Donna Paula - Salamura - Eine abenteuerliche Pilzsuche im Balkan

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Salamura - Eine abenteuerliche Pilzsuche im Balkan: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Lesevergnügen, trotz aller Dramatik. Rasant und detailgenau beschrieben: das bewegte und bewegende Protokoll eines Abenteuers mit offenem Ausgang. Und alles begann mit einer Liebesgeschichte zweier junger Leute, Mirsad und Emina, die durch den Krieg auf dem Balkan auf dramatische Art getrennt worden waren und sich in der Schweiz dann wieder fanden.

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Und dann mussten wir natürlich essen! Emina hatte gekocht, es hätte für eine ganze Armee gereicht. Es schmeckte alles herrlich. Mirsad holte sogar einen Rotwein hervor.

Nach dem Essen stellten wir die beiden Mottenschränke auf, die in unserem Gepäck Platz gefunden hatten und für das hohe Gewicht verantwortlich waren. Christine war „leicht“ beschwipst und das Zusammenstellen dieser Dinger bereitete uns von der Konzentration her ein wenig Mühe. Aber schliesslich standen die beiden blauen Schränke mehr oder weniger gerade und wurden gleich von Emina mit dem restlichen Inhalt, den wir aus den Koffern zauberten, gefüllt. Adisa flüsterte uns zwischendurch strahlend zu, dass sie ihre Eltern schon lange nicht mehr so fröhlich gesehen hätte.

Wir hatten zu viel Rotwein getrunken, es war dunkel und wir trauten uns nicht mehr raus. Nicht wegen Sarajevo, eher wegen dem leichten Schwanken gewisser Personen. Um zwei Uhr morgens gingen wir alle schlafen. Emina und Mirsad überliessen uns ihr Ehebett.

Christine stöhnte, als sie sich aufs Bett legte, es drehe sich alles ... dafür schliefen wir ausgezeichnet.

Samstagmorgen! Wir erwachten mit dem Duft von frischem Kaffee in der Nase. Ganz leise war Emina aufgestanden und wir durften uns im Pyjama an den Frühstückstisch setzen, ein Zeichen mehr, dass wir uns wohlfühlten. Es hätte an diesem Tag keinen Kaffee gebraucht, um uns aufzuwecken, nein. Ein Blick in die Küche liess Christine und mich zusammenfahren. Emina und Mirsad hatten auf einer Matratze auf dem kalten Fussboden geschlafen, nur damit wir es schön warm hatten. Unser Protest wurde von Emina aber mit einer resoluten Handbewegung unter den Tisch gekehrt. Chancenlos. Wir wollten uns dafür etwas einfallen lassen.

Nach dem ausgiebigen Frühstück ging’s zu Fuss in die Stadt. Es war ein wunderschöner, warmer Herbsttag. Der Strasse entlang, die Anhöhe hinunter kamen wir am einzigen Freibad von Sarajevo vorbei. Renovationsbedürftig, aber anscheinend badeten die Leute dort trotzdem, wie Adisa erzählte. Wir erreichten den berühmten Altstadtplatz mit seinen Tauben. Praktisch die gesamte Altstadt wurde wieder aufgebaut. Die Bazare wirkten einladend mit ihren Auslagen. Die türkische Präsenz war in den meisten Waren unverkennbar. Wir schlenderten durch die Altstadt, tranken bosnischen Kaffee in den wunderschönen Strassenrestaurants. Mir machten vor allem die Stühle Eindruck. Meist aus Rattan- oder Peddigrohrgeflecht und alle mit Kissen! Am späteren Nachmittag kaufte Emina Pitarollen ein. Christine und ich kauften den Kuchen. Wir hatten schon beim Hinuntergehen, gleich zu Beginn der Altstadt, eine Konditorei gesehen. Uns lief das Wasser im Mund zusammen. Eine ganze Schachtel voll Tortenstücke hatten wir eingekauft. Die reichten für die nächsten zwei Tage! Nach dem Abendessen gingen wir mit Adisa spazieren. Sie weinte und fand alles schrecklich in Bosnien, selbst die Lehrer. Für gute Noten musste sie nur einen Blumenstrauss oder Schokolade bringen ... Selbst da wurde schon Bestechung gelehrt. Wir versuchten, Adisa so gut es ging zu trösten. Denn zurück in die Schweiz konnte sie nicht, wir sagten ihr das auch, damit nicht falsche Hoffnungen an unseren Besuch geknüpft wurden. Wir sagten ihr aber auch, dass ganz viele Leute aus unserem Dorf an sie denken würden und sie beginnen solle, ein Tagebuch zu schreiben. Dort ihren Gefühlen, Ängsten und auch Freuden Ausdruck geben könnte. In einer Papeterie hatten wir ihr und Jasmin Schreibzeug, Hefte, Couverts und Schreibblöcke gekauft. Sauteuer, aber das interessierte uns nicht. Auf der Post noch einen Bogen Briefmarken, Reichweite Schweiz.

Diesmal gingen wir früher und mit weniger Alkohol im Blut zu Bett.

Sonntagmorgen. Ebenso strahlender Sonnenschein wie gestern. Heute wollten wir das Eisstadion aus der Olympiazeit besichtigen. Alles zu Fuss. Wieder durch die Altstadt, dann gingen wir rechts Richtung Vogosca. Ein Mehrfamilienhaus hatte in der Wand ein Loch so gross wie zwei Türen, mitten an der Aussenwand zum Wohnzimmer. Leute wohnten trotzdem drin, der Schaden wurde mit Brettern notdürftig behoben. Wir kamen an der amerikanischen SFOR vorbei und erblickten dann das Stadion. Obwohl von den Franzosen und Holländern wieder aufgebaut, sah man den enormen Schaden. Das ganze Stadion war im Krieg in Brand gesetzt worden. Und gleich dahinter entdeckten wir das Fussballstadion. Dieses sah wieder wie neu aus. Die bosnische Fussball-Nationalmannschaft war der ganze Stolz von Jasmin. Zwei Stunden waren wir nun schon zu Fuss unterwegs. Christine und ich wollten einen Blick hinter die Anhöhe werfen und erklommen diese mit ein paar Schritten eine Grasböschung hinauf. Vorsichtig, denn man hatte uns gesagt, dass man Strassen und Wege nicht verlassen dürfe, wegen den Minen. Der Anblick liess uns erschauern! Soweit das Auge reichte, nichts als Friedhof, Friedhof, Friedhof.

Mit bedrückter Stimmung gingen wir langsam wieder stadteinwärts, denn wir hatten uns um 17 Uhr mit der Dame, die temporär die Frau auf der Schweizerbotschaft vertrat, verabredet. Wir warteten in einem Restaurant gleich neben der Badi auf sie, von dort hatten wir die ganze Strasse im Blick. Ich erkannte sie schon von Weitem aufgrund ihrer Beschreibung. Begrüssung und Vorstellung aller Anwesenden. Emina fragte, ob sie nicht zu einem Kaffee in ihre Wohnung kommen wolle. Ja, gern. Kaffee sei gut. Emina brachte natürlich gleich ein Nachtessen auf den Tisch. Katharina, so hiess die Dame, war mir sehr sympathisch und wir verstanden uns auf Anhieb bestens. Sie werde nur einen Monat als Ferienvertretung für Frau Botschaftssekretärin hier bleiben. Sonst lebte sie nämlich in Paris und hatte dort einen Freund. Sie meinte, dass es ihr ganz gut tue, mal „die andere Seite“ des Lebens zu sehen. Katharina, Christine und ich halfen Emina beim Abwasch. So richtige Frauenrunde. Wir lachten viel. Der Abend kam, Katharina verabschiedete sich, wir begleiteten sie bis zur katholischen Kirche. (Erstaunlich wie nah katholische Basiliken, orthodoxe Kirchen und Moscheen hier beieinander waren.) Auf dem Rückweg hatte Adisa wieder ihre Krise ... Wir gingen früh ins Bett, denn am nächsten Morgen mussten wir spätestens um halb sieben aus den Federn.

Montag, 8 Uhr. Termin bei der DEZA! Ausgerechnet jetzt bekam ich Dünnpfiff! Kunststück, hatte so viel Cassis-Sirup mit normalem Leitungswasser getrunken. Jetzt hatte ich die Quittung. Oder war es am Ende schon die Flugangst, weil wir heute wieder zurückfliegen würden? Schnell gehen konnte ich nicht, wir brauchten mehr als eine halbe Stunde, waren aber pünktlich um 8 Uhr vor der Josipa Stadlera. Leute kamen, schauten uns komisch an und gingen dann rein. Als sich nichts rührte, gingen wir auch rein. Eine dunkelhaarige Schönheit führte uns in den ersten Stock. Dort wurden wir von Herr Hugo begrüsst. Wem es um Himmelswillen eingefallen sei, den Termin soooo früh zu fixieren? Aber Hallo, mit solcher Arroganz war man bei mir gerade richtig gelandet. „Sicher nicht wir, das hat die Botschaft so festgesetzt.“ Herr Hugo musterte uns und fuhr mit den Worten fort: „Aha, eine ganze Delegation?“ Ja, da müsste er halt noch Stühle suchen. Schlussendlich holte er seinen Bürostuhl mit Rollen, schob ihn mit lautem Geratter aus seinem Heiligtum und setzte sich mit Block und Schreiber hin. Ich merkte, dass er nur so arrogant tat, aber eigentlich genau so nervös war wie wir. Dieser Umstand belustigte mich. Ich erklärte ihm kurz, warum wir in Bosnien waren und dass der Besuch bei ihm dazu dienen sollte, Informationen zu erhalten, welche Möglichkeiten KMUs in Bosnien hätten, um Arbeitsplätze zu schaffen oder wo man investieren könnte. Herr Hugo sagte, dass wir uns keine Illusionen machen sollten. Schmerzlich, aber klar zeigte er die Fakten auf. Es schien unmöglich. Ein wenig deprimierend war das schon.

Hugo hatte beim Landwirtschaftsminister Faruk einen Termin vereinbart. Bevor wir losfuhren, musste ich unbedingt wieder die Toilette aufsuchen und hoffte inbrünstig, dass die nächste halbe Stunde nach mir niemand rein musste, der mich kannte ... Mit einem Wagen der DEZA fuhren wir zum Ministerium. Ein Jeep, vorne der Fahrer und auf dem Beifahrersitz Herr Hugo, der sich noch schnell einen „Bändel“ umbinden musste, wie er sagte (er meinte damit seine Krawatte), hinten wir alle zu viert! Schönes Gestapel. Der Termin bei Faruk war schwach, nicht nur weil ich dort zuerst wieder auf die Toilette musste. Der Minister erzählte mit sichtlichem Stolz, dass er in Deutschland, und dort sogar Mitglied der Greenpeace gewesen sei (erzählt man doch niemandem, der mit wirtschaftlichen Interessen kommt, schon gar nicht einem möglichen Investor). Er erzählte viel, aber nichts Konkretes. Wir fragten ihn, wieso die Hügel ringsum überall so vertikale braune Streifen hätten. Man erklärte uns, dass während des Krieges so ziemlich alles abgeholzt wurde, teils weil die Leute Brennholz brauchten, teils weil oben am Horizont gleich die Grenze zur Republik Srbska begann, dem serbischen Teil Bosniens. Dort sei die Frontlinie gewesen und die Bäume seien abgeholzt worden, damit sich die Bewohner von Sarajevo nicht darin verstecken konnten ... Wir bekamen einen Prospekt in die Hand gedrückt: Fondation irgendetwas in Bosnien. Mir war das zu wenig und ich fragte ihn gerade heraus, was er mit 10‘000.—DEM machen würde, wenn er diese zur Verfügung hätte. Er rang nach einer Antwort und meinte schliesslich, oh, man könne ein Stück Land pachten und Kühe halten, oder Hühner, und ich hätte viele Möglichkeiten, es sei fast alles möglich hier, ich könne sogar einen bosnischen Pass haben. Der Pfennig fiel bei Hugo und mir fast gleichzeitig. Wenige Minuten später war das Gespräch dann zu Ende.

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