Achim Grauer - Occupys Soldaten

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Eine geheimnisvolle Schöne steht zur Salzsäule erstarrt im flammenden Inferno eines brennenden Bankenhochhauses. Ein Investmentbanker wird auf Youtube medienwirksam zu Tode gefoltert. Eine neue Generation der RAF scheint geboren: Occupys Soldaten. Und es gibt nur einen, der die Welt retten kann: Ein Feuerwehrmann.
Occupys Soldaten «Racheengel» ist ein gesellschaftskritischer Psychothriller. Seine Protagonisten kämpfen gegen innere und äußere Dämonen. Am Ende weiß keiner mehr, ob er sich als Sieger oder Verlierer fühlen soll in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist:

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Rodgaus blieb so abrupt stehen, dass Jack ihm fast in die Hacken gelaufen wäre. Der wand sich halb um und zischte Jack mit seiner Countertenorstimme bedrohlich leise an:

„Wenn Sie noch einmal versuchen, sich in der Öffentlichkeit über mich lustig zu machen, reiße ich Ihnen den Zeigefinger aus und nähe ihn eigenhändig quer über Ihr verdammtes Schandmaul, verstanden?“ Jack starrte Rodgaus entgeistert an.

Der wand sich ab, als hätte er Jack gerade lediglich darauf hingewiesen, in den Amtsfluren doch bitte nicht so laut zu sprechen und betrat den Aufzug, der ehrfürchtig auf seinen Herrn und Meister gewartet zu haben schien. Jack blieb nichts anderes übrig als ihm zu folgen.

Die Türen schlossen sich geräuschlos und der Fahrstuhl setzt sich mit einem kaum merklichen Ruck in Bewegung. Die Lüftung blies Jack die unangenehm kühle Klimaanlagenluft direkt in den Nacken. Rodgaus blieb davon scheinbar unbeeindruckt.

„Unser Erkenntnisstand. Erstens: Die Unbekannte ist in keiner nationalen oder internationalen Verbrecherkartei zu finden. Was den Schluss zulässt, dass Sie bisher noch nicht straffällig geworden ist.“

Gott sei Dank. Jack fiel ein Stein vom Herzen. 5ter Stock.

„Zweitens: Die Unbekannte hat laut Schmauchspurentest keine Waffe abgefeuert.“

Das wurde ja immer besser. 4ter Stock. Lautlos öffnete sich die Tür und Rodgaus übernahm wieder die Führung.

„Was aber auf Grund der Rauchentwicklung am Tatort nicht weiter verwunderlich und somit irrelevant ist.“

Wäre auch zu schön gewesen.

„Drittens: Die Tatwaffe wurde nicht gefunden. Dafür aber ein Revolver, der ebenfalls benutzt wurde. Der darauf befindliche Handabdruck ist leider vom Blut des Hackers verschmiert und unbrauchbar. Lässt aber auf Grund seiner Größe den Schluss zu, dass es sich bei dem Täter in jedem Fall um einen Mann handeln muss. Der Abdruck stammt eventuell also vom Hacker selbst. – Passen Sie gefälligst auf Sie Kretin“, herrschte Rodgaus den Putzmann an, der mit einer beinahe manischen Akribie den Flur vor dem Verhörzimmer 911 wischte und dabei Rodgaus edles Schuhwerk bespritzt hatte.

Rudolf Scheer. Zweieinhalb Mille das Paar.

Jack fragte sich gerade, wie sich ein Kriminaloberrat solche Schuhe leisten konnte, da öffnete Rodgaus schon schwungvoll die Tür und trat in einen abgedunkelten Raum.

„Viertens:“ Jack folgte zögernd. „Wir konnten alle sechs abgefeuerten Projektile sicherstellen. Fünf befanden sich in den Wänden des Büros. Das Sechste lag mitten im Raum. Auf Grund seiner Deformation können wir davon ausgehen, dass die Kugel einen Körper glatt durchschlagen hat. Was den Schluss nahe legt, dass mindestens noch eine weiter Person im Raum gewesen sein muss, die jetzt mit einem veritablen Loch durch die Lande streift.“

Jack war aufrichtig beeindruckt. Die Jungs hatten ihren Job gemacht. Er sah Rodgaus das erste Mal seit sie aufeinander getroffen waren in einem anderen Licht. Und das lag nicht nur an der schummrigen Beleuchtung.

Rodgaus hatte offensichtlich gesagt, was er zu sagen gedachte, denn er stand nun wieder auf die ihm eigene statuenhafte Art mit dem Rücken zur Wand und fixierte einen imaginären Punkt an der gegenüberliegenden Seite des Raumes. Jack folgte Rodgaus Blick und hätte beinahe laut aufgeschrieen.

Sie stand genauso unbeweglich und unnahbar im hell erleuchteten Verhörraum wie gestern Nacht im Flammenmeer des Büros. Vor ihr ein Tisch mit zwei Stühlen. Darin eingelassen ein Mikrofon. Daneben zwei Gläser und eine volle Wasserkaraffe. Sie sah Jack direkt in die Augen. Freilich ohne ihn zu sehen. Das verhinderte der Venezianische Spiegel hinter dem Jack sich verbarg. Ihr Blick war nicht mehr Ausdruck puren Irrsinns. Ihre Augen funkelten eher wie Sterne kurz vor einer Supernova. Was eigentlich auch keine bahnbrechende Verbesserung darstellte. Trotzdem atmete Jack hörbar auf. Er war einfach dankbar dafür, dass Rodgaus ihn nicht ins kalte Wasser geworfen hatte.

Ein kurzer Seitenblick sagte Jack, dass er noch ein wenig Zeit hatte „seine Irre“ zu beobachten, die ihn immer noch ansah.

Man hatte ihr einen schlichten, schwarzen Trainingsanzug der Frankfurter Polizei gegeben, der offenbar ein paar Nummern zu groß war. Trotzdem konnte dieser Schlabberlook weder ihre wohlproportionierte Figur, noch eine Haltung, die schon beinahe aristokratisch war, hinreichend verbergen. Sie gehörte eindeutig zu jener Sorte Frau, der man auch einen Kartoffelsack überziehen konnte und trotzdem würde es so aussehen, als sei der von Armani geschneidert.

Eine dicke weiße Cremeschicht, die die offenbar doch in Mitleidenschaft gezogene Haut ihres Gesichts wie eine Puppenmaske bedeckte, verstärkt diese Haut Couture Wirkung noch. Die raspelkurz geschnittenen Haare standen in scheinbarem Widerspruch zu ihren feinen Gesichtszügen, verliehen ihr aber eine exotisch-individuelle Note. Heidi würde jubeln bei soviel Charisma und hätte todsicher ein Bild für sie.

Faszinierend , dachte Jack, hob unwillkürlich die linke Augenbraue und knetete dabei sanft sein rechtes Ohrläppchen.

Wie Sie wohl in ihren eigenen Klamotten aussah?

Jack schüttelte kaum merklich den Kopf. Dieser Gedanken war so überflüssig wie fehl am Platz. Es wäre weitaus besser, sich endlich einen Schlachtplan zu Recht zu legen, wie er das Gespräch mit der Unbekannten eröffnen sollte. – Was durfte, was konnte, was musste er fragen? Und vor allem wie?

Als könne er Gedanken lesen beantworte Rodgaus Jacks Fragen.

„Spielen Sie nicht Columbo, Kosinski. Lassen Sie unsere Unbekannte reden. Schließlich war es ja ihre Idee mit Ihnen zu sprechen. – Betrachten Sie es als ein Gespräch unter alten Bekannten.“ Rodgaus nickte auffordernd in Richtung Tür.

„ Showtime, Jack.“

Jack setzte sich automatisch in Bewegung. Er fühlte sich trotz Rodgaus Worte nur unwesentlich besser. In wenigen Sekunden würde er dieser sonderbaren Fremden gegenüber stehen und wahlweise zum Beichtvater oder Judas werden.

Als er eintrat, traf ihn die Spannung im Raum, als hätte er einen Weidezaun angefasst.

Wow, wow, wow. – Was war denn hier los.

Jack hatte schon oft in seinem Leben Menschen in Todesangst erlebt und kannte den speziellen Geruch, den sie verströmten. Aber eine solche Intensität hatte er noch nie erlebt. Vorsichtig wagte er einen Blick über den Spiegel. Ein kurzes Erkennen huschte über ihr cremiges Puppengesicht, sonst zeigte sie keinerlei Reaktion.

Na das fängt ja schon gut an.

Jack war gerade dabei die Tür hinter sich zu schließen, als er ihre Stimme hörte.

„Ich möchte spazieren gehen. Jetzt.“ Sie sprach leise. Ihre weiche Stimme klang rau und vibrierte vor Anspannung.

Was war nur mit ihr passiert?

Jack fragte sich, ob es Rodgaus Schergen etwa schon mit einer ganz und gar illegalen, dafür wesentlich effektiveren Befrageform versucht hatten? Jack schaute herausfordernd in jene Ecke des Spiegels, hinter der er Rodgaus vermutete. Nichts geschah. Rodgaus war wohl von ihrer Forderung ebenso überrumpelt wie Jack.

Gerade als er zu einer Antwort ansetzen wollte, erwachte die Gegensprechanlage mit einem vernehmbaren Knacken zum Leben und Rodgaus dünne Primanerstimme erfüllte den Raum.

„Wo?“ Nur dieses eine Wort.

Jack war völlig perplex. Er hatte nicht erwartet, dass Rodgaus auf sie eingehen würde.

„Hauptfriedhof.“, hauchte die schöne Unbekannte. Ihre Stimme bebte.

Was für ein krankes Spielchen zogen die hier ab?

Jack war ratlos, aber insgeheim sehr froh, dass sich der Anfang des Verhörs noch ein bisschen hinauszog.

Als sie zu dritt über den frischgebohnerten Flur gingen, konnte er ihren Atem hören. Sie drohte beinahe zu hyperventilieren.

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