Callum M. Conan - Leben ist kälter als der Tod

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Colin Fox erhält den Auftrag, in Barcelona einen Mann zu töten. Eigentlich verläuft die Mission nach Plan. Aber nur eigentlich. Denn die Folgen des Mordes lassen ihn erkennen, was aus ihm geworden ist, und an seine Vergangenheit denken. Ohne wirklich zu wissen, was in den letzten Monaten passiert ist, wird ihm klar, dass er zurück in sein 'altes' Leben will. Durch einen weiteren Auftrag erhält er einen Hinweis auf den Mann, den er für alle vergangenen Katastrophen verantwortlich macht: William St.John-Smith. Obwohl ihm eine direkte Spur fehlt, nimmt er die Verfolgung seines Todfeindes auf, die ihn nicht nur nach Mexico-City führt. Währenddessen will der neue Leiter des ESS seinen verloren geglaubten Top-Agenten zurück – tot oder lebendig…

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Vom wolkenverhangenen Himmel rieselten einige wenige Schneeflocken, die auf dem Boden sofort schmolzen. Angewidert wandte sich Freud vom Fenster ab und seinem Fahrer zu.

-„Na, geht es wohl heute noch weiter?“

-„Das kann ich Ihnen nicht versprechen. Wir hätten die B33 nehmen sollen, hier in der City gibt’s häufiger so einen Stau.“

Freud musste sich zusammen reißen, um nicht aus der Haut zu fahren. Da maß sich sein Fahrer doch tatsächlich an, ihm einen Vorwurf zu machen, weil er vorgeschlagen hatte, durch die Stadt zu fahren. Natürlich wäre es vom ESS-Hauptquartier der schnellere Weg über die Bundesstraße gewesen, aber da er noch einen Kaffee in seinem bevorzugten Konstanzer Café trinken wollte, hatte er seinen Fahrer gebeten, den Umweg in Kauf zu nehmen. So standen sie nun in dieser elend langen Autoschlange, die sich durch die engen Straßen von Konstanz wand, bis sie sich nach der Zollstation inmitten eines dicht bebauten Wohnblocks plötzlich auflöste. Es hatte fast etwas von der Deutsch-Deutschen Grenze in Berlin zu Zeiten der DDR, nur dass man hier tatsächlich von einer Stadt in die andere fuhr – von Konstanz nach Kreuzlingen – und nicht eine künstlich geschaffene Barriere überquerte. Fehlt nur noch, dass sie eine Mauer bauen, dachte Freud angesäuert, während er eine Aktenmappe vom freien Platz neben sich nahm.

Er war bislang nicht dazu gekommen, intensiver in diese Unterlagen zu schauen, aber wie es aussah, hatte Miss Maytree erstaunlich gute Arbeit geleistet. Es beruhigte ihn zu wissen, dass neben dem offiziellen Webauftritt und einigen Pressemeldungen kaum Informationen oder Gerüchte über den European Secret Service in der Öffentlichkeit existierten. Ein derartiges Ergebnis hatte er sich von der Recherche erhofft. Zumal es bekanntermaßen, und von Miss Maytree durch einige Beispiel-Berichte gestützt, bei ähnlichen Geheimdiensten ziemlich anders aussah.

Freud blätterte durch die Seiten des Berichts. In der kurzen Zusammenfassung auf der zweiten Seite, die er gerade gelesen hatte, verwies Lisa Maytree auf einige wenige Blogeinträge, die sich allerdings eher neutral oder indirekt mit dem ESS beschäftigten, also zu vernachlässigen waren. Trotzdem wollte er sich anhand einiger Beispiele selbst einen Eindruck verschaffen.

…auch die EU überwacht uns… ESS neuer Geheimdienst… Fuck the EU…

…ebenso wie CIA, MI6 und ESS… Was ist ESS?... Neuer Geheimdienst in Europa…

Wer ne Ahnung, was der ESS ist?... Der Englische Support Service?...

So oder ähnlich lauteten alle Ausschnitte, die Maytree gefunden hatte. Wie er es sich gedacht hatte: zu vernachlässigen. Während darüber spekuliert wurde, welche Folterprogramme die CIA organisierte, welche Mordkommandos auf die Kappe des Mossad gingen oder wen die NSA oder das GCHQ alles abhörten, wurde der European Secret Service in diesem Zusammenhang nicht erwähnt. Ein Zeitungsartikel aus dem Gründungsjahr des ESS war von Miss Maytree allerdings besonders gekennzeichnet worden. Offenbar war der Autor zum damaligen Zeitpunkt nicht fest bei dem Verlag angestellt gewesen oder hatte sein Volontariat absolviert. Ausführliche Informationen über ihn hatte Maytree nicht hinzugefügt.

Freud überflog den Artikel. Der Mann hatte offenbar eine besondere Gabe: Die Informationen waren erstaunlich gut recherchiert, auch wenn Freud zu der ein oder anderen Aussage keine Einschätzung abgeben konnte, weil er die Abläufe zum damaligen Zeitpunkt nicht gekannt hatte. Darüber hinaus machte es aber sogar ihm Spaß, die Zeilen zu lesen. Inhaltlich ging es vorwiegend um eine Einschätzung der Position dieses neuen Geheimdienstes, über den – Freud musste schmunzeln, als er die Anmerkung las – so gut wie nichts öffentlich bekannt war. Solange es dabei blieb, konnte er sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Durchaus eine nette Vorstellung. Und wenn sogar ein herausragend guter Journalist wie der Autor dieses Artikels bei seinen Recherchen keine kritischen Details über den ESS fand und lediglich in ein paar Zeilen auf die Risiken dieser „neuen“ Institution hinwies, so konnte die Wahrscheinlichkeit dafür als ziemlich hoch eingeschätzt werden.

Colin Fox saß in einem Internetcafé an der Plaza de Castilla und zermarterte sich das Hirn. Er hatte keinerlei Anhaltspunkte zu dem Amerikaner, den er heute im Ritz getötet hatte. Wieder einmal eine Leiche, die auf sein Konto ging und er wusste nicht einmal, warum er diesen Auftrag bekommen hatte. Die Gedanken an die Schuld, die er in den letzten Monaten auf sich geladen hatte, wurden allerdings mehr und mehr von etwas Anderem verdrängt: Einem absoluten Hass auf den Mann, der alles Schlechte in seinem Leben zu verantworten hatte. Dass er dabei übersah, wie viel auch andere Menschen und vor allem er selbst zu dieser Situation beigetragen hatten, ignorierte er dabei vorerst. Denn wenn es etwas gab, das man als „das Böse“ bezeichnen konnte, dann war es für ihn in einem Menschen zusammengeführt. William St.John-Smith war nicht nur ein skrupelloser Unternehmer und Verbrecher, sondern auch sein Intimfeind. Das wurde ihm in diesem Moment klar. Ohne den Neuseeländer wäre er nie so direkt ins kalte Wasser der globalen Nachrichtendienste geworfen worden, er hätte nicht seinen ersten Mord begangen und er wäre vielleicht auch aus Mangel an Möglichkeiten, sich in besonderer Weise auszuzeichnen, wieder in sein altes Leben zurückgekehrt. Stattdessen lebte er nun seit über zwei Jahren ein Leben im Schatten, in einem steten Kampf ums Überleben, der durch etwas, an das er sich nicht erinnern konnte, vor einem guten Jahr noch um einiges schlimmer geworden war. Aber auch dafür war St.John-Smith irgendwie mitverantwortlich. Das spürte er insgeheim, und diese vage Erinnerung an den einen Satz von seinem Intimfeind bestätigte ihn noch zusätzlich. Die Frage, wie man ihn zu diesem gefühllosen Killer gemacht hatte, interessierte ihn momentan jedoch immer weniger. Es konnte warten; es war ohnehin nicht zu ändern. Aber er wollte den Mann finden, den er dafür verantwortlich machte. Er wollte ihn finden und ein für alle Mal beseitigen. Egal wie. Egal, welche Folgen das haben würde. Es musste passieren.

Das Problem war nur, St.John-Smith zu finden. Dass seine Internetrecherche nach dem Neuseeländer keine großen Ergebnisse liefern würde, war Fox vorab bereits klar gewesen. Aber es musste doch eine Möglichkeit geben, an ihn heranzukommen, ohne seinen Arbeitgeber in die Sache mit einzubeziehen. Inwiefern er dem ESS und seinen Vertretern noch trauen konnte, war ihm zu diesem Zeitpunkt unklarer denn je. Auch darüber würde er sich zu gegebenem Zeitpunkt Gedanken machen müssen, aber nun war sein einziger Anhaltspunkt der tote Amerikaner. Niemand würde die Nummer eines Verbrechergenies einfach auf seinem Handy speichern, wenn er nicht nah an ihm dran war. Natürlich konnte es auch sein, dass der Mann in der Kontaktliste des Amerikaners gar nicht DER William St.John-Smith war. Der Name war zwar spezieller als einfach John Smith, trotzdem würde es sicherlich mehr als einen auf der Welt geben. Allerdings schien die Vermutung abwegig, gerade in diesem Kontext, wo der Amerikaner doch offensichtlich selbst ein Verbrecher gewesen sein musste.

Es hieß also, über ihn an das Ziel heranzukommen. Nur wie? Fox hatte weder einen Namen, noch irgendwelche Hinweise auf die Art der Verbindung zwischen den beiden. Ziemlich sicher war nur, dass der Mann aus den Vereinigten Staaten stammte. Aus einem südwestlichen Bundesstaat, dem Akzent nach zu urteilen. Aber ohne einen Namen brachte jede weitere Mutmaßung nichts.

Fox durchforstete das Internet nach Berichten über den Vorfall, der sich heute Morgen im Madrider Hotel Ritz ereignet hatte. Die örtlichen Zeitungen hatten alle etwas darüber in ihren Web-Auftritten, aber kein Artikel beinhaltete einen Namen. Es war immer nur von dem „Hotelgast“ die Rede. Er suchte noch in den offiziellen Polizeiberichten, aber auch dort fand sich nichts. Wie sollte er es anstellen? Wie konnte er weiterkommen? Fox hatte einfach keine Ahnung und allein diese Tatsache machte ihm zu schaffen. Natürlich konnte er an den Tatort zurückkehren und nach Hinweisen suchen. Er konnte in der Lobby die Bücher am Empfang überprüfen, in der Hoffnung, dass der Mann unter seinem richtigen Namen eingecheckt hatte. Aber all das war riskant. Zu riskant in seiner aktuellen Situation. Man hatte ihn beim Betreten des Hotels gesehen und niemand würde ihn beim Verlassen erkannt haben. Also war er der Hauptverdächtige. Keine gute Ausgangslage für weitere Nachforschungen vor Ort.

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