Helmut Barz - Westend Blues

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"Hast du heute böse Männer gefangen?" – Die vierjährige Laura ist Katharina Kleins größter Fan. Umgekehrt ist das nicht der Fall, schon gar nicht am zweitschlechtesten Tag ihres Lebens: In einer missglückten Polizeiaktion ist Katharinas Partner umgekommen – und sie selbst hat zwei Menschen erschossen. Jetzt ist sie suspendiert und sieht sich einer Mordanklage gegenüber. Doch als Lauras Mutter ermordet wird, muss Katharina Laura bei sich aufnehmen; und bald schon setzt die Kommissarin alles daran, das Versprechen, das sie dem kleinen Mädchen gibt, einzulösen und den Mörder von Lauras Mutter zu finden. Unerwartete Hilfe erhält Katharina durch den arroganten, undurchsichtigen und leider viel zu attraktiven Gerichtsmediziner Andreas Amendt – mit dem sie mehr verbindet, als gut für sie ist. Aber alles zu seiner Zeit: Erst muss sie Laura noch in den Kindergarten bringen …
Katharina liebt Oldtimer und Schusswaffen – und sie hasst Gewaltverbrechen. Um die Täter zu finden, geht sie stets auf Ganze. Sie ist Frankfurts chaotischste (und beste) Kriminalpolizistin.
"Sex mit Handschellen gleich auf der ersten Seite – na das kann ja heiter werden… Wird es auch. Außerdem noch abgrundtief spannend, vollgepackt mit Action, einer großzügigen Prise Erotik, Ironie, dabei aber auch was fürs Herz und fürs Hirn." (Rezension im Krimiforum)

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Katharina schaffte es gerade noch ins Bad. Sie erbrach sich über der Kloschüssel. Kotzte sich die Seele aus dem Leib. Sie zitterte am ganzen Körper. Ihre Augen brannten. Endlich rannen die ersten Tränen über ihre Wangen. Heftig schluchzend rollte sie sich auf dem Badezimmerteppich zusammen. Sie biss auf ihre Faust, damit Laura nichts hörte.

***

Sie wusste nicht, wie lange sie so gelegen hatte. Endlich riss sie sich zusammen und stand auf. Sie blickte in den Spiegel. Ihr Gesicht war aufgequollen, die Augen rot. Ihr Lidstrich war über das ganze Gesicht verschmiert.

Als sich sie gerade gründlich die Zähne putzte, um den Geschmack von Erbrochenem aus dem Mund zu bekommen, ging die Türklingel. Der Schreck fuhr Katharina in den Magen. Wer kam denn jetzt noch?

***

»Meine Liebe, Sie sehen ja furchtbar aus!«

Vor der Tür stand Frauke Müller-Burkhardt, in der Hand eine Flasche Wein und ein längliches, in Geschenkpapier eingewickeltes Paket.

Katharina war zu matt, um sich eine Ausrede einfallen zu lassen. Also ließ sie die Oberstaatsanwältin ein.

»Ich dachte, ich leiste Ihnen beim Babysitten Gesellschaft. – Geht es Ihnen nicht gut?«

Katharina schüttelte den Kopf und führte ihren Besuch stumm ins Wohnzimmer. Sie bot Frauke Müller-Burkhardt einen Platz auf dem Sofa an. Die Oberstaatsanwältin setzte sich und stellte den Wein auf den Tisch. Katharina ließ sich ebenfalls auf das Sofa fallen. Sie war froh, nicht mehr allein zu sein.

Frauke Müller-Burkhardt rückte näher. »Sie haben geweint, nicht wahr?«

Eigentlich wollte Katharina fragen, was die Staatsanwältin das anging. Doch ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen.

»Es ist in Ordnung, meine Liebe.« Die Oberstaatsanwältin legte die Arme um Katharina und zog sie an sich. Katharina ließ sich gegen die Schulter sinken und schloss die Augen. Sie roch einen Hauch Chanel No 5, fühlte weiche, kühle Seide an ihrer Wange.

»Das ist schon tragisch. Erst Ihr Kollege, dann Ihre Nachbarin. Weiß man eigentlich schon, wer –?«

Mit einem Ruck machte Katharina sich los. Niemand war gekommen, um sich nach dem Schlüssel für Melanie Wahrigs Wohnung zu erkundigen. Gab es denn keine Untersuchung? Die Spuren mussten doch gesichert werden. Bei Mordfällen war Zeit der wichtigste Faktor.

Sie wollte aufstehen, doch vor ihren Augen flimmerte es. Frauke Müller-Burkhardt hielt sie zurück. »Ganz ruhig, Katharina.«

»Aber es war noch niemand hier, um Melanie Wahrigs Wohnung zu untersuchen.«

»Polanski kümmert sich darum. Das hat er mir fest versprochen. Und Sie entspannen sich jetzt!« Die Oberstaatsanwältin stand auf. »Haben Sie irgendwo Gläser und einen Korkenzieher? Sie werden sehen, ein Glas Wein wird uns guttun.«

»In der Küche«, murmelte Katharina. Sie fühlte sich zu schwach, um aufzustehen. Absätze klackerten auf den polierten Holzbohlen. Seit wann trug die Müller-Burkhardt Absätze?

Kurze Zeit später kam sie zurück, in der Hand zwei Gläser und einen Korkenzieher. Während die Staatsanwältin die Weinflasche öffnete, betrachtete Katharina sie genauer. Frauke Müller-Burkhardt trug ihr sonst streng zu einem Dutt frisiertes Haar offen. Es fiel in dunkelblonden Korkenzieherlocken über eine schwarze Seidenbluse, deren oberste Knöpfe geöffnet waren und den Blick auf die obere Kante eines mit Spitze besetzten BHs freigaben. Der schwarze Minilederrock gab den Blick auf mindestens zwei Drittel der seidenbestrumpften Beine frei. Die Füße steckten in schwarzen Pumps mit hohen Absätzen.

Vielleicht wollte die Oberstaatsanwältin später noch ausgehen? Oder …? Katharina verdrängte ihren albernen Verdacht gleich wieder. Nur, weil eine Frau unverheiratet war, musste sie doch nicht gleich lesbisch sein.

»Schwesternschaft!« Frauke Müller-Burkhardt reichte Katharina ein Glas und schlang ihren Arm um den von Katharina. »Ich heiße übrigens Frauke.«

»Was?«, fragte Katharina verwirrt. »Ach ja. Katharina.«

Eigentlich duzte sich Katharina nur ungern, vor allem mit Kollegen. Aber im Augenblick konnte sie wirklich jeden Verbündeten brauchen. Sie tranken. Ihre neue Schwester beugte sich vor und küsste Katharina auf den Mund. Viel zu lang. Viel zu zärtlich. Katharina war zu verdattert, um sich zu wehren.

Gottseidank klingelte es in diesem Augenblick erneut.

»Noch Besuch? So spät?« Katharina sprang auf, eilte zur Tür und drückte den Türöffner. Ihre frischgebacken-selbsternannte Schwester konnte ihr kaum folgen.

Kurze Zeit später klopfte es sachte. Vor der Tür stand Andreas Amendt, in den Händen eine Akte und eine Flasche Wein: »Ich … ich wollte mich entschuldigen. – Außerdem …« Er hob schwach den Arm mit der Akte.

Katharina hätte nicht gedacht, dass sie so froh über den Anblick eines Rechtsmediziners sein konnte. »Kommen Sie doch rein«, sagte sie fröhlicher, als es vermutlich angemessen war.

Als Katharina ihm die Jacke abnahm, öffnete sich die Tür zum Gästezimmer. Laura kam auf den Flur getapst; sie rieb sich im hellen Licht die Augen: »Ich kann nicht schlafen.«

Zum wiederholten Mal an diesem Tag wünschte sich Katharina, es hätte auf der Polizeischule einen Kurs »Kinder für Anfänger« gegeben.

Andreas Amendt ging in die Hocke: »Guten Abend. Du bist bestimmt Laura!«

»Und wer bist du?«

»Ich heiße Andreas und bin Arzt. Weißt du, was das ist?«

»Klar. Du machst Menschen gesund.«

»Du bist aber schlau, Laura.«

»Ich bin ja auch schon fast fünf! Was bist du denn für ein Arzt?«

»Ich werde immer gerufen, wenn kleine Mädchen wie du nicht schlafen können.«

»Echt?«

»Echt! – Und du kannst also nicht schlafen?«

Laura nickte schüchtern.

»Dann wollen wir doch mal sehen, was ich für dich tun kann.« Er stand auf und reichte Laura die Hand. Über die Schulter sagte er: »Sie entschuldigen mich? Ich muss mich um eine wichtige Patientin kümmern.«

Mit diesen Worten führte er Laura ins Gästezimmer. Seine sanfte Stimme drang durch die angelehnte Tür. Laura kicherte. Katharina war dankbar. Sie begleitete Frauke zurück ins Wohnzimmer. Sie setzten sich wieder, jede auf eine Seite des Sofas.

***

So saßen sie vielleicht eine halbe Stunde, bevor Andreas Amendt leise ins Wohnzimmer kam und die Tür anlehnte.

»Ein liebes Kind«, sagte er traurig.

»Schläft sie jetzt?«, fragte Katharina.

»Ja. Hoffentlich kann sie durchschlafen. – Hier, der Autopsiebericht von Lauras Mutter. Ich dachte, Sie wollten ihn vielleicht sehen.«

Katharina öffnete den Aktendeckel, den ihr Andreas Amendt gereicht hatte. Die Staatsanwältin eilte rasch in die Küche, um ein drittes Glas zu holen. Als sie zurückkam, war Katharina schon bei den Schlussfolgerungen.

»Der Tod ist vermutlich durch einen Unfall eingetreten«, wiederholte sie zweifelnd. »Aber wenigstens empfiehlt er eine polizeiliche Untersuchung. – Merkwürdig. Die Prellungen, die wir gefunden haben und die zwei Eindrücke werden gar nicht erwähnt.«

»Genau deswegen bin ich hier. Die Röntgenbilder und MRTs sind nämlich weg.«

»Weg?«

»Ja. Ich habe sie Professor Metzel ins Fach gelegt. Aber er behauptet, sie nicht bekommen zu haben. Und bei der Autopsie war nichts festzustellen. Eric hat bei seiner OP die Knochenränder glätten müssen. Leider.«

»Und die Prellungen?«

»Ich hatte auch einen kurzen Brief mit meinem Befund zu den Bildern gelegt. Anscheinend ist der auch verschwunden. – Hat die kriminalpolizeiliche Untersuchung irgendetwas ergeben?«

»Die Untersuchung?«, fragte Katharina erstaunt. »Bisher waren die noch gar nicht da.«

»Das ist aber seltsam. Die Tür von Frau Wahrigs Wohnung ist polizeilich versiegelt. – Oder waren Sie das?«

Katharina schüttelte den Kopf. Wie waren denn die Kollegen in die Wohnung gekommen? »Das ist wirklich merkwürdig. Ich habe nämlich den Wohnungsschlüssel. – Ich rufe Polanski an.«

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