Dorylis Romahn - Daikims Sterne

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Jahrhundertelang hat Frieden geherrscht zwischen den drei Ländern um den See, einst von Daikim gegründet und vereint unter seinen Sternen. Aber Geltungssucht und Unvernunft des Herrschers von Beth'narn, des Landes, das sich gelöst hat aus dem Bund, treiben zwei der Länder in einen Krieg, und es ist ausgerechnet der Kronprinz des einen, der seinen Feinden in die Hände fällt nach der zweiten Schlacht um die Baran am Ostufer des Sees, auf die der Fürst Anspruch erhebt, weil er meint, sie wäre ihm unrechtmäßig genommen worden. Er erleidet Folter und den Verlust seiner Hand dabei, sein Leben wird gerettet durch eine junge Frau, die im Haus seines Peinigers lebt. Sie verhilft ihm zur Flucht, und setzt dabei ihr eigenes Wohlergehen aufs Spiel.
Vieles aus der Vergangenheit der drei Länder liegt im Dunkeln, erst als ein Mann am Hof des Thain eintrifft, dessen Vorfahr einst den Bruderkrieg entfacht hat, an dessen Ende die Feste Daikims zerstört und sein Schwert und das Siegel mit den drei Sternen, das die Einheit der drei Länder symbolisiert, verschwunden waren, bringt wieder ein wenig Licht hinein. Er bringt Schwert und Siegel zurück zu ihrem rechtmäßigen Besitzer, und er findet damit eine neue Heimat für sein Volk.
Aber der Thain von Beth'anu hat eine Schlange genährt an seiner Brust. Er ist gnädig verfahren mit seinem Widersacher, er hat ihm sein Leben gelassen, aber der ehemalige Fürst hat sich nicht abfinden wollen mit dem Verlust seines Titels und seines Fürstentums. Er schmiedet ein Komplott mit einem Feind, von dessen Existenz nicht einmal etwas bekannt ist im Thainan Beth'anu. Er bedroht das dritte Land des Bundes, Beth'nindra, aber die Einigkeit der drei Sterne und die drei Schwerter, einst von Daikim und seinen Brüdern geschwungen, vermögen es, ihren Feind in die Knie zu zwingen. Und als die grausame Schlacht geschlagen, der Herrscher des Landes, der die drei Sterne bedroht hat, erschlagen ist und seine Soldaten zurückgedrängt sind hinter die Grenze ihres Landes, geschieht das Unfassbare. Der Thain von Beth'anu stirbt. Der König ist tot, lang lebe der König.

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Tenaros Blick schweift weiter, das große Haus, das doppelflügelige Portal, aus dem seine Peiniger gekommen sind, mit einer Steinplatte daneben. Das Haus Siram. Sie ist in Stücke zerschlagen, die Namen darauf sind nicht mehr zu erkennen, nur einer, der letzte, fällt ihm ins Auge. Drobar. Ist das der Name des Mannes gewesen, der tot über dem Sattel gehangen hat? Der Block in der Mitte des Hofes, immer noch mit den Ketten und Eisen daran, er erinnert sich an ihren Biss. Dann fällt sein Blick auf die kleine Hütte, und seine Augen werden kalt. Nicht mehr als ein Verschlag, die Tür schließt nicht, sie hängt schief in den Angeln. Das Dach eingesunken, das rohe Holz der Wände gesprungen. Darin haben sie sein An’tla wohnen lassen? Er hat es nicht wissen sollen, sie haben es ihm nicht erzählt, er hat es zufällig gehört, als sie gemeint haben, er schläft tief. „Sie wohnt jetzt in einer Hütte direkt an der Mauer, mit einem Loch als Fenster.“ Wenn er sie findet, wie kann er je wieder gutmachen an ihr, was sie ihr angetan haben, weil sie ihm geholfen hat?

Er steigt ab, er kann es auch eleganter, es fällt nicht auf, dass er seine linke Hand dabei nicht benutzt. Er lässt die Zügel auf dem Sattel, Griud wird stehen bleiben, auch ohne dass ihn jemand hält. Er geht auf die Hütte zu, Metú ist ebenfalls abgestiegen und folgt ihm, ein Nicken, die verzogene Tür hält seinen kräftigen Händen nicht stand. Er starrt hinein in die trübe Düsternis, es steht immer noch ein Korb in dem Loch, das ein Fenster sein soll. Darunter die Trümmer von etwas, das einmal ein Bett gewesen ist, ein dreibeiniger Schemel, der jetzt nur noch zwei Beine hat, liegt darauf. Eine Maus sitzt mit zitternden Schnurrhaaren auf etwas, das wie die Fetzen eines Kleides aussieht, das vielleicht einmal blau gewesen ist. Sie sieht Tenaro einen Moment an, dann verschwindet sie in einer Ritze der Mauer. Die Überreste eines Tisches, Scherben eines Krugs, zertretene Binsenkörbe auf dem Boden. Tenaro erkennt das Muster, es wird von den Mek’tain benutzt, Metú muss sie selbst geflochten haben. Erstaunlich, dass ein Mann mit so großen Händen so etwas Zartes zustande bringt. Eine kleine Phiole, sie ist der Zerstörung entgangen, der Inhalt zu Staub zerfallen. Er will sich schon wieder abwenden, als ihm etwas ins Auge fällt. Ganz in der hintersten Ecke, zwischen den Trümmern des Bettes, halb verborgen unter den Überresten einer Decke. Ein Band, geflochten aus gelben und roten Strängen, mürbe und zerschlissen, und als er es aufhebt, hängt daran ein kleines geschnitztes Holzpferd. Er schließt seine Hand darum, er steht lange mit geschlossenen Augen. Nicht einmal das ist ihr geblieben, der Trost eines Spielzeugs für Kinder.

Metú hat den Schmerz in Tenaros Augen gesehen, als er in die Hütte gestarrt hat, sie sind kalt und hart, als er sich der Gruppe von Männern zuwendet, die im Hof auf ihn warten. Er sieht sie an, einen nach dem anderen, vier von ihnen halten seinem Blick nicht stand, sie senken ihre Köpfe. Nur der Heermeister und sein ältester Sohn nicht, er sieht es an ihren Augen, sie sind besiegt, aber sie geben sich nicht geschlagen. Er lächelt, selbst Metú läuft ein Schauer über den Rücken. Das Deuten seines Kinns ist kaum wahrnehmbar, nicht mehr als ein Heben des Kopfes. Es braucht vier Männer, um den Sohn des Heermeisters zum Block zu schleppen und ihn dort anzuketten. Er wendet sich schon ab, als er die Stimme des Heermeisters hinter sich hört „Ist das alles, was von der Ehre des Nun’thain von Narn’kalar“ er spuckt das Wort fast aus, als ob es ihm wie eine Gräte im Hals steckt, „zu erwarten ist? Einen Gefangenen quälen, der sich ehrenvoll ergeben hat?“ Er dreht sich um zu ihm, er zieht den ledernen Handschuh von seiner linken Hand. Er hebt sie, sie funkelt im Licht der Sonne. „Und das ist es, was ein Gefangener, der sich ergeben hat, von der Ehre des Hauses Siram zu erwarten hatte.“ Er geht die paar Schritte bis zum Block, an dem der Sohn des Heermeisters immer noch gegen die Ketten ankämpft, und seine Stimme ist leise, nicht mehr als ein seidiges Wispern. „Ich will wissen, wo sie ist. Morgen.“ Es ist das Lächeln, das über Metús Gesicht geht, das das Herz des angeketteten Mannes zu Eis erstarren lässt.

Griud scharrt mit den Hufen, er langweilt sich, aber noch ist Tenaro nicht fertig mit dem Haushalt des Heermeisters. Er begibt sich zu dem doppelflügeligen Portal, die Türblätter sind aus dem Holz eines Baumes geschnitten, der nur an den Hängen des Drat’kalar wächst. Schimmerndes Gelb, dunkle Maserung, auch die Türen der Feste bestehen aus diesem Holz. Sie erinnern ihn an Zuhause, an das Lächeln seiner Mutter, das Lachen seiner Schwestern, er will nicht tun, was er gleich tun wird. Aber dann sieht er ein Gesicht vor sich mit großen jadingrünen Augen. Dunkles, fast schwarzes Haar, die langen Flechten wie eine Krone um den Kopf gelegt. Ein paar Löckchen auf Stirn und Wangen, eine breite Stirn, gerundete Wangen, glatte Haut. Eine kleine Nase, ein sanft geschwungener Mund, er sollte lächeln und lachen, einem jungen Mann zärtliche Worte zuflüstern, nicht angsterfüllt wispern. „Du musst fort, sie werden dich sonst töten.“ Er hat es Metú sagen wollen, als er ihn bei den drei roten Pfählen sanft vom Pferd gezogen hat, sie hat Angst, du musst sie holen, sie werden sie bestrafen. Er hat es nicht mehr gekonnt, er hat es so lange nicht gekonnt, und dann ist es zu spät gewesen.

Er findet die Frauen des Haushalts hinter der Tür versammelt, wie er es erwartet hat. Und auch sie verweigern ihm die Ehrerbietung, die ihm zusteht. Als Nun’thain, als Sa’Rimar, als demjenigen, der über ihr weiteres Schicksal entscheidet. Wieder ist es nur ein leichtes Heben des Kopfes, auch ihre Wachen tragen Lanzen, sie brechen vor ihm in die Knie. Ihm hätte eine Verbeugung, die Andeutung eines Knickses genügt, selbst ein Nicken und ein Beugen des Kopfes, er erinnert sich an die Schmerzen in seinen zerschundenen Knien, als sie ihn vor dem Block darauf gezwungen haben. Er sieht sie an, eine nach der anderen. Die Frau des Heermeisters, ihr Blick ist trotzig. Eine der jungen Frauen versucht ein Lächeln, es gelingt ihr nicht. Er erkennt sie wieder, sie hat unter dem Portal gestanden und ihn betrachtet. Mit einer Pena in der Hand, sie hat sie langsam geschält, er hat den Duft der Schale gerochen bis zu dem Block, an den er gekettet war. Es hat seinen Durst nur verschlimmert. Dann hat sie sich einen der saftigen Schnitze in den Mund geschoben und sich mit einem verächtlichen Lächeln abgewendet. Sie hat kein Mitleid gehabt mit dem Gefangenen ihres Vaters, heute hat er es nicht mit ihr. Er wendet sich an den Truppführer der Wachmannschaft. „Die Residenz des Nun’thain benötigt Dienstmägde und Waschfrauen, sorgt dafür, dass sie morgen dorthin gebracht werden.“ Er hört ihr empörtes Zischen, als er sich abwendet, die Frau des Heermeisters protestiert, nur eine der Frauen richtet das Wort an ihn. „Bitte Exzellenz, ich habe ein kleines Kind, er ist erst sechs Monde alt. Darf ich ihn mit mir nehmen?“ Tenaro bleibt stehen, er wendet sich nicht um, aber er nickt. Sie wird mit einem der Söhne des Heermeisters verheiratet sein, er hat die verblassende Schwellung in ihrem Gesicht gesehen, sie scheinen alle schnell und gern zuzuschlagen. Er nimmt ihr ihren Mann, ihr Zuhause, ihre Stellung, ihr Kind wird er ihr nicht nehmen.

Tenaro verlässt das Haus, und als er durch das Portal tritt, ist er der Nun’thain von Narn’kalar. Während der letzten Stunde ist er ein junger Mann gewesen, ein Sa’Rimar, ein Kurier des Thain, der auf diesem Hof gequält und verstümmelt worden ist, jetzt hat er es überwunden. Er erteilt seine Befehle, sie kommen schnell und sicher. Der Heermeister und seine Männer werden in die Feste des Thain gebracht, in Ketten, er überstellt sie der Gerichtsbarkeit der Krone, der Thain wird über ihr weiteres Schicksal entscheiden. Die Hunde in den Zwingern werden ausnahmslos getötet bis auf die, die jünger sind als sechs Monde. Sie werden an den Jäger des Thain gesandt, sie sind stark und schnell, vielleicht kann man sie abrichten für die Jagd auf die wilden schwarzen Schweine. Die Frauen des Haushalts werden morgen zur Residenz des Nun’thain gebracht, mit ihren Kindern, sie werden nicht getrennt. Und was das Haus angeht, es wird ein Gefängnis daraus. Die Pforte in der Mauer wird mit Steinen verschlossen, der Block entfernt, die Hütte niedergerissen, das Holz verbrannt. Der Fürst und seine Familie werden hier einziehen, und sie werden scharf bewacht. Die Dienstboten werden entlassen, er gesteht ihnen nur eine Köchin zu. Sie werden sich ausschließlich im Haus und auf dem Hof aufhalten, keine Spaziergänge, keine Ausritte, keine Besucher. Und was den Gefangenen angeht, der an den Block gefesselt ist, ihn überstellt er in die Obhut von Metú. Er wird morgen über sein weiteres Schicksal entscheiden. Und bevor er auf Griud steigt, tut er etwas, das die Soldaten, die ihn dabei beobachten, nicht verstehen. Nur Metú kennt die tiefere Bedeutung, Tenaro hat ihm davon erzählt. Auf dem Rand der Pferdetränke steht immer noch die kleine irdene Schale, er füllt sie mit Wasser und bietet sie dem Gefangenen am Block an. Der verzieht nur verächtlich das Gesicht, Tenaro stellt die Schale vor ihm auf den Boden. Dort wird sie stehen bleiben, irgendwann wird auch er Durst bekommen, aber zu ihm wird kein An’tla kommen und sie ihm an die Lippen halten. Sie wird dort stehen bleiben, gefüllt mit klarem kaltem Wasser, so wie sie vor ihm gestanden hat, Stunde um Stunde, während er gelitten hat unter den Strahlen der unbarmherzigen Sonne und der Hitze des Fiebers seiner Wunden. Bis sie gekommen ist.

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