Erik Hansen - Spiegelrassismus und Verdrängung

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Spiegelrassismus und Verdrängung: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer ein Werk erwartet, das die allseits propagierte mediale Mainstream-Meinung predigt, der sollte dieses Buch gleich jetzt wieder zur Seite legen.
–Sie sind noch da? Dann sind Sie wohl jemand, der sich nicht so einfach etwas vormachen lässt und der politisch, gesellschaftlich und geschichtlich interessiert ist.
In diesem Buch wird nämlich über genau das gesprochen, über das was eigentlich nicht gesprochen werden darf.
*Das Phänomen des Spiegelrassismus wird zum ersten Mal überhaupt beschrieben und analysiert.
*Es wird beschrieben, warum Spiegelrassismus entstehen musste und wer diesen als Gefährt für ganz andere Ziele nutzt.
*Warum und wie findet Verdrängung statt und wer ist Nutznießer und Anheizer?
*Worin besteht der Zusammenhang zwischen der aktuellen und geschichtlichen Verdrängung?
*Die destruktive Rolle der Großkonzerne innerhalb von Verdrängungsvorgängen wird offengelegt.
*Es wird verdeutlicht, warum Propaganda viel intensiver eingesetzt wird als in Diktaturen.
*Die egoistische Motivation hinter den «guten Taten» vieler Mitbürger wird enttarnt.
*Es wird beschrieben, wie gefährlich harmlose Erscheinungen wie Kopftuch oder Nationalflaggen innerhalb von Verdrängungsvorgängen sein können.
*Die aktuelle Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsproblematik wird aus einer neuartigen Perspektive betrachtet.
*Die zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklungen werden prognostiziert
Dies sind nur einige Aspekte, aber längst nicht alles! Seien Sie gespannt!
Dieses Buch ist anders als andere Bücher. Es ist echter Augenöffner und eines der wenigen Bücher, in dem der Leser eine wirklich neu- und andersartige Perspektive präsentiert bekommt.
Diskutieren Sie mit. Sie dürfen wieder eine Meinung haben. Sie haben ein Recht dazu.
Erik Hansen

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Besonders eindrucksvoll ist dies, weil minderheitsspezifische Insignien meist nur unbedeutenden Charakter haben. Also vordergründig keinerlei Aussage damit verbunden ist. Für einen neutralen Beobachter würde eine (wie auch immer geartet) Reglementierung daher als maßlos übertriebene Maßnahme einer ohnehin überlegenen Mehrheit gegenüber einer leidenden Minderheit gedeutet werden. Der unmittelbare Rückschluss eines neutralen Beobachters wäre: Wenn die Mehrheit bereits mit solcher Strenge wegen solchen unbedeutenden Kleinigkeiten gegen die Minderheit vorgeht, dann müssen die Einschränkungen die die Mitglieder der Minderheit bei anderen (bedeutsameren) Dingen erfahren noch viel größer sein.

Dass ein solcher Eindruck entsteht, ist natürlich ganz im Sinne der radikaleren Mitglieder einer Minderheit. Geht die Mehrheit aber gegen minderheitsspezifische Insignien nicht vor, sondern toleriert diese, ist dies für die radikalen Mitglieder der Minderheit eine Argumentationsvorlage für Schwäche, Dekadenz und Uneinheitlichkeit der Mehrheit. Insbesondere bietet dies die Grundlage, weitere, deutlichere minderheitsspezifische Insignien einzuführen. Schreitet man nicht gegen diesen Automatismus der Radikalisierung ein, kann im Extremfall eine Gesellschaftsordnung dabei herauskommen, wie die während der Herrschaft der Taliban in Afghanistan.

Die Taliban sind auch in Afghanistan eine Minderheit und man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung Taliban oder deren Sympathisanten sind. Trotzdem ist eine Gesellschaft entstanden, welche starke destruktive Züge trägt.

Ähnlich, aber trotzdem etwas anders, ist die Entwicklung im Iran. Zwar ist es zu einer Radikalisierung gekommen, aber es scheint deutliche Gegentendenzen zu geben.

So schreiben viele Gesetze im Iran unverhältnismäßig hohe Strafen vor, doch kommen diese oft gar nicht mehr zur Anwendung. Es gibt also offensichtlich in großen Bevölkerungsteilen starke Tendenzen gegen eine weitere Radikalisierung. Da diese aber aus den erwähnten Gründen einem Automatismus unterliegt, bleibt eine solche Gesellschaftsordnung instabil und latent gespalten. Aus der Perspektive einer Mehrheit lassen sich daher folgende Rückschlüsse ziehen:

Je früher gegen Tendenzen (wie beispielsweise gruppenspezifische Insignien) vorgegangen wird, umso länger dauert die Separierung und Radikalisierung Und Je früher dagegen vorgegangen wird, umso leichter ist dies.

Wie alle natürlichen Verteilungsprozesse wird auch die Verteilung von toleranten, durchschnittlichen und radikalen Mitgliedern einer Gruppierung mit der Gauß`schen Normalverteilung beschrieben. Diese sagt aus, dass Extreme selten sind und die Masse sich im Mittelfeld aufhält.

Wir können aber darüber hinaus davon ausgehen, dass es Rückkoppelungseffekte innerhalb von Gruppierungen gibt, dass die Mitglieder einer Gruppierung sich also gegenseitig beeinflussen. Gibt es beispielsweise innerhalb einer Gruppierung vermehrt liberale und tolerant eingestellte Mitglieder, so hat dies auch eine Wirkung auf die radikaleren Mitglieder. Diese können dann eben nicht mehr so radikal sein oder dies nicht mehr so offen zeigen, weil eine soziale Ächtung innerhalb der Gruppierung eintreten könnte.

Deutlich häufiger ist aber der umgekehrte Fall: Tolerante Mitglieder werden sozial geächtet, weil die radikaleren Mitglieder aggressivere Verhaltensweisen an den Tag legen. Daraus folgt eine eindeutige Tendenz zur Radikalisierung einer Gruppierung. Hat sie es erst einmal geschafft, in einem Territorium eine Mehrheit zu bilden und gruppenspezifische Insignien einzuführen, geht es zum großen Teil nur noch in Richtung Radikalisierung.

Die minderheitsspezifischen Insignien sind in diesem Zusammenhang besonders interessant: Einerseits sind sie leicht einzuführen, da sie zunächst für viele nicht mit einer besonderen Bedeutung verbunden sind, sondern vielmehr als neutrales Element wahrgenommen werden. Andererseits bieten sie die Möglichkeit, von liberalen zu radikaleren gruppenspezifischen Insignien überzugehen. Das heißt, kann eine Minderheit eine gruppenspezifische Insignie allgemein etablieren, kann zu der nächsten strengeren und radikaleren gruppenspezifischen Insignie übergegangen werden.

Beispielsweise ist im Iran, dass Tragen des islamischen Kopftuches, des Hidschab, nicht genug, hier ist bereits des Tschador, welcher den Körper bis zu den Füßen bedeckt und nur Gesicht und Hände frei lässt, Standard.

Zur Radikalisierung gibt es aber auch Gegentendenzen. Viele Iranerinnen versuchen gegenzusteuern, indem sie Kopftuch mit einem passenden Mantel kombinieren. Sie versuchen damit, das Tschador-Gebot zu unterlaufen. Solche Gegenbewegungen wirken auf einen neutralen Beobachter sehr schwach, um nicht zu sagen hilflos. Genau hier liegt die besondere Problematik der gruppenspezifischen Insignien. Ihre Dynamik in Richtung Radikalisierung ist viel stärker als in Richtung Liberalisierung. Einmal eingeführt, gibt es in Grunde nur noch eine Richtung: Radikalisierung.

Selbst der Tschador kann dann noch zu freiheitlich sein. Beim Nikab bleibt nur noch ein kleiner Sehschlitz der ansonsten komplett verhüllten Frau. Zusätzlich wird durch das Tragen von Handschuhen noch mehr Bedeckung erzielt. Bei der Burka schließlich bleibt nicht einmal mehr ein Sehschlitz, sondern lediglich ein Gitternetz, durch das die Augen nicht mehr sichtbar sind. Die Möglichkeiten einer wie auch immer gearteten öffentlichen Mitgestaltung sind unter solchen Bedingungen natürlich gleich Null. Die Frau wird zum anonymen, uniformierten Objekt, ohne jegliche individuelle Merkmale.

Eine Reglementierung von solchen minderheitsspezifischen Insignien scheint für die Mehrheit sinnvoll, da sie an einem Zusammenhalt und nicht an einer Aufspaltung der Gesellschaft Interesse haben muss. Da sich minderheitsspezifische Insignien nur in Ausnahmefällen verbieten lassen, reglementiert die Mehrheit sie, indem sie ihre Aussagekraft abschwächt, sie zu bestimmten Zeiten oder an bestimmten Orten verbietet oder ihren Gebrauch anderweitig einschränkt.

Damit steht die Mehrheit im Grunde genommen vor einem Dilemma und entsprechend ungeschickt erscheinen solche Reglementierungen. Schränkt die Mehrheit den Gebrauch dieser Insignien nicht in irgendeiner Form ein, werden in ihrer Aussagekraft immer stärkere eingeführt, welche langfristig zur Abspaltung und Abschottung der Minderheit führen – mit entsprechenden negativen Folgen für die gesamte Gesellschaft.

Schränkt sie diese hingegen stark ein, macht sie sich unglaubwürdig, da sie toleranter sein muss als die Minderheit.

Dies ist eine Zwangsbedingung. Wäre diese Konstellation nicht so, würde es die beschriebene Problematik gar nicht geben. Ist nämlich die Mehrheit intoleranter als die Minderheit, wird diese verdrängt, vertrieben, zwangsassimiliert oder nur als unbedeutende Randgruppierung ohne jeglichen Einfluss akzeptiert.

So gibt es beispielsweise selbst im Iran kleine, unbedeutende christliche und sogar jüdische Gemeinden, selbstverständlich ohne jegliche politische oder gesellschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Manche Staaten erkennen die Gefahr, die in minderheitsspezifischen Insignien schlummert und versuchen mit entsprechenden Maßnahmen gegenzusteuern. Diese Maßnahmen sind natürlich sofort heftigster Kritik ausgesetzt.

So verbot Frankreich (wie auch andere Staaten) die Ganzkörperverschleierung. Obwohl diese Gesetze gar nicht die Burka oder den Niab als solches verbieten, sondern lediglich eine Verhüllung des Gesichts in der Öffentlichkeit im Allgemeinen, laufen muslimische Verbände Sturm.

Dies ist ein interessanter Faktor, denn die Verschleierung hat im Grunde nichts mit der Religiosität der Person zu tun. Eine westlich gekleidete Muslima kann durchaus viel religiöser sein als eine Muslima, welche nur mit Burka das Haus verlässt. Warum aber setzen sich sogar liberale muslimische Verbände gegen diese Gesetzesregelung ein? Dies ist vielfach widersinnig, denn viele dieser Verbände zeigten in der Vergangenheit meist wenig Sympathie für die Ganzkörperverschleierung und waren bemüht, für den Islam in der öffentlichen Wahrnehmung ein friedliches und harmonisches Image aufzubauen. Hier zeigen sich die besonderen Gefahren, welche in minderheitsspezifischen Insignien für die Gesellschaft schlummern.

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