Felix Sobotta - In der Struth Band 1

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In der Struth Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Geschichte beginnt weit im Osten in einem gotischen Dorf. Wir sind von den heranrückenden Slawen geflohen. Bei einem nächtlichen Überfall wurde unsere Wagenburg von den Slawen vernichtet. Ich war der einzige Überlebende, der zufällig in dieser Nacht auf der Jagd war, um die Fleischvorräte aufzufüllen.
Begleitet von positiven und negativen Erscheinungen, begann ich am Rhein ein neues Leben. Dabei fand ich die große Liebe, die zur Mutter einen neuen Volkes fernab der alten Heimat wurde.

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Ein langes Überlegen war im Moment nicht mehr angebracht, denn der gereizte Keiler lief mit gesenktem Kopf direkt auf mich zu, so als wollte er mich jeden Moment mit seinen Hauern aufspießen. Meinen Speer zielte ich direkt in seine Nackenpartie und warf ihn ihm im aller letzten Moment mit aller Gewalt treffsicher entgegen. Ich hörte es richtig krachen. Sicherlich hatte meine Speerspitze genau sein Genick getroffen und zersplittert. Der Keiler, vielleicht war er noch etwa einen halben Meter von mir entfernt, brach er mit einem wutschnaubenden Grunzer vor mir zusammen. Um ganz sicher zu gehen, dass er nicht doch noch mal aufsteht und seine Wut an anderen auslässt, habe ich mein frisch geschliffenes Schwert gezogen. Mit ihm habe ich mit einem Hieb seine Kehle durchschlagen, so dass er richtig ausbluten konnte. Mein Oheim hatte heute doppeltes Jagdglück. In einer anderen Ecke unseres Jagdreviers hatte er mit einem einzigen Pfeil einen großen Schwarzbär, dessen Schinken besonders gut schmecken, zur Strecke gebracht. Mir gelang es noch einen Hirsch mit einem prächtigen Geweih und einem Pfeil aus meinem Bogen zu erlegen. Ich hätte heute sicher noch mehr Tiere zur Strecke bringen können, aber da wären etliche meiner Freunde bestimmt leer ausgegangen, die dann das Nächste Mal wieder hätten antreten müssen, um ihre Waffenkünste zu beweisen und, um in die Kriegerkaste aufgenommen zu werden, was das Ziel eines jeden jungen Burschen war. So egoistisch war ich doch wieder nicht. Uns wurde doch immer wieder eingetrichtert, dass Kameradschaft zueinander, Hilfe untereinander und dass jeder für den andern da zu sein hat, unsere obersten Gebote sind. Der erste Diener meines Vaters hat, als die Sonne sich zur Neige neigte, auf seiner Lure den heutigen Jagdtag abgeblasen. Die erlegten Tiere wurden mit den Karren heimgefahren und das Fleisch an die Bewohner unseres Ortes verteilt. Jeder war bemüht seine ihm zugeteilte Fleischportion für die Wintermonate haltbar zu machen. In der Regel wurde es auf seine eigene Art geräuchert, es hing über der Feuerstelle, über der Flamme und im Rauch. Die Felle wurden dem Gerber verkauft. Verkauft ist eigentlich nicht das richtige Wort, denn wir hatten ja noch kein Geld, sondern alles wurde gegen andere Waren eingetauscht. Es waren nicht immer lederne Sachen, die wir eintauschten, sondern auch Lebensmittel, von denen er gerade einige zuviel hatte, die wir dann an unsere älteren Mitbewohnern verteilten, die unschuldig oder altersmäßig in diese Lage gerieten und sich nicht mehr genügend selbst versorgen konnten. Da waren auch schon mal das eine oder das andere Paar Winterstiefel, über die sich unsere Omas und Opas schon gefreut haben, wenn die letzten schon einige Fahrzehnte auf dem Buckel hatten und undicht wurden. Wir, die Jüngeren unseres Ortes, auch wir fühlten uns für unsere Vorfahren im Ort schon ein bisschen mitverantwortlich, denn sie waren gestern das, was wir heute sind. Und wir werden morgen das sein, was sie heute sind. Auch wussten wir, dass das, was wir heute weiter bewirtschaften, das ist unser kostbarstes Gut, das wir von ihnen übernommen haben und sie wiederum von ihren Vorfahren übernommen hatten oder, dann unsern Vätern oder Müttern überließen und unsere Eltern es dann, wenn es so weit ist, uns überlassen werden. Für den Außenstehenden mag das ein bisschen verzwickt klingen, aber für uns war das eine ganz normale Sache.

Und dann kam das schon oben erwähnte Wintersonnenwendfest mit dem großen Sonnen-wendfeuer. Unsere älteren Mitbewohner hatten immer die Ehre, aus dem Rauch, aus seinen Formen, wie er aufstieg, dem Wind, der die Rauchwolken in welche Richtung und ihre Höhe trieb und wie schnell sie dahin schwebten vorherzusagen, was uns Odenser im nächsten Jahr bevorsteht; ob es Unwetter oder Dürre oder sonst noch ein anderes Unheil über uns hereinbrechen werde. Uns jungen Männern ist nur aufgefallen, dass der Wind, im Gegensatz zu anderen Jahren, den Rauch diesmal kräftig in die westliche Richtung trieb und nicht wie sonst, ihn in schwankenden Richtungen einfach in die Höhe trug. Ob das gut geht, wir werden es im nächsten Jahr schon sehen! Und was die Rauchgucker, zunächst noch hinter vorgehaltener Hand da fürs nächste Jahr vorhersagten? Auweia, wenn sich das alles erfüllen sollte, dann ihr Lieben, dann gibt es mehr kein gutes nächstes Jahr für uns Ondenseer. Nach diesen schlechten „Rauchvorhersagen“ versuchten wir auch unsere Götter, um sie dennoch gütig zu stimmen, haben wir sie reichlich mit den Früchten des Feldes, der Flüsse und des Waldes bedacht, dass sie uns, besonders jetzt, wo man so viel von Menschen hört, die angeblich aus dem fernen Osten in unsere Gegend kommen, um dann weiter nach Westen zu drängen, besonders gnädig und hilfreich zur Seite stehen mögen, man weiß ja nicht, wo man sie und wann man sie brauchen wird. Ältere Frauen aus unserem Ort kamen sogar auf die Idee unserm Gott Wodan, der ja ein Mann ist, junge Jungfrauen zu opfern! Doch da widersetzte sich mein Vater vehement diesem Ansinnen und sagte wiederholt und ganz energisch, dass so etwas purer Mord sei, und dass das Blut der jungen Mädchen ihm, unserm Wodan, garantiert keine Freude bereite, dass wisse er aus langen persönlichen Gesprächen, die er nächtelang mit Wodan bei der Lösung anderer Probleme geführt habe. Sicher hat er dabei an seine eigenen Töchter gedacht, auf die er besonders stolz war, denn sie sehen heute schon so schön aus wie meine Mutter und als Chef von Odens müsste er mit gutem Beispiel vorangehen. Und da sagte er auch schon: „Ich werde keinesfalls eine meiner Töchter wegen dieses fragwürdigen Ereignisses töten oder von irgendjemand töten lassen!“ Das Frühlingsfest haben wir wieder gefeiert. Die Sonne, für jeden sichtbar, stieg von Tag zu Tag immer höher am Firmament und es war nicht mehr so kalt und die Tage wurden wieder länger und angenehm wärmer. Doch dann, eines Tages, wir waren gerade bei der ersten Heumahd! Wir staunten nicht schlecht, denn ein Treck, vollbeladen mit allem Hab und Gut und den dazu gehörigen Menschen, die in unseren Ort hineinzogen, auf dem Thingplatz stehen blieben und von ihren Wagen stiegen. Wir fragten uns gegenseitig: „Was sind das für Menschen, die da in unseren Ort kommen, auf dem Thingplatz anhalten und jetzt von ihren Wagen steigen und so gekleidet sind wie wir? Auf dem Thingplatz durfte man nur anhalten, wenn es etwas sehr Wichtiges, möglichst gleich zu besprechen gab. Nach Handelsleuten sehen sie nicht aus, denn sie haben eigentlich nichts, außer ihrem Hab und Gut, was sie uns verkaufen könnten!“ Als wir von den Wiesen auf den Thingplatz kamen, erfahren wir, das die Neuankömmlinge nicht nur so gekleidet waren wie wir, sondern auch unsere Sprache sprechen, dass es unsere Landsleute sind, die eigentlich weiter östlich von uns wohnen, westlich vom Schwarzen Meer. Und was die Ankömmlinge da erzählten machte auch uns bange, denn dass die Menschen, vor denen sie geflohen sind, die da anrücken, sehr verwildert aussehen und die von einer für uns unsichtbaren Angst getrieben werden und alles niedermachen, was sich ihnen in den Weg stellt, nur um ihr fast nacktes Leben zu retten und nicht unsere Sprache sprechen, sondern nur ein für uns unverständliches Kauderwelsch. Es sieht so aus, dass sie in einer breiten Front von Ost nach West aus ihren angestammten Wohngebieten vor jemandem nach Westen fliehen, die hinter ihnen her sind. Unsere neuangekommenen Landsleute erzählten auch, dass sie von Kaufleuten gehört haben, das sie, die anrückenden Menschen vermutlich Slawen seien, die wiederum vor den noch weiter östlich wohnenden Hunnen und Turkvölkern fliehen, warnten uns und meinten, dass in spätestens drei Tagen sie, die vermutlichen Slawen auch hier sein werden und nur eine Absicht verfolgen: „Überleben um jeden Preis, ohne auf Rücksicht zu achten und möglichst unbehelligt weder den Hunnen und Turkvölkern, noch den Goten in die Hände zu fallen!“ So etwas Ähnliches haben uns die Rauchgucker, so nannten wir die alten Bewohner unseres Ortes, die da glaubten aus dem Rauch des Feuers, beim letzten Sonnenwendfeuer, wenn auch recht verschwommen und vielsagend, die Zukunft für das nächste Jahr heraus lesen zu können. Und sie stimmten in etwa mit allem was wir jetzt hören, mit den Aussagen der Neuankömmlinge überein. Oje, was nun? Unsere wehrfähigen Männer sind vor einem Jahr mit unserem König in Richtung Rom gezogen, um die reichen und ach so trägen und feigen Römer von ihrem Reichtum etwas zu erleichtern. Scheinbar sind die Römer doch nicht so träge, feige und ängstlich, wie es hieß, denn unsere Krieger wollten mit unserm König Godehard zum Winter mit reicher Beute zurücksein! Nun haben wir schon das zweite Jahr und Frühsommer und von unserm König und Kriegern, die wir jetzt so dringend gebrauchen könnten, haben wir immer noch nichts gehört. Der Treck, der gestern Nachmittag bei uns ankam, ist am nächsten Vormittag, versorgt mit allem Essbaren was zur Verfügung stand, weitergezogen in Richtung Westen.

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