Gunda von Dehn - Chroniken der tom Brook

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Widzelt Kenisna kostet seine Macht gehörig aus. Im Strudel der Ereignisse verheiratet Widzelt seine Nichte Ocka mit dem reichen Häuptlingssohn Lütet Attena von Dornum. Doch hinter der glanzvollen Fassade braut sich ein Machtkampf zusammen, der Ocka zu vernichten droht. Mit der Kraft der Verzweiflung stemmt sie sich gegen ihr Schicksal. Wir sie tatsächlich hingerichtet werden?
Die Lage wird explosiv, als der Freibeuter Störtebeker mit seinen Gesellen in Marienhafe Unterschlupf findet.
Ebenso wie Focko Ukena, der alte Freund des Hauses tom Brook, rebelliert plötzlich auch der Abt des Klosters Thedingen gegen Widzelt, der deshalb gegen sie in den Kampf zieht. Kann er die Rebellen auf die Knie zwingen oder wird er scheitern? Gelingt es ihm, dem Flammenmeer von Detern zu entkommen?

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„Cid ist ein Kater! Das da ist ein Hund!" begehrte Ocka auf.

„Das weiß ich auch“, brummte Keno grimmig.

„Keno, es ist nur gut, wenn der Hund sich gleich an euch beide gewöhnt. Du wirst nicht immer für ihn da sein können und dann kann Ocka dich vertreten", warf Foelke ein und ließ den Wagen wieder anrollen. „Wir werden unsere Burgapotheke in Aurichhove aufzusuchen. Wenn Widzelt wieder heimkommt und er hat… vielleicht braucht er dann Heilkräuter, die es dann nicht gibt, um zu genesen..."

„Mutter, Widzelt ist noch nicht einmal dort", sagte Ocka naseweis.

Ja , dachte sie, ich fürchte um sein Leben. Er ist ein guter Kerl... Immer mehr sehe ich Ocko in ihm.

Kapitel 13 - Burg Donia

Die Vereinbarung zwischen Widzelt und dem Rotterdamer Bürgermeister Potter lautete, bei der brook’schen Burg “Donia“ in Friesland zusammenzutreffen.

Voran der Fahnenträger mit dem Wappen des Herzogs auf dem Panier, trampelte Potters ’Flut’ aus Rotterdam durchs Land. Potter führte hoch zu Roß seine Heerschar an. Wild blickte er nach allen Seiten um sich, die Menschen noch mehr in Angst und Schrecken versetzend.

Hinter dem Fahnenträger folgte die Vorhut aus einigen Bogen- und Armbrustschützen. Dann schlossen sich etliche Reiter an, das Schwert an der Hüfte.

Die anschließenden Fußsöldner waren derart eingehüllt von Staubwolken, ebenso wie die Nachhut, dass sie eine graue Masse bildeten, in welcher der einzelne Mann kaum mehr auszumachen war. Dahinter der Troß mit seinen lärmenden Zugtieren und polternden Wagen, auf denen Ringpanzer, Brünnen, Helme, Schilde, Spieße und Zusatzwaffen befördert wurden. Zuletzt kamen die Packesel mit Zelten, Belagerungswerkzeugen, Proviant und lebendem Schlachtvieh.

Marketenderinnen durften bei solcher Gelegenheit nicht fehlen. Sie hielten Ausschau nach Käufern und Freiern. Es waren aber keine da... noch nicht.

Widzelt musste Potter und seinen Heerscharen bis zum Weitermarsch Aufnahme und Verpflegung auf Burg “Donia“ gewähren. Da die finanzielle Belastung für die Beherbergung unmäßig hoch war - und das in diesen schlechten Zeiten, freute Widzelt sich, als Potter spontan äußerte, sich nicht lange aufhalten zu wollen und dass er darauf brenne, nach Harlingen zu kommen, um Rambodisna eins aufs Haupt zu geben.

Die Aussicht, die rauen Gesellen schnell wieder loszuwerden, das gefiel auch dem Vogt von „Donia“. Indes, wie sich später herausstellte, behagte es dem Potter so gut bei ihnen, dass er noch einige Tage länger als vorgesehen dort verweilte. Das lag nicht zuletzt an der verwitweten Burgherrin. Nur Augen für sie schien der Bürgermeister von Rotterdam zu haben.

War Johanne Kenema je einem derart ungeschlachten Zeitgenossen begegnet? Dagegen war ihr Herr und Verwandter ein hoch edler Mann, zumindest hatte Widzelt gute Manieren und wusste sich höflich zu benehmen - wenn er wollte. Aber dieser Kerl da? Potter glotzte sie pausenlos unsittlich aus seinen blassen Fischaugen an. „Die Herrschaften sind bald wieder weg, Johanne“, suchte Widzelt die schöne junge Witwe abzulenken, „sorge dich nicht. Es wird alles gut.“

„Meinst du, Vetter?“

„Freilich, trag es mit Humor, Hannchen.“

„Hannchen! So hast du mich noch nie genannte, Widzelt. Hast du etwa Absichten?“

„Ich? Niemals!“

Widzelts Dienstmann stieg unterdessen die Leitern hinauf in den Turm, um einen Überblick über die Truppenstärke zu bekommen. Er traute Potters Angaben nicht so recht.

„Sieh dir den Potter gut an, Hannchen, dann weiß du, wie der dicke Mastino Visconti, Herr zu Brescia, aussieht“, flüsterte Widzelt ihr zu, „der könnte wohl sein Bruder sein."

„Potter?" Süßes Gelächter kullerte aus ihrer Kehle, wofür Johanne Kenema sich einen strafenden Blick von Potter einfing und Widzelt lachte: „Wahrlich, Johanna, man sollte Euch Dulcinea nennen, so süß wie Ihr seid. – Aber im Ernst, wer weiß, wie viele uneheliche Kinder Bernabo Visconti hat? Das weiß er wohl selber nicht mal", witzelte er.

„Widzelt! Solche Scherze sind unangebracht."

„Jeder in Italien weiß, dass Bernabo Visconti mindestens zehn außereheliche Kinder gezeugt hat."

„Oh! Aber Potter?"

„Nein, das war nur Ulk. So genau kenne ich Bernabos Sohn Mastino auch gar nicht. Er ist mir nur ein einziges Mal begegnet. - Aber, immerhin, Mastinos Vater, Bernabo Visconti, hat die stattliche Zahl von fünfzehn legitimen Kindern, mit denen er sich brüstet, und die hat er alle in die besten Fürstenhäuser hinein verheiratet. Wenn er so fortfährt, beglückt er bald die Fürstenhäuser der ganzen Welt mit seiner Brut."

„Ja, die Visconti sind gleich zweimal im Hause Bayern vertreten. Bernabo Viscontis Tochter Taddäa ist mit Stephan dem Knäuffel von Bayern-Ingolstadt verheiratet."

Widzelt machte große Augen: „Und woher weißt du das?"

„Als Ritter Ocko den Lehneid geleistet hat, durfte ich mit zum Haag. Und da sprach man davon. So etwas merkt man sich doch, oder? Herzog Albrechts Gemahlin ist wohl eine Base von Bernabo Visconti."

„Ach, wer soll da noch durchfinden?"

„Bernabo Visconti alle Mal“, lachte sie.

„Ja, er besitzt eine massive Hausmacht.“

„Herzog Albrecht hat einmal gesagt, man kann Kriege führen oder heiraten. Bernabo Visconti tut beides. - Möglicherweise will er König werden?" bemerkte Johanne schlicht und Widzelt zuckte erheitert die Schultern.

Herrgott! Wenn der Junker so lacht, könnte ich ihn glatt abküssen!’ dachte Johanne Kenema verliebt und suchte seinen Arm, um sich einzuhängen und ihm näher zu sein. ‚ Aber wir beide sind wohl zu nah verwandt...’

Derweil ließ Potter großmächtig einen Haufen Biberfelle als Gastgeschenk vor Johannes Füßen ausbreiten. Dazu verkündete er grandios, dass er sich glücklich preise, die Freundschaft der Vorsteher von Brookmer- und Auricherland belohnen zu dürfen .

Vorsteher! Was fällt ihm ein! Und Freundschaft? Nichts dergleichen verbindet uns mit diesem Barbaren! Und dann diese grässlichen Biberfelle, in denen die Flöhe herumspringen! Wem mag er die wohl abgejagt haben?’ „Werter Herr", flötete Johanne anmutig, „an einem so wunderschönen Tag wie heute solltet ihr nicht solch unwürdige Geschenke bringen. Seht Ihr nicht, dass es in den Fellen von Flöhen nur so wimmelt?"

„Haltet die Felle nur gut fest, sonst laufen sie gleich von selber zum Tor hinaus", spottete Widzelt.

Hatte Potter plötzlich eine Kröte im Halse stecken? Jedenfalls zog solch ein Gesicht. Die Umstehenden konnten sich das Lachen nicht verkneifen, aber Potter wurde von einer berserkerhaften Wut befallen. Als der hübsche Knabe, der die Pelze gebracht hatte, das zu begreifen begann, war es bereits zu spät. Er wurde bleich vor Schreck und warf sich augenblicklich in den Staub, ergriff zitternd Potters Stiefel und küsste sie: „Euer Exzellenz... der ich bin Euer Hoch- und Edelgeborenen untertänigster Diener, Herr... Vergebt mir, Herr! Vergebt mir!"

„Du Töffel! Dafür wirst du büßen! Ich verspeise deine Klöten zum Frühstück!", bölkte Potter knurrig.

„Klönen?“, fragte der Junge mit großen Augen und richtete sich auf.

Da trat Potter ihm mit voller Wucht ins Gemächt. „Jetzt weißt du, was ich meine“, schrie er. Der Bub kreischte auf in wildem Schmerz, stolperte seitwärts und kollerte zusammengekrümmt auf den Boden. Der Sporn an Potters Stiefel hatte ihm wohl schwer verletzt. Während Johanne Kenema entsetzt aufschrie, konnte man gar nicht so schnell gucken, wie Potter über den Buben herfiel. Ein kurzes Aufblitzen, Blut schoss dem Knaben aus dem Mund, strömte über das schmale Gesicht auf den Kragen hinunter in den Sand, der sich braunrot verfärbte. Der Hauch eines schmerzvollen Röchelns entfloh den Lippen und mit einem Laut wie kurzes Aufstöhnen entwich das Leben aus ihm. Das sehend, wich jeder andere Mensch aus Potters Gefolge hastig zurück – stumm vor Furcht, gleichsam auf Sicherheitsabstand gehend.

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