Neue Osnabrücker Zeitung - Geschichte(n) auf der Spur

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In der Region zwischen Weser und Ems liegt Geschichte vor der Haustür. Wer sich draußen bewegt, muss nur die Augen offen halten. Burgen und Schlösser, alte Fachwerkhäuser oder Steingräber in Wäldern – all das zeugt von Menschen, die schon vor Hunderten oder Tausenden Jahren hier gelebt haben. Diese Orte können einen Spaziergang zu einer Zeitreise werden lassen, mitunter kann es sogar geheimnisvoll werden.
Die Autoren des Buches haben sich auf die Suche nach den Geschichten dieser Orte begeben und sind dabei vielfach auf Legenden gestoßen – nicht selten spielte der Teufel eine zentrale Rolle. Ihre Texte bilden den Grundstein, auf dem nun die Fantasie aufbauen kann: So lässt sich vor Ort Geschichte(n) auf die Spur kommen.

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Die Lutherkirche ist eine von vielen Stationen die die SegwayFahrer - фото 6

Die Lutherkirche ist eine von vielen Stationen, die die Segway-Fahrer ansteuern. Stadtführer Thomas Grage berichtet über die historischen Orte Georgsmarienhüttes. (Carolin Hlawatsch)

Also kann es losgehen. In einer Reihe folgen die Teilnehmer nun dem Stadtführer. Mit Fahrtwind im Gesicht meistern sie die erste Steigung hinauf zum Panoramabad. Von dort aus fahren sie weiter zur Lutherkirche, wo der erste Stopp eingelegt wird. Alle bleiben auf ihren Segways stehen, während Stadtführer Grage über die 1878 erbaute Kirche berichtet: „Diese Kirche besteht aus Hüttenschlackensteinen. Die Hochofenschlacke war ein Abfallprodukt der ansässigen Eisenindustrie.“ Die Leute rollen auf dem Segway näher heran, um die Steine zu betrachten. Dabei erfahren sie, dass die evangelische Lutherkirche für die zugezogenen Protestanten errichtet wurde und es ein Ebenbild dieses Gebäudes in Lauenau bei Hannover gibt. „Man nutzte den Entwurf für die Kirche zweimal, um sich die komplizierte Bauplanung zu ersparen“, so Grage.

In die industrielle Vergangenheit der Hüttenstadt taucht die Gruppe erneut in der nahe gelegenen ehemaligen Werksarbeiter-Siedlung ein, in der Häuser aus Hüttenstein stehen. Über den Friedhof gelangen sie dann zur katholischen Herz-Jesu-Kirche, bevor es durch den Kasino-Park in Richtung Krankenhaus geht. Zeit für eine Verschnaufpause, abzusteigen und sich die Füße zu vertreten. „Der Park wurde 1872 um die bereits vorhandenen Teiche angelegt, die Kühlwasser für das Hüttenwerk lieferten“, erklärt Grage. Er sei Freizeit-Ort der Arbeiter und der Patienten des anliegenden Krankenhauses gewesen. „Was ist denn das für ein schönes Portal?“, fragt eine Teilnehmerin und erfährt, dass es das alte Portal des Ende des 19. Jahrhunderts erbauten Krankenhauses ist. „Schauen Sie mal genau hin. Auch dort sind wieder Zeichen der Industrie-Geschichte zu erkennen“, so der Stadtführer und deutet auf ein Wappen. „Schlägel und Eisen, das Zeichen des Bergwerk- und Hüttenvereins“.

Einen Überblick über die gesamte Anlage des ehemaligen Eisenhüttenwerks haben die Teilnehmer wenig später vom Panorama-Aussichtspunkt aus. Auf dem Fahrradweg an der Klöcknerstraße bewegt sich die Segway-Kolonne schließlich zurück zum Ausgangspunkt, der Jugendstilvilla Stahmer.

Die Georgsmarienhütte-Stadtführung auf dem Segway kann jederzeit auf Anfrage gebucht werden.

Kontakt: Osna Road Runner e.K., Telefon 0541 3574401, info@osna-road-runner.de, www.osna-road-runner.deKosten pro Person 49 Euro. Eine Teilnehmergruppe ist auf zehn Personen begrenzt. Dauer: zwei Stunden inklusive Einweisung Treffpunkt: vor dem Museum Villa Stahmer in Georgsmarienhütte Besonders zu beachten: Voraussetzungen für die Segway-Touren sind ein Alter von mindestens 15 Jahren, der Mofaführerschein und ein Körpergewicht von 45 bis 118 Kilogramm. Osna Road Runner bietet auch Segway-Touren in Osnabrück an.

Die Kivelinge in Lingen – Bürgersöhne führen durch die Stadt

Von Mike Röser

Lingen. Die Ansagen sind kurz und prägnant. „Das Wesentliche an Lingen, das sind wir, die Kivelinge“, sagt Timo Blome und blickt dabei unter seinem Hut hervor in die Runde. „Ich bitte Sie eindringlich, meinen Anweisungen Folge zu leisten und aufmerksam zu sein.“ Nicht umsonst trage der junge Mann neben ihm eine Hellebarde. In Kostümen führen Blome und zwei Mitstreiter die Teilnehmer in Zweierreihen durch Lingen: willkommen bei der Stadtführung mit den Bürgersöhnen.

Rund 1000 Gästen im Jahr zeigen die Kivelinge die Stadt. Um reine Stadtführungen, die nur die Sehenswürdigkeiten aufzeigen, handelt es sich dabei aber nicht, erklärt Johannes Wilming: „Wir haben das Interesse, anderen Leuten zu zeigen, was wir als Kivelinge machen.“ Seit 2004 ist er selbst dabei, koordiniert seit Anfang des Jahres die Termine, die über den Verein Lingen Wirtschaft & Tourismus gebucht werden können. „Das sind ganz unterschiedliche Gruppen.“ Von Geschäftsleuten über Gesellschaften zum 60. Geburtstag bis zu einer Gruppe von Privatleuten.

So wie jene, die Blome, Lukas Westenberg und Peter Flatken dieses Mal führen. Während Westenberg mit der Hellebarde darauf achtet, dass niemand aus der Reihe tanzt, und Flatken mit seiner Trommel bis zum nächsten Stopp den Takt vorgibt, erzählt Blome vor markanten Punkten Lingens, woran man das Wirken der Kivelinge erkennt. Angefangen natürlich am Stammsitz der Bürgersöhne, dem Kivelingshaus, von dem die Teilnehmer erfahren, dass es 1583 wiederaufgebaut wurde, nachdem es 1548 bei einem Stadtbrand zerstört wurde. Oder vor dem alten Rathaus, vor dem der Sprecher die Geschenke aufzeigt, die in den vergangenen Jahrzehnten von den Kivelingen an die Stadt gemacht wurden – wie die Zeiger der Uhr in Hellebarden-Form, das Glocken- und das Figurenspiel an dem historischen Gebäude. Kleine Schmonzetten dürfen da nicht fehlen. So offenbart Blome etwa im alten Rathaus die Abneigung der Kivelinge vor dem Trauzimmer: „Wir haben dort schon viel zu viele Kameraden auf dem Feld der Ehe fallen sehen.“ Kiveling kann schließlich nur sein, wer noch nicht in den Stand der Ehe eingetreten ist.

Das alles geschieht in traditionellen Kostümen. An denen der elf Sektionen sind diese jedoch nicht angelehnt, so Wilming: „Die wurden extra für die Führungen angefertigt.“ Zumal Welfen, Emspiraten oder auch Burglöwen gemeinsam mit Gästen auf Spurensuche durch die Stadt gehen. „30 bis 40 Kivelinge machen das“, sagt Wilming.

Für die Gruppe, der Blome und Co. die Stadt zeigen, geht es nach dem Kivelingshaus und dem alten Rathaus weiter über das Professorenhaus (samt Ernennung eines Ehrendekans aus der Gruppe), das Palais Dankelmann, wo einst das Gericht tagte, das markante Fachwerkhaus Hellmann und den Pulverturm als letztes Zeichen der Stadtmauer zurück zum Kivelingshaus. Dort gibt’s auf die gelungene Stadtführung noch einen Spökenkieker (Kräuterschnaps) und für einen Teilnehmer, den Hellebardenträger Westenberg als nicht so aufmerksam ausgemacht hat, eine Abreibung mit anschließendem Fragespiel, gefesselt in der Schandgeige, einem mittelalterlichen Foltergerät. Den Anweisungen der Kivelinge ist nun einmal Folge zu leisten.

Stadtgeschichte und Geschichten aus der Stadt Vor dem MachuriusBogen am - фото 7

Stadtgeschichte und Geschichten aus der Stadt: Vor dem Machurius-Bogen am Pulverturm, beides Geschenke der Kivelinge an die Stadt, erklärt Timo Blome (rechts) den Teilnehmern der Führung die entsprechende Legende. (Mike Röser)

Das Historische Spektakulum ist jederzeit auf Anfrage buchbar.

Kontakt: Lingen Wirtschaft & Tourismus GmbH, Telefon: 05 91 / 91 44-144, info@lwt-lingen.de, www.tourismus-lingen.deKosten: je Gruppe bis 12 Personen 114 Euro inkl. persönlicher Ernennungsurkunde und einem Kurzgetränk Dauer: rund 90 Minuten Treffpunkt: vor dem historischen Rathaus am Marktplatz

Entlang der 16 Leuchten geht es mit dem Lichtmacher durch Melle

Von Carolin Hlawatsch

Melle. Einen Zeitsprung in das Jahr 1818 erleben die Teilnehmer der Lichtmacher-Führung in Melle. Der historisch gewandete Lichtmacher Bernd Meyer nimmt Interessierte mit auf seine abendliche Tour entlang der 16 Leuchten, die er in der Stadt zu betreuen hat. Durch seine Erzählungen lässt er ein Melle erwachen, wie es vor 200 Jahren war – mit Stadttoren, Gräben, Stadtmauer, vorgelagerten Burgen und strengen Nachtwächtern.

Nach Einbruch der Dunkelheit empfängt Lichtmacher Meyer die Teilnehmer vor dem Meller Rathaus, in dessen Turm kurz zuvor ein Glockenspiel das Abendlied läutet. „Denkt daran, wir befinden uns jetzt im Jahr 1818. Wer damals im Dunkeln ohne Laterne ging und dabei von den Nachtwächtern erwischt wurde, dem drohte das Gefängnis“, schüchtert er seine Zuhörer ein, die daraufhin gerne die von ihm angebotenen Laternen annehmen. Damit geht es zum Brunnen an der Sankt-Matthäus-Kirche, wo die Kirchenstrahler geheimnisvoll durch die knorrigen Bäume auf die Figur blitzen, die den Brunnen verziert. Meyer lässt die Teilnehmer rätseln: Hat man mit dieser Figur dem Lichtmacher ein Denkmal setzten wollen?

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