Donna Paula - Salamura - Eine abenteuerliche Pilzsuche im Balkan

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Salamura - Eine abenteuerliche Pilzsuche im Balkan: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Lesevergnügen, trotz aller Dramatik. Rasant und detailgenau beschrieben: das bewegte und bewegende Protokoll eines Abenteuers mit offenem Ausgang. Und alles begann mit einer Liebesgeschichte zweier junger Leute, Mirsad und Emina, die durch den Krieg auf dem Balkan auf dramatische Art getrennt worden waren und sich in der Schweiz dann wieder fanden.

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Kaum draussen auf dem Gang, musste ich schon wieder „für Mädchen“. Hugo grinste verständnisvoll, anscheinend nichts Neues hier. Auf der Rückfahrt ins DEZA riss er sich die Krawatte vom Hals und schimpfte über diese kroatische Erfindung. Ob ich wisse, dass das Wort Krawatte vom Wort Kroate abstamme? Nein, wusste ich nicht, war auch nicht mein dringendstes Problem. Wieder am Sitzungstisch kamen wir ins Gespräch über unsere Firma, Wohnort und wo wir aufgewachsen seien. Und siehe da, beide waren wir aus der gleichen Stadt! Und hatten uns noch nie im Leben gesehen. Er bedauerte, dass wir schon wieder zurück mussten, versprach aber, mir Adressen zu faxen, die mir vielleicht nützlich sein konnten. Bevor wir gingen, wollten Christine und ich uns noch von Katharina verabschieden. Hugo war überrascht, dass wir uns kannten und per Du waren.

Zurück bei Emina wurde es langsam Zeit, zu packen. Christine ging mit Jasmin noch einmal den Berg hoch in ihren „Stammladen“. Bepackt mit Fleisch und allen möglichen Sachen kamen sie zurück. Ein kleiner Beitrag von uns an die Gastfreundschaft der Familie Serlan. Wieder gedrückte Stimmung auf der Fahrt zum Flughafen, diesmal wegen Abschiedsgefühlen. In der Abflughalle tranken wir einen Kaffee und dann ging’s durch den Zoll. Bevor wir zum Flugzeug marschieren konnten, wurden wir aufgefordert, unser Gepäck, das in einer Reihe am Boden vor dem Flugzeug stand, zu identifizieren. Taten wir auch und die leeren Koffer wurden eingeladen. Natürlich hatte einer der Fluggäste vergessen, dies zu tun. Der Spanier wurde aufgerufen, seinen Koffer, der da ganz alleine und verlassen auf dem Flugfeld stand, zu inspizieren. Ja, es war seiner. Endlich konnten wir los. Dachten wir zumindest. Eine Durchsage des Kapitäns verriet uns, dass sie ein technisches Problem hätten, wir uns einen Moment gedulden sollten. Ich nahm mich zusammen. Christine schien dies nichts auszumachen. Zehn Minuten später erneute Durchsage, sie seien in Kontakt mit Zürich, um die Störung zu beheben, sie müssten aber leider das System herunterfahren und zu diesem Zweck die Motoren abstellen. Die Stewardess sah mir an, dass ich bleich wurde und brachte mir ein Glas Orangensaft. Christine verlangte auch eins. Das hätte ihr nun gerade noch gefehlt. Gleich könnten wir Emina anrufen, dass wir nochmals eine Nacht kommen würden. Nach 40 Minuten meinten die Piloten, alles sei in Ordnung, wir könnten nun starten. Wir fuhren aufs Rollfeld, dann an den Anfang der Piste. Der Jumbolino begann zu starten, brach aber das ganze Manöver mit einem starken Bremsen wieder ab. Es sei ein neues technisches Problem aufgetreten. Zurück an den Standplatz, alles aussteigen, zurück ins Gate. Warten. Ich konnte wenigstens die Toilette aufsuchen. Oh, kein Papier! Eine bis auf die Augen verhüllte, schwarz gekleidete Araberin, die ihr Augenverdeck vor dem Spiegel neu ordnete, lächelte mich an und gab mir wortlos ein Papiertaschentuch. Ich war ihr ebenso wortlos dankbar.

Eine halbe Stunde später durften wir wieder einsteigen. Für mich war es ein Müssen! Ich sagte Christine, dass ich nicht gedenke, in dieses Flugzeug zu steigen und trottete doch automatisch mit, weil sie mich wortlos am Arm packte. Absitzen, anschnallen, mir war schlecht. Zum Start und diesmal klappte es, wir gingen in die Luft. Hemmungslos heulte ich an Christines Schulter, die ganze Anspannung des missglückten Starts und von allem, das wir gesehen hatten, löste sich schlagartig. Wir hatten nur noch den Wunsch, nach Hause zu kommen.

Zuhause brachte ich nichts raus, musste alles zuerst mal verarbeiten. Christine ging’s genauso. Und dann kam mein Göttergatte mit einem Fax vom DEZA mit den versprochenen Angaben. Das hatte ich noch nie erlebt. Es gab also doch Ämter, die speditiv arbeiten konnten...

Hirnstürme So sass ich tags darauf wieder in meinem Büro ging meiner - фото 1

Hirnstürme

So sass ich tags darauf wieder in meinem Büro, ging meiner gewöhnlichen Arbeit nach, allerdings unkonzentriert und Spass machte es mir auch nicht mehr. Das Erlebte liess mich nicht los. Ich spürte, dass ich etwas bewegen wollte, am liebsten die Welt verändern würde, aber nicht wusste, wie.

Ich rief die beiden Schweizer an, deren Adressen mir Herr Hugo gefaxt hatte. Ein Herr, in der Müllbranche tätig, war zwar sehr freundlich, nahm sich Zeit, aber auch bei ihm wurde ich den Eindruck einer gewissen Arroganz nicht los. Oder war es vielmehr, dass auch diese Auskunft ernüchternd war? „Machen Sie sich ja keine Illusionen!“

Ein Herr aus einer Gerüstebaufirma, der bereitwillig mit mir ein fast halbstündiges Telefonat führte, klang hoffnungsvoller. Zumindest, was er so erzählte ... Aber ich kam nicht vom Fleck, hatte einfach nirgends etwas, das man in der Umgangssprache als „Fleisch am Knochen“ bezeichnen würde. Ich schrieb Herr Hugo zurück, dass die Bilanz der Auskünfte fast überall gleich war: Geschäfte in Bosnien aufzubauen sei äusserst schwierig.

Die Telefonate mit Emina gestalteten sich immer schwieriger. Ich spürte, dass die gesamte Familie depressiv wurde. Ich wollte vor allem Emina aus dieser Stimmung herausreissen, denn sie war die Stütze der Familie. Ich rief beim DEZA an und fragte Herr Hugo nach Möglichkeiten, damit Emina Englisch lernen könnte. Er freute sich über meinen Anruf. Er werde etwas zusammenstellen und mir faxen. Wiederum eine Stunde später, ein Fax mit allen Angaben und Adressen ... und einige Tage später rief er an und erkundigte sich nach dem Stand meiner Bemühungen. Ich war wirklich mehr als überrascht, dass sich überhaupt jemand dafür interessierte, was aus meinen Bemühungen geworden war.

Herr Hugo hatte mir anlässlich unseres Besuches in Sarajevo erzählt, dass er im November Urlaub habe und in die Schweiz fahre, um seine Rückkehr, die auf Ende Jahr geplant war, vorzubereiten. Er würde dann vorbeikommen. Nahm ich damals als leere Versprechungen. Nun erzählte er mir, dass er bald Urlaub habe. „Ach ja, Sie wollten ja vorbeikommen?“ „Wann soll ich kommen?“ Ich war irritiert und nannte ihn einen kleinen Bluffer! „Nein, ich meine es ernst, wann soll ich kommen?“ Nun ja, wenn er schon kommen wolle … ähm, ich würde schon gerne mal mit ihm reden, denn ich hätte an eine Form der Zusammenarbeit im weitesten Sinn mit ihm gedacht, ob er sich so etwas vorstellen könnte? Stille. „Ähm, ja, wir können darüber reden.“ Er würde also kommen, ob der 16. November ok sei. Das war ok. „Abgemacht, um 11Uhr. Wir gehen danach zusammen essen.“

Ich klärte Kosten und Methodik der Englischkurse bei den verschiedenen Instituten in Sarajevo ab. Emina versicherte mir, ja natürlich würde sie Englisch lernen. Was ich für einen Plan hätte? „Keinen, Emina, aber du musst etwas tun. Es gefällt mir nicht, wie ich dich im Moment erlebe.“ Sie solle sich bei zwei Schulen erkundigen, die ich favorisierte, und mir dann mitteilen, für welche sie sich entschieden habe. Kurskosten würde ich übernehmen. Für einen Grundkurs von vier Monaten waren das 300 Mark. Nicht viel für meine Begriffe, für ihre natürlich ein Vermögen!

Obwohl ich hart mit Pülverchen gegen eine drohende Grippe kämpfte, kam Herr Hugo am 16. wie vereinbart. Diesmal in Jeans, ich erkannte ihn zuerst gar nicht. Nicht wegen den Jeans, sondern aufgrund meiner Vorstellung, dass Leute, die bei einer Staatseinrichtung arbeiteten, immer mit Anzug herumspazierten, wie man es am Fernsehen halt so sah. Ich hatte inzwischen im Internet auch einen Hugo gefunden, der anscheinend recht angriffige Zeitungsartikel schrieb. Ich fragte ihn, ob er mit ihm verwandt sei. Nein, er sei eben genau dieser ... Wir plauderten ein wenig über das, was in der Zwischenzeit so lief und bald kam Christine auf einen Sprung vorbei.

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