Callum M. Conan - Leben ist kälter als der Tod

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Colin Fox erhält den Auftrag, in Barcelona einen Mann zu töten. Eigentlich verläuft die Mission nach Plan. Aber nur eigentlich. Denn die Folgen des Mordes lassen ihn erkennen, was aus ihm geworden ist, und an seine Vergangenheit denken. Ohne wirklich zu wissen, was in den letzten Monaten passiert ist, wird ihm klar, dass er zurück in sein 'altes' Leben will. Durch einen weiteren Auftrag erhält er einen Hinweis auf den Mann, den er für alle vergangenen Katastrophen verantwortlich macht: William St.John-Smith. Obwohl ihm eine direkte Spur fehlt, nimmt er die Verfolgung seines Todfeindes auf, die ihn nicht nur nach Mexico-City führt. Währenddessen will der neue Leiter des ESS seinen verloren geglaubten Top-Agenten zurück – tot oder lebendig…

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Der Amerikaner wurde in der Bewegung zurückgerissen und knallte zu Boden. Das Messer fiel ihm aus der Hand, er war sofort tot.

Fox atmete tief durch. Alles war anders gelaufen, als er geplant hatte. Und das nur wegen einer einzigen Unkonzentriertheit. Was war nur mit ihm los? Von draußen hörte er laute Stimmen. Natürlich! Man hatte den Schuss offensichtlich gehört. Er musste schleunigst von hier verschwinden. Er blickte sich im Zimmer um. Es gab keinen Ausweg, vom Flur drangen bereits aufgeregte Stimmen herein und einen anderen Ausgang gab es nicht. Nur das Fenster.

Hektisch tastete er seine unmittelbare Umgebung ab. Irgendwo hier musste das Handy liegen, mit dem der Mann vor seinem Auftauchen telefoniert hatte. Fox steckte seine Pistole zurück ins Halfter und stand auf. Wo war dieses verdammte Gerät? Er drehte die Leiche des Mannes zur Seite, aber auch unter ihm lag es nicht. Mit dem Fuß stocherte er in den Kleidungsstücken, die auch in diesem Zimmer auf dem Boden verstreut waren. Da fiel sein Blick auf einige Glassplitter in einer Ecke des Raumes. Unter ihnen erkannte er auch ein älteres Modell aus der Sony-Ericsson-Familie. Er hob es auf und steckte es in eine Jacketttasche. Etwas schnitt ihm in die Hand. Als er die Handfläche öffnete, erkannte er, dass es einer der Splitter war, den er versehentlich mit aufgehoben hatte. Die Splitter allerdings stammten nicht von einer Flasche oder einem Glas, sondern aus einem zerbrochenen Spiegel. Bringt also doch Unglück, dachte er mit einem beinahe mitleidigen Blick auf die Leiche des Amerikaners. Dann hechtete er zum Fenster, öffnete es und blickte nach unten. Auf der Straße war niemand zu sehen, lediglich ein Reisebus fuhr auf der Calle Felipe IV an der Rückseite des Hotel Ritz vorbei. Jemand hämmerte von außen gegen die Zimmertür. Fox überlegte kurz und schwang sich dann aus dem Fenster. Draußen hing er an der Fassade, seine Finger krampften sich um die Fensterbank. Unter sich erkannte er den Sims einer Balustrade. Er ließ sich fallen und landete auf der weißen Stuckverzierung. Plötzlich brach das Gestein und Fox krachte durch eine Glasplatte, die brach und seinen Fall nach unten freigab. Er spürte die Fliehkraft und ruderte mit den Armen. Bevor er auf den Boden aufschlagen konnte, verfing er sich im Stoff des gespannten Baldachins über dem Lieferanteneingang und knallte dann auf den Bürgersteig. Durch den Stoff wurde sein Fall etwas abgebremst, aber seine Knochen schmerzten trotzdem höllisch, als er sich aus dem zerknüllten Baldachin befreite und aufstand. In einiger Entfernung hörte er bereits das Heulen von Polizeisirenen. Es wurde Zeit, dass er hier wegkam. Leicht humpelnd lief er über die Straße und in den kleinen Park des Museo del Prado.

Wenig später saß Fox nachdenklich auf derselben Bank im Parque del Buen Retiro, auf der er am Tag zuvor wieder zu Bewusstsein gekommen war. Er hatte das Gesicht in den Händen vergraben und warf nur hin und wieder einen Blick durch die gespreizten Finger, um Veränderungen in seiner Umgebung zu registrieren. Nach der Aktion im Hotel Ritz konnte es gut sein, dass die Stadt von der örtlichen Polizei bereits nach ihm durchsucht wurde und er wollte unter allen Umständen vermeiden, dass es zu einer Festnahme kam. Allerdings schien es, als wären die Beamten vorläufig mehr mit der Untersuchung des Tatorts befasst, denn noch hatte sich nichts Auffälliges getan.

Was Fox aktuell viel mehr beschäftigte, war die Tatsache, dass er sein Ziel klar verfehlt hatte. Anstatt etwas aus dem Amerikaner herauszubekommen und zu erfahren, warum er überhaupt liquidiert werden sollte, hatte er nur einen weiteren Mord begangen. Wieder ein toter Mensch, den er auf dem Gewissen hatte; wieder ein Kreuz mehr auf seinem Konto. Auch der Umstand, dass es in diesem Fall vielmehr Notwehr als Mord war, konnte ihn nicht beruhigen. Warum nur schien sich ein Todeskreis um ihn zu ziehen, der alles ins Verderben riss? Allmählich wurden seine Gewissensbisse zur echten Belastung. Diese ganze Arbeit war nicht das, was er sich vorstellte, was ihn zufriedenstellte. Ihm fehlte der Teil in seiner Erinnerung, wie es dazu gekommen war, aber er wusste, dass die letzten Monate bewusste Entscheidungen waren. So war ihm auch klar, dass er das hier nicht einfach so beenden konnte, zumal ihn die zahlreichen Fragen quälten. Alles musste irgendwie einen Sinn ergeben, so war es früher immer gewesen. Wenn nicht, so hatte es ihn über elend lange Zeiträume gequält. Warum war das alles im letzten Jahr ausgeschaltet? Warum begannen erst jetzt die Gesichter der Menschen, die er auf dem Gewissen hatte, ihn zu verfolgen? Er wusste es nicht und genau das machte ihm zu schaffen. Zumindest waren die letzten Stunden nicht völlig ohne Fortschritt geblieben. Fox nahm das ramponierte Handy des Amerikaners aus der Tasche. Die Anzeige leuchtete, also schien es noch funktionsfähig zu sein. Viele Informationen würde es allerdings nicht über seinen verstorbenen Besitzer preisgeben, bei dieser Generation der Ericsson-Modelle war es noch lediglich um das Telefonieren gegangen, das heute übliche Smartphone-Zubehör suchte man vergeblich.

Fox öffnete das Menü. Einstellungen. Wecker. Kontaktliste. Letzte Anrufe. Was er gesucht hatte: Ihn interessierte, mit wem der Mann gesprochen hatte, bevor er selbst ihn so abrupt unterbrochen hatte. Die Anzeige blinkte rot. Fox erkannte, dass der Akku zur Neige ging. Schnell öffnete er die Liste der letzten Anrufe. An oberster Stelle stand eine einfache Nummer, kein Kontakteintrag. Fox nahm sein iPhone heraus und photographierte die Nummer. Er ging die Liste weiter nach unten durch. Nach der letztgewählten Nummer stand mehrfach der Name einer Frau: Marcy. Fox suchte gar nicht erst nach weiteren Informationen. Als die Anzeige bereits nur noch schwach leuchtete und kaum noch etwas zu erkennen war, erreichte er das Ende der Liste. Ein Name stand da, der ihn zusammenfahren ließ. Die Nummer war vor über einer Woche gewählt worden. Er versuchte noch, den Kontakt zu öffnen, um etwaige gespeicherte Zusatzinformationen zu lesen, aber der Akku gab den Geist auf, die Anzeige wurde schwarz. Fox atmete hörbar aus. Nach einem kurzen Moment steckte er das Handy wieder in seine Jacketttasche. Es war dieser Name, der seinen Puls beschleunigte. Der Name, mit dem er nicht nur eine schlechte Erinnerung verband, der ihm aber einen Satz des Mannes ins Gedächtnis rief, der ihn zusammenfahren ließ: „Sie dürfen leben, so wie ich es darf – aber Sie werden es in Schande tun.“ Der Name des Mannes war William St.John-Smith.

4

Daten sammeln

Zehn Monate zuvor:

Die silberne Mercedes-Benz-Limousine schob sich langsam in der langen Autoschlange weiter vorwärts. Dass die schweizerischen Grenzbeamten ausgerechnet am heutigen Tag ihre Kontrollen verschärft hatten, besserte Ronald Freuds ohnehin nur mäßige Laune nicht gerade. In einer knappen halben Stunde wollte er in Rorschach sein und nach derzeitigem Stand würde er das definitiv nicht schaffen. Natürlich hätte er mit seinem Dienstausweis die ganze Sache ein bisschen beschleunigen können, aber an den etlichen Autos und Lastkraftwagen gab es einfach kein Vorbeikommen. Ungeduldig trommelte er mit den Fingerspitzen auf den Türrahmen. Nicht einmal dazu waren die Schweizer also zu gebrauchen. Vermutlich war der Grund für den endlosen Stau nicht einmal eine Verschärfung der Kontrollen, sondern einfach nur ein dämlicher Beamter, der vergessen hatte, die richtige Spur für den Verkehrsfluss zu öffnen. Warum nur mussten die Eidgenossen auch diesen Firlefanz veranstalten? Der einzige mitteleuropäische Binnenstaat, der sich nicht an der Europäischen Union beteiligte spielte immer wieder die Karte der Unabhängigkeit und nervte damit den Rest der Welt. Zumindest hatte es keine größeren Probleme bei der Nutzung des Würth-Gebäudes in Rorschach gegeben, wenigstens das war eine positive Sache.

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