Callum M. Conan - Leben ist kälter als der Tod

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Colin Fox erhält den Auftrag, in Barcelona einen Mann zu töten. Eigentlich verläuft die Mission nach Plan. Aber nur eigentlich. Denn die Folgen des Mordes lassen ihn erkennen, was aus ihm geworden ist, und an seine Vergangenheit denken. Ohne wirklich zu wissen, was in den letzten Monaten passiert ist, wird ihm klar, dass er zurück in sein 'altes' Leben will. Durch einen weiteren Auftrag erhält er einen Hinweis auf den Mann, den er für alle vergangenen Katastrophen verantwortlich macht: William St.John-Smith. Obwohl ihm eine direkte Spur fehlt, nimmt er die Verfolgung seines Todfeindes auf, die ihn nicht nur nach Mexico-City führt. Währenddessen will der neue Leiter des ESS seinen verloren geglaubten Top-Agenten zurück – tot oder lebendig…

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An der Metrostation angekommen, stieg er schnell die Stufen hinab und hastete in eine einfahrende Bahn. Um in Ruhe planen zu können, musste er ins Hotel zurück. Ein paar Stunden Schlaf konnten ebenfalls nicht schaden.

Bevor er sein Hotel erreichte, entschied er sich anders. Fox schritt weiter durch das enge Straßengewirr Madrids, vorbei an der Oper und dem Palacio Real, bis er das neu gestaltete Ufer des Manzanares erreichte. Dort ließ er sich auf einer Bank nieder und starrte ausdruckslos auf die vom Mondlicht beschienene Oberfläche des Flusses. Was machte er hier eigentlich? Gerade erst war ihm der Gedanke an sein früheres Leben gekommen, dem er nachgehen und den er sich erklären wollte und gleichzeitig bereitete er hier einen weiteren Mord vor. Wie passte das zusammen? Fox merkte, wie sein Leben mehr und mehr aus dem Gleichgewicht geriet. Und er konnte nichts dagegen tun. Völlig hilflos saß er hier auf einer Bank mitten in Madrid und verzweifelte an seiner Lage. Auf der einen Seite zwang etwas in ihm seinen Verstand sich zu beruhigen und die Situation sachlich zu betrachten. Er hatte einen Auftrag und er musste seine Pflicht erfüllen – dafür war er hier. Aber auf der anderen Seite zerrte ein Gefühl ihn weg von der logischen Analyse, die durch sein Denkmuster vorgefertigt wurde. Er wollte nicht mehr töten. Es war ihm widerwärtig und er fragte sich, wie er überhaupt dazu gekommen war. Sicherlich, da war weiterhin diese Stimme, die ihm sagte, dass er alles für eine gute Sache tat, dass er sich selbst dafür entschieden hatte. Aber sobald er darüber nachdachte, kam ihm die vergangene Nacht in den Sinn, der verzweifelte Blick der jungen Frau, der ihn nach dem Warum zu fragen schien.

Fox schreckte aus seinen Gedanken, als er eine Gestalt hinter sich bemerkte. Seine Muskeln spannten sich, sein Verstand arbeitete auf Hochtouren, um die Situation zu überblicken – sofort war er in Kampfbereitschaft. Als er sich langsam umdrehte, entfernte sich die wankende Gestalt eines betrunkenen Obdachlosen bereits in Richtung Calle Segovia. Fox entspannte sich wieder und versuchte, seinen letzten Gedanken aufzugreifen. Das Schlimme war, dass er selbst keine Antwort auf das Warum hatte. Es war ein Auftrag, seine Pflicht. Vermutlich hatten all die Menschen etwas Böses getan, anders konnte er sich nicht erklären, wie sie ins Visier des ESS geraten sein konnten. Aber war das wirklich so eindeutig? Konnte er sich sicher sein, dass das, was er aus Pflichtbewusstsein getan hatte, wirklich richtig war?

Eins war klar: Er würde dieser Frage nachgehen. Den neuen Auftrag würde er nicht so einfach fraglos hinter sich bringen. Er wollte wissen, was der Mann getan hatte, den er im Ritz umbringen sollte. Dass sich dabei ein weiteres Problem auftat, übersah er vorerst.

3

Ein Name

Früh am nächsten Morgen schlenderten Mareen Schuhmacher und eine noch sichtlich angeschlagene Lavinia Lichtsteiner am Seine-Ufer entlang, vorbei an der Île de la Cité mit den eindrucksvollen gotischen Türmen der Kathedrale von Notre-Dame, und unterhielten sich über belanglose Themen. Als sie die Pont Neuf erreichten, blieb Lavinia plötzlich abrupt stehen.

-„Was ist?“, fragte Mareen erschrocken.

-„Ach nichts Wichtiges.“ Lavinia ging bereits weiter und blickte gedankenverloren in den blauen Pariser Himmel. Von vorn kam ein Fahrradfahrer auf sie zu und Mareen konnte sie gerade noch zur Seite ziehen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

-„Ich hatte gedacht, ein Spaziergang durch Paris würde dich vielleicht ein wenig ablenken, aber stattdessen wirkst du noch abwesender und lässt dich beinahe überfahren. Also sag mir wenigstens, woran du gerade gedacht hast.“

-„Ach, eigentlich ist es wirklich nichts. Als du gerade von der Stadt geschwärmt hast, musste ich nur daran denken, dass Colin mich ziemlich oft gefragt hat, in welche Stadt ich am liebsten reisen würde.“ Lavinia schwieg eine Weile und sah unsicher auf den blauen Fluss hinab. Nach einer Weile fuhr sie fort: „Ich hab immer anders geantwortet.“

-„Natürlich, du hattest ja auch immer die unterschiedlichsten Vorstellungen.“ Mareen lächelte. „Ich kann mich noch erinnern, dass du mir mal vorgeschlagen hast, nach Riga zu fahren.“

-„Naja, ich bin ja auch gerne rumgereist. Aber als Colin mich das erste Mal danach gefragt hat, habe ich Paris gesagt. Sicher auch, weil ich die Stadt mag, aber er hat immer so von London geschwärmt und ich wollte etwas Vergleichbares dagegen setzen. Vermutlich einfach nur, um ihm nicht den Gefallen zu tun, dass er mir vorschlagen kann, dass wir gemeinsam hinfahren.“

-„Was er dann natürlich doch getan hat.“

-„Ja, natürlich.“

-„Wieso hast du’s denn dann nicht einfach gemacht? Wir haben da nie wirklich drüber gesprochen. Ich glaube, ich dachte einfach, dass ich dich damit zu sehr nerven würde, weil ich ja weiß, wie sehr er nerven kann und du oft genug genau das erwähnt hast. Außerdem hatte ich gerade was dieses Thema anging ja selbst genug Sorgen.“

-„Was du nicht sagst.“ Lavinia musste unwillkürlich lachen. Es war das erste Mal seit den furchtbaren Ereignissen an Heiligabend.

-„Ja, lach du nur“, spielte Mareen die Verärgerte, während sie sich innerlich jedoch beinahe überschwänglich freute, dass ihre beste Freundin wieder lachen konnte.

-„Ich weiß es nicht.“ Lavinia wurde wieder ernst.

-„Was weißt du nicht?“, fragte Mareen überrascht.

-„Deine Frage. Ich weiß nicht, warum ich nicht mit ihm weggefahren bin. Ich glaube, ich wollte einfach nicht.“

-„Hm.“ Mareen wollte ihre beste Freundin nicht weiter mit Fragen belasten, die sie an die vergangenen Ereignisse erinnerten, also sagte sie nichts. Allerdings fiel ihr auch keine gute Überleitung zu einem anderen Thema ein und so gingen sie weiter, ohne zu überlegen, wohin sie ihr Weg eigentlich führte. Auf dem Place du Carrousel vor dem Louvre angekommen, blieben sie stehen.

-„Ich wollte ihm vor allem keine Hoffnungen machen. Du weißt selbst, wie anhänglich er war und es war offensichtlich, dass er alle anderen Mädchen übersehen hat. Es gab doch bessere für ihn als mich...“

-„Meinst du nicht, du machst es dir damit ein bisschen zu einfach? Es ging doch letztendlich nicht um ihn. Du hast ihn nicht geliebt und wusstest nicht, wie du damit umgehen sollst, dass er seine Gefühle so offensiv gezeigt hat.“

-„Kann schon sein, dass du Recht hast...“

-„Lavi, du weißt doch, das hab ich häufiger als dir lieb ist.“

Beide lachten.

-„Hast du eigentlich noch Kontakt zu ihm gehabt?“

-„Zu wem? Zu Colin? Nein, nicht seit meinem Auslandsjahr. Beziehungsweise“, sie musste lachen, „seit meinem ersten Auslandsjahr. Das hier ist ja auch nicht Deutschland.“

-„Wie kannst du das nur vergessen?“ Auch Lavinia lachte, kehrte aber schnell zu ihrer nachdenklichen Miene zurück. „Dann musstest du dir also nicht anhören, dass ich ihn vermutlich verrückt gemacht habe?“

-„Das hast du sowieso schon immer, verrückt vor Liebe.“

-„Mhm. Aber es war bestimmt auch keine gute Idee, ihm immer mal wieder ein Date zu versprechen und dann doch abzusagen oder ihm zu erklären, dass da nichts ist.“

-„Dir fehlte in der Zeit einfach mein guter Einfluss.“

-„Und dann dieser Kuss im Sommer vor zwei Jahren... Ich hab ihn in Sydney getroffen. Er hat sich vollkommen komisch benommen, gar nicht so wie sonst, bis auf die üblich nervigen Sprüche und das ganze Getue, aber dann hab ich ihn einfach geküsst.“

-„Nein.“ Mareen tat geschockt.

-„Ey, ich weiß auch nicht, was über mich gekommen ist, aber ich hab es halt einfach getan.“

-„Oh Mann...“ Mareen lachte, verstummte aber sofort, als sie die Tränen in den Augen ihrer Freundin erkannte. „Oh, Lavi, nein, entschuldige...“

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