Arnulf Meyer-Piening - Doppel-Infarkt

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Beyer ist Partner einer internationalen Beratungsgesellschaft. Nach der Wiedervereinigung sucht er eine neue Herausforderung in den Neuen Bundesländern. Er übernimmt die Leitung einer ehemals bedeutenden Messtechnikfirma in Dresden. Die Aufgabe stellt sich als viel schwieriger dar, als gedacht. Sowohl die Treuhandanstalt als auch dubiose Machenschaften von Investoren machen ihm das Leben schwer.
Er kommt in Kontakt mit einem potentiellen Investor und hofft, dass er wenigstens einen Unternehmensteil retten kann. Der Investor zieht sich jedoch zurück und bietet ihm einen Geschäftsführerposten in seinem Unternehmen an. Beyer akzeptiert und erkennt erst nach und nach, dass auch dieses Unternehmen kaum zu retten ist.
Im Zuge seiner Bemühung um die Sanierung der Firmengruppe, die inzwischen von einem großen Konzern übernommen wurde, erleidet er einen Herzinfarkt …

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„Pauli hätte ich noch gern vorher gesprochen. Verbinden Sie mich später mit ihm.“

5.

Ablenkungsversuch

Die trüben Gedanken hatte ich zur Seite geschoben. Ich musste positiv denken. ‚Du darfst dich nicht unterkriegen lassen musst dich den Herausforderungen stellen!‘

Eine Blume hatte etwas abseits von den anderen gestanden. Sie war schlank und von ein paar roten Blättern umgeben. Genau wie ein Kimono, der eine schlanke Japanerin wunderbar ziert und kleidet. Mikiko!

Mühsam hatte ich mich wieder erhoben und war langsam den Weg hinunter zum See gefolgt, es schien besser zu gehen. Ich konnte jetzt leichter atmen, spürte aber noch immer den Druck auf der Brust. Hinter dem kleinen Wirtshaus im Biergarten wollte ich mich setzen und etwas trinken. Vielleicht ein kleines Bier oder ein Glas Wasser, ja das würde mir bestimmt guttun. Ich setzte mich an einen der leeren Tische und bestellte einen gespritzten Apfelsaft.

„Groß oder klein“, fragte die Kellnerin. Sie trug keinen Kimono, war nicht schlank wie eine Gerte, hatte kein langes schwarzes Haar. Aber sie war freundlich.

„Klein“, antwortete ich, „und bringen Sie mir bitte die Speisenkarte.“

Ich sagte das, obwohl ich keinen Hunger hatte, wahrscheinlich nur, um irgendetwas zu sagen, was man so immer sagt.

Ich lehnte mich auf dem harten Gartenstuhl zurück und sah mich um. Dort drüben sitzt ein Herr, den ich kenne, dachte ich, aber wer ist das? Einfach nicht hinsehen, jetzt bloß keinen Menschen treffen, mit dem du sprechen musst. Er würde sofort merken, dass etwas mit mir nicht stimmt. Aber das sollte er nicht, niemand sollte das merken. Und die Kellnerin, hatte sie etwas bemerkt? Ist eigentlich nicht so wichtig, ich habe sie noch nie gesehen und würde sie auch nie wiedersehen.

Die Kellnerin brachte den Apfelsaft und die Speisekarte.

„Danke, ich will doch lieber nichts essen.“

„Machen Sie Diät?“ fragte sie etwas aufdringlich und musterte mich kritisch.

„Nein, das habe ich wirklich nicht nötig, ich fühle mich nur etwas erschöpft.“

„Dann trinken Sie erst einmal in Ruhe den Saft, dann wird es schon wieder gehen. Wenn Sie noch etwas bestellen wollen, dann geben Sie Bescheid.“

Ich fühlte mich trotz der vielen Menschen an den anderen Tischen ziemlich verlassen und einsam mit meinem Glas Apfelsaft. Wenigstens ein Glas gespritzten Weißwein hätte ich bestellen sollen, ein kühles Glas Wein. Wein hatten sie damals auch getrunken, Weißwein und Rosé. Damals waren wir fröhlich gewesen, hatten gescherzt und gelacht. Das waren frohe Zeiten gewesen.

Im Privathaus von Dr. Pauli

Wegen seines bevorstehenden Chicago-Termins hatte sich Beyer mit Dr. Pauli noch am gleichen Tag in dessen Privatvilla verabredet. Er fand das Haus auf Grund der Beschreibung von Pauli ohne Umweg. Es lag auf einer Anhöhe etwas außerhalb der Stadt und war mit einer weißen Mauer umgeben. Er klingelte an dem Gartentor, zwei starke Scheinwerfer erleuchteten die Toreinfahrt. Kurze Zeit später öffnete sich das Tor.

An der Haustür wurde er von einer gepflegten Frau mittleren Alters empfangen, deren Ähnlichkeit mit Michael Pauli nicht zu übersehen war.

„Treten Sie ein, Herr Beyer, mein Mann kommt gleich, er zieht sich gerade um.“

Der Fußboden war aus weißem Marmor, an den Wänden hingen einige Gemälde, im Stil zwischen Feininger und Kandinsky. Er betrachtete sie aufmerksam, konnte sie aber keinem Maler zuordnen.

„Gefallen Ihnen die Bilder?“ fragte sie.

„Ja, sehr ich überlegte gerade, wer der Maler sein könnte.“

„Sie steht vor Ihnen. Ich male seit einigen Jahren.

Frau Pauli hatte das ganz natürlich, ohne besondere Betonung gesagt. Sie war selbstsicher, gepflegt, dezent geschminkt, aber keineswegs aufdringlich. Sie wirkte wie eine erfolgreiche Frau, die ihren Wert kennt und es nicht nötig hat, sich in den Vordergrund zu stellen.

‚Eine bemerkenswerte Frau‘, dachte Beyer und sagte laut: „Sie haben bei dem ‘Stapellauf‘ Ihrer Yacht gefehlt, wahrscheinlich hatten Sie keine Zeit.“

„Die Männer müssen auch mal etwas allein machen, ich habe später noch genügend Gelegenheit, das Schiff zu sehen.“

„Segeln Sie nicht gerne?“

„Doch, ich glaube schon, dass es mir gefällt. Aber ich habe erst kürzlich den Segelschein gemacht und hatte bisher noch keine Gelegenheit, das Schiff zu sehen.“

Dr. Pauli kam die breite Treppe herunter.

„Wie ich sehe, haben Sie sich mit meiner Frau schon bekannt gemacht. Kommen Sie ins Wohnzimmer, Herr Beyer. Meine Liebe, du entschuldigst uns?“

Der Wohnbereich war großzügig eingerichtet mit einer breiten Sofagarnitur und zwei Sesseln. Große Fenster mit Blick auf die Terrasse, unterhalb sah man die Stadt. Links schloss sich die Bibliothek mit einem schweren Schreibtisch aus den Gründerjahren an, rechts, eine Stufe erhöht der Essbereich. Auch dort wieder eine Anzahl von Bildern, offenbar alle von Frau Pauli.

Sie gingen ins Büro nebenan und setzten sich in die schweren Ledersessel seitlich neben dem Schreibtisch.

„Sie haben es sehr schön hier oben. Im Sommer sicher ein angenehmeres Klima als unten in der Stadt“, bemerkte Beyer. „Ja, man kann es hier aushalten, wir haben das Haus vor fast zwanzig Jahren gebaut. Damals konnten wir es uns kaum leisten, die Firma war noch klein, aber wir haben es irgendwie geschafft.“

Dr. Pauli lehnte sich entspannt zurück und zündete sich eine Zigarre an.

„Schön, dass Sie sich so kurzfristig die Zeit genommen haben. Ich weiß, dass Sie sehr beschäftigt sind, aber ich wollte ein Problem mit Ihnen besprechen, vielleicht können Sie mir helfen“, eröffnete er das Gespräch ohne Umschweife: „Zunächst muss ich Sie bitten, über alles, was ich Ihnen sage, strengstes Stillschweigen zu bewahren, ich möchte nicht, dass jemand davon Kenntnis erhält. Deshalb bin ich auch froh, dass wir uns privat treffen konnten, damit niemand erfährt, dass ich mit Ihnen Kontakt aufgenommen habe.“

„Die Wahrung von Firmeninterna ist oberstes Gebot in unserem Hause. Darf ich mir ein paar Notizen machen?“

„Dies ist im Augenblick nicht nötig, wenn wir uns einig werden, erhalten Sie die Informationen wesentlich ausführlicher. Das Problem ist, dass meine Firma in den letzten Jahren sehr stark gewachsen ist, und ich das Gefühl habe, dass mir das Geschäft aus den Händen gleitet. Vielleicht ist aber das ganze Geschäft viel zu sehr auf mich zugeschnitten, vielleicht müsste ich viel mehr delegieren.“

Pauli lehnte sich in seinem Sessel zurück und blickte durch seine Hornbrille unruhig auf seinem Schreibtisch hin und her, als suche er ein bestimmtes Schriftstück. „Ich möchte Ihnen zunächst die Struktur meiner Firma erklären: Wir sind seit etwa fünf Jahren in eine Konzern-Holding und vier operative Gesellschaften aufgeteilt.“

Pauli griff einen Ordner aus dem Schrank hinter dem Schreibtisch und nahm ein Blatt Papier heraus auf welchem die Organisationsstruktur gezeichnet war: Wir sind seit etwa fünf Jahren in eine Konzernholding und vier operative Geschäftsbereiche aufgeteilt.“

Jede operative Gesellschaft hat eine ergebnisverantwortliche Geschäftsführung mit zwei Geschäftsführern. Sie finden ihre Namen in den Rechtecken jeweils unter dem Strich. Wir verfolgen das ‘Vier-Augen-Prinzip‘ aber jeweils einer der Geschäftsführer ist der Sprecher und vertritt die Gesellschaft nach außen. Wie ich Ihnen neulich schon andeutete, leitet mein Bruder Fritz die größte Gesellschaft, die Pauli Steuerungstechnik GmbH, die Steuerungstechnik für Maschinen und Anlagen herstellt und vertreibt. Der zweite Geschäftsführer ist Herr Ceponek, er ist gleichzeitig für Personal und die Finanzen der Holding verantwortlich. Bei ihm laufen die ganzen Fäden des Konzernrechnungswesens zusammen. Die zweitgrößte Gesellschaft, die Verkehrstechnik GmbH, macht verkehrstechnische Anlagen unter anderem für die Straßen- und Brückenüberwachung. Sie wird von Herrn Dr. Oderbruch und Herrn Dr. Winter geleitet.“

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