Felix Sobotta - In der Struth Band 1

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In der Struth Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Geschichte beginnt weit im Osten in einem gotischen Dorf. Wir sind von den heranrückenden Slawen geflohen. Bei einem nächtlichen Überfall wurde unsere Wagenburg von den Slawen vernichtet. Ich war der einzige Überlebende, der zufällig in dieser Nacht auf der Jagd war, um die Fleischvorräte aufzufüllen.
Begleitet von positiven und negativen Erscheinungen, begann ich am Rhein ein neues Leben. Dabei fand ich die große Liebe, die zur Mutter einen neuen Volkes fernab der alten Heimat wurde.

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Odens, wir müssen dich verlassen

Doch schon am übernächsten Tag erschall in den Nachmittagsstunden lautstark das Gefahrensignal vom Wodanhügel. Alle Menschen schauten angstvoll zu Wodan hinauf und hatten nur den einen Gedanken: „Großer Wodan, was haben wir dir angetan, dass auch wir aus unserer viel geliebten Heimat, in der wir bisher so friedlich miteinander leben konnten, nun auch fliehen müssen? Wir haben dir doch zur Wintersonnenwende, aber auch danach zur Sommersonnenwende und allen Festivitäten die anstanden, dir reichliche Gaben gebracht. Wahrlich, du großer Wodan, du hast doch keinen Grund uns so böse zu sein, dass auch wir aus unserer Heimat fliehen müssen. Wir wollten dir ja auch unsere Töchter, wenn auch nicht alle, dir opfern, dass du uns vor diesem Exodus bewahren mögest. Wenn du uns deswegen von dir wegjagst, dann verjag die Bewohner unserer Siedlung, die dir ihre Töchter nicht opfern wollten! Und wenn dir etwas fehlt, so lass es uns doch wissen, und wir bringen es dir sofort! Schlage dann mit deinem Blitz und Donner in diese wilden Horden und bring sie wieder dahin, wohin sie gehören und woher sie kamen.“ Aber der große Wodan schien nichts zu unserm Schutz zu unternehmen, denn der Wächter blies auf seiner großen Lure das Gefahrensignal zum Zweitenmal und alle im Ort hatten das Gefühl, dass er es jetzt viel lauter und eindringlicher blies. Also blieb auch uns nichts anderes übrig als die Pferde an die schon gestern vorsorglich mit unserm Hab und Gut beladenen und bereitgestellten Wagen anzuspannen, unser restliches Hab und Gut dazuzuladen und unserer Heimat Odens den Rücken zu kehren. Viele, viele Menschen, besonders die älteren hatten beim Abschiednehmen viele Tränen in ihren Augen. Sicher ahnten sie dass dieses Abschiednehmen ein Abschiednehmen auf Nimmerwiedersehen ist. Wir hatten keine Zeit mehr der Straße zunächst nach Norden zu folgen, um dann nördlich der Karpaten in westlicher Richtung weiter zu fahren und zu marschieren. Die Eile zwang uns zunächst am Südhang der Karpaten zu ziehen, um den Abstand zu den Verfolgern zu vergrößern. Jeder von uns hoffte auch, dass die vorrückenden Slawen sich erstmals an den zurückgelassenen Lebensmitteln, den schärferen Getränken und den anderen kulinarischen Genüssen, die sie sicher daheim nicht kannten, stärken werden, und wir es vielleicht noch gar nicht so eilig haben müssen! Aber, Vorsicht ist die Mutter aller Laster oder aller Porzellankisten! Von unsern jungen berittenen Kriegern zog eine Abteilung vor dem Treck, die zweite teilte sich auf und begleitete die Wagenkolonne in voller Länge links und rechts und die dritte Abteilung, die kleinste, bildete hinten den Abschluss, die Nachhut. Es wurde nur kurz jeweils Rast gemacht, um die Tiere zu füttern und zu tränken und auch wir ein wenig Nahrung zu uns nahmen. Übernachtet wurde in einer Wagenburg. Wir waren schon den vierten Tag unterwegs. Einige unserer jungen Krieger glaubten links und rechts dunkle geduckte Gestalten im Wald kurz gesehen zu haben. Aber keiner konnte etwas Genaueres über sie, oder dazu sagen, denn, wie unsere jungen Krieger sagten, wären sie sehr behände gewesen. Also wurden die heutigen Nachtwachen außerhalb der Wagenburg verstärkt. Doch in dieser Nacht passierte nichts Außergewöhnliches. Außer bisschen neugieriges Wild, das uns wissbegierig beäugte, haben wir nichts Besonderes wahrgenommen. Waren unsere gestrigen Beobachtungen nur eine optische Täuschung, nur eine Halluzination? Wollen wir es hoffen! Oder haben uns heute Nacht die gestrigen flinken Beobachter von weitem beobachtet, wann und wie oft die Nachtwachen ausgewechselt werden? Nach dem unsere Tiere versorgt waren wurde gefrühstückt, angespannt und der Treck setzte sich wie gewohnt in Bewegung. Heute hat niemand von den begleitenden Kriegern oder den auf den Wagen sitzenden irgendwelche Beobachtungen links oder rechts im Wald gemacht. Also war man sich einig, dass die normale Nachtwache wieder ausreiche. Doch bei der Abendbesprechung hieß es, dass unsere Fleischvorräte zu Ende gehen. Das Los sollte entscheiden, wer, am besten noch heute Nacht auf die Jagd geht und uns mit Fleisch versorgt. Die gelosten Fleisch Besorger müssten dann heute Nacht keine Wache mehr halten. Das Los viel auf drei junge Krieger aus meiner heimatlichen Nachbarschaft und der vierte Jäger sollte ich sein.

ODENS; DU MUSST STERBEN

Bei dieser nächtlichen Jagd sollte ich meine Führungsqualitäten unter Beweis stellen. Wir hatten schon einige größere Tiere erlegt; das Fleisch würde wieder für gut eine Woche langen. Da, was war das? Wir vier haben kurz ein knisterndes Geräusch im Unterholz gehört, das sich noch einmal wiederholte. Es wird doch sicher kein größeres Wild sein, das auch lebensmüde ist und wir vier wollten dem Geräusch nachgehen. Noch ehe wir die Gefahr erkannten, trafen uns einige Pfeile. Meine drei Jagdgenossen lagen tödlich getroffen im Gras. Ich war der einzige, der seine lederne Brüstung trug, denn ich war zu faul, es den anderen nach zu machen und zum Abendessen sie abzulegen. An dieser meine Brüstung klatschten die Pfeile einfach ab. Ob der Schreck es war oder das Instinktive in mir, das mich hat fallen und wegdrehen lassen, jedenfalls war ich zur Zeit der einzige, der die nächtliche Jagdszene überlebt hat und hatte nur einen Wunsch möglichst schnell zur Wagenburg zurückzukehren, um meine Odenser Leute warnen zu können. Ob die heimtückischen Mörder uns schon beim Weggang aus der Wagenburg beobachtet haben, dann uns verfolgten, uns gewähren ließen, denn was wir an Wild erlegt hatten, mussten sie nicht mehr erlegen. Aber je näher ich glaubte, bei der Wagenburg meiner Leute zu sein, umso unruhiger wurde ich, dass da auch was passiert sein muss. Und da, ich hatte den letzten Hügel, der zwischen mir und der Wagenburg lag erklommen, der mich noch von der Wagenburg trennte, da sah ich die Bescherung, dass unsere Wagenburg nur noch ein glimmernder und rauchender Haufen war. Sicher habe ich vor lauter Jagdfieber nicht mitbekommen, dass unsere im Kreis zusammengestellten Wagen brannten, denn ein Blick nach oben hätte uns schon viel früher warnen müssen! Ich zog es vor, als wahrscheinlich einziger Überlebender der Bevölkerung des stolzen Ortes Odens, mich erstmals in einer Gebüschgruppe zu verstecken, von dem aus ich alles gut beobachten konnte, wie es weitergehen sollte. Auch von meinem stolzen Hengst, dem ich den Namen Thor gab, den ich von meinem Vater zur bestandenen Jagdprüfung, und zur Aufnahme in die Jungmännerschar bekam, war nichts zu sehen, wie auch von den übrigen Tieren und Pferden. Den Uuhuuuu Ruf, den ich sonst immer erschallen ließ, wenn ich wollte, dass Thor zu mir kommen sollte, habe ich jetzt vorsichtshalber nicht erschallen lassen, denn ich wusste ja nicht, wo die feigen Meuchelmörder, die meine drei Jagdkumpane erschossen haben sich gerade jetzt befinden und nur darauf warten, das ich mich irgendwie verraten möge. Ich habe nämlich meinem Hengst beigebracht, wenn der Uhu ruft, kommst du zu mir in die Richtung, aus der Ruf erschallte, denn ich brauche dich. Auch von den gestellten Nachtwächtern, die normalerweise außerhalb der Wagenburg hätten patrouillieren müssen, war nichts zu sehen. Es war bestimmt nicht Feigheit vor dem Feinde, der mich alleine gegenüber den Resten der qualmenden Wagenburg hat sitzen und den Beobachter spielen lassen. Ich saß immer noch, von außen konnte man mich nicht gleich auf den ersten Blick erkennen, in der Strauchgruppe und beobachtete das Gebiet, wo gestern Abend noch unsere Wagenburg mit ihren Bewohnern stand. Ich mochte mich noch so anstrengen, aber ich sah nichts was sich da noch bewegt hätte. Die, wer es auch immer war, haben ganze Arbeit getan. Aber gegen Mittag kamen die Banditen noch einmal an den Ort des nächtlichen Grauens, um eventuell noch wertvolle Sachen, die sie in der Nacht übersehen haben, jetzt zu finden. Mein erster Gedanke war, mit meinen sechs verbliebenen Pfeilen, könnte ich höchstens sechs Banditen töten, und was passiert dann mit den anderen rund fünfzig und mit mir? Nur sechs tote Banditen gegen einhundertachtundneunzig Odenser Tote, das wäre ein bisschen zu wenig, dass wäre eine schlechte Abrechnung. Und da hatte ich plötzlich die Gedanken, dass wir Odenser vielleicht nicht die ersten waren, die während der Nacht ihr Leben lassen mussten, ermordet durch feige Meuchelmörder, die heimlich auf ihre Art den abziehenden Goten folgten, um sie dann, um an ihr Hab und Gut zu kommen, sie auf heimtückische Art ins Jenseits beförderten. Als die Mörderbande wieder im Nichts verschwand, versuchte ich erstmals zu meinen nächtlichen Jagdgenossen zu gelangen, denn ihre Pfeile könnte ich gut gebrauchen. Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass nicht nur ihr Köcher mit den nichtverschossenen Pfeilen und dem Bogen fehlte, sondern auch der Speer und ihre kurzen Schwerter. Auch sonst war alles verwertbare, von ihnen, einschließlich ihrer Kleidung, haben sie alles mitgenommen, auch die von uns erlegten Tiere, mit denen wir unsere Fleischvorräte auffüllen wollten. So kehrte ich zu meinem Versteck im Gebüsch zurück. Und da kamen mir wieder so die Gedanken, was ist, wenn sie morgen wieder kommen, den Platz reinigen, damit, wenn die nächste Kolonne kommt, sie nicht erschrecken und gewarnt weiterziehen, ohne zu rasten, um nicht ins Verderben zu fahren, wie auch meine Odenser Mitmenschen. Und so geschah es. Am nächsten Vormittag kamen etwa vierzig Menschen, die wenig Ähnlichkeit mit uns Goten hatten. Im Gegensatz zu uns Goten waren sie kleiner, gedrungener und mit finster alles abschreckender Mine dreinschauende Gestalten, die aber sehr gelenkig und flink waren und räumten alles fort, was Vorbeiziehende zur verstärkten Vorsicht hätte mahnen können. Lautlos wie sie kamen sind sie auch wieder verschwunden. Nichts erinnerte daran, dass hier vor zwei Tagen die Bewohner eines stolzen Ortes, bis auf einen, alle ausgelöscht wurden, auch mein Vater, meine Mutter und meine drei jüngeren Geschwister. Ich alleine konnte meine Mitbewohner nicht rächen. Da müssten noch ein paar mitmachen! So kam ich auf den Gedanken, ich müsste den Weg zurückgehen etwa bis an die Stelle, als man glaubte, die ersten schemenhaften Gestalten im Wald gesehen zu haben, die nicht in der ersten Nacht zuschlugen, als die Wachen verstärkt waren, sondern in der zweiten Nacht, als die Nachtwachen wieder auf ein Minimum beschränkt war. So marschierte ich zurück, kam an die Stelle, wo wir die vorletzte Nacht kampierten. Meine innere Stimme sagte mir: „Gehe noch ein Stück weiter, denn die Räuberbande muss hier wo in der Gegend ihr Quartier haben, und wenn noch ein Treck hier auf der alten Handelsstraße vorbeikommen sollte, ist es bestimmt besser, wenn du weiter weg bist, um sie zu warnen.

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