Mark S. Lehmann - Die zweite Postkarte

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Der erfolgreiche Fernsehmanager Kurt Assens führt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen ein glückliches Leben. Als ihn eine Postkarte mit einer einzigen Frage erreicht, ahnt er nicht, dass innerhalb der nächsten 13 Wochen sein Leben aus dem Ruder läuft.
Eine unbekannte junge Frau konfrontiert ihn mit seinen früheren studentischen Idealen. Ein politischer Eklat gefährdet seinen Job. Zugleich tritt der Drogenkonsum seines jüngstens Sohnes zu Tage, während ihm seine Frau kurz darauf eine Affäre gesteht. Und dann ist da noch die attraktive Psychotherapeutin, die seinen Sohn behandelt…
Kurt kämpft an den verschiedenen Fronten und muss sich eingestehen, dass sein Leben doch nicht so rund und glänzend verläuft, wie er immer dachte. In diesen emotional unruhigen Fahrwassern sucht er verzweifelt einen Weg. Er spürt, dass er nicht mehr so weiter leben kann, wie bisher. Es gilt eine Entscheidung zu treffen…

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„Das habe ich erwartet. Allerdings muss ich dringend eine Personalie mit Ihnen klären.“

„Herr Assens, das kann bis morgen warten.“, betonte Frau Dabrowski deutlich.

„Ich fürchte nicht.“

„Bitte schließen Sie die Tür, Herr Assens, von Außen!“, blaffte ihn die Personalleiterin an, drehte sich im Sitzungsstuhl um und zeigte Kurt den Rücken.

Kurt trat an den Sitzungstisch heran, legte seine linke Hand auf die Rückenlehne von Frau Dabrowskis Stuhl und drehte diesen abrupt zu sich, so dass er der Personalleiterin direkt in die Augen schauen konnte. „Fünfzehn Minuten brauche ich Sie. Ihr Besuch kann bestimmt eine kurze Pause vertragen und bevor zwischen uns beiden eine Disharmonie auftritt, möchte ich kurz erwähnen, dass die Geschäftsführung mich beauftragt hat, mit Ihnen ein Problem zu lösen.“

Die Augen von Frau Dabrowski weiteten sich kurz. „Okay meine Herren“, sprach Frau Dabrowski zu ihren drei Besuchern, „dann sei Ihnen also eine Viertelstunde Pause gegönnt.“

Sobald sie beide alleine im Raum waren, schildert Kurt die Situation.

„Bieten Sie ihm einen Auflösungsvertrag an. Wie lange ist Huber im Konzern? Ich schätze 9 Jahre, also offerieren Sie ihm eine Abfindung von 9 Monatsgehältern. Sollte er im Konzern bleiben wollen, dann stellen Sie ihm die Stelle in der Redaktion von Scharzhofer in Aussicht. Gleichwohl ich glaube, diese Versetzung mit Machtverlust wird er ablehnen. Also bleibt die Abfindung. Sollte ihm dieses nicht passen, müssen wir beide mit ihm ein Gespräch führen.“

Mit diesen Worten stand Frau Dabrowski auf, ging zur Tür, öffnete diese und verabschiedete Kurt: „Ihre viertelstündige Audienz ist beendet, Herr Assens.“

Kurt nickte kurz und verließ den Besprechungsraum. Als Frau Dabrowski die Tür hinter ihm schloss, dachte Kurt, was für eine arrogante Schnepfe sich der Sender als oberste Personalleiterin ausgewählt hatte. Seine ornithologische Bestimmung korrigierte er nach kurzer Überlegung. Ihr knallgelbes Kostüm erinnerte ihn zunächst an einen Kanarienvogel. Abschließend dachte er jedoch eher an Bibu aus der Sesamstraße.

Als er in sein Büro zurückkehrte, beauftragte er Frau Leitmaier Huber unmittelbar zu sich zu bestellen.

Zwei Minuten später schaute Frau Leitmaier durch die Tür. „Herr Assens, Herr Huber ist in einer Redaktionssitzung. Ich habe seiner Sekretärin die Dringlichkeit aufgezeigt, doch sie konnte ihm nicht bewegen, sich aus seiner Sitzung loszueisen.“

Kurts innerer Kamm schwoll an. Nach all den Fauxpas widersetzt sich Herr Huber auch noch seinen Anweisungen. Kurt griff sein Jacket und stürmte wortlos an Frau Leitmaier vorbei und lief in das benachbarte Gebäude, in dem sich die BASTA!!!-Redaktion befand.

Mit hochrotem Kopf sprintete Kurt in das dritte Stockwerk und riss wutentbrannt die Sitzungsraumtür auf. Schlagartig verstummten die Stimmen und zweiundzwanzig stark geweitete Pupillen glotzen Kurts zornig glühendes Haupt an. Völlig außer Atem holte Kurt kurz Luft, bevor seine Stimmlippen scharf zischend das weitere Vorgehen festlegten: „Meine sehr geehrte Damen und Herren, bitte verlassen Sie jetzt den Raum und gehen an Îhre Arbeitsplätze. Sie, Herr Huber, bleiben hier!“

Huber schaute Kurt erschrocken an, während seine Redaktionsmitglieder entsetzt erstarrten. Kurts Blick schweifte mit hochgezogenen Augenbrauen durch die Runde. „Habe ich mich unklar ausgedrückt?“

Schlagartig erwachten alle aus ihrem mentalen Koma. Hektisch wurden Notebooks zusammengeklappt und Papiere eingesammelt. Dicht zusammengedrängt wie eine Herde Pinguine in der Antarktis verließen alle den Raum. Kurt schloss die Tür, ging um den langen Tisch herum und setzte sich an die andere Stirnseite Visavis zu Huber.

„Guten Tag, Herr Assens. Selbstverständlich steht es Ihnen zu an Redaktionssitzungen teilzunehmen. Allerdings überrascht mich, dass sie mich als Chefredakteur nicht wie bisher im Vorwege informiert haben. Und zugegebenermaßen erstaunt mich die Art Ihres Auftritts.“

Die Arroganz seines Gegenübers verärgerte Kurt: „Erstaunen ist ein guter Hinweis. Mich erstaunte, dass sie trotz meiner mahnenden Worte in Ihrer letzten Sendung erneut über die Strenge geschlagen haben, Herr Huber. Können Sie mir Ihre Beweggründe dafür erläutern?“

„Sie meinen doch nicht den Beitrag über diesen Ministerpräsidenten? Fühlt sich etwas dieser Herr auf den Schlips getreten? Der soll sich nicht so anstellen. Ein erneuter Fall von politischem Gebell“, schob Huber süffisant nach.

Kurt stützte seine Ellenbögen auf und formte mit seinen Fingern ein Dreieck, auf dem sein Kopf ruhte. „Ich würde sagen, die Zeiten des Bellens sind vorbei, die Hundemeute hat zugebissen, Herr Huber“, hielt Kurt entgegen und ließ einige Sekunden verstreichen, bevor er fortfuhr: „Auf die Mahnungen haben Sie ja mehrfach nicht gehört, Herr Huber, nun müssen Sie die Konsequenzen tragen. Die Geschäftsführung hat Ihre Sendung mit sofortiger Wirkung abgesetzt!“

Huber erblasste. „Das ist nicht wahr!“

„Keine Sorge, ich lüge Sie nicht an“, stellte Kurt klar.

Nun sprudelte es unkontrolliert aus Huber heraus: „Wegen einer Sendung machen die Herren sich da oben in die Hose. Provozieren und pointieren gehört zu unserem Erfolgsrezept. Was bilden sich diese Hosenscheißer ein. Das lass ich mir nicht bieten!“

Die naive Blauäugigkeit von Huber brachte Kurt auf die Palme: „Was bilden Sie sich ein? Selbst mich als Ihren Vorgesetzten haben Sie nicht ernst genommen. Zweimal habe ich Ihnen deutlich gesagt, dass Sie Ihre Schärfe zurückfahren sollen. Aber nein, Sie machen in Ihrer Selbstherrlichkeit nicht nur weiter, sondern geben noch Vollgas und springen ins nächste Fettnäpfchen und reißen Sie Ihre gesamte Redaktion mit hinein!“

Die geweiteten Augen signalisierten Kurt, dass Huber so eben begann, das Sterben seiner Redaktion zu realisieren. „Sie wollen doch nicht sagen, dass meine Sendung beerdigt wird. Was passiert mit meiner Redaktion?“

Nach einer pädagogischen Pause von zehn Sekunden bestätigte Kurt: „Genauso ist es: Basta mit Ihrer Sendung BASTA!!! Folglich wird Ihre Redaktion aufgelöst. Die Kollegen werden anderen Sendungen zugeteilt werden.“

Kurt konnte Hubers nächsten Gedanken in seinem Gesicht lesen und ergriff vor diesem das Wort. „Allerdings haben wir keine Chefredakteurposten frei und durch Ihr Verhalten in den letzen Monaten haben Sie auch Ihre persönliche Eignung dafür mehr als in Frage gestellt. Ich habe zwei Angebote für Sie: In Scharzhofers Redaktion wird noch ein Mitarbeiter benötigt. Alternativ könnten wir einen Auflösungsvertrag unterschreiben.“

Nun explodierte Huber: „Das ist der Dank für mein langjähriges Engagement. Da reißt man sich den Arsch auf und soll dann billig abgeschoben werden. Das lass ich mir nicht gefallen. Ich bestehe darauf, weiter als Chefredakteur tätig zu sein. Schließlich habe ich einen Arbeitvertrag!“

Kurt musste laut auflachen. „Mensch Huber, wo leben Sie? Sie bauen mehrfach Scheiße und wollen dann noch bejubelt werden.“

„Von Ihnen, Herr Assens, lass ich mich nicht so einfach abspeisen“, stellte Huber mit rot glühendem Gesicht klar.

„Ich schlage vor, dass Sie jetzt nach Hause fahren und sich bis morgen Mittag überlegen, welches Angebot Sie annehmen wollen.“

„Wie hoch soll denn die Abfindung sein?“

„Ein volles Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr!“

„Was so billig wollen Sie mich loswerden. Das mache ich nicht mit!“

„Das sind die Alternativen, basta! Morgen um 12.00 Uhr geben Sie mir Bescheid.“

Wutentbrannt sprang Hubert auf und verließ den Raum.

Kurt atmete durch; gleichzeitig war ihm bewusst, dass soeben die Probleme mit Huber die nächste Stufe erreicht hatten.

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