Heidi Oehlmann - Sehnsucht

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Lisa ist auf dem Weg nach Potsdam zu ihrer Cousine Marie. Kurz vor dem Ziel wird sie gezwungen, eine Autowerkstatt aufzusuchen. Der gut aussehende Mechaniker Adrian hat es ihr sofort angetan und auch seine kleine Tochter Zoey schließt sie auf Anhieb ins Herz. Ist Lisa dabei sich zu verlieben? Bevor die beiden zueinanderfinden können, wird Adrian von seiner Vergangenheit eingeholt. Das junge Glück steht auf dem Spiel. Werden sie es dennoch schaffen zusammenzukommen oder sind sie nicht füreinander bestimmt?

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»Und wie läuft es auf Arbeit?«, frage ich Marta und drehe Paul den Rücken zu.

»Ganz gut. Es ist im Moment ziemlich ruhig.«

»Das freut mich! Dann musst du nicht bis in die Nacht im Büro bleiben und hast wieder mehr Zeit für dich.«

»Ja, stimmt. Ich genieße es auch, zeitiger nach Hause zu kommen. Allerdings befürchte ich, die Auftragslage könnte sich weiter verschlechtern. Und wie ist es bei dir?«

»Oh, so schlimm? Bei mir ist jeden Tag das Gleiche los. Es gibt nichts, was sich lohnt zu erzählen.«

»Das klingt ja, als ob du dich langweilen würdest.«

»Manchmal tue ich das in der Tat.«

Natürlich ist mein Beruf stinklangweilig! Was soll man auf dem Einwohnermeldeamt auch erleben? Mich stört es aber weniger. Im Laufe der Zeit habe ich mich daran gewöhnt.

Nun brauchen wir unbedingt ein neues Gesprächsthema, bevor Paul auf die Idee kommt, mich wieder vollzuquatschen. Ewig halte ich es neben ihm nicht mehr aus.

Ich überlege, wie lange ich noch bleiben muss, bis ich mich aus dem Staub machen kann, ohne dass Mia sauer wird. Da ich noch keine Dreiviertelstunde auf ihrer Party bin, stelle ich mich darauf ein, mindestens zwei Stunden hier ausharren zu müssen. Meine Laune sinkt in den Keller. Nur der Gedanke an den bevorstehenden Urlaub bei Marie macht mir die Situation erträglich.

6. Kapitel - Lisa

Voller Vorfreude reiße ich die letzten Kilometer bis Potsdam herunter. In zwanzig Minuten werde ich bei Marie auf der Matte stehen. Meine Aufregung ist riesig. Solange wie wir uns nicht gesehen haben, ist es kein Wunder. Besonders gespannt bin ich auf die kleine Kim. In der vergangenen Woche war ich einen halben Tag in der Stadt unterwegs, um für meine Nichte ein paar Geschenke zu kaufen. Es kostete eine Menge Nerven, mich durch mehrere Kaufhäuser zu kämpfen und kompetente Beratung zu finden. Die meisten Verkäuferinnen in den Geschäften hatten keine Ahnung von den Sachen, die sie verkaufen. Irgendwann habe ich einen kleinen süßen Laden für Kinderbekleidung gefunden und dort zugeschlagen. Ich kaufte ein paar Anziehsachen und ein bisschen Spielzeug. Bei dem neuen Familienmitglied möchte ich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wenn ich sie schon nicht regelmäßig sehen kann, dann soll sie durch die Geschenke wenigstens an mich erinnert werden.

Gedanklich bin ich noch bei Mias gestriger Party, die bis in die Nacht hineinging. Gegen Mitternacht bin ich als eine der Ersten gegangen. Ich habe so lange gewartet, bis ein Pärchen sich verabschiedet hat. Ich traute mich nicht, zuerst zu gehen. Mia war zwar überrascht über meinen zeitigen Abgang, aber ich hatte eine plausible Erklärung. Immerhin wollte ich für die heutige Fahrt ausgeruht sein. Mia hatte Verständnis für mich, sodass ich mir keine weitere Rechtfertigung ausdenken musste. Als ich das Restaurant verlassen hatte, war ich heilfroh. Endlich brauchte ich diesen Paul nicht mehr ertragen. Er ging mir die ganze Zeit auf die Nerven. Ständig versuchte er, mir ein Gespräch an die Backe zu nageln. Sobald ich mich für einen Augenblick mit niemandem unterhielt, ergriff er seine Chance und stellte mir eine Frage nach der anderen. Statt ihm die Meinung zu geigen, versuchte ich höflich zu bleiben. Ich wollte Mias Party nicht versauen. Außerdem habe ich mich Marta zuliebe zusammengerissen. Auch wenn die beiden im Moment kaum miteinander sprechen, ist er immerhin ihr Kollege. So weit ich weiß, sind die zwei befreundet.

Es fiel mir schwer, mich zurückzuhalten. Damit ich kein falsches Wort sagte, redete ich wenig. Meist nickte ich oder schüttelte den Kopf, um eine Antwort anzudeuten. Trotz meiner mangelnden Kommunikation begriff Paul nicht, dass ich keine Lust hatte, mit ihm zu sprechen. Erst wollte ich Marta fragen, ob er immer so ist. Das hätte er sicherlich mitbekommen, weil er die ganze Zeit neben mir saß. Also verkniff ich es mir und ließ seine Annäherungsversuche zähneknirschend über mich ergehen.

Bei nächster Gelegenheit will ich Marta darauf ansprechen, was ihr Kollege für ein Typ ist. Vielleicht erzählt sie mir, was zwischen den Zweien los ist. Sie ging ihm den restlichen Abend aus dem Weg. Wenn ich nicht wüsste, die beiden arbeiten zusammen, hätte ich meinen können, sie begegneten sich gestern zum ersten Mal.

Was hinter Sybilles gestrigem Auftreten steckt, ist mir genauso schleierhaft. Sie war den ganzen Tag schweigsam und sprach nur das Notwendigste. So habe ich sie bisher noch nie erlebt. Wenn eine meiner Freundinnen sie auf ihr Verhalten ansprach, zuckte sie nur mit den Schultern. Ich vermute, es ist etwas zwischen ihr und Jonas vorgefallen. Eine andere Erklärung gibt es für mich nicht. Warum sollte sie sonst alleine gekommen sein?

Ein quietschendes Geräusch zieht mich aus meinen Gedanken. Ich drehe das Radio leiser, um mich zu vergewissern, dass es nicht aus den Lautsprechern kommt und lausche gebannt. Erschreckenderweise ist das Quietschen noch da. Es scheint aus dem Motorraum zu kommen.

Oh nein, hoffentlich ist es nichts Ernstes! Das hat mir jetzt so kurz vor dem Ziel noch gefehlt.

Als ich das Ortseingangsschild von Potsdam passiere, wird das Geräusch lauter. Nervös rutsche ich auf dem Sitz hin und her. Ich bekomme Angst, jeden Moment liegen zu bleiben.

»Ich brauche dringend eine Werkstatt!«, sage ich bestimmend und halte Ausschau nach einer.

Während ich mir jedes Gebäude anschaue, wird das Quietschen leiser. Meine Panik wächst. Ich habe die Befürchtung, es könnte etwas abgefallen sein. Es fällt mir schwer, mit meinen schweißnassen Händen das Lenkrad in der Spur zu halten.

Von Weitem erkenne ich eine Tankstelle und hoffe auf eine daran angeschlossene Werkstatthalle. Meine Füße berühren die Bremse. Langsam fahre ich an den Zapfsäulen vorbei. Im Rückspiegel sehe ich, wie sich der nachfolgende Verkehr aufstaut. Es fehlt nur noch, dass sie hupen. Glücklicherweise bleibt mir das erspart.

Nach einer Weile beschleunige ich wieder. Weit und breit kann ich keine Werkstatt entdecken.

Mein Puls rast, als das Geräusch lauter wird. Die Passanten, an denen ich vorbei fahre, drehen sich nach mir um. Das Quietschen muss sich draußen schlimmer anhören als drinnen. Mir ist die Situation ungeheuer peinlich. Die Angst mitten auf der Straße liegen zu bleiben ist aber viel größer. Panisch scanne ich alle Häuser und jede noch so kleine Einfahrt ab.

Dann entdecke ich endlich an der Kreuzung ein winziges Schild. Darauf ist eine KFZ-Werkstatt ausgeschildert, die nur achthundert Meter entfernt liegt. Ich setze den Blinker nach rechts, um der Beschilderung zu folgen. Im ersten Moment bin ich ratlos, wo sich die Reparaturwerkstatt befinden soll. Doch dann sehe ich ein weiteres Schild, auf dem der Pfeil nach links zeigt. Ich komme der Anweisung nach und atme auf, als ich die Werkstatt entdecke.

»Puh, das ist noch mal gut gegangen!«, sage ich erleichtert.

Langsam fahre ich auf den Hof, parke vor einer Halle und steige aus. Die Tore sind verschlossen. Meine Augen suchen nach einer Eingangstür, aber ich kann keine sehen. Aufgewühlt laufe ich um das Gebäude herum und atme auf, als ich an der Seite eine Tür entdecke. Ich bewege mich auf sie zu, klopfe an und gehe hinein. Statt empfangen zu werden, stehe ich mutterseelenallein in einem riesigen Raum. Mir fällt der Empfangstresen ins Auge. Er ist unbesetzt. Dennoch gehe ich darauf zu.

»Hallo, ist hier jemand?«, rufe ich.

Es herrscht Stille. Ich komme mir verloren vor. Wenn ich nicht dringend einen Mechaniker bräuchte, der sich meinen Wagen anschaut, würde ich jetzt verschwinden. In dieser Situation ist mir das Risiko zu groß. Solange ich keine Ahnung habe, was kaputt ist, möchte ich ungern weiter fahren. Nachher wird es noch schlimmer und unnötig teuer.

»Hallo? Hallo?«, versuche ich es erneut.

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