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Monika Zeiner: Die Ordnung der Sterne über Como

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Monika Zeiner Die Ordnung der Sterne über Como

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Wie viel Liebe verträgt eine Freundschaft? Dieser Roman handelt vom verpassten und verspielten Glück und von dem Unglück, im rechten Moment die falschen Worte gesagt zu haben. Er erzählt die Geschichte zweier Männer und einer Frau, die ihre Freundschaft und ihre Liebe aufs Spiel setzen. Tom Holler, halbwegs erfolgreicher Pianist und frisch getrennt von seiner Frau, tourt mit seiner Berliner Band durch Italien. In Neapel hofft er seine große Liebe wiederzutreffen: Betty Morgenthal. Doch je näher ihre Begegnung rückt, desto tiefer taucht Tom in die Vergangenheit ein. Denn vor vielen Jahren verunglückte Marc, sein bester Freund und Bettys Lebensgefährte. Er hat keine andere Wahl, als die fatale Dreiecksgeschichte noch einmal zu erleben. Berlin und Italien, Leichtsinn und Schwermut, Witz und Dramatik, die lauten und die leisen Töne — dieser Debütroman ist voller Musik. „Es ist unerhört selten, dass eine Frau mit dieser Gerechtigkeit, jenseits aller Klischees, über einen Mann schreibt. Was für ein Roman!“ Michael Kumpfmüller „Untergründig und scharfsinnig und im nächsten Moment sehr poetisch und heiter." Rainer Merkel

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Monika Zeiner

Die Ordnung der Sterne über Como

Für C.

Liebe und Tod sind da, das ist alles,

was man dazu sagen kann.

Roland Barthes

DIE ERDZEITALTER

An einem Spätabend, dem Wetter nach zu urteilen irgendwo zwischen November und Februar, bekam Holler unerwarteten Besuch von seiner Ehefrau, die, wie sie sagte, ein paar Kleinigkeiten abholen wollte. Obwohl sie noch einen Schlüssel hatte, klingelte sie mit dem Handy kurz bei ihm an, um nicht einfach so hereinzustürzen, aus heiterem Himmel, sagte sie, was angesichts der Witterungsverhältnisse unpassend erschien, denn der Himmel hing tief, und in den Lichtkegeln der Straßenlaternen wirbelte Schnee. Die Ehefrau berichtete dem Anrufbeantworter, dass sie zufällig in der Gegend und in circa fünf Minuten in der Wohnung sei. Thomas, der vermutlich neben dem Telefon stehe, solle sich also nicht wundern. Thomas wunderte sich aber trotzdem.

Er hatte, als es klingelte, nicht neben dem Telefon, sondern am Fenster gestanden. Die kahlen Winterbäume entlang der S-Bahn und die von Licht durchbrochenen schwarzen Fassaden der gegenüberliegenden Wohnhäuser waren nur undeutlich zu erkennen im Schneetreiben, das bis in sein Zimmer zu reichen schien. Er dachte an nichts, wenn nichts etwas ist, während das in sich bewegte und doch gleichsam in der Luft stehende weiße Geflimmer den Eindruck von Ewigkeit erweckte und großer Stille, wie sie in Schneehalbkugeln aus Plexiglas herrschen mochte und die erst durch das Klingeln des Telefons gestört wurde. Die Töne näherten sich von weit her, und als sie bei ihm anlangten, war die Stimme seiner Frau schon wieder verklungen. Das abschließende Tuten des Apparats erschien ihm nun lauter, nadelte in den Ohren. An der hektischen Reflexion auf der Fensterscheibe sah er, dass der Fernseher geräuschlos lief, und als sein Spiegelbild aus der Nacht vor ihm auftauchte, bemerkte er die längst verloschene Zigarette in seinem Mundwinkel. Auch fiel ihm, als er sich umwandte, um das Gerät auszuschalten, die Unordnung im Zimmer auf: die über die Holzdielen verstreuten Kleidungsstücke, leeren Sixpack-Kartons, Flaschen, zerknüllten Notenpapiere und darüber der Staub, der viele Staub, und alles das machte, wie er plötzlich dachte, den widersprüchlichen Eindruck einer über die Maßen bewohnten, gleichzeitig längst verlassenen Wohnung.

Es war aber sinnlos, noch ans Aufräumen zu denken. Schon als er im Badezimmer stand, wo er sich vor dem Spiegel mit der einen Hand durchs Haar fuhr, um wenigstens dieses zu ordnen, und mit der anderen sein Hemd in die Hose klemmte, hörte er das Kratzen des Schlüssels in der Tür.

«Hallo«, sagte Hedda.

«Hallo«, sagte er.

Sie war umschwebt von einem leichten Frostgeruch, dem Hauch eines Parfums auch, das Holler nicht kannte. Schneekristalle lagen auf ihrem hellen Haar und glitzerten im Licht, im Taschenlampenlicht seines Blicks, das sie nur flüchtig gestreift hatte und dem doch nicht entgangen war, dass sie ihren Hals sofort etwas gestreckt hatte, bemüht offenbar, über alles hinwegzusehen, über das, wie sie es nennen würde, Chaos, einschließlich seiner Person, aber er hätte ihr Gesicht viel genauer beobachten müssen, um auch das heimliche Entsetzen zu erkennen, das ihre Augen kaum merklich weitete. Sonst bewahrte sie Haltung. Sie erinnerte an eine Königin, die ein Leprakrankenhaus besucht.

«Du bist also da«, sprach die Königin.

«Ja, ich bin da«, sagte er. Er hatte lange nicht gesprochen und wunderte sich über den Klang seiner Stimme.»Du«, fuhr er fort und hob die Schultern etwas an,»bist ganz nass.«

«Es schneit«, sagte sie.

«Ich weiß«, sagte er.

«Aber der Schnee bleibt nicht liegen.«

«Tja«, sagten beide fast gleichzeitig, als bedauerten sie die Vergänglichkeit des Schnees oder etwas anderes, und sahen zu Boden. Ein Lächeln balancierte unsicher auf ihren Mündern, bevor es herunterfiel. Sie standen weit voneinander entfernt. Der lange Flur, der sie verband und gleichzeitig trennte, schien tief in die Vergangenheit hineinzureichen. Es war sehr still. Erst als Holler, die Hände in den Hosentaschen, mit der Fußspitze einen leeren Pizzakarton langsam um einige Zentimeter verschob, während er heimlich Heddas Schuhe betrachtete, helle, von Schneenässe verfärbte Wildlederstiefel mit einem dünnen hohen Absatz, da sie, die immer etwas größer gewesen war als er, es nun sicher genießen würde, sich seinetwegen nicht mehr kleiner machen zu müssen, erst da entstand ein leises Geräusch. Er schob den Pizzakarton wieder zurück. Er hob die Augenbrauen, atmete ein, als ob er etwas sagen wollte, sagte aber nichts.

Hedda blickte in die Tiefe des Flurs.»Du siehst dünn aus«, sagte sie.

«Ich bin dünn«, sagte er, dachte aber, dass sie ihn unwesentlich vorher für zu dick gehalten hatte.

Sie lächelte mit ihrem linken Mundwinkel. Beide sahen knapp aneinander vorbei in entgegengesetzte Ecken des Flurs, der sich auszudehnen und zu krümmen schien, bis Hedda, um sich zu retten aus dem Abgrund der Jahre, den Kopf noch höher hob und zu reden begann. Leider habe sie es total eilig, sagte sie mit ihrer ihn an einen nordischen Fluss erinnernden Stimme, und indem sie hastig an ihm vorbei in Richtung Schlafzimmer strebte, begann sie, etwas lauter als notwendig die Dinge aufzuzählen, die sie mitzunehmen beabsichtigte.

Holler, der mit verschränkten Armen an der Wand lehnte, hatte kurz den Eindruck, als ginge sie direkt ins Dunkel der Vergangenheit hinein.»Nimm ruhig alles mit«, sagte er.

Unter anderem, rief Hedda, die ihn gar nicht gehört hatte, handle es sich nämlich um die dreibeinige Mahagoni-Kommode, die gerahmte Italien-Fotografie über dem Esstisch, einige weitere Bilder, außerdem noch dies und das, technische Kleinund Küchengeräte und die Keramikschüssel mit dem Pflanzenmuster, ein Hochzeitsgeschenk, wie er wisse, einer norwegischen Verwandten, Kunstsammlerin in Oslo, deren Hund, ein gewisser Hanno, Mops, ihm, wie er sich vielleicht erinnere, bei einem Besuch einmal fast das Hosenbein zerrissen hätte, der sei jetzt übrigens gestorben, rief sie aus einem der Zimmer, als müsse das eine Genugtuung für ihn sein. Wo denn die Schüssel sei?

«Ich weiß nicht mehr, ich glaube, sie ist mir kaputtgegangen«, rief er. Auf einmal sah er Hedda wieder im Türrahmen, eingehüllt von Frostdunst, der aus dem beleuchteten Hausflur mit ihr hereingeströmt war. Er sah sie in einem Park, sieben Jahre jünger. In einem sie schattenhaft bedeckenden Kleid.

«Na ja, mach dir nichts draus!«, rief sie.

«Ich mach mir eigentlich nichts draus.«

«Was?«

«Nichts.«

Mit viel Abstand, so dass ihre Schulter die Wand streifte, ging sie an ihm vorbei über den Flur und bahnte sich den Weg durch den Müll, schwebte fast darüber hinweg auf einem Luftkissenboot der Höflichkeit. Ihr aufrechter Rücken, das eiserne Lächeln, wenn ihr Absatz doch einmal in der Schaumstoffverpackung eines chinesischen Nudelgerichts stecken blieb, ihre geschäftigen Bewegungen und ihr selbstverständlicher, zu selbstverständlicher Gang, signalisierten ihm, dass sie den Müll gar nicht sah , dass er ihretwegen Müll anhäufen konnte, so viel er wollte, und ruhig eine Müllsammlung anlegen sollte, ein Abfallmuseum, wenn er Lust dazu hätte. (Hatte er aber nicht.)

Er sah die Spitze ihres Pferdeschwanzes hinter der Badezimmertür verschwinden.

Wenn er eines Tages den MP3-Player finden sollte, sagte sie, dann könne er ja anrufen.»Welchen MP3-Player noch?«, fragte er, aber seine Ehefrau hörte ihn nicht, weil sie im Badezimmer klapperte. Ob sie das Arzneischränkchen mitnehmen könne, rief sie, da seien noch allerhand Sachen drin.»Klar, schmeiß einfach alles auf den Boden«, sprach er, hörte aber, wie die Ehefrau alles ausräumte und auf die Waschmaschine stellte, klack, klack und klick. Dann stand sie hochaufrecht im Flur.»So«, sagte sie. Ihre Gegenstände hatte sie neben der Eingangstür zu einem Turm aufgestapelt, und Holler überlegte, ob er sich unbemerkt daruntermischen sollte.»Gut! Dann hast du ja alles«, sagte er.

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