Achim Grauer - Occupys Soldaten

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Eine geheimnisvolle Schöne steht zur Salzsäule erstarrt im flammenden Inferno eines brennenden Bankenhochhauses. Ein Investmentbanker wird auf Youtube medienwirksam zu Tode gefoltert. Eine neue Generation der RAF scheint geboren: Occupys Soldaten. Und es gibt nur einen, der die Welt retten kann: Ein Feuerwehrmann.
Occupys Soldaten «Racheengel» ist ein gesellschaftskritischer Psychothriller. Seine Protagonisten kämpfen gegen innere und äußere Dämonen. Am Ende weiß keiner mehr, ob er sich als Sieger oder Verlierer fühlen soll in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist:

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„Wissen Sie, bis dahin kann ich die ganze gequirlte Hirngrütze sogar verstehen! – Ja, wirklich! – Wer mit DSDS, Big Brother und Florian Silbereisen aufgewachsen ist, den kann eigentlich kaum noch etwas erschüttern. – Aber verraten Sie mir doch bitte eins: Warum in Dreiteufels Namen ich! Warum haben Sie sich gerade mich zum Beichtvater auserkoren? Sie glauben doch nicht ernsthaft, ich könnte ihnen helfen. – Mein Name ist Kosinski, Jack Kosinski. Und ich bin ein einfacher Feuerwehrmann und nicht James Bond!“

Jack starrte Lina unverwandt an. Einerseits erstaunt über seine Fabulierwut. Andererseits ein wenig verärgert über Linas beharrliches Schweigen. Und zum Dritten leicht berauscht vom eigenen Gefühlsausbruch.

Die Stille, die folgte, war beklemmend. Jack hätte sich ohrfeigen können. Wieder einmal war er mit seiner direkten Art übers Ziel hinausgeschossen. Gerade als er zu einer Entschuldigung ansetzten wollte, flüsterte Lina heiser:

„Sie sind der Einzige, dem ich vertrauen kann. – Wie spät ist es?“

Ihre unzusammenhängende Art zu kommunizieren irritierte Jack. Widerwillig warf er einen kurzen Blick auf seine Rolex Yachtmaster.

„Viertel nach Elf“, antwortete Jack knapp.

Ich bin der Einzige dem Du vertraust? Wie kam Sie nur auf diese absurde Idee? Sie kannte ihn doch kaum?

Es gab wenige Menschen denen Jack vertraute. Er konnte sie an den Fingern einer Hand abzählen. Diese sehr besonderen Menschen hatten sich sein Vertrauen hart erarbeiten müssen. Und dass Lina so vollkommen anders ticken sollte, nahm er ihr einfach nicht ab.

„Also ich an Ihrer Stelle wüsste nicht warum ich mir vertrauen sollte“, nahm Jack den Faden wieder auf.

„Bloß weil ich Sie da rausgeholt habe, macht mich dass noch lange nicht zum Heiligen. – Schreiende Wahnsinnige aus Hochhäusern zu schleifen ist mein Job, Lina. So was mach ich ständig! Weil ich Feuerwehrmann bin und kein Polizist! – Feuerwehrmänner retten, Polizisten klären auf. Und die netten Jungs vom BKA brauchen dringend ihre Unterstützung, sonst basteln die sich ihre eigene Wirklichkeit. Und ich glaube nicht, dass die Ihnen gefallen wird.“

„Und wie soll diese Wirklichkeit aussehen?“, entgegnete ihm Lina leise.

„Die glauben, dass Sie etwas mit der Schollenbruchentführung zutun haben und dass die „Moor & Moor“ Nummer auf dasselbe hinaus laufen sollte, aber offensichtlich völlig aus dem Ruder gelaufen ist.“

„So ein Quatsch“, fauchte Lina ohne von Paulines Grab aufzusehen.

„Wenn das so ein Quatsch ist, warum dann diese ganze Geheimnistuerei? Warum sagen Sie denen nicht einfach, was letzte Nacht wirklich passiert ist?“

Langsam ging Jack dieses Gezicke auf die Nerven.

„Weil nicht immer alles nur schwarz oder weiß ist“, entgegnet Lina mit bemühter Beherrschung.

„Weil Männer wie dieser Rodgaus wenig Interesse an der Wahrheit, dafür aber umso mehr Interesse an Macht und Geltung haben.“ Linas Stimme zitterte.

„Weil Menschen sterben werden, wenn ich nicht das Richtige tue.“

Lina sah Jack jetzt mit ihren klaren blaugrünen Augen eindringlich an.

„Ich vertraue ihnen Jack, weil Sie der einzige Mensch in diesem Albtraum sind, der keinen Profit daraus ziehen möchte. – Sie denken nicht nur an ihre Karriere oder ihren private Vorteil. – Deshalb vertraue ich Ihnen, Jack!“

Wieder trat eine angespannte Stille ein. Jack war verwirrt. Denn obwohl Lina ihrer Mischung aus kryptischen Andeutungen und dramatischer Überhöhung treu geblieben war, konnte er Ihre Begründung nachvollziehen. Zwei Dinge gefielen ihm daran allerdings überhaupt nicht. Und je mehr er darüber nachdachte desto unwohler fühlte er sich in seiner Haut. Wie sollte er ein Problem lösen, dessen Ausmaß er noch nicht einmal wirklich verstanden hatte? Wie sollte er es mit den ausgekochten Profis vom BKA aufnehmen, denen ein unerschöpflicher Polizeiapparat zur Verfügung stand? Mal ganz abgesehen von Occupys Soldaten, die ganz offensichtlich hinter dem ganzen Schlamassel steckten? Und selbst wenn dieses Paket noch nicht gereicht hätte Jack davon abzuhalten sich auf Linas Bitte einzulassen, ihre beinahe körperlich spürbare Todesangst tat es.

Was macht dir so eine Höllenangst? Oder sollte er besser fragen WER? – Karl?

Während Jack noch mit sich haderte, blies ein Windhauch die Ahnung feinsten Zigarrenrauchs aus dem hinteren Teil des Friedhofs zu Jack herüber. Dankbar für die Ablenkung nickte Jack anerkennend.

Spitzenware .

Er hatte, als er sich vor Jahren einmal eine Auszeit gegönnt hatte, selbst bei einem kubanischen Torcedor das Ziggarendrehen gelernt. Eine mühsame Arbeit, die ein hohes Maß an Gewissenhaftigkeit und Präzision erforderte. Für Jack war die Arbeit zu einer Art Meditation geworden. Seit dieser Zeit wusste er eine gute Zigarre und die hohe Kunst ihrer Herstellung zu schätzen. Damals hatte er auch begriffen, dass jegliche Kunst auf den drei Säulen Zeit, Hingabe und Genauigkeit fußte und sich erst dann zeigte, wenn man bereit war ebendiese Zeit zu investieren und mit Hingabe und genauem Arbeiten einem Ziel entgegenstrebte, dass man noch nicht einmal kannte.

Irgendwie beschlich Jack das ungute Gefühl, im Augenblick einen Weg einzuschlagen, der ihm noch wesentlich mehr abverlangen würde.

„Wenn ich Ihnen helfen soll, müssen Sie mir alles erzählen, Lina. Alles. Das Wichtige und das Unwichtige. Ganz besonders aber das, wovon Sie glauben, dass es mit der Geschichte gar nichts zu tun hat.“

Jack sah Lina prüfend von der Seite an. Die zeigte mit keiner Miene, ob sie ihn verstanden hatte. Stattdessen lehnte sie sich schweigend an einen Baum gegenüber von Paulines Grab.

„Der Typ, der die Hacker erschossen hat, heißt Franz von Moor“, begann sie unvermittelt. Ein Schauer lief dabei durch ihren Körper und Linas Stimme klang brüchig, als sie fortfuhr.

„Dieser Überfall hat nichts mit der Schollenbruch Entführung oder diesen Terroristen zu tun. Fragen Sie mich nicht woher ich das weiß, das spielt keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass Franz ganz offensichtlich überlebt hat und versuchen wird mich umzubringen, weil....“

Lina stockte und Jack führte den Gedanken zu Ende.

„Weil er verhindern will, dass Sie ihn mit ihrer Aussage lebenslänglich hinter Gitter bringen.“

Lina nickte zaghaft.

Jack schwieg für einen Moment und dachte nach. Lina hatte weder ihren richtigen Namen genannt, noch ein Wort über diesen ominösen Karl verloren. Sie vertraute ihm weit weniger als sie ihm weiszumachen versuchte.

„Um Ihren Franz brauchen Sie sich keine Gedanken mehr zu machen. Das BKA hat eine Kugel gefunden, die nach einem Durchschuss aussieht. So was tut höllisch weh. Und wenn ich höllisch sage, meine ich das auch so. Der macht keinen Schritt ohne zu schreien wie eine komplette Heavy Metal Band.“

Jack wartete auf eine Reaktion, die aber wieder einmal ausblieb.

„Rodgaus Hybris wiederum ist beinahe groß genug, um trockenen Fußes übers Wasser zu gehen, auf jeden Fall aber zu groß, um sich zum Büttel für so einen dahergelaufenen Investmentbanker zumachen.“

Immer noch keine Reaktion. Jack schüttelte resignierend den Kopf.

„Aber Ihr Problem heißt weder Rodgaus noch Franz von Moor.“

Jack trat jetzt ganz nahe an Lina heran und sah ihr direkt in die Augen.

„Ihr Problem ist ein halbtoter Kerl namens Karl.“ Lina zuckte zusammen. „Der auf genauso wundersame Weise dem Chaos entkommen konnte und der vermutlich verantwortlich für den ganzen Schlamassel ist.“

Linas Reaktion kam postwendend. Es hörte sich an wie das Knurren einer Perserkatze, die man in die Enge getrieben hatte. Dumpf und gefährlich leise.

„Lassen Sie Karl aus dem Spiel.“ Linas Augen funkelten.

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