Jonah Zorn - Menschlich

Здесь есть возможность читать онлайн «Jonah Zorn - Menschlich» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Menschlich: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Menschlich»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bei dem Titel «Menschlich» handelt es sich um einen Psychothriller in dem Ruby Cavillo die Protagonistin ist. Zunächst ist die Dreiundzwanzigjährige lebensfroh und naiv, sie steht mitten im Leben, doch eine enorme Gefahr bedroht sie. Drohungen erreichen sie, niemand nimmt sie ernst, dann ist es zu spät. Es kommt zu dem größten Lebenswandel. Der Anfang vom Ende. Die Mission.
Was ist die Mission? Was widerfährt Ruby? Überlebt sie? Überlebt sie die schlimmsten physischen sowie psychischen Schmerzen, die ein Mensch sich vorstellen kann? Was ist ES? Sie lernt was es ist und wird es niemals vergessen können; sie ist der lebende Beweis von ES!

Menschlich — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Menschlich», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Warst du gestern Morgen in der Kirche? Im Gegensatz zu dir waren all deine Geschwister mit mir am Sonntagmorgen in unserer Stammkirche.“ Oh, anscheinend hatte sie eine neue Strategie, oder ihre arschkriechenden Geschwister hatte es nun gänzlich darauf abgesehen sie nieder zu machen.

Gut, dann wollte sie ihnen diesen Gefallen doch tun. „Nein, Mutter, ich hatte gestern Morgen etwas Wichtigeres zu tun.“ Sie hörte wie ihre Mutter scharf die Luft einzog, worauf sie nur grinsen musste. „Ruby das ist schrecklich!“

„Du kannst mich leider nicht sehen, aber ich verdrehe gerade die Augen.“ Auf das was jetzt kam war Ruby nicht unbedingt vorbereitet, vor allem weil es gegen jegliche Gesetze der Natur ging. Denn das Folgende mochte kaum von ihrer Mutter stammen; es ähnelte einer aufrichtigen, nachdenkenden, mitfühlenden Persönlichkeit.

„Dann hast du etwa nicht für die getötete junge Frau gebetet?“ Das schlug ihr wie ein Faustschlag in die Magengrube, sodass Ruby vorsichtshalber an den Rand fuhr. Dieses Gespräch sollte sie besser nicht während des Fahrens führen.

„Nein, Mutter, das habe ich nicht.“

„Schäm dich Kind!“

Das tat sie wahrhaftig, nachdem sie länger darüber nachgedacht hatte. Nicht nur weil sie so erzogen wurde, es war ein Zeichen des Respekts einem Menschen die letzte Ehre zu erweisen. Ein Gebet in der Kirche zu sprechen war das Mindeste was sie hätte tun müssen.

„Ich dachte ich habe dich zu einer respektvollen jungen Dame erzogen. Wie oft willst du mich denn noch enttäuschen, Ruby?“ Die Frage allein war bereits schmerzhaft, aber irgendetwas in dem Hinterton ihrer Mutter, etwas das sie nie zuvor gehört hatte, war noch schmerzhafter. Es glich fürwahr einem gewissen Kummer.

„Es…so habe ich gar nicht darüber nachgedacht. Es tut mir leid. Ich werde spätestens morgen für Mia-Sophie beten gehen.“

„Das will ich doch hoffen.“

„Wirklich, Mutter, ich fühle mich verdammt schuldig.“ Rubys Mutter reagierte nicht direkt auf diesen Einwand, stattdessen entstand eine Pause. Diese Stille nutzte Ruby, um die Augen zu schließen und jegliche Einwirkungen des Tages auf sich einfallen zu lassen. Wie eine Last brach alles auf sie ein und drohte sie für einen Moment unter sich zu begraben, ihre Mutter jedoch setzte noch einen drauf. „Ich mache mir Sorgen um dich, mein Kind.“

Das ist neu.

„Wie bitte? Habe ich dich gerade richtig verstanden?“

„Dios mio! Du hast mich richtig verstanden. Ist das denn so abwegig? Die arme Frau ist in deinem Alter und arbeitet ehrenamtlich bei der gleichen Organisation wie du.“

Ruby fasste es kaum als sie so etwas wie ein Stechen in ihrem Brustkorb spürte und sich ihr die Kehle zuschnürte. „Du rührst mich gerade zutiefst.“

„Ruby, mein Schatz, es ist mir sehr ernst. Ich hatte einen Traum in dem dir etwas zugestoßen ist und du weißt meine Träume werden oft wahr. In der Nacht bevor dein Vater an einem Herzinfarkt gestorben ist habe ich auch von seiner Beerdigung geträumt.“

Sie blinzelte die aufsteigenden Tränen nieder, die sich bildeten aufgrund dieser herzzerreißenden Wahrheit, aber auch wegen der Erinnerung an ihren verstorbenen Vater. Trotzdem blieb ihr nichts anderes übrig, als ihre Mutter mit Floskeln abzuwehren.

„Träume sind keine Vorahnungen, Mutter. Aber ich verspreche dir, dass ich auf mich aufpassen werde.“

„Damals am Todestag deines Vaters habt ihr mir alle genau das gesagt aber ich habe eine Energie in mir gespürt und diese kam von Gott. Und dieses Mal war es genau dieselbe! Ein Versprechen allein…“ Den Rest vernahm Ruby nicht mehr. Sie konnte ihren Augen kaum glauben, wen sie da die Straße überqueren sah. Zwar ziemlich von der Dunkelheit eingenommen, anderseits im Licht der Straßenlaterne deutlich zu erkennen. Im raschen Tempo, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, die Hände in den Hosentaschen, beinahe mysteriös.

Sofort unterbrach sie ihre Mutter in ihrer Belehrung. „Wir sprechen ein anderes Mal darüber, ich muss jetzt Schluss machen.“

„Nein! Ich bin noch nicht fertig.“

„Bis dann. Ich liebe dich.“ Ohne auf eine Rückmeldung zu antworten klappte sie das Telefon zu, wobei sie nicht eine Sekunde damit aufhörte der Person mit ihrem Blick zu folgen.

Lauren diese leichtsinnige Göre; spazierte spät abends in einem Bezirk herum, indem sie selber nur mit abgeschlossen Türen umherfuhr. Was wollte sie hier, kam ihr direkt die Frage in den Sinn, die sie auch zugleich in der Bewegung innehalten ließ auf die Hupe zu drücken.

Ein seltsames Gefühl beschlich sie, und anstatt auszusteigen und sich zu zeigen schaltete sie das Licht des Pkws aus. Um sich zu vergewissern, sah sie kurz auf die Armaturenuhr; zehn Minuten vor elf. Für ein fünfzehnjähriges Mädchen in der Woche viel zu spät, auch wenn es sich hierbei um Lauren Winkler handelte.

Zum Schluss machte Ruby noch den Motor des Kleinwagens aus und stieg konsequent aus, nachdem das Mädchen eilig über die Straße gegangen war. Ausschlaggebend dafür war vor allem die Tatsache, dass Ruby sie vor wenigen Sekunden versucht hatte anzurufen und Lauren auch auf ihr Handy gesehen hatte, es aber einfach wieder weggesteckt hatte. Sie führte irgendetwas im Schilde und soeben hatte sie sich dazu entschlossen ihrem Schützling zu folgen. „Verarschen kann ich mich selber, Kleines.“ So war die Suche zu einer Verfolgung geworden.

Diese Gegend war heruntergekommen, diente als Treffpunkt für Alkoholiker und anderen Abschaum, der Dienste beanspruchte, die Jugendliche nicht erleben sollten. Und um diese Tageszeit wimmelte es nur so von diesen Leuten, denen Ruby so gut wie möglich aus dem Weg ging, während sie ebenso bedacht vorgehen musste bei der Verfolgung von Lauren. Diese nämlich ging schnurstracks, als ob sie nicht zum ersten Mal hier unterwegs war, durch kleinere Seitenstraßen in denen nicht der große Trubel herrschte. Derweil war sie immerzu flink, sodass Ruby kaum hinterher kam, allein schon weil sie schwankenden Betrunkenen ausweichen musste; sie wirkte so konzentriert, dass sie nicht ein einziges Mal zur Seite oder nach hinten blickte, immer stur geradeaus. Ruby dagegen sicherte sich in alle Himmelsrichtungen ab; im Ganzen imponierte sie mit einer Zielstrebigkeit, die Ruby nur noch mehr zum Nachdenken brachte.

„Hey, Sccchhnecke. Hassch du nen paa Eu…Euro für nen alten Vete…Veteranen wie misch?“ Ruby fuhr in sich zusammen, als plötzlich ein stark angetrunkener Mann vor ihr aufgetaucht war und sie mit leeren Augen anstarrte. Er roch bestialisch, die Kleidung war verschmutzt, sein Bart schon seit Wochen nicht mehr rasiert und bei seinem dreckigen Grinsen kamen seine ekelerregenden Zähne zum Vorschein. Doch das Schlimmste war, dass er sich ihr so in den Weg gestellt hatte, dass sie weder an ihm vorbei kam, noch sehen konnte wohin Lauren ging.

Sie fackelte nicht lange und überwand ihre Abscheu gegenüber dem Obdachlosen, um ihm die lausigen fünf Euro aus ihrer Hosentasche zu geben. Scheiß auf das Geld, Hauptsache diese Aktion hatte nicht zu viel Aufmerksamkeit erregt. Er würde sie jetzt in Ruhe lassen und Lauren war noch nicht verschwunden, dachte sie, und huschte an dem immer noch grinsenden Mann vorbei. „Isch danke!“

Keine Ursache, sagte ihre innere Stimme sarkastisch, während sie gegen den Brechreiz ankämpfte, den diese enge, dreckige, stinkende, gruselige Nebenstraße in ihr auslöste. Gottverdammt, was wollte Lauren hier?

Ihre eigene Idee fing an ihr selber Angst zu machen, aber die Neugier trieb sie weiter. Weiter hinter dem Mädchen her, die zum Glück trotz des Vorfalls nicht verschwunden war, durch die tiefer werdende Nacht, immer weiter weg von dem nachtlebigen Viertel, irgendwohin, wo Ruby gefühlt noch nie war. Ob es an der Dunkelheit lag, oder ob ihr Verstand ihr Streiche spielte, diese stille Jagd fühlte sich an wie eine Ewigkeit, die ins Nichts führte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Menschlich»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Menschlich» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Menschlich»

Обсуждение, отзывы о книге «Menschlich» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x