war, was die Suchanfrage betraf, deckend. Aber er musste hier wohnen, sonst war der Auftrag von Gallowayy nicht sinnvoll. Merkwürdig!

„Könnte er sonst irgendwo wohnen?“, setzte Hartung nach. Er blickte dabei auf ein Bild, das Tilly als zwanzig jähriges Mädchen in einem Plisseekleid vor einer Buche zeigte.

„Nur, wenn er sich nicht ins Melderegister. hat eintragen lassen“, entgegnete Tilly. „Aber dies ist verboten!“

„Ich weiß“, antwortete der Detektiv. „Und was ist, wenn er in Oberhausen, Mühlheim oder was weiß ich nun wohnt?“

Tilly blieb gelassen. „Wenn du willst, dann kann ich dieses in Erfahrung bringen.“ Dabei machte sie mit den Fingern eine Bewegung, die das Geldzählen symbolisierte.

Hartung nickte nur. Auf einmal kam ihm eine Idee: „Hast du Kenntnissee, wohin Waldfels sich abgemeldet hat?“

Tilly lächelte und nickte mit dem Kopf. Statt aber zu antworten, trank sie genussvoll einen langen Schluck Rotwein: Ja. Er ist nach Amerika ausgewandert, Ziel: New York. Das ist eine Absichtserklärung. Aber er muss sich daran nicht halten und uns melden schon gar nicht. War’s das?“

Hartung nickte abwesend und starrte dabei in sein Weinglas. Wenn dies kein Zufall war. Ein New Yorker suchte einen New Yorker und das ausgerechnet in Duisburg. Schmerzhaft bohrte sich der Ellebogen von Tilly in seine Seite. Hartung schreckte auf.

„Hey, träumst du? Hast du nicht verstanden, was ich gesagt habe?“ Ein Blick in die Augen ihres Besuchers bestätigte ihre Annahme und so wiederholte sie: „Reiß mir die Bluse vom Körper. Deshalb bist du doch auch gekommen? Oder?“

Der Stoff riss und einige Knöpfe sprangen durch die Luft. Deshalb war er auch noch gekommen. Vor allem, wenn es mit im Preis enthalten war.

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